Schnsssnried QA. Wcildsee, 5. Mai. Brand. Am Dienstag früh ist das alte, zum größten Teil noch mit Stroh gedeckte Anwesen des Landwirts Valentin Hcüdorfer in Enzisweiler vermutlich infolge eines Kaminschadens vollständig abgebrannt. Das Vieh und ein Test der Fahrnis und des Mobiliars konnten nur mit Mühe herausgefrhafft werden. Ein Mutterfchwein mit 6 Jungen und 2 Mast- . schweine kamen in den Flammen um.
Ravensburg. Z. Mai. Abschied. Der bisherig; Oberbürgermeister Maut;, dessen Amtszeit am Dienstag abgelaufen mar, verabschiedete sich im Lauf des Tags von den städtischen Beamten. Als er um 6 Uhr abends das Rathaus verließ, kündigte das Bürgerglöcklein auf dem Dachreiter der Bürgerschaft das Amtsausscheiden an. Bis zur AmtSeinsehung des neugcwählten Bürgermeisters Walzer führt Stadtrat Liberal Lauter die Geschäfte.
Klaus OA. Wangen, 5. Mai. Aufgef undens Kindsleiche. Zwei Fischer aus Lustcuau fanden im jog. Zisgelhüttenweiher in Klaus die Leiche eines etwa acht Monate alten Knaben, die, in Papier verpackt, einen Meter vom Ufer entfernt zwischen Schilfrohr im Wasser schwamm. Es muß angenommen werden, daß das Kind lebend ins Wasser geworfen wurde, und ertrunken ist.
Vom bayerischen Allgäu, 5. Mai. Vom stürzenden Fels erschlagen. Als die 19 I. a. Fanny Bombe aus Kaufbeuren in Begleitung von vier Kaufbeurer Herren den Geiselstein bei Trauchgau besteigen wollte, wurde sie von einem herabstürzenden Felsbrocken getroffen und sofort getötet. Die übrigen Touristen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Vom Riss, 6. Mai. Schwerer Hagelschlag, lieber Wemding und Umgebung ging ein schweres Gewitter nieder, das Hagelschauer im Gefolge hatte. Die Hagelkörner verwandelten die Landschaft in ein winterliches Bild. Dis ziemlich großen Schloßen zerschlugen größtenteils die Gemüseanlagen und auch die Obstbäume haben großen Schaden gelitten.
Lokales.
Wildbad, den 6. Mai 1932.
Zum Muttertag!
Seit 5 Jahren wird der Muttertag in Deutschland festlich begangen. Wir wissen, daß viele Mütter fragen: Warum? Wir sind der Ueberzeugung, daß viele Mütter sich freuen, daß das deutsche Volk sich an einem Tage zusammenfindet, um der Mütter zu gedenken, nicht als Ehrung ihrer selbst, sondern des Muttergedankens. Ehrt ein Volk seine Mütter nicht mehr, dann ist es verloren! Die nachfolgenden 10 Gebote für den Muttertag dürften Freunde und Gegner des Muttertags zusammenbringen.
1. Danke Deiner Mutter am Muttertage besonders durch Liebe uund Ehrfurcht.
2. Gib dem Tage mit ein paar Blumen oder einem kleinen Angebinde für die Mutter ein festliches Gepräge.
3. Nimm der Mutter an diesem Tage alle Arbeit ab, damit sie einen Feiertag hat.
4. Gestalte den Muttertag zu einem Familienfesttag, an dem sich alle Familienmitglieder durch Liebe und Vertrauen besonders eng verbunden fühlen.
5. Sende Deiner Mutter ein Zeichen des Gedenkens, wenn Du fern von ihr bist.
6. Weilt Deine Mutter nicht mehr unter den Lebenden, so schmücke ihr Grab mit Blumen.
7. Wenn eine Mutter in der Nachbarschaft Not leidet, so besuche sie und hilf ihr.
8. Weißt Du eine einsame Mutter im Kranken- oder Siechenhause, suche sie am Muttertage auf und mache ihr eine kleine Freude.
9. Sei auch im öffentlichen Leben gegen jede Frau höflich und hilfsbereit.
10. Jeder achte und ehre seine Mutter und alle deutschen Mütter nicht nur am Muttertage, sondern jederzeit. — Dann wird der Muttertag ein Segen für das deutsche Volk werden! K. B.
Fußballsport. Die erste und zweite Mannschaft des Arbeitersportvereins hier, weilte gestern bei der Fußballabteilung der Freien Turnerschaft Pforzheim. Um 1N> Uhr betrat die 2. Mannschaft den vom schlechten Wetter stark durchnäßten Sportplatz. Leider mußte die Wildbader 2. Mannschaft zwei Elfmeter annehmen, wobei eines derselben durch Selbstverschulden des Verteidigers zu verhindern gewesen wäre. Wildbad hatte das Spiel in der Hand, und muß dasselbe verdient gewinnen. Punkt 3 Uhr stellten sich die beiden ersten Mannschaften bei dem Schiedsrichter aus Durlach-Aue zur Austragung des fälligen Verbandsspieles an. Das Spiel wurde scharf und präzis durchgeführt, die Wildbader 1. Mannschaft führte ein Spiel auf, welches zur vollsten Zufriedenheit war. In der 25. Minute schoß Wildbad das Führungstor, welches ein schönes unhaltbares Tor war. Pforzheim setzte alles daran, das Resultat auszugleichen, welches aber denselben erst in der 40. Minute durch einen Hand-Elfmeter vergönnt war. Halbzeit 1 :1. Nach Halbzeit steigerte sich das Spiel noch höher, und beide Mannschaften kämpften unerbittlich um das Führungstor, wo es auch in der letzten Viertelstunde den Pforzheimern vergönnt war, dieses unhaltbar einzusenden, und 5 Minuten vor Spielschluß zu einem weiteren Tor erhöht wurde. Der ganzen 1. Mannschaft gebührt ein Gesamtlob, es war eines der schönsten und eifrigsten Spiele, welches gestern Wilh- bad in Pforzheim absolvierte. Besonders der Wildbader Torwart zeigte gesterst Glanzleistungen. Der Arb.-Sport- verein hier, kann mit voller Zuversicht der Zukunft entgegensehen. Auch werden bei den kommenden Verbandsspielen die Punkte nicht ausbleiben, und wird Wildbad ein gefährlicher Gegner werden. Die Aufstellung von gestern war folgendermaßen:
1. Mannschaft:
Aberle Fritz
Schulmeister Fritz Aldinger Rudolf
Schmid Fritz Keck Adolf Kern Max
Bausert W. Schmid K. Gall W. Schmid W. Gall P.
2. Mannschaft:
Rothfuß Willi
Eitel K. Kappelmann Fritz
Bott Eugen Bott Adolf Volz Karl
Mundinger, Treiber, Rothfuß 2, Wildbrett Rothfuß 1 Resultat: I.Mannsch. 1 :3 Toren 2. Mannsch. 3:4 Toren.
Aus -er Nachbarschaft.
Höfen a. Enz, 4. Mai. Am kommenden Sonntag winkt Yllen Freunden klassischer Musik ein hoher künstlerischer Ge
nuß. Das Wendling-Quartett (Carl Wendling, Hermann Hubl, Ludwig Natterer, Alfred Saal) veranstaltet wieder, wie in den Vorjahren, in der hiesigen Kirche einen K a m m e r m u si k a b e n d. Er ist so gelegt, daß talab- und talaufwärts günstige Zugverbindung besteht (Beginn Vs6 Uhr.) Von den zahlreichen begeisterten Presseberichten, die über die letztjührige Konzertreise vorliegen, sei nur ein Bericht der Allgemeinen Musikzeitung (Berlin) wiedergegeben. Sie schreibt: Ein Kammermusikabend des Wendling-Quartetts zählte zu den seltenen Ereignissen des Konzertsaals, die ohne Erdenrest beglücken und in der Erinnerung haften bleiben. Wie diese hervorragenden Künstler in vollendeter geistiger und künstlerischer Ueber- einstimmung die einzelnen Werke in Klang umsetzten, das schaltete jeden Gedanken an Kritik aus und ließ nur Dank und Bewunderung zu.
ms aller Nell
Milikärjubiläum. Der frühere Kommandierende General des 13. (Wärst.) Armeekorps (1899—1902), Generaloberst Frh. Ludwig v. F a l k e n h a us e n, feiert am 6. Mai das 70jährige Militärjubiläum. Der auch im Weltkrieg hochverdiente Führer ist am 13. September 1844 in Guben (Niederlüusitz) geboren. Seit Kriegsende lebt er in Görlitz.
Für fünfzigjährige Schutzfrist. Die Hauptversammlung des Berbands der deutschen Musikalienhändler hat einstimmig die fünfzigjährige Frist für Schutz von Tonwerken - gegen Nachdruck verlangt.
Kriegsbeschädigung als Grund zum Freitod. Der Grund zu dem Selbstmord des Oberregierungsrats Dr. von Lilienthal, der sich, wie gemeldet, am Samstag in seinem Büro im Landesfinanzamt Berlin erschossen hat, ist in einer schweren Kriegsbeschädigung zu suchen.
Kklarek zurechnungsfähig. In der Mittwoch-Verhandlung des Sklarek-Prozesses gab der Gerichtssachverständige Dr. Leppmann das nach eingehender Beobachtung ausgestellte Gutachten ab, an der vollen Zurechnungsfähigkeit Leo Sklareks könne kein Zweifel sein. Die Verteidiger hatten im letzten Stadium der Verhandlungen die Behauptung aufgestellt, Sklarek sei nicht zurechnungsfähig.
Mord. Der 60 Jahre alta Apotheker Dr. Timmermann! in Herne (Wests.) wurde am Dienstag abend in seinem Haus ermordet. Er hatte im vorigen Jahr seine frühere Apotheke in Freren an den 54jährigen Apotheker Adolf ZwingmanN verkauft, dieser fühlte sich aber durch den Kaus benachteiligt« Zwingmann kam nach Herne und machte Timmermann heftige Vorwürfe. Im Lauf der Auseinandersetzung zog Zwingmann eine Pistole, gab auf Timmermann mehrere Schüsse ab und versetzte ihm, als er schwer getroffen zu Boden sank, noch einen Messerstich in den Rücken. Deö Tater entfloh, er konnte aber durch den Sohn Timmer- manns, der aus die Schüsse herbeieilte und mit Polizei- bsamten in einem Auto die Verfolgung ausnahm, eingeholt und festgenommen werden.
Berliner Bankier stürzt sich aus dem 4. Stock. Der 58 I. alte Bankier Blum aus Charlottenburg, der in der Mittelstraße ein Bankgeschäft unterhält, stürzte sich am Mittwoch vormittag aus dem vierten Stockwerk des Gebäudes der Zoll- fahn'dungsstette in der Luisenstraße 32 auf den Hof hinab. Er war sofort tot. Blum war am Dienstag auf Veranlassung der Zvllsnhndungsstelle unter dem Verdacht, festgenümmen worden, umfangreiche D e v i s e n sch i e b u n g e n, die in die Millionen Reichsmark gehen, begangen zu. haben. Es handelt sich um Wertpapierverkäufe für ausländische Rechnung Der Bankier war heute vormittag auf der Zoll- fahndungsstelle vernommen worden und sollte anschließend durch zwei Polizeibeamte dem Richter vovgeführt werden. Nach dem Verhör machte er sich unter dem Vorwand, zur Toilette gehen zu wollen, von den ihn bewachenden Beamten frei. Den unbewachten Augenblick benutzte er, sich zum Fenster hinauszustürzen.
Der Teilhaber des Blum, Bankier Bernheim, wurde wegen Devisenschiebungen verhaftet.
Internationale Taschendiebe. In einem Berliner Waren- Haus wurden zwei gefährliche internationale Taschendiebs aus Warschau und Kiew verhaftet, als sie einem Besucher die Brieftasche entwenden wollten. Die Verbrecher hatten schon zuvor in der Neuköllner Sparkasse einen Diebstahl - vorgehabt, sie waren aber dabei beobachtet und von zwei Kriminalbeamten unauffällig verfolgt worden.
Milchwagen von einem D-Zug zerirümmert. Bei Hörschel an der Strecke Eisenach—Bebra durchbrach in der Nacht zum Mittwoch ein Milchkraftwagen mit Anhänger bei dichtem Nebel die geschlossene Eisenbahnschranke. Der D-Zug Dresden—Frankfurt a. M. erfaßte ihn, tötete den Besitzer Meyer und den Mitfahrer Mayer, beide aus Eisenach und zertrümmerte den Kraftwagen. Der D-Zug erlitt fast zwei Stunden Verspätung.
Flugzeugabsturz. Unmittelbar nach einer Zwischenlandung stürzte am Dienstag nachmittag ein Flugzeug der Bayerischen Flugzeugwerke über dem Magdeburger Flughafen aus 60 Meter Höhe ab. Die beiden Piloten wurden verletzt, die Maschine vollkommen zertrümmert.
Neue Sprengstosfunde. Nachdem bereits, wie gemeldet, am Montag bei Osfhausen (Wests.) ein Sprengstofflager entdeckt worden war, fanden am Dienstag Kinder im Wald hinter einem Baum versteckt eine große Menge Dynamit und Sprengpatronen. Auch dieser Sprengstoff dürfte aus Diebstählen herrühren.
Drei 75 ügg Jahre aste Gerippe gefunden? Die bei Athlit in Palästina tätige englisch-amerikanische Expediüon hat drei Gerippe des sogenannten Neandertalmenschen ausgegraben. Dese sollen nach Auffassung eines angFehenen Anthropologen 75 000 Jahre alt sein und den hervorragendsten Fund darstellen, den man bisher auf diesem Gebiete gemacht hat.
Sie wollte von Haifischen gefressen werden. Eine früher bekannte Schwimmerin, die sich an Bord eines Schftss aus dem Weg von England nach Südafrika befand, stürzte sich plötzlich mit einem Kopfsprung ins Meer. Die Matrosen hatten Mühe, die Frau, die ihrer Rettung heftigen Widerstand entgegensetzte, wieder an Bord des Schiffs zu bringen. Als man sie nach dem Grund ihrer Tat fragte, erklärte sie, sie wolle von Haifischen gefressen werden.
Durch Skraßennnfälle sind im Jahr 1931 in England 6691 Menschen getötet und 202189 verletzt worden. In London betrug die Zahl der Toten 314, die der Verletzten 10 865.
65 Todesopfer auf Iola. Der Wirbelsturm, der am Samstag einen Teil der Philippinen, besonders die Insel 2ola verheerte, hat 65 Menschenleben vernichtet.
Jaqd und Fischerei km Mai
IN'E- Gams lmd Rehe verfärben und
Ln'n d:e,cs Prozesses Salzlecken mit besonderer
Voilud,' an Li!e Cctzzeit dieser Wildarten ist im Gang. Die Hir,che jchWen ihr neues Geweih. Der Rehbock, dessen Ge- yon; voll entwickelt ist, versegt cs, insofern dies noch nicht geschehen ist, ,etzt auch in höheren Lagen und wird in Baden Ä W scyußbar. Der zweite Hasensatz fällt. Die Balz der We.dhuhner und Fasanen dauert noch an, erreicht ihren -MbMmckt und flaut um das Ende des Monats ab. Auer- und Birkhähnen dürfen in Bayern bis 25., in Württemberg ^ n röhrend des ganzen Monats erlegt werden.
Hasclhahne unterliegen in Württemberg noch dem Abschuß, doch lallte er möglichst schonend betrieben werden. Die Hennen aller Flugwildarten brüten. Die Gelege der Wildenten sind, soweit es sich um normale handelt, bereits ausgefallen, die pingen Schafe in fortschreitender Entwicklung. Das Haar- raubwild hat Junge, ebenso das gefiederte. Krähen und Elstern, auch dem Häher ist gerade mährend der Setz- und Brutzeit besonderes Augenmerk zu schenken. Hunde und Kaken, sowie Revierbummler aller Art sind von Wald und Feld tunlichst fernzuhalten.
Allel, Barbe, Barsch. Blei, Karpfen, Schied und Waller laichen. Hecht, Huchen und Zander sind nach kaum beendeter Laichzeit im Fleisch minderwertig, der letztere hat bis 15. Mai gesetzlich? Schonzeit. Auch die Aesche ist noch nicht ganzi erholt, bietet jedoch mit Bachsaibling, Forelle, Seeforelle und ! Seesaibling guten Fang. Aale und Karpfen beißen an war-) men Abenden. ^
Um den drillen süddeutschen Teilnehmer zur Deutschen Fuhball- Meiskerschafl:
1. FC. Nürnberg — Stuttgarter Kickers 5:0
Märkte
Viehpreise: Marbach: Farcen 80—290, Kühe 140—280, Kal- binnen 200—400, Jungrinder 60—180. — äieinckngen a. I.: Kühe 250-375, Rinder 140—155. Kleinvieh 85—110 Ma-k.
—- Kirchheim u. T: Farren 380—680, Ochsen und Sucre 210 bis 470, Kühe 110—580, Kalbeln 365—600, Jungvieh und Rinder 00—320, Kälberkühe 230—580. — Ravensburg: Anstellrinder 80 bis 240, Kühe 180—360, Kalbimum 200—380. — Rosenfeldr Kühe 107—800, Kalbinrien 200—350, Jungvieh 80—160 Mark.
Kchlveinepreise. Balingen: Milchschmeine 8—20. — Bopsingev: Milchjchweine 13—15, Läufer 30. — Crailsheim: Läufer 2A—05, Milchschweine 14—20. — Giengen a. Br..- Saugschmeine 14—19, Läufer 23—34. — Güglingen: Milchschmeine 12—15, Läufer 19 bis 60. — Hall: Milchschweine 11—19, Läufer 20—25. — Hellbraun: Milchschmeine 15—21, Läufer 30—35. — küuzelsau: Milchschweine 12—21. — Marbach: Milchschweine 15—23. — Oehnngeu: Milchschmeine 15—21. — Rottweil: Milchschweine 10—18. — Kielmingen a I.: Läufer 30—32, Milchschweine 12—16. — Ulm: Milchschmeine 16—22. — Vaihingen a. E.: Milchschweins 44—21.
— kirchheim u. T.-. Milchschweine 15—25, Läufer 28—30. — Ellwangen: Milchschweine 15—19, Läufer 25—35. — Raoensdnrg: Ferkel 14—22, Läufer 25—30. — Rosenseld: Milchschweine 14 bis 20 Mark.
Frachtpreise. Balingen: Haber 9.50. — Crolzheim: Dinkel 9.80, Weizen 11,20—13, Haber 8—8,30. — Glennen a. Vr.: Weizen 13,35, Gerste 9,70—9,90, Wicken 9. —' Tübingen: Weizen 13—15.25, Gerste 9,50—11, Haber 8—10. — Ellwangen: Wetzen 12,50—14, -Roggen 12,60—13, Gerste 10,50—11. Hafer 8.20—9. — Heidenheim: Kernen 14.40—14,50, Weizen 12,60-^-13,40, Gerste 6, Haber 8,30—9. — Ravensburg: Besen 11—11,10, Weizen 13,60 . bis 14, Roggen 10,50—11, Gerste 9,60—10, Haber 9—9,50, Saatgerste 10,50—10.80. — Saulgau: Dinkel 10,30. Weizen 11,50, ! Gerste 9—9,15, Säathäber 10. — Reutlingen: Weizen 14—15,50, Dinkel 10—11,50, Gerste 9—10, Haber 8,70—10, Kleesamen 85 ' bis 105. — Ulm: Kernen 14.80, Weizen 13—14, Roggen 12,10, Gerste 9,10—9,70, Haber 7,50—8,40, Erbsen 7,50-9, Wicken 9 - bis 10, Kartoffeln 3—3,50 Mark.
Offenhausen OA. Münsingen, 2. Mai. Remonteanfkaus. / Am Freitag vormittag begann der Aufkauf von Remonten auf dem Gestütshof. Aufgekauft wurden 12 Pferde. Bezahlt wurden
1200—1600 Mark. °
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Neues Vodenseeschisf. Das Motorpcrsonenschtff „Thurgau" erbaut von der Bodanwerft in Kreßbronn, machte seine erste größere Probefahrt über die Strecke Romanshorn—Kreßbronn— , VregenzerHucht und zurück. Gegenüber den bereits in Betrieb befindlichen Motorschiffen siel die fast geräusch- und erschütterungsfreie Fahrt angenehm aus. Das Schiff macht mit den großen' Deckaufbanten einen stabilen Eindruck und bietet einen gefälligen. Anblick. Die innere Einrichtung der Salons 1. und 2. Klasse, ist einfach und gediegen. Die Schweiz hat mit der „Thurgau" einen neuen Schiffstyp herausgebracht. Sie soll zu Pfingsten in den regelmäßigen Betrieb kommen.
Skultgarker Landesp-odukkenbörse, 2. Mai. Die schon lange erwartete Neuregelung über Weizenvermahluug und Einfuhr von Auelandsweizen ist am 1. Mai in Kraft getreten. Der Weizenzoll beträgt 18 Mark per 100 Kg., wobei die zur Vermahlung zugelasscnen Meuasu Auslaudsweizen hinter den Erwartungen Zurückbleiben. Auf Grund dieser Regelung ist Landweizen im Preise gestiegen und dementsprechend heute auch der Preis für Mehl aus Jnlandsweizen um 50 H erhöht worden. notier- ten je 100 Kg.: Wiirtt. Weizen 26.50—28 (am 25. April: 25,75 bis 27,75) Sommergerste 19,50-21 (mm), Futtcrgsrste 18—18,60 (unv), Roggen 21,50—22 (uno.), Hafer 15—18 (unv.), Wiesen- Heu 4-4,50 (unv.), Kleeheu 5—6 (unv.), drahtgepreßtes Stroh ZZg—4,50 (unv.), Weizenmehl 41,75—42,25 (41,50—42), Vrot- m«hl 83,75—34,25 (33,50—34), Kleie 10,75—11,25 (unv.), Mark.
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