Vers groß und kräftig niederzuschreiüeil.'Auf dem Paket und Päck­chen mutz die vollständige Anschrift des Absenders angegeben und in das Paket ein Doppel der Aufschrift gelegt werden. In den Päckchen sind etwaige Hohlräume mit Holzwolle usw. auszufüllen, damit die Sendungen bei der Beförderung in Säcken und beim Stapeln nicht eingedrückt werden. Sie müssen deutlich alsBrief- pückchen" oderPäckchen" gekennzeichnet sein.

Zur Befestigung des Erdölmarktes. In Neuyork finden dem­nächst Besprechungen über die Befestigung des Erdölmarktes statt, an denen Vertreter der Royal Dutch-Shell, der Anglo Persian und der Burmah vergesellschaft, der Standard Oel-Gesellschaft, so­wie der sowjetrussischen Erdölindustrie teilnehmen.

Letriebseinfchränkungen bei Baku. Nunmehr müssen auch dl« Bata-Werke in Zlin (Tschechoslowakei) zu Betriebseinschränkungen schreiten, und zwar werden zunächst etwa 3000 Arbeiter entlassen und zwei Werke in Zlin und ein auswärtiges Filialwerk gänz­lich stillgelegt werden. Bata hat nach Cesks Slovo in Zlin 20 bis 25 Mill. Paar Schuhe auf Lager, die einen Wert von nahezu 1 Milliarde Kronen (i25 Will. Mark) darstellen sollen und die durch die Einfuhrsperre in den meisten Ländern nicht abzusetzen seien. Die Bata-Arbeiter sind unorganisiert und erhalten keine Arbeitslosenunterstützung.

Zum Herzog Christoph, evang. Vereinsgasthof, chrisil. Hospiz. Stuttgart. Unter Berücksichtigung des vorgetragenen Vorjahrs­gewinns von 618 ^ ergibt sich ein vorzutragender Verlust von 2240 .tt. Der allgemeine wirtschaftliche Niedergang wirkte sich, wie es im Bericht heißt, naturgemäß auch auf das Unternehmen aus. Der größte Teil der Fremdenzimmer wurde mit fließendem Kalt- und Warmwasser ausgestattet. Die hierzu erforderlichen Mittel konnten ohne Beanspruchung von Kredit aufgebracht wer­ten. Der Besuch war verhältnismäßig recht gut. Wenn trotzdem das finanzielle Ergebnis nicht besser ausfiel, so ist dies darauf zurückzuführen, daß die Zimmerpreise mit Rücksicht auf die gesunkene Kaufkraft der Gäste ganz erheblich gesenkt werden mußten. Das Weingeschäft hat sich etwas gehoben. Der Wirt­schaftsbetrieb war zufriedenstellend.

Die Verhandlungen über die Kurzarbeit der Angestellten in der Industriegruppe Aordwest am 3. Mai haben noch zu keinem Ergebnis geführt.

Stuttgarter Börse, 3. Mai. Die heutige Börse war lebhafter und fester. Am Rentenmarkt hielt die starke Nachfrage nach Gold- Pfandbriefen an, ohne daß größeres Material an den Markt kam. Die Kurse von Württ. Hypothekenbank und Württ. Kre- ditverein-Gold-Pfandbriefen stiegen abermals um etwa ZL Proz. Württ. Wohnungs-Kveditanstalt-Gold-Pscmdbriefe gut behauptet. Der Aktienmarkt war ebenfalls fester. Umsätze fanden statt am Kassenmarkt in IG. Farbenindustrie-Aktien 96,25 (plus 1,75)- Feinmechanik Tuttlingen 15 (plus 1), Württ.-Hohenz. Brauerei-Ak­tien 65 ( 1), Commerz- und Privatbank-Aktien 18,5 ( 0,75), Darmstädter und Nationalbank-Aktien 20,75 ( 0,75), Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft 37,75 ( 1). Dresdner Bank- Aktien 20,75 ( 0,75).

Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft, Filiale Stuttgart.

Berliner Getreidepreise, 3. Mai. Weizen märk. 27.3027.50, Roggen 19.8020, Russenroggen 19,50, Braugerste 18,7019,40, Futter- und Jndustriegerste 17,9018,60, Hafer 16,3016,80, Weizenmehl 3336.50 Roggenmehl 25.9027,60, Weizenkleie 11-6011.90, Roggenkleis 9.9010.25.

Bremen, 3. Mai. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loko 8.82.

Magdeburger Zuckerpreise. 3. Mai. Innerhalb 10 Tagen 31.90, Mai 32.25, Tendenz ruhig.

Märkte

r>!t,iigac.er Schlachtmehmarkk vom 3. Mai. Dem heutigen Stuttgarter Vieh- und Schlachthof waren zuqetrieben: 54 Bullen, zig Iungbullen, 450 Jungrinder, 367 Kühe, ^ 2871 Schweine. Davon blieben unverkauft: 5 Ochsen,

r4 Bullen- 75 Jungbullen. 69 Iunqrinder 17 Kühe, 240 Schweine Verlauf des Marktes: Großvieh und Schwein- langsam, lieber­stand, Kälber lebhaft. - - o. ,

Lchssn:

3 5.

28. 4

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ocllst'.ischig

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21-23

Bullen:

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vollsteijchig

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fleischig

18-2V

Rinder:

uu-gsmästel

33-35

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26-3 i

fleischig

22-24

gering genährt

KM,-:

ausgemästel

22 - 25

voilsleilchig

17-20

Kühe:

3 5.

2 -

fleischig

>2-15

gering genährt

S-1I

Kälber:

feinste Mast- und besteSaugkälber

50-53

50-51

mitt!. Mast- und gute Saugkälber

4840

4t-4t/

geringe Kälbsr

38-43

38-42

Schwein«:

über 300 Pfd.

39-40

L40-300 Pfd.

38-40

4i

200-240 Psd.

37-39

40 41

180200 Pfd.

3637

38-: 9

120180 Pfd.

85-36

36-37-

unter 120 Psd.

35-36

38-37

Sauen:

27-32

28-34

Ulmer Schlachlviehmarkl. 3. Mai. Zutrieb: 5 Ochsen, 15 Farren, 17 Kühe, 16 Rinder, 151 Kälber, 296 Schweine. Preise: Ochsen a 2830, Farren a 2022, b 1719, Kühe b 1215, Rinder a 3032, b 2628, Kälber a 4648, b 4044, Schweine a 34 bis 36, b 3032 ./(. Marktverkauf: In allen Gattungen langsam.

Psorzheimer Schlachtviehmarki, 3. Mai. Auftrieb: 1 Ochse, 9 Kühe, 5? Rinder, 18 Farren, 74 Kälber, 409 Schweine. Preise: Farren a 26, b und c 2422, Kühe a 24, b und c 2012, Rinder a 3436, b 3033, Kälber b 4548, c 3943, Schweine b und c 4041, d 3840 .)/. Marktverkauf: Mäßig belobt.

Viehpreise. Göppingen: Großvieh 400500, Schmuloieh 80 bis 140. Hechingen.- Rinder 60200, trächtige Kühe und Kol- binmn 220400, Wurstkühe 80140. Langenau: Kalbeln 310 bis 372, Jungrinder 77115, Jungsarren 7076. Neuhausea a. F.: Jungvieh 68320. Kalbeln 300430, Kühe 120320. Oberndorf: Jungvieh 70250, trächtige Kalbinnen 340, Kühe 180 bis 300, 1 Paar Ochsen 200-4100. Riedlingem Pferde 400 bis 900, Kalbinnen 290500. Schlachtlühe 80130, Nutzkühe 220 bis 340, Ochsen 230340, Farren 100350, Jungvieh 80180. Urach: Kühe 150320, Kalbinnen 205372, Jungvieh 65215 ./(.

Schweinepreise Aalen: Milchschweine 1120, Läufer 25 bis 41. Göppingen: Milchschweine 1720. Hechingen: Milch­schweine 1019. Langenau: Milchschweine 820. Ikenhau­sen: Milchschweine 1018. Läufer 2042. Oberndorf: Mil h-

schitzeM 1417. OchMMM: MlichschMiss?' 21.

Riedlingen: Milchschweine 1322- Muttcrschweine 90125. Tuttlingen: Milchschweine 1117. Urach: Milchschweine 1) bis 26 Mark.

Frachtpreise. Aalen: Weizen 1314,20, Roggen 1314, Gerste 9,5011, Haber 9,8010,90, Wicken 8>0. heidcnheini: Ker­nen 14,4014',50, Weizen 12,6013,40, Haber 8,409. Leut- kirch: Weizen 11-50. Gerste 10,7011,50, Haber 1112. -- Biedlingen: Braugerste 99,30, Saatgerste 9,30. Haber 9,10 bis 9,50, Wicken 1011,50. Tuttlingen: Weizen 1314, Gerste 10, Saatgerste 1112,50, Haber 9,60-10- Saathaber 1l13, Urach: Weizen 1316, Dinkel 9,5011, Roggen 11, Gerste 9,30 bis 10, Haber 99,70., Esper 18 Mark.

pforzheimer Pferde,»arkt, 3. Mai. Auftrieb: 7l Pferde, dar­unter 3 Fohlen. Preise: Leichte Pferds 100400, mittler? 439 bis 750, schwere Arbeitspferde 8001200 ,/(.

Die Bautätigkeit in Württemberg im Jahr 1931. Der Zugang an Gebäuden überhaupt durch Neubau betrug lt. Mitteilungen des Württ. Stak. Landesamts i. I. 1931 7725 (Mittel 1919/28: 7038), davon öffentliche Gebäude 127, Gebäude für vorwiegend gewerb­liche und landwirtschaftliche Zwecke 2954, Wohngebäude 4644 (Durchschnitt 1919/28: 4264). Unter den 4644 Wohngebäuden sind 3615 Kleinhäuser. 1943 sind mit Unterstützung aus öffentlichen Mitteln errichtet worden, davon 1453 Kleinhäuser. Der Abgang an Gebäude» überhaupt durch Abbruche, VKnde usw. betrug i. I. 1931 1149. Hiernach ergibt sich für 1931 ein Netto-Zugang von 6576 Gebäuden (Mittel 1919/28: 6373). Der Nettozugang an Woh- nungen stellte sich i. I. 1931 auf 8715. Er übertrifft zwar das Mittel 1919/28 (8488), steht aber gegen den Durchschnitt der beiden Vorjahre um 32,1 Proz. zurück.

Der Fleischverbrauch n Württemberg. Nach einer Statistik der Schlachtungen in Württemberg im 1. Vierteljahr 1932 berechnet sich die aus den gewerblichen Schlachtungen sich ergebende Gesamt­gewichtsmenge auf 688 615 Ztr. gegen 665 800 Ztr. im 4. Viertel­jahr 1931 und 583 333 Ztr. ini Vierteljahrsdurchschnitt 1931.

Die württ. Hagelschäden im Jahr 1931. Im Jahr 1931 ist an 45 Tagen Hagelschlag mit Schaden an landwirtschaftlichen Ge­wächsen vorgekommen. Davon wurden sämtliche 62 Oberamts­bezirke und innerhalb derselben 826 Gemeinden betroffen. Die verhagelte landwirtschaftliche Anbaufläche beträgt 126 845 Hektar (i. I. 1930: 80 382 Ha), d. i. 11,1 Proz. der gesamten landwirt- fchastlich benutzten Fläche Württembergs. Der Geldwert des im Jahr 1931 entstandenen Hagelschadens berechnet sich auf 12 184 591 RM. gegen 9198 39-5 RM. i. I. 1930 und 10 893 472 RM. un Durchschnitt 1927/29. Der durchschnittliche Geldwert des Hagel­schlags aus 1 Hektar betroffene Fläche beträgt i. I. 1931 96 RM.

*

Der Zuckerverbrauch in den einzelnen Ländern im Jahr 1930 31 pro Kopf der Bevölkerung in Kg. Rohwert ist folgender: Däne- mark 51,1 Vereinigte Staaten 50. Großbritannien 49,4, Schweiz 45, Schweden 41,2, 'Holland 32,5. Frankreich 27,5, Tschechoslowakei 26.9 Deutschland 26, Spanien 134, Japan 10,6 und Rußland 10 5 'Kg. Der geringe Verbrauch in Deutschland ist auf die ge­sunkene Kaufkraft der Bevölkerung und auf die hohe Zuckerstsuer zurückzuführen. <«--

Das Welker

Infolge der über dem Festland liegenden Depression ist für Donnerstag und Freitag zwar zeitweilig ausheiterndes, aber immer noch unbeständiges Wetter zu erwarten.

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Am Sonntag den 8. Mai, vormittags 7 Uhr, rückt die gesamte Feuerwehr zur

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aus. Spielleute und Musik treten um 8 Uhr an beim Kühlen Brunnen". Feuerwehrkommando.

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Morgen

Schlachtpartie

wozu freundlichst einladet

Chr. Raisch.

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Die Teilnehmer an unserer morgigen Fahrt nach Freuden stadt treffen sich, auch bei mäßigem Wetter, pünktlich um 7 Uhr auf dem Kurplatz Der Vorstand.

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Wegen Kanzleireinigung ist die Stadtpflege

am Freitag, den 6 . Mai 1932 geschlossen.

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Vorverkauf in Wildbast bei fstau Visrnow; in Nöken bei Kaufmann Lartb. abends an der Kasse.

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Turnverein Wildbad«.«.

Am Donnerstag, den 5. Mai (Himmelfahrstag) findet der diesjährige

Götzwandertag

statt.

Wanderrunde: Meistern Hühnerberg, Besichtigung der Burgruine Fautsburg. Abstieg zur Rehmühle, Ziel Enzhof. Für Nachkommende ist der Treffpunkt Enzhof. Ruckfackvesper ist mitzunehmen.

Treffpunkt und Abmarsch: Donnerstag früh Vr8 Uhr vom LokalAlte Linde" aus.

Wegzeit zirka 3Ve Stund.

Zur zahlreichen Beteiligung ladet freundlichst ein

Der Turnrat.

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Wir erlauben uns, unsere verebrl. Lbren- und passiven VlilZIiester ?u unseren! sin 8onntaZ, den 8. tVlai, abends 8V- Vbr, irn Xurssal, unter IVlilvvirstung der staatl. Xurkapelle, staitkinden- den

kreundiicbsl ein^uladen.

Oie NitZIieder erbalten ibre Oinlrilisliarlen am 8aaIeinganZ.

Om rer bl rcablreieben Oesucb Kittel Oer ^ussekuk.