ren. Das Mitlelgräb'in de? Hcmpkkammei' soll rille LsliM bergen, die in einem dreifachen Sarg aus Eisen, Silber und Gold liege. Die rechte Grabkammer soll acht Särge aus Eisen, innen versilbert, mit neun Leichen, darunter die eines Kindes, bergen, während die linke Grabkammer vier große eiserne Massensärge enthalten soll mit den Skeletten je eines Pferdes und eines Reiters. An der Stirnseite der Hauptkammer will Binderberger eine Beigabentruhe festgestellt haben, in der Vorkammer Waffen und Rüstzeug. Nach den auf wissenschaftlicher Grundlage vorgenommenen Rutengängerarbeiten wurden Grabungen im Aufträge des Instituts für Wünschelruten- und Pendelforschung (München) aufgeführt. Gestern kontrollierte im Auftrag dieses Instituts Prälat Dr. Emilian Schoepfer aus Innsbruck die Arbeiten. Das Beigabengrab scheint bereits sichergestellt zu sein, da der Bohrer genau an der bezeichneten Stelle auf ein Hindernis stieß und die Resonanz auf unterirdische Hühlräume deutete.
öen-esolge der Slullgakier tiunüsunk M.
) Dienstag, 3. Mai:
V.M: Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 7.ÜÜ: Wetterbericht. 1Ü.M: Klavierkonzert. 1V.3V: Duette fUr zwei Harfen. 11.80—11.18: Nachrichten, Zeitangabe, Wetterbericht. 11.28—11.48: Vortrag: „Ist Kaffee schädlich?" 11.40—12.00: Funkweroungskonzert der Reichspostreklame Stuttgart. 12.00: Konzert. 12.50: Zeitangabe, Nachrichten, Programmändcrungen, Wetterbericht. 13.00: Schallplattenkonzert. 13.30: Ausschnitt von der Trakehner Pfcrde-Auktion. 13.55: Nachrichten. 14.00—14.15: Funkwcrbungskonzcrt der Ncichspoftreklame Stuttgart. 14.30—15.00: Englischer Sprachunterricht für Fortgeschrittene. 10.00: Blumenstunde. 10.30: Frauenstunde: Vortrag: „Werdegang einer Zeitung". 17.00: Konzert. 18.15: Zeitangabe, Landwirtschaftsnachrichten. 18.25: Vortrag: „Leistungen der Wünschelrute". 18.50: „Das Bausparen". 19.20: Zeitangabe, Wetterbericht. 19.30: Musika- lische Grundbegriffe. Ihr Wesen und ihre Bedeutung. 20.00: Macbeth (Oper von Verdi). 22.35: Nachrichten, Zeitangabe, Programmnnderungen, Wetterbericht. 22.45—24.00: Nachtmusik.
Handel und Verkehr
Lübeck in Zahlungsschrviengkeiken
Die Hansestadt Lübeck teilt mit, daß sie außerstande sei, die am 1. Juli d. I. fällig werdenden öprozentigen (früher 8prozen- tigen) Lübecker Schatzanweisungen in bar einzulösen. Dies ist auch insofern sehr mißlich, als es sich um reichern ü n d e l s i ch e r e Werte handelt. An der Berliner Börse wurde der Kurs dieser Schatzanweisungen auf Veranlassung des Börsen- kommissars gestrichen, vorher war er mit 91,62 verzeichnet worden. — Außerdem wird an der Börse eine 6 lfrüher 8) - pro- zentige Lübecker Stadtanleihe von 1928 (Kurs 46 v. H.) notiert. Lausend sind außerdem noch die am 1. Juli 1933 und die am 1. Juli 1934 zur Rückzahlung fälligen Lübecker Schatzanwetsungen.
Der Fall wirft ein trübes Licht auf unsere Zeitverhältnisse. Im Lauf der nächsten Monate werden nämlich noch eine Anzahl Schatzanweisungen von Ländern und Städten füllig. Daß man für einige Fälligkeiten nicht sehr rosig sieht, beweist ihre Kurslage an de« Börsen.
Die Aufgabe der Goldwährung in Griechenland
Die griechische Kammer und der Senat haben die Gesetzesvorlage der Regierung bctr. Aufhebung der Goldwährung am 26. April angenommen. Daß Griechenland von der Goldwährung abgehen würde, war zu erwarten, nachdem es die internationale Hilfe, um die es ersucht hatte, nicht so schnell bekam, als es notwendig gewesen wäre. Außerdem ist es vorläufig sehr zweifelhaft, ob es die vom Finanzausschuß des Völkerbunds empfohlene Anleihe von 10 Mill. Dollar bekommt. (Veniselos hatte 50 Mill. Dollar in Genf gefordert.) An der Berliner IBörse wurde am 26. April der Kurs für Athen gestrichen. Am 25. April wurde er noch für 100 Drachmen mit b.40 RM. auf Goldparität notiert. Allerdings waren im Frsi- verkehr an den internationalen Plätzen in letzter Zeit Kurse genannt, die schon erheblich unter der Goldparität (bis zu 40 Proz.) lagen. Cs besteht anscheinend die Absicht, den Kurs für die Drachme an das englische Pfund anzugleichen.
Ob es Griechenland gelingen wird, die Kursparität mit dem Pfund unter allen Umständen zu halten, wird davon abhängeu, daß es sich jeder Ausweitung des Notenumlaufs enthält. Eine Entlastung der Devisenbilanz ergibt sich dadurch, daß ab 1. Mai die Zins- und Tilgungszahlungen für die Auslandanleihen eingestellt werden sollen.
Die Marktlage
Die Stetigkeit im B u t t e r g es ch ä f t hat sich in der abgelau- stmen Woche behaupten können. Zum Monatsende war, wie gewöhnlich, die Berbrauchsnachfrage schwächer, aber auch das Zn- landsangebot war nicht bedeutend, da die Grünsütterung nur sehr vereinzelt einsetzen konnte, die Futtervorräte aber sehr knapp geworden sind. Die Inlandspreise dürften sich für die nächste Zeit gut halten lassen, da ja auch die Nachfrage im Beginn des neuen Monats wieder zunimmt. Kempten konnte die Notierung erneut erhöhen, und zwar von 112 und 102 Mark aus 117 und 107 Mark.
Di« zollbegünstigte Kontingentsmenge in dem Abkommen mit Finnland, die wegen des Meistbegünstigungsvertrags von selbst auch Holland und Dänemark zugut kommt, ist nun abgelan- fen. Holland und Dänemark, neben Finnland, die Hauptbutterlieferanten nach Deutschland, suchen nun Finnland zu bereden, > daß es das ihm von Deutschland zugesagte feste zollbegünstigte ! Kontingent von 100 000 Zentnern jährlich preisgebe. Holland mid I Dänemark wünschen die Eimuhrmenae zu dem nisdrigeren Zoll I
im Verhältnis zur Gesamteinfuhr jedes Landes n§ch Deutschländ festgesetzt zu sehen. Dadurch würden diese beiden eine noch größere Menge zollverbilligt nach Deutschland einführen können als bisher. Die Besserung in den Preisverhältnisssn des deutschen Buttermarkts, die nach dem katastrophalen Stand im normen Jahr endlich zum Durchbruch gekommen ist, würde dadurch^sosort wieder in Frage gestellt. Holland vor allein, das sich im Handelsgeschäft noch nie durch besondere Bescheidenheit ausgezeichnet hat. steht es wenig an, Deutschland geradezu mit Boykott zu drohen, wenn es sein Kontingent nicht erhöhe — denn Holland hat schon geraume Zeit sich mit Hochschutzzöllen umgeben, soweit es nicht sogar die Einfuhr, namentlich von deutschen Waren, durch Einfuhrverbote unterbunden oder durch geringfügige Kontingente gedrosselt hat. Außerdem spielt bei der deutschen Buttereinfuhr unsere Dcvi> senbilanz eine wichtige Rolle. Wir brauchen das bißchen Devisen, das mir haben, nötig zur Einfuhr industrieller Rohstoffe und können es nicht für unnötige Bntter- einfuhr vergeuden. Sind doch für Butter und' Käse, die wir selbst in genügender Menge erzeugen könnten, allein' im ersten Vierteljahr 1932 über 45 Millionen Mark ins Ausland gegangen.
Im Käsegeschäft war verschiedentlich, wenigstens 'für Emmentaler, eine leichte Besserung der Nachfrage für Jnland- ware zu verzeichnen, die auf die wärmere Witterung zurückzuführen sein dürfte. Kempten notierte unverändert 80—86, 70—75 und 62—66 Mark. Auch die Notierung für Weichkäse blieb mit 19—22 Mark für grüne Ware gleich, wennschon die Nachfrage nach Berbrauchswäre zu wünschen übrig ließ, was aber durch verminderte Erzeugung ausgeglichen wurde.
Die Ciermärkte stehen noch unter dem Einfluß der zunehmenden Erzeugung. Es wäre wohl wieder zu Preisrückgängen gekommen, wenn nicht die bestehenden billigen Preise den Verbrauch angeregt und eine stärkere Einlagerung in Kühlhäuser und zu Konservierungszwecken stattgefunden hätte. Daher fanden deutsche Landeier flotten Absatz: Handelsklasseneier waren noch nicht am Markt. Aus dieser Absperrungsmaßnahme gegenüber dem Ausland wird voraussichtlich kein stärkerer Einfluß aus die Preisbildung für die deutschen Eier zu erwarten sein, um so mehr wird aber die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Eis durch den Stempelungszwang für Auslandseier Vorteil haben.
Auf den Schlachtviehmärkten brachte die vergangene Woche keine nennenswerten Preisvcränderungen. Die bevorstehenden Feste, Himmelfahrt und Pfingsten, wirkten wohl schon etwas befestigend. Die Kälberpreise konnten in Stuttgart und München gewinnen, Rinder waren behauptet, die Schwe^epneiss waren mit Ausnahme von Mannheim und Nürnberg rückläufig. Die Schweinemärkt« dürften auch vorläufig unsicher bleiben.
Die Freilandgemüsekulturen, besonders Spar- g e l sind Heuer infolge der Witterung spät daran. Doch regt sich jetzt die Natur allenthalben gewaltig. Die Bestände an Wintsr- gemüse sind weitgehend geräumt. Die Gurkenpreise konnten sich zuletzt nicht immer voll behaupten. Die Uyisätze an Aepfeln, insbesondere amerikanischer Herkunft, sind unbedeutend Die Einfuhr kalifornischer Birnen hat enttäuscht: die Frückie wurden wegen des Transports unreif gepflückt und erholen sich nicht, die Güte läßt daher sehr zu wünschen übrig, es sind Hubeln. Das Apfelsinengeschäft ist ruhig, gefragt sind nur beste Qualitäten, nacbdem viel minderwertige, trockene Ware hereingekommen ist.
Im Weingeschäft hält eine verstärkte Nachfrage an. Bet anziehenden Preisen vollzogen sich in Württemberg die Verkäufe von Konsumvereinen zu 135 bis 300 Mark je Eimer (300 Liter). Die Versteigerungen in Baden, Franken, Pfalz, an Rhein. Nahe und Mosel erzielten Preisoerbesserungen von 10 bis 20 o. H. Die Keller der Weingärtner leeren sich.
Auf den Holzmärkten ist hier und da eine Zunahme der Nachfrage fühlbar, di« Stimmung iit etwas zun-rsicktlicher. Der Baumarkt zeigt kleine Ansätze zur Besserung. Die Preislage ist im ganzen aber noch recht ungeklärt.
Monatsbericht über die Wirtschaftslage
Nach dem Monatsbericht des Württ. Industrie- und Handelstags ist die bei einer großen Anzahl von Wirtschaftszweigen im Frühiahr übliche Geschäftsbelebung in diesem Jahre weit hinter den Erwartungen und dem Ausmaß früherer Jahre zurückgeblieben. Die allgemeine wirtschaftliche Belebung ist, an der Abnahme der Zahl der Arbeitslosen gemessen, höchstens halb so stark wie im Vorjahr: bei vielen Industrien macht sie sich bis jetzt sogar nur sHr schwach bemerkbar. Jedenfalls ist noch keineswegs eine Stetigkeit in der Besserung der Produktions- und Absatzverhältnisse in diesem Frühjahr zu beobachten.
Infolge der allgemeinen Unsicherheit wird mit Einkäufen seitens des Handels und der Verbraucher noch sehr stark zurückgehalten Auffallend sind nach wie vor di« Bestellungen nur kleinster Mengen bei kürzester Lieferfrist. Für die Industrie sind daher Dispositionen aus längere Sicht unmöglich. Die Abwanderung der Käufer von der teureren Ware zu billigeren Ausführungen hält an. Bedarf und Nachfrage nach Jndustrieerzeugmssen ist zwar allenthalben sestzusteMn, die Auftragserteilung scheite t aber trotz stärkster Senkung der Preise an der mangelnden Kaufkraft des Marktes. Die Ausfuhr wird durch den immer scharfer durchgesührten Protektionismus des Auslandes und durch das Versagen' des inierationalen Zahlungsverkehrs weiter erschwert und gedrosselt. Die Preise sind allgemein äußerst gedrückt. Borkriegspreise sind keine Seltenheit mehr. Die Unkosten und Belastungen bleiben jedoch auf der überspannten Höhe, die Rentabilität der Wirtschaft wird somit immer meyr in Flag, gestellt.
Berliner Pfundkurs, 30. April. 15.37 G., 15.41 B.
Berliner Dollarkurs, 30 Avril. 4.269 G, 4:U7 i Reichsbankdiskoni 5, Lombard 6 v. H,
Privaidiskont 4,875 v. 5).
Dt. Abl.-Anl. 39.37.
Dt. Abl.-Anl. ohne Ausl. 3.55.
Württ. Silberpreis, 30. April Grundpreis -lttllO NÄ. d. K'
MgMM Srts LmlM O Ne»eilbmg.
Wichtig für Arbeitgeber und Versicherte!
Die Beiträge zur Krankenversicherung wurden durch Beschluß des Ausschusses mit Wirkung vom 1. Mai 1932 ab »on seitherigen
6,750/0 auf 6 , 50 o/o ermäßigt.
Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung betragen wie seither
6,50°/«.
Die neuen Beitragsübersichten können von der Kasse, ihren Geschäftsstellen und Einziehern unentgeltlich bezogen werden.
Neuenbürg, den 30. April 1932.
Vorsitzender des Vorstands: gez. Fr. Heinzelmann.
Klsvisrunisprieki
suuit Hgnss Seiger,
blsus Ltsigs Viils /ignss.
«
Wildbad, 1. Mai 1932.
Danksagung
Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme sagt innigen Dank.
Familie Trippner
kommt in einigen Tagen hierher sowie Umgebung und vertilgt unter schriftlicher Garantie
krstisn aasuss
Anerkennungsschreiben stehen zu Diensten. Diskretion -»gesichert. Bestellungen sofort erbeten an den Verlag dieser Zeitung.
Die Großhandelsmeßzahl vom 27. April ist mit 98,2 gegen- über der Vorwoche um 0,1 v. H. zurückgegangen.
Die Reichsmcßzahl für die Lebenshaltungskosten (Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung, Bekleidung und .sonstiger Bedarf") beläuft sich für den Durchschnitt des Monats April 1932 auf 121,7 gegenüber 122,4 im Vormonat: der Rückgang betragt somit 0,6 v. H. An dem Rückgang sind sämtliche Bedarssgruppen beteiligt. Es sind zurückaegangen die Meßzahlen für Ernährung um 0,9 v. H. auf 113,4, für Wohnung um 0,1 v. H. auf 121,4, für Heizung und Beleuchtung um 0,5 v. H. auf 135,9, für Bekleidung um 0,7 v. H. auf 118,3 und für „sonstigen Bedarf" um 0,1 v. H. auf 166,6.
Reue Einfuhrbeschränkung in Oesterreich. Der Hauptausschuß des österreichischen Nationalrats hat eine Verordnung genehmigt, durch die sofort die Einfuhr gewisser Waren an eine Bewilligung des Finanzministeriums geknüpft wird.
Verlängerung des Kreuger-Moratorinms. Die schwedische Regierung hat dem Antrag auf Verlängerung des Kreuger-Mormo- riums bis Ende Mai zugestimmt.
Die Kraftwerk All-Württemberg AG., Lndwigsburg, hat einschließlich des Vortrags einen Reingewinn von 481 243 RM. erzielt. aus dem 5,5 Prozent Dividende verteilt werden sollen.
Die Großkraftwerk Württemberg A>A, Heilbronn, erzielte im Geschäftsjahr 1931 einschließlich Bortrag aus dein Vorjahr einen Reingewinn von 8585 Mk., der aus neue Rechnung vargetragen wird.
Betriebsgesellschaft zur Wetterführung der Iunksrswerke. Zinn Zweck der Weiterführung der Junkerswerke ist in Berlin unter Beteiligung der Stadt Dessau eine Betrisbsgssellschaft in Form einer GmbH, gegründet worden, deren Antcilhnber Gläubiger der Werke sind. Die vorläufige Führung der Lorstandsgeschäfte hat Handelskammersyndikus Dr. Rausch aus Dessau übernommen. Man hofft, durch die Gesellschaft den 2900 Angestellte» und Arbeitern Gehalt und Lohn zahlen lind Rohstoffe beschaffen zu können. Voraussetzung dafür ist aber, daß auch das Reich seine Unterstützung leiht.
27 Mü. Dollar Verlust. Die Shell-Union-Oel-Gesellschast, in der die amerikanischen Interessen der (englisch-holländischen) Royal- Dutch-Shell-Erupps zusammengefaßt sind, verzeichnet für 193t einen Reinvsrlust von 27,01 Mill. Dollar bei Abschreibungen von 45,34 Mill. Dollar für ergebnislose Bohrungen und aufgegebene Schürfrechte. Im Vorjahr betrug der Verlust 5,1 Mill. Dollar, wogegen sich 1929 noch ein Gewinn van 17,58 Mill. Dollar ergeben hatte. *
Zahlungseinstellungen. Eisengarnfabrik Müller u. Sille r G. m. b. H., Wuppertal-Barmen. — Fainetw.-rk« AG. ^.aminerspiel bei Qssenbach a. M — Chem. Fabrik C. I. H e Y ü e, Berlm- Brietz. — Mech. Leinen- und Wollweberei Schulze u. Hoss- mann, Ncnkirch (Lausitz).
Einstellung brasilianischer Zahlungen. Die brasilianischen Bank- behörden haben laut United Preß beschlossen, alle Ueberwestungen an Personen, die im Ausland mahnen, einzustellen.
Kündigung der Lohnordnung im Ruhrbergbau. Der Zechenverband hat am Samstag die Lohnardnung für den Ruhrbergbau zum 31. Mai gekündigt zwecks einer Auflockerung des bestehenden Lohns'ystems, die den Schachtanlagen in gewissen Grenzen die Anpassung ihrer Lohnhöhe an ihre besonderen Verhältnisse ermöglichen soll.
Aussperrung in den dänischen Schlachtereien In dem Taris- streit im dänischen Schlachtereigewerbe ist am Freitag abend die Aussperrung der Arbeiter erfolgt, nachdem die Arbeitgeber den Schiedsgericht 2 vors ch lag der Regierung a b- gelehnt hatten. Schwere politische und wirtschaftliche Kämpfe dürften bevorstehen, schon weil durch das Nicht- arbeitsn der dänischen Ausfuhrschlachtsrelen die bedeutendst« Aus-—- fuhr Dänemarks nach England und Deutschland aufhört, wodurch dem Land täglich eine Million Kronen Devisen verloren geht.
Stuttgarter Börse, 30. April. Die letzte Börse dieser Woche war uneinheitlich und meistens etwas schwächer. Eine Ausnahme machte der Rentenmarkt, an welchem nach Württ. Hypothekenbank und Württ. Kreditverein Goldpfandbriefen große Nachfrage bestand. Die Kurse dieser beiden Institute zogen bis zu 1 Proz. an. Württ. Wohnungskreditanstalt Goldpsandbriess unverändert. Der Aktienmarkt war schwächer.
Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft Filiale Stuttgart.
Berliner Gekreidepreise, 30. April. Weizen mark. 26.90—27.10, Roggen 19.80—20. Russenroggen cif Berlin 19.50, Braugerste 18.9Ü—19.40. Futter- und Jndustriegerste 17.90—18.80, Hafer 16.10 bis 16.60. Weizenmehl 32.50—36.25, Roggenmehl 25.90—27.60, Weizenkleie 11.60—11.90, Roggenkleie 10—10.35.
Magdeburger Zuckerpreise, 30. April. Innerhalb 10 Tagen 31.75, April 32.05—32.10, Mai 32.25. Tendenz ruhig.
Berliner Metallmarkt, 30. April. Elektrolytkupfer prompt cif Nordseehäfen 55.25 Mk. d. 100 Kg.
Bremen, 30. April. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loco 7.20.
Märkte
Siuttgarker Obst- und Gcmüjemarkt, 30. April. Edelüpfel 25 bis 35; Tafelüpfel 14—25; Kartoffeln 4—5; Kopfsalat 10—20; Weißkraut 7—9,- Rotkraut 7—10; rote Rüben 6—7; gelbe. Rüben 8—10: Karotten runde 20-25; Zwiebel 11—12; Gurken große 80—50; Rettiche 10—20; Monatsrettiche 8—10; weiße 18—22; Sellerie 10—25; Schwarzwurzeln 25—30; Spinat 5—8; Rhabar- ier 12—14; Kohlraben 15—22.
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