AnrMMatt und Anzeiger für Mttdvnd und dnd ödere GnzkcN
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Nummer 279 Fernruf 479
Sonnlagsgedanlen
Ewiges Licht
Alles, was leuchket und wärmt in dem Dunkel der winterlichen Welk, ist nur wie eine Kerze auf dem Kranz des Advents; ein tröstliches Licht voll Ahnung und Verheißung: eine nach der anderen darf brennen und sich verzehren, und sie alle sollen sich verzehren, ehe das große Licht
kommt. Wilhelm Stählin.
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Leuchten kann das Leben nur, wenn es einen frohen Sinn hat. Und da die Welt, so wie sie ist. alle Lichter bedroht und früher oder später auslöschk, so ist ein leuchtendes Leben in dieser Welt nur dann zu spüren, wenn das ewige Licht aus uns leuchtet, das heißt: wenn der Sinn unseres Lebens von Gott kommt, als sein Geschenk.
Paul Jäger.
Ie mehr ich mich zu dem göttlichen Licht neige, je mehr , ich Fenster aus den Wänden meines Hauses breche, je mehr j ich über mich hinausgehe, um so mehr bin ich in der Welt, die wir Gottes Welt nennen. Stehr.
Zukunftsglaube
Zum 1. Advent
Seien wir doch ehrlich und erkennen wir, wie sehr die Menschheit vom Zukunftsglauben lebt! Mit welch heißer Sehnsucht wird z. B. an das „Dritte Reich" oder auf der andern Seite an den kommunistischen Zukunftsstaat geglaubt oder an eine sozialistische Wirtschafts- oder Gesellschaftsordnung! Welche Wunder erwartet man nicht von diesen Zielen! Was will man also dem christlichen Glauben vorwerfen, wenn er die große Zukunftshoffnung auf den wieder- kommenden Christus, auf die Vollendung des Reiches Gottes, auf ein ewiges Leben setzt? Der Wert einer solchen Hoffnung hängt doch nicht von dem mehr oder weniger naheliegenden Zeitpunkt der Erfüllung ab, sondern von der Inbrunst des Glaubens, der dahintersteht, und des Willens, der, was in seinen Kräften steht, zur Erreichung dieses Ziels beiträgt.-
Diese menschlichen Zukunftsprogramme in Ehren! Aber der christliche Zukunftsglaube ist größer und umfassender als sie alle. Alle Zukunftspläne der Menschen, Parteien oder Bewegungen auf bessere, gerechtere Menschheitsverhältnisse sind nur unvollkommene Stationen, einaeschlossen in Gericht und Gnade der göttlichen Wirklichkeit. Und darum hat der Zu- krmstsalaube des Christen auch heute noch seinen ganz berechtigten Platz über allen Zukunftsprogrammen der Menschen, weil er in unmißverständlicher Deutlichkeit sagt, daß Menschenpläne — auch die besten — nur dann wirklich ihr Ziel erreichen, wenn sie von reinen Händen und geläuterten Herzen durchgeführt werden, und weil er auch dort Rat, Hilfe und Trost weiß, wo diese Pläne in Irrwege mündeten und wo der Tod das menschliche Lebenslicht ausbläst.
Aber rechter Zukunftsglaube nimmt auch die Gegenwart einst; denn er beachtet in ihr die Lebens- und Todss- keime, die durch Gottes Gnade oder durch der Menschen Schuld das Reich befördern oder nicht kommen lassen wollen. Und er wird das nie übersehen dürfen, daß ein Zukunftsglaube kraftlos bleiben muß, der den realen Anknüpfungspunkt an diese Erde, diese Völker, diese Menschen nicht ernst nimmt.
Nein, die Christen brauchen sich ihrer Hoffnung nicht zu schämen,' auch heute nicht. Sie ist eine MenschheitskraH, auf die nicht verzichtet werden kann. Sie beruht nicht auf Men- schenvroorammen, sondern auf göttlicher Wirklichkeit. Sie ist eine Kraft, die alle Herzen aufrüttelt und die Hände zur Tat antreibt und dach die Aufregung dämpft. Sie „erwartet den vollkommen glückhaften Zukunftsstaat nicht vom Proletaiidt
Samstag, den 28 November 1931
und nicht vom Büroertum, sondern von der Herrlichkeit des wiederkommenden Christus" und von d»r VAlsnd"ng des Reiches Gottes. F. Hilzinger.
Am letzten Montag hatte der Wirtschaftsbeirat seine letzte Sitzung gehalten. Der Reichspräsident selbst hatte den Vorsitz geführt und den Mitgliedern, sowie den Sachverständigen seinen Dank für ihre Arbeit ausgesprochen. Nun sei es an der Reichsrsgierung, „mit aller Beschleunigung" ihre Entschließung zu fassen. Wir haben also für die nächste Woche die längst fällige „große Wirtschaftsreform" und damit eine neue Notverordnung größeren Stils — vielleicht oder hoffentlich die letzte — zu erwarten. Inzwischen sind die ihr zugrund liegenden .Richtlinien" bekanntgegeben worden. Sie betreffen Anpassung der Preise an den Weltmarkt, Verringerung der hohen Handelsspanne bei den landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Senkung von Löhnen und Gehältern, Senkung des Zinsniveaus, Senkung der Tarife der öffentlichen Unternehmungen (Gas, Elektrizität usw.), Herabsetzung der Mieten, Lockerung der Tarifverträge, Bankenorganisationen u. a. m. Jede Maßnahme „inflatorischen Charakters" wird entschieden abgelehnt.
Die zu erwartende „große Reform" soll der Niederschlag der fünswöchentlichen (vom 29. Okt..bis 23. Nov. dauernden) Zusammenarbeit des Wirtschaftsbeirats sein. Ob sie ganze Arbeit gemacht hat, oder ob das Ergebnis mit allerlei Einschränkungen und Ausnahmen garniert ist, läßt sich heute nicht mit Sicherheit beurteilen. Jedenfalls stoßt das Werk schon heute bei der Landwirtschaft und noch mehr bei den freien Gewerkschaften auf starken Widerspruch. Andere reden jetzt schon von einem „mageren Ergebnis", von einem Mißerfolg, für den dis Autorität des Reichspräsidenten nicht hätte eingesetzt werden sollen u. a. m. Aber auch auf der anderen Seite ist es verfrüht, irgendwelche Vorschußlorbeeren auszuteilen.
Am 20. November abends 6 Uhr ging bei der BIZ. ein doppelter Antrag der Reichsregierung ein: auf Einberufung des Sonderausschusses, wie er im Poungplan vorgesehen ist, sowie auf Einberufung des Stillhalte- ausschusses, wie er auf der Londoner Gläubigerkonferenz bezw. durch den Stillhalteplan in Aussicht genommen wurde. Jener beratende Sonderausschuß, der aus den Präsidenten der sieben Notenbanken der Gläubiger-Staaten und vier von diesen zugewählten Mitgliedern besteht, ist einzuberufen, wenn die deutsche Regierung „zu irgendwelcher Zeit erklärt, . . . daß die Währung und das Wirtschaftsleben Deutschlands durch den Transfer der aufschiebbaren Jahresleistung ernstlich in Gefahr gebracht werden könnte". Alles andere — also die „ungeschützte" Jahresleistung mit 600 Mill. Mark und dis Privatschulden mit 16 langfristigen und 12 kurzfristigen Milliarden — geht ihn nichts an. Wohl wird er bei einer „gründlichen Prüfung" unserer Leistungsfähigkeit oder besser Leistungsunsähigkeij auch letztere mitberücksichtigen müssen, aber deren Behandlung selbst (Verlängerung der Stundung der Kurzschulden über den 29. Februar hinaus) ist Sache des Stillhalteausschusses.
Man nimmt nun an, daß schon Ende dieser Woche der Sonderausschuß mit seiner Arbeit beginnt. Etwa Mitte Dezember soll die R e gi erun g s ko nf e r e n z (in Brüssel oder Paris) zusammentreten und anfangs Januar ihren Beschluß fassen, und zwar über einen weiteren Zahlungsaufschub über den 1. Juli hinaus, oder über die Schritte, die zu einem neuen dritten Tributplan zu machen sind.
Wir stehen also unmittelbar vor großen Entscheidungen. Daß es zu jenen Anträgen Deutschlands kam, beruht auf den deutsch-französischen Verhandlungen der
Fernruf 479 66. Jahrgang
vorigen Woche. Frankreich hält unter allen Umständen an dem Poungplan fest. Eine etwaige, nicht mehr zu umgehende Revision soll nur und allein im Rahmen dieses Plans erfolgen. Wan kann darüber streiten, wozu man unsere finanzielle und wirtschaftliche Lage noch zu prüfen braucht. Sie liegt doch sonnenklar vor den Augen der ganzen Welt. Aber wenn unsere Gläubiger überflüssigerweise das doch verlangen, nun ja, warum sollen wir uns dann dagegen wehren —, trotzdem daß eine solche Prüfung immer eine sehr kostspielige Sache ist. Jedenfalls haben wir setzt oder nie Gelegenheit, ihnen zu sagen, daß wir keinen Tribut mehr zahlen können und wollen. Nur dann gewinnen die Gläubiger unserer kurzfristigen Schulden die Sicherheit, zu ihrem Geld zu kommen. Wer alles will, riskiert nur, daß er am Ende nichts bekommt.
In England hat der in unserer letzten „Wochenschau" bereits angekündigte Zollkrieg eingesetzt. Das Anti- Lumping-Gesetz, das mit gewaltiger Mehrheit im Unterhause angenommen worden ist, ermächtigt ja den Handelsminister, alle industriellen Teil- oder Fertigerzeugnisse zunächst auf die Dauer von 6 Monaten mit einem Zoll bis zu 100 Prozent des Werts zu belegen. Dies ist bereits geschehen. Zunächst allerdings bis zu 50 Prozent.
Das werden wir in Deutschland gewaltig spüren. War doch England unser bester Kunde, der jährlich für nicht weniger als 1,2 Milliarden in Deutschland kaufte. In der deutschen Ausfuhr nach England nahmen gerade die Fertigwaren den größten Raum mit rund 1 Milliarde ein. Die Ausfuhr steigerte sich besonders im Oktober und November, weil die englischen Einfuhrfirmen im Dorausblick auf die kommende Zollerhöhung sich so schnell und so viel als möglich mit deutschen Waren eindeckten. Das ist nun vorbei, und wir werden recht schmerzlich eine Stockung zuungunsten unserer Handelsbilanz erfahren. Freilich, allzuviel war nicht daran verdient. Denn wir müssen, schon wegen unseres Tributs, die Ausfuhr durch Verkaufspreise erzwingen, die erheblich unter denen unseres eigenen Marktes liegen.
Und nun noch einen Blick ins Ausland. Alles war erstaunt, daß der sowjetrusstsche Außenminister Litwinow am letzten Samstag dem polnischen Gesandten Patek in Moskau vorschlug, die vor einigen Wochen unterbrochenen Verhandlungen über den geplanten Nichtangriffspakt wieder aufzunehmen. Moskau hat also über Nachr seine Ansicht geändert. Auch fällt allgemein auf, daß die Sowjetunion dieIapanerin ihr mandschurisches Einsluß- gsbiet eindringen läßt. Moskau hat wohl gewarnt. Mehr aber nicht. Offenbar nehmen die Japaner russische Drohungen nicht ernst.
Alles dies ist nur erklärlich durch die Annahme, daß Moskau auf dem Tiefpunkt seiner Schwäche angelangt ist. Es muß die Leninschen Pläne von der Weltrevolution einstweilen zurückstellen und sich außenpolitisch alle Zurückhaltung auferlsgen. Es kann heute keine Zusammenstöße, weder im Osten noch im Westen, brauchen. Denn es hat genug im Innern zu tun. Nicht nur mit der Durchführung des Fünsjahrplans, mit dem die Industrialisierung dieses riesigen Agrarlandes in unnatürlichster Weise gewaltsam vorgetrieben wird, sondern auch mit der großen Not des Volks. Wohl ist die russische Volksseele, wie kein« andere, auf Leiden und Geduld eingestellt. Aber da und dort, dann und wann kocht es auch in ihr. Stalin hat klugerweise einer gefährlichen Katastrophe vorzubeugen versucht, indem er im Frühjahr dieses Jahrs die Kommuni- sierung der Kulaken (der selbständigen Bauern) abstoppte und die Gleichheit aller Löhne wieder aufhob. Auch beginnt man bereits mit der Abschaffung der Fünftagwoche. VV. kt.
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Roman von Richard Skowronnek.
45. Fortsetzung. Nachdruck verboten.
So sprach er im stillen mit sich selbst, und der Ingrimm schüttelte ihn, daß er Mühe hatte, sich vor dem neben ihm sitzenden Kinde zu beherrschen. So ungeheuerlich kam ihm der Schimpf vor, den man ihm nach fast dreißigjähriger untadeliger Dienstzeit angetan hatte.
Mit dem Fürstlichen Oberjägermeister in der Residenz hatte er niemals sonderlich gut gestanden, scharfe Briefe waren gewechselt worden in der Wilddiebsangelegenheit, und auch die letzte Vorhaltung im vergangenen Winter hatte er kurzerhand erwidert, das Rohnsteiner Revier mit seinen fündundsechzigtausend Morgen wäre keine Rocktasche, die man zusperren könnte, wenn der Wilddieb drinnen wäre. Wenn die Herren vom Hofjagdamt es aber besser verständen, sollten sie an Ort und Stelle ausprobieren. Und darauf war gestern nachmittag die Antwort gekommen!
Zuerst die fettgedruckte Anzeige im Lenzburger Blättchen— er hatte die Zeitung sofort zerrissen und in den Papierkorb geworfen, damit niemand im Hause sie zu sehen und heute früh hatte die Post zu dieser Anzeige
bekam
die nähere Erklärung gebracht. Einen Brief aus der Residenz, m der das Hofjagdamt ihm mitteilte, in Anbetracht Umstandes, daß er anscheinend nicht imstande wäre, dem Wrldererunwesen in dem ihm unterstellten Revier zu steuern, hatte man sich entschlossen, zu energischeren Maßten Zu greifen Seine Durchlaucht wären über den letzten Fall, den Diebstahl an dem besten Hirsche im Rohnsteiner Revier^ höchst aufgebracht gewesen, und hätten be oh- en den Wilderer m kürzester Frist zu angemessener Bestrafung zu bringen. Aus diesem Grund aber hätte das Unterzeichnete Hofjagdamt sich veranlaßt gesehen, nach Rohnen Kraft zu entsenden, ein mit besonderen
Vollmachten ausgerüsteten Jorstassessor, diesen Anordnun
gen er, der Forstmeister Rüdiger, sich in jeder Hinsicht zu fügen hätte! ...
Diesen Brief hatte er ebnso zerrissen und in den Papierkorb geworfen wie den Lenzburger Anzeiger, aber damit war seine Wirkung nicht aus den Augen geschafft. Und es wurde ihm dunkel vor den Augen vor Zorn, wenn er daran dachte, daß er in wenigen Tagen in dem Revier, über dem er ein Menschenalter frei geherrscht hatte wie ein König, nichts mehr zu sagen haben würde! Höchstens nur noch: „Sehr wohl, Herr Assessor", und: „Ganz, wie Sie es für gut befinden!" . . .
Also das war unerträglich. Wenn er seine Laufbahn mit leidlichen Ehren beschließen wollte, durfte er diesen Abgesandten des Fürstlichen Hofjagdamtes nicht anders empfangen als: „Sie können ruhig wieder in die Residenz zurückreisen, Herr Assessor, meinen Wilddieb habe ich indessen selbst gefangen!" . . .
Und während die schnittigen Schimmel vor dem Wagen dahinflogen, daß der von den Rädern aufgewirbelte Staub auf der ausgetrockneten Straße weit zurückblieb, begann er sich von neuem an das fruchtlose Grübeln, von dem's ihm in dem alten Kopfe allgemach schon herumging wie ein wirbelndes Mühlrad. Er war doch schließlich kein mit allen Salben geschmierter Detektiv, sondern ein schlichter und ehrlicher Forstmann! . . .
Und je mehr er grübelte, desto unerklärlicher und verwickelter wurde der Fall. Woher wußten die Herren im Hofjagdamt zum Beispiel schon, daß der kapitale Vierund- zwanzigender im Jagen achtzehn zur Strecke gekommen war? Das war doch nur ihm allein bekannt und dem andern, der ihn erlegt hatte! Und er hatte sich gehütet, irgendeinen ins Vertrauen zu ziehen. Schon die Scham allein über den Mißerfolg band ihm die Zunge. Also konnte doch nur der andere an das Forstliche Hofjagdamt geschrieben haben, aber auch welchem Grunde? Bloß, um sich über ihn lustig zu machen? . . . Das wäre doch mehr als töricht gewesen, denn ein so unnützes Grohtun forderte naturgemäß
eine um so schärfere Aufsicht heraus, und ein Wilderer, der so passioniert war, daß er bei jedem heimlichen Gange sein Leben einsetzte, versperrte sich doch nicht selbst den Weg zur Wiederkehr? . . .
Also, wo man hingriff, überall faßte man ins Dunkle! Nichts blieb übrig als eine unsichere Mutmaßßung, die wiederum lächerlich war, daß man ihr kaum mehr als ein paar Augenblicke nachhängen konnte: Der Wilderer muhte einen weiblichen Spießgesellen haben! Während die Leutnants alle im Rohnsteiner Forsthause waren, hatte sich dieser Spießgeselle aufgemacht, den Hirsch an der Suhls umgelegt! Am andern Morgen in aller Herrgottsfrühe hatte er noch einmal sorgfältig alles abgespürt, auf dem Wege zum Seeufer stand keine andere Fährte zu lesen als die eines nackten kleinen Frauenfußes . . . zum Verrücktwerden war das, wenn man nicht annehmen wollte, daß sich dahinter eine du ik>tz Liebesgosch'chts borg, mit einer Eifersuchtstragödie am Schluß. Und eine gab es wohl in Lenzburg, der man allerhand Verwogenheiten Zutrauen durfte, die braune Mike Retelsdorf mit den mattblauen Augen, die so aussahen, als wenn sie eine ganze Truhe voll von Geheimnissen hinter sich verschlössen. Das Mädel ruderte wie ein ge- lernter Fischer, schwamm wie eine Otter, aber eins stimmte nicht: Sie hatte keinen Liebsten, wie sonst wohl die kleinen Bürgermädchen in der Stadt! Und von wem sollte sie es wohl gelernt haben, mit einer Büchse umzugehen? Der alt« Retelsdorf holte doch nur einmal im Jahre sein Schießeisen aus dem Schrank, wenn er am Schützenfesttage mit den Bürgern des Städtchens ausmarschierte, einen Blumenstrauß oben im Lauf. Am Scheibenstand aber überließ er das Geschäft des Schießens irgendeinem Oberjäger, für den er den Einsatz bezahlte, während die Treffer ihm angerechnet, wurden. Er selbst verankerte sich mit anderen Schützen seines Kalibers hinter einer Batterie Rotweinflaschen und verlegte sich auf das bequemere Geschäft des Zu- schauens und Klugredens...
Fortsetzung folgt.