nä3i der" vevvollkommneten Baumannschen Art und die Filtration als gleich notwendige, gleichberechtigte, gleich wertvolle Verfahren bei der Herstellung von naturreinen Obstund Beerensäften an und weist die Angriffe auf das Warmverfahren als unsachlich energisch zurück.
Demonstration trotz Verbot. Nach Ende der kommunistischen Versammlung in der Linderhalle am Freitag abend begab sich ein Teil der Besucher in geschlossenen Gruppen singend über die Büchsenftrahe zur Königstraße, wo dann gegen 11 Ilhr vor dem Wilhelmsbau die Polizei, die mit vier Ueberfallkommandos ausgerückt war, emgreisen mutzte. Es wurden eine Reihe von Verhaftungen vorgenommen.
Vom Tage. Am Freitag nachmittag verunglückte bei Sprengungsarbeiten an der Kanalisierung in der Bergstraße in Münster ein 26 Jahrs alter Bauarbeiter tödlich dadurch, daß er, nachdem er zwei Ladungen zur Sprengung angezündet hatte, nochmals an die Sprengstelle g-ng.um nachzusehen, ob die Zündung in Ordnung sei, und sich ,n
diesem Augenblick ein Sprengschuß löste. — Am Freitag vormittag wurde in einem Hause der Hauptstatterstraße em 2S Jahr« alter Mann erhängt aufgefunden. Es liegt Selbstmord vor. — Selbstmord durch Einatmen von Gas verübte in einem Haus der Bahnhofstraße eine 51 Jahre alte Frau. — *Jn einem Gasthaus der Eßlinger Straße stürzte am Samstag früh ein SOjähriger Gärtner im Treppenhaus ab Er erlitt einen doppelten Schädelbruch und starb im Krau kenhaus.
Aus dem Lande
Mundelsheim OA. Marbach, 7. Juni. Jagdglück Albert Ellwanger zum „Jägerhaus" hatte das Jag. glück, zwei kämpfende Rehböcke auf einen Schuß zu erlege,
Kirchhelm a. N. OA. Besigheim, 7- Juni. Schwe verunglückt. Wilhelm Metzger (Bachmuhle) war tt Kronberg mit Heumachen beschäftigt. Unglücklicherweise glil er aus. Dabei drang ihm die Heugabel in den Leib. In bewußtlosem Zustand wurde er in das Krankenhaus nach Bönnigheim gebracht.
HeUbronn, 7. Juni. Für 4000 Mark Briefmarken gestohlen. — Der Täter gefaßt. Ein Kellner aus Tübingen, der in Heilbronn Briefmarken im Wert von etwa 4000 Mark gestohlen hatte und ausgeschrieben war, wurde, als er Briefmarken verkaufen wollte, in Heidelberg festgenommen und ins Gefängnis eingeliefert. Außerdem wurde festgestellt, daß er ein Fahrrad gestohlen hatte. Von den gestohlenen Briefmarken konnte ein großer Teil wieder beigebracht werden.
Sulz a. 7. Juni. Schwerer Unglücksfall. Abends wollte der verh. Emil Durigon mit einer Axt einen knorrigen Holzklotz verspotten und hieb sich dabei mit aller Wucht das linke Schienbein ab. Der Arzt verbrachte den Schwerverletzten ins Bezirkskrankenhaus.
Lbersbach OA. Göppingen, 7. Juni. Beträchtlicher Hochwasserschaden. — 17 Proz. Gemeindeumlage. Das Hochwasser am 7. Mai d. 3. hat an der zur Beseitigung der Hochwassergefahr im Unterdorf korrigierten Filsstrecke beträchtlichen Schaden angerichtet. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 50 000 RM. Die Ausbesserung des Schadens am Flußbau an der Fils wird erst im Spätjahr in Angriff genommen. Die Verwilligung eines namhaften Staatsbeitrags zu den Aufwendungen wird erwartet. Die Arbeit wird dann wiederum als Notstandsarbeit zur Ausführung gebracht. — Den Gesamteinnahmen im Haushaltplan für 1931 mib W IöO RM. stehen 261640 RM. Ausgaben gegenüber, so daß der Abmangel noch 173 490 RM. beträgt. Dieser wird gedeckt durch eine Gemeindeumlage in Höhe von 17 Prozent.
Leukkirch, 7. Juni. Dirigentenjubiläum. — Todesfall. In einer Versammlung der Stadtpfarr- gemeinde in der Turnhalle wurde am Nachmittag des Fro- leichnamfestes das 25jährige Jubiläum des Kirchenchordirr- genten, Oberlehrer Wörrle, gefeiert. — Hier starb Volksschulrektor Nägele. Die katholische Volksschule erleidet durch seinen Tod einen schmerzlichen Verlust. In wenigen Monaten hätte er sein 67. Lebensjahr vollenden und zugleich das 25jährige Jubiläum seiner Lehrtätigkeit in Leut- kirch begehen können. Am 1. Juli wollte er aus dem Dienst scheiden und sein neu erstelltes Heim an der Kemptener Straße beziehen. Im Jahr 1915 war ihm das Rektorat Überträgen worden.
Isny, 7. Juni. Raub überfall. In der Nacht auf Donnerstag stiegen Einbrecher durch ein Fenster, das sie eindrückten, in die Wohnung der 80jährigen Witwe Johanna Schmid in Argen, Gde. Großholzleute, und gelangten unbemerkt bis in das Schlafzimmer der alten Frau. Einer der Täter hielt derselben eine Schußwaffe vor und bedrohte sie. In ihrer Bestürzung und Schrecken ging die Frau mit den Tätern in das nebenliegende Zimmer und händigte ihnen einen Geldbeutel mit 15 RM. aus. Ein sehr schwerhöriger Sohn der Beraubten schlief in einer Kammer nebenan und hat von dem Vorgang nichts gehört. Die Täter find von Isny her anscheinend mit dem Fahrrad gefahren. Erhebungen nach den Tätern sind eingeleitet.
Rothenburg o. d. T., 7. Juni. Blitzschlag und Hagel. Die letzten Gewitter haben auch in unserer Gegend schweren Schaden angerichtet. Am härtesten wurde der Landstrich Stemach-Gallnersgarten mitgenommen. Die sind Mit Schlamm überzogen, die Kartoffeläcker m Wasser. Ein Drittel des Getreides ist durch Ha- °«n,chtet. In Habelsee schlug der Blitz in das
Morn und zündete, so daß Scheuer uno Stallung in Asche gelegt wurden.
Bankkrach in Heidenheim?
N»»» k^- "2' ?uni. der Generalversammlung der ^ und Gewerbe am Freitag er-
^ Geschäftsführer der Bank Thoma, daß das Kredit der Bank vollkommen abgeschnitten uachdem eine Verwaltung nicht mehr zustande ge- Folgen blieben auch nicht aus, als ein ^ K"sse kintrat. Die Bank war bei dem An- in der Lage, die verlangten Gelder auszuzahlen.
Einleger bis nach Rückzahlung der einzu- vertrösten. Auch die Zentralkasse, die aii-^-A^c^O OOO Mark zu fordern hat, zog ihre Konse- ."Gesichts all dieser Umstände ist an au"i?-,?-bltkrfuhrung der Bank nicht mehr Ale hiesigen Bankinstitute sind bereit, die bei chMnin» Ahndel und Gewerbe bestehenden Kreditver-
ttn», , !°fern ausreichende Sicherheiten geboten
Ront-" "rrc Entgegenkommen seitens der hiesigen
0- Geschäftsleben die Gewähr geboten, daß
ANpruch genommenen Kredite gegen die jeweils
«urnvm BeLinqunaen von anderer Seite erbsüen können. !
LerRednerbat'zum Schluß, f ü r d ie A u f l ö s ün g d e r Bank zu stimmen, da eine Weiterführung nicht mehr möglich sei. Da aber von 825 Mitgliedern nur 232 anwesend waren, pährend ein Drittel, nämlich 275, zu dem Liauidationsbeschluß notwendig gewesen waren, ist eine
zweiteaußerordentliche G-eneralv er s a m m-
lung notwendig. Bei dem angenommenen Ausfall der Anteile von 175 Mitgliedern ist mit einer Verlustquote von 475 Mark zu rechnen. Auch im schlimmsten Fell durfte der Betrag von 600 Mark nicht überstiegen werden. Gegen die früheren Vorstandsmitglieder Kaufmann und Kicherer ist wegen verschiedener Vergehen Strafantrag von Amtswegen gestellt worden.
Nürtingen, 7. Juni. Brand eines Möbelautos. Freitag abend ist in Neckar Hausen ein Göppinger Möbelauto während der Durchfahrt in Brand geraten, so daß der Führer und Beifahrer den Führersitz fluchtartig verlassen mußten. Der Brand konnte jedoch mit einem Minimax gelöscht werden. Führer und Beifahrer haben sich erhebliche Verletzungen zugezogen.
Lokales.
Mldbad, den 8. Juni 1931.
Sinfonie-Konzert. Heute Abend findet, wie bereits angekündigt im Kursaal von Wildbad ein Sinfoniekonzert statt, bei welchem Catharina Bosch - Möckel, die gefeiertste Geigerin der Gegenwart als Solistin Mitwirken wird. Ihre Violin-Solo-Abende, Sonaten und Kammermusikabende hatten überall den größten Erfolg. Jedermann sei der Besuch dieses Konzertes, welches zu den bedeutendsten in dieser Saison zählen wird, wärmstens empfohlen.
Kleine Nachrichleri aus aller Veil
Abreise des Reichspräsidenten nach Neudeck. Reichspräsident von Hindenburg hat gestern abend mit dem 7.31 Uhr vom Bahnhof Friedrichstraße abgehenden fahrplanmäßigen D-Zuge Berlin verlassen und sich nach seinem Besitz Neudeck (Westpreußen) begeben, wo er einen mehrwöchigen Aufenthalt zu verbringen beabsichtigt.
Geheimrat v. Groß gestorben. In Bayreuth starb am Freitag abend im Städtischen Krankenhaus Geheimrat Adolf v. Groß nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 87 Jahren. Adolf v. Groß erwarb sich große Verdienste um die Bayreuther Vühnenfestspiele und gehörte zu jenen Persönlichkeiten, die mit Richard Wagner und Frau Cosima Wagner die Festspiele leiteten.
Die weiteren Dispositionen des Do I. Wie Associated Preß meldet, bleibt Do T 15 Tage in N a t a l bis zur Weiterreise, die möglicherweise bis nach Recife führen soll. Kapitän Christiansen erklärte, er könne sich gegenwärtig nicht über einen etwaigen Flug nach den Vereinigten Staaten äußern.
Raubüberfall auf einen Lotlerieeinnehmer. Auf den Lotterieeinehmer Sturm in Frankfurt a. M. in der Schillerstraße, einer der belebtsten Straßen der Stadt, wurde Freitag abend ein schwerer Aaubüberfall verübt. Kurz nach Geschäftsschluß drangen zwei junge Leute in das Lotteriegeschäft ein, zwangen den Inhaber mit vorgehaltener Pistole, sich aus den Boden zu legen und fesselten ihn. Die Täter nahmen von einem Tisch, auf dem der Inhaber seine Tageseinnahme aufgezählt hatte, die Summe von 2500 -k und entwendeten aus dem Kassenschrank noch 500 -st. Dann schlossen sie die Tür von außen ab und entkamen unerkannt. Sturm konnte sich später befreien und die Polizei benachrichtigen.
Verbot des kommunistischen „Kämpfer" in Chemnitz. DaS Polizeipräsidium Chemnitz hat auf Grund der bestehenden Notverordnung die kommunistische Zeitung „Der Kämpfer" bis einschließlich 30. Juni verboten. Das Blatt nimmt in seiner Ausgabe vom Freitag Stellung zu den am Samstag und Sonntag in Chemnitz stattfindenden Veranstaltungen der Nationalsozialisten und bringt in diesem Zusammenhang Mitteilungen, in denen das Polizeipräsidium eine Beleidigung der Chemnitzer Polizei erblickt.
Scheußlicher Mord an einer Schülerin. Aus der Landstraße zwischen Kröpelin und Boldenshagen bei Rostock wurde an der 12jährigen Schülerin Möller ein scheußlicher Mord verübt. Das Mädchen befand sich in Begleitung mehrerer Mitschülerinnen auf dem Heimweg von der Schule, als ein etwa 20 I. a. Landstreicher an die Kleine herantrat und sie mit sich lockte. Plötzlich hörten die zurückgebliebenen
Schulkinder einen Schrei und fanden bald daraus die klein« Möller in einem Kornfeld auf. Der Täter hatte seinem Opfer den Schädel zertrümmert und war dann in einön großen Wald geflüchtet. Bis jetzt konnte er noch nicht Ergriffen werden. «M
Auflösung des ungarischen Abgeordnetenhauses.^Bas Abgeordnetenhaus wurde heute durch ein Handschreiben d.es Reichsverwefens aufgelöst. Das neu zu wählende Abgeordnetenhaus tritt am 18. Juli zusammen. ^
Die belgische Regierung gebildet. Die Regierung ist wie folgt gebildet: Ministcrpräsidentschaft und Inneres: Renkin, Auswärtiges: Hymans, Justiz: Cocq, Finanzen: Houtart, Industrie, Arbeit und soziale Fürsorge: Heyman, Kolonien: Crockaert, öffentliche Arbeiten: van Eaenegen, Post und Telegraph: Bovesse, Krieg: Dens, Unterricht: Petitjean, Landwirtschaft: van Dievoet, Verkehr: van Jsacker.
^ Schrankenwärter überhört ein Zügsignal. Gestern nach- mittag ereignete sich an der Bahnstrecke Wenkbach- Argen st ein bei Marburg a. d.L. ein schwerer Unglücksfall. Der Bahnwärter Scherer und dessen Frau wollten mit einem Kuhgespann den nicht geschlossenen Bahn- Übergang überqueren und wurden dabei von einem Eilzug überfahren. Scherer und seine Frau wurden auf der Stelle getötet, während ihre beiden mitfahrendsn Kinder im Alker von drei und fünf Jahren auf die Böschung geschleudert wurden und unverletzt blieben.
Handel nnd Verkehr
Eine aussichtsreiche BerdienslqueHe
Bon Direktor GeorgHothum, Augsburg
Es kann gar nicht oft genug darauf hlngewiesen werden, daß eine Pelztierzucht, solange sie im Rahmen des Kleinsarmbettiebes gehalten wird, für die nächsten Jahre gute Nebeneinnahmen, ja sogar Existenzen schaffen kann. Heut«, wo die Erfahrungen vorliegen, ist es für jeden ernsten Interessenten wenn er sich von einem zuverlässigen Sachverständigen beraten läßt, bei Anschaffung von MchtMkstenal tche» Msiko phMin MsgeWtzssep,
Wr die nächst sh Jahre besonders aursichtsMch ist döble Zucht der Sumpfbibers oder Nutria.
Wenn er auch äußerlich nicht von sympathischem Ansehen ist, so ist eben sein Balg um so wertvoller und begehrter, um so mehr, als er in der freien Wildbahn im Ausfterben begriffen ist.
Nicht umsonst hat vor kurzem das Mutterland der besten Nutria die Ausfuhr gesperrt und sind wir heute auf das in Deutschland vorhanden« und da in bester Qualität nur sehr knapp« Zuchtmaterial angewiesen. Nun stützt sich aber bereite dar AuÄank wie Norwegen und Italien, besonders aus unser gutes deutsches Zuchtmaterial und wir Deutsche werden daher, wenn wir oi« Jetztzeit nicht ausnützen, wieder das Nachzuchtmaterial vom Ausland hereinnehmen müssen, anstatt daß wir selbst Wett« und Verdienst schaffen.
, Da fehlt es nun hauptsächlich an der Aufklärung. Wir brauchen zur Haltung und erfolgreichen Zucht der Sumpsbiber absolut keine größeren Plätze oder Teiche und fließendes Gewässer. Auf dem kleinsten Raume, sogar in Kleingehegen hat es sich erwiesen, daß die Zucht außerordentlich gut funktioniert. In zwei Jahren fünf. Würfe zeitigen 20 bis 30 Nachzuchttier« pro Paar.
Jeder, selbst nur bei Vorhandensein eines kleinen Hausgärtchenr, kann diese interessante und gewinnbringende Zucht betreiben, da man selbst Kindern die einfache Pflege dieses Edelpelztterträgeks anvertrauen kann.
Vor allem sollte der Landwirt, Förster, Tierarzt, Lehrer, Geflügelzüchter, aber auch jeder Tierfreund oder Ti-erfreundin ernstlich diese chancenbietende Tierzucht heute aufnehmen, denn sie rentiert sich auch dann, wenn nur di« Pelzverwertung ins Auge gefaßt wird.
Der Sumpsbiber ist Pflanzenfresser: sehr bescheiden, sein« Füttr- rung berechnet sich pro Tag auf 3 Pfennig, und bedarf er sonst nur «in kleines Becken oder eine Wanne frisches Wasser, wo er sich tummeln kann. , . .
Bedenken wir, daß sein Pelz selbst bei den heute so gedruckten unnormalen Preisen auf mindestens 20 Mk. gewertet wird, er zu normalen Zeiten durchschittlich 40—50 Mk. erbringt, so ist schon bei der guten Vermehrung bei einer Entpelzung ein guter Verdienst aus der Nutriazucht gesichert. , '
Vorerst aber müssen wir Nachzuchttiere schaffen und diese verwerten wodurch eben in den nächsten Jahren für diejenigen, di« jetzt die Zeit ausnützen, selten gute Einnahmequellen offenstehen.
Daher züchtet Nutria, aber selbsttedend nur allerbeste und in Deutschland bereits akklimatisierte Tiere zum eigenen Nutzen urS zur Verhinderung weiterer Kapitalausfuhr ins Ausland.
Bekämpfung der Rebschädttnge
Soweit noch nicht geschehen, ist die zweite Bespritzung der Reben mit kupferhaltigen Brühen sofort durchzuführen. Der nächste Regen wird stärkste Ausbrüche der Peronospora bringen. Auf jeden Fall müssen di« Weinberge vor der Blüte zweimal gründlich behandelt sein. Blattunterseiten wie Geschein« sind mit einem möglichst lückenlosen Spritzbelag zu versehen, weshalb nicht an Brühe gespart werden darf.
Der stellenweise sehr starke Heuwurmmottenflug läßt «in stärkeres Auftreten des Schädlings als in den letzten Jahren erwarten, weshalb mit der Bekämpfung der Peronospora wiederum ein« solche des Heuwurms zu verbinden ist. Zu diesem Zweck ist der Kupferkalkbrühe eines der bewährten Arsenpräparat« zuzusetzen oder statt dessen ein« Nosprasenkolk-Nosprasit- oder Funguran- kalkbrühe zu verwenden.
Wo sich der echt« Mehltau (Qidium) auch nur in Spmetz zeigt, ist sofort zu schwefeln.
Berliner Dollarkurs. ö. Juni: 4,209 G., 4,217 B.
Dt. Wl.-Anl. 52.
Dt. Abl.-Anl. ohne Ausl. 4,50.
Privatdiskont 5 v. H. kurz und lang.
Postscheckverkehr in Württemberg im Mai 19Z1. Zahl der Postscheckkunden Ende Mai 40 725, Zunahme gegen April um 98. Von dem Umsatz (432 Mill. Mk.) sind 341 Mill. Mk. bargeldlos beglichen worden. Im Ueberweisungrverkehr mit dem Ausland wurden 1 241 000 Mk. umgesetzt.
Die landwirtschaftlichen Genossenschaften im Mai. Nach der Statistik des Reichsverbands der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften — Raiffeisen — waren am 1. Juni 1931 vorhanden: 121 Zentralgenossenschaften, 2008 Spar- und Darlehenskassen, 4377 Bezugs- und Absatz-, 4833 Molkerei-, 497 Viehoerwertungs-, 521 Eierverwertungs-, 314 Obst- und Gemüseverwertungs-, 376 Winzer-, 5912 Elektrizitäts-, 880 Dresch-, 165 Maschinen-, 822 Viehzucht-, 274 Weide- und 1580 sonstige Genossenschaften, zusammen 40759 landwirtschaftliche Genossenschaften.
8455 Mk., der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Dividend wurde in diesem Jahre keine verteilt.
Kraftwerk Altwürttemberg AG.. Veihtngen. Aus einem Rein gewinn von 618 000 Mk. werden wieder 7 Prozent Dividend« v« teilt und 2309 Mk. nuf n^ue Rechnung vorgetraAen.
Stillegungen bei Südd. Zucker AG.. Mannheim. Für 1SS1/S2 I infolge neuerdings getroffener internattonaler Vereinbarung un der innerdeutschen Regulierung der Rübenbau in Deutschland s «idlchranU worden, daß für die Gesellschaft 24 200 Hektar (fü 1930/31 37 500 Hektar) angebaut sink die voraussichtlich ein« Ernte und Verarbeitung von etwa 8 Mill. Doppelzentner Ritbei entsprechen. Di« geringer« Verarbeitung zwingt auf der einen Seit zu zeitweiligen Stillegungen der drei kleinsten Betrieb Gernsheim und Züt klingen, dami di« restlichen acht rübenverarbettenden Betriebe ein« besser« Au» Nutzung erreichen können.
, Tarifkündigung tm Aachener SlAnkohl-nbergbem. Der Lohn «Ä G? den Aachener Steinkohlenbergbau, der auf Grund eine« Schiedsspruchs vom 1. April in Geltung war, tst vom Arbeitgeber verband »um 80. Sunt d. S. gekündigt worden.
i?'""Zarker BSrse. C Yunl. Di« heutige Börse «öffnete zu wetter abgesckwächten Kursen. Sm Verkauf bei ruhigem Geschäft wenig Veränderung. Schluß still. Rentenmarkt unverändert. Von den per Termin und veränderlich gehandelten Papieren notterten: Commerzbank 100 G., Darmstädter und Nationalbank 112 G., Deutsch« Bank und Disconto-Gesellschast 100)4 G., Dresdner Bank 100 G. Cement Heidelberg—, per Kasse 50 G., Datmler-Benz 20 S., per Kasse 20 G., Gesfürel 90 G., per Kasse —, Deutsche üinoleum- werke 56 B.. per Kasse 87,25 bz., IG. Farbenind. 117 G., per Küsse 119 bz., Südd. Zucker 105 G.. per Kasse 105 G., Gebr. Junghon» 23 G per Kasse 23 G., C. D. Magirur 8)4 G., per Kasse 10 G., Maschf. Hesser 152 B., per Kaff« 150 B., Neckarrperk, Eßlingen —. per Kasse 72 G. — Am Kassamarkt stellten sich Württ. Hypothekenbank auf 111 bz. (—1), Stuttgarter Straßenbahnen 63 G. (—1), Württ. Elektr.-Ges. 90 K. (—1), Württ. TranSportoers. 29)4 G. (-0.75).
Deutsche Bank und Disconto-Gesellschast, Filiale Stuttgart.
Berliner Getreldeprelse, 6. Juni: Weizen märk. 27,20—27,40, Roggen 19,70—19,90, Futter- und Industriegerste 21—22,60. Hak« 18,30—18,80, Weizenmehl 32,50—37,50, Roggenmehl 26,^5 — 28 25. Weizenklei« 14,50—14,70, Roggenkleie 13,50—13,75.
Magdeburger Zuckerpreile vom ö. Juni. Innerhalb 10 Tagen 27,15, Juni 27,15, Juli 27,30. Tendenz ruhig.
Bremen. 6. Juni. Baumwolle Mldd. Univ. Stand, loco: 9.64.
Württ. Edelmekallpreise vom 6. Juni. Feinsilber: Grundpreis 88,40, Feingold: Verkaufspreis 2814 Mk. je Ka., Reinplatin 3.60. Platin 96 Proz. mit 4 Proz. Palladium SF5, Platin 96 Proz mit 4 Proz. Kupfer 8,45 Mk. je Gramm.
8 Märkte
Pserdemärkte. Das Landesgcwerbeamt hat der Stodtgemeind« Kunzelsau für die Zeit vom 1. Januar 1932 bis 31. Dezem- ber 1941 weiterhin di« Erlaubnis erteilt, je am zweiten Donnerstag im Januar und September einen Pferdemarkt abzuhalten.
380-450, Farren 400-750,
. — Leuftirch: Kühe 400—500, Farren 200—200 M, .
Viehpreise. Herberkingen: Kalbeli Kühe 250-600, Jungrinder 150—250 KKM EÄV. MWr 150-600.