Sendefolge der Stuttgarter Rundfunk M.
Montag, 21. Ro»«mb«r:
V.IS: W-tr-rbericht, Morgengymnastik. 10.00: Schallplattenkonzert. 11.00: Nachrichtendienst. 12.00: Wetterbericht. 12.10: Schallplattenkonzert. 12.00: Nauener Zeitzeichen. 13.00: Schallplattenkonzert. 13.30: Wetterbericht. Nach- richtendienst, Schallplattenkonzert. 10.10: Briefmarkenstunde. 10.00; Konzert. 17.10: Zeitangabe, Wetterbericht, Laiidwirtschnftsnachrichten. 18.05: Bortrag: Gcfiihlsiibertragung als Gefahr. 18.35: Bortrag: Di- Kunst des Urmenschen. 10.00: Zeitangabe. 10.05: Englischer Sprachunterricht. 10.30: Montagskonzert. 21.30: Echallplatten-Umschau. 22.15: Nachrichtendienst. 22.35: Tanzunterricht. 23.05: Tanzmusik.
Dienstag, 25. Nooember:
0.15: Wetterbericht, Morgengymnastik. 10.00: Schallplattenkonzert. 11.00: Nachrichtendi.nst. 12.00: Promenadekonzerk. 13.00: Schallpatt-nkonzert. 13.30: Wetterbericht, Nachrichtendienst, Schallplattenkonzert. 15.30: Vortrag: Di« Kunst des Echenkens. 10.00: Konzert. 17.45: Zeitangabe, Wetterbericht, Land- wrrtschaftsnachrichten. 18.05: Dortrag: Jugend und Buch. 18.85: Vortrag: Dorpater deutsche Studenten auf einer Vorkriegstheaterreise durch Rußland. 10.00: Zeitangabe. 10.05: Bortrag: Die badlsch-pfiilzische Kultur, landschaft. 10.30: Rcgicsitzung im Nationaltheater Mannheim. 20.00: Gitarre- Borträge. 20.40: Aus volkstümlichen Opern und Operetten. 22.00: Nachrichtendienst, Funkstille.
Mittwoch, 20. Rooember:
0.15: Wetterbericht, Morgengymnastik. 18.00: Schallplattenkonzert. 11.00: Nachrichtendienst. 12.00 Promenadekonzert. 13.00: Schallplattenkonzert. 12.30: Wetterbericht, Nachrichtendienst, Schallplattenkonzert. 15.00: Kinderstunde. 10.80: Konzert. 17.45: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftsnachrichten. 18,05: Bortrag: Soziale» Leben der Ostasrikaner. 18.35: Esperantokurs. 10.00: Zeitangabe.. 10.05: Bortrag: Geistige Gefahren der Gegenwart. 10.30; Pier Mundartdichter am Mikrophon. 20.00: Die Jahreszeiten, Oratorium von Joseph Haydn. 22.00: Opern-Konzert. 23.00: Nachrichtendienst.
7 Spill
Do X gibt den Amerikaflug aus
Haoas berichtet aus Santander, es oe'-Iaut«, daß DoX wegen des durch den Aufenthalt in den europäischen Gewässern oer- unsachten Zeitverlustes nicht nach Amerika fliegen, sondern nur die kanarischen Inseln und die Azoren anlaufen, und dann über Lissabon nach seinem Heimathafen zurückkehren werde. Nach einer bei der Marinepräfektur des spanischen Hafens Ferrol (Prov. Coruna) eingetroffenen Meldung soll DoX beabsichtigen, auch diesen Hasen anzulausen.
Neue Expedition zum Südpol. Der Polarforscher Douglas Mawson hat mit dem Expeditionsschiff „Discovery" seine zweit« Forschungsreise in das Südpolargebiet angetreten.
Zwei Millionen Dollar für Los Angeles. Für die Vorbereitung und Durchführung der Olympischen Spiele in Los Angeles 1932 hat ein amerikanischer Großindustrieller zwei Millionen Dollar gestiftet. — Di« deutsche Beteiligung ist bekanntlich noch in Frage gestellt, weil die Aufbringung der nötigen Mittel noch nicht gesichert ist Es ist auch schon verschiedentlich die Ansicht laut geworden, daß die Internationalen Olympischen Spiele an der Geldfrage scheitern werden, weil sie von Anfang an und in steigendem Maß zu groß ausgemacht würden. Nicht jedes Land hat Leute, die für das internalionaie Sportfest Millionen stiften können.
Lufibalt am Sonntag.
Die erste Mannschaft des Auhballvereins Wildbad
konnte gestern auf eigenem Platze den FC. Kieselbronn I mit 3:2 Toren besiegen. Die 2. Mannschaft gewann 8:3 Toren.
*
Gruppe Württemberg.
Am Totengedenktag fanden bei der württembergischen Bezirksliga drei sehr wichtige Verbandsspiele statt, bei denen durch Unterbrechung aus zwei Minuten der Gefallenen in andächtiger Weise gedacht wurde. Bei zwei Spielen gab es große Ueberraschungen. Die Ergebnisse sind:
Stuttgarter Kickers — Union Bückingen 4:0.
VfB. Stuttgart — VfR. Heilbronn 2:3.
FL. Birkenseld — Germania Brötzingen 1:1.
D^y ^Verbä ltnsssen entsprechend waren die beiden Stuttgarter Spiels --brotzdem sie auf getrennten Plätzen stattfanden, gut besucht. Ln Degerloch waren es 6000 aus dem Cannstatter Wasen 3 500 Zuschaue^. Die Stutt- garter Kickers gewannen, wenn man dl.« verschiedenen Begleitumstände berücksichtigt, verdient, da sie größtenteils wegen ihres verletzten Linksaußen Liebetanz mit ,10 Leuten spielen mußten. Großer Eifer und starker SiegeswMen deckten manche Schwächen der Mannschaft zu. Die -Perteidi- gung der Kickers war allerdings auf voller Höhe. — Auf dem Cannstatter Wasen nahm VfB. das Spiel anfangs zu leicht, der vermehrte Druck in der zweiten Halste gvgen die taktisch richtig und mit größter Aufopfrung spielend en Heil- bronner kam zu spät. — Ln Birkenfeld wohnen dem dritten Spiel 2000 Zuschauer bei, die einen ausgeglichenen Spielverlauf zu sehen bekamen. Bei Germania Brötzingen spielte der bekannte Verteidiger Burkhardt wieder einmal im Sturm. An der Pause führte Birkenfeld 1:0, Brötzingen konnte dann in der zweiten Hälfte das dem Sxiel gerechtwerdende Unentschieden erzielen. — Die Meisterschaftsfrage ist also weiterhin stark offen. Die Aussichten des spielfreien FC. Pforzheim haben sich wieder'gebessert, während im Kampf um den zweiten und dritten Platz nun auch die Stuttgarter Kickers wieder gewisse Aussichten haben. Auch die Abstiegsfrage bleibt wieder mehr offen, da die Heil- bronner durch ihren ersten Sieg jetzt wieder die Möglichkeit haben, sich aus der Gefahrzone zu entfernen.
Gruppe Baden.
Bei der badischen Bezirksliga war wegen des Lands- Buß- und Bettages nur ein Spiel, das zwischen der Spiel- vgg. Schramberg und dem Pforzheimer FC. in Schramberg stattfand; bei dem Spiel holte sich der Karlsruher FV. mit einem Sieg von 5:4 die badische Gruppenmeisterschaft.
Bei der übrigen südd. Vezirkskiga. Gruppe Itordbayern:
VfR. Fürth — Bayern Hof 0:0 ASV. Nünberg — FV. Würzburg 2:2 Würzburger Kickers — SpVg. Fürth 1:2 Gruppe Südbayern:
Schwaben Augsburg — Bayern 3:3 DSV. München — Teutonia 2:3 1860 München — Wacker 6:1 VfB. Ingolstadt — Jahn Regensburg 2:1
Handel und Verkehr L ^
Die Marktlage
Das Buttergeschäft zeigte in voriger Woche keine Veränderung. Die Milcherzeugung ist verschiedentlich schon etwas gestiegen, doch waren di« Butteranlieserungen nicht größer. Mit dem 27. November tritt der erhöhte Butterzoll in Kraft. Es muh abgewartet werden, welche Auswirkungen er auf die Preisbildung haben wird.
Im Käsegeschäft ist, wie gewöhnlich um diese Zeit, wo vielerorts Hausschlachtungen vorgenommen werden, eins ruhige Stimmung aufgekommen. Für Emmentaler war die Nachfrage weiterhin sehr ruhig. Prima war gut gefragt, zweitklassige War» blieb im Preis gedrückt. Kempten notierte unverändert 80—102 Mark. Gute Nachfrage war für Limburger zu verzeichnen; packreife Ware blieb fest, für reifere Ware wurden teilweise auch Ueberpreise über die Kemptener Notierung von 30—32 Mark bezahlt.
Auch im Eierhandel trat keine wesentliche Veränderung ein; die Lage war im allgemeinen ruhig, namentlich für schwerer« Eier, die jetzt vom Ausland etwas reichlicher angeboten wurden: Das Jnlandgeschäft war gering. In der Nachfrage war aber auch keine Besserung festzustellen; Schwereier mußten daher verschiedentlich um einen halben Pfennig nachgeben. Bei den billigeren Eiern blieb die Lage stetig, die Preise konnten sich ohne Schwierigkeit behaupten, namentlich weil im Kleinhandel nicht immer eine Unterscheidung zwischen Kühlhauseiern und Frischeiern gemacht wird.
Das Kartoffelgeschäft hat sich leicht gebessert, Primaware war sogar gesucht. Der Tiefstand ist jedenfalls überwunden.
Auf dem Schweinemarkt hat sich die vor 14 Tagen begonnene rückläufige Entwicklung der Schweinepreise forigesegt. Stuttgart und Mannheim verloren am Donnerstag den Gewinn vom Dienstag völlig. Im Rindergeschäft zeigten sich Schwankungen, die Lage ist als mittel zu bezeichnen. Im K ä!« berge schüft waren die süd- und mitteldeutschen Notie.u : » unverändert. Die Schafmärkte verliefen fast durchws;: ück- läufig. Es sollte von der Verbraucherschaft dem Schasfleiüb >>ii» fchieden mehr Beachtung geschenkt werden; es verdient sie in ftlcr Hinsicht.
Der Verkehr am Nürnberger Hopfenmarki hat wei'er angenommen. Die Zufuhren betrugen 750 Ballen, umgesetzl wurden etwa 300 Ballen. Die Pcei'e für Prima sind noch unoerä: dcri, doch ist ei» starkes Docrücken der Farben und Oua itäten unverkennbar. Mittlere und geringe Sorten mußten nachgeben. Anu- lich werden folgende Zentnerpreise angegeben: Hersbrucker Ge- birgshopfc» prima 60—70, mittel 45—55, gering 30—40, Hallertauer 85-110, 65—80, 50—60. Spalter 90-110, 70—85, 50-60, Tettnanger 75—85, 60—70, —, Württemberger 75—85, 60—70, —, Badische 70—80, 50-65, 40—45. Stimmung sehr ruhig.
Am Tabakmnrkt ist, veranlaßt durch die Zoll- und Steuererhöhung, das Geschäft sehr lebhaft geworden. Diele Orte sind an alter und neuer Ware ausverkaust. Dis Preise bewegten sich zwischen 67 und 83 Mark, durchschnittlich zwischen 77 und 78 Mark j- Zentner gegenüber einem Durchschnittspreis von 40 Mark im vorigen Jahr.
Eiimahmernisfälle der Reichsbahn
Der Güterverkehr der Deutschen Reichsbahn konnte sich im Oktober nicht wie sonst in, Herbst entwickeln. Die saisonmaßige Lerkehrssteigerung gegenüber dem Bormonat war gering und ist fast nur auf die stärkeren Ernte-, insbesondere Rübentransporte, zurückzuführen. Arbeitstäglich wurden durchschnittlich 139 555 Wagen gestellt gegen 133 820 im Vormonat und 164 964 im Oktober 1929. Gegenüber Sept sind also 4,2 v. H. mehr, gegenüber Oktober 1929 dagegen 15,5 o. H. Wagen weniger gestellt worden. Im Expreß- und Eilgntverkehr war der schlechte Ausfall der Obsternte bemerkbar, der jedoch u o durch die beginnenden Weih- nachistransporte ausgeglichen wurde. Der Frachtstückgutverkehr entwickelte sich günstig. Der Lastkraftwagenwettbewerb nimmt, weiter zu. Das Ueberangeboi an Lastke iftwagen führt zum Nachteil der Reichsbahn zu einer weiteren Unterbietung der Eisen- bahnsrachten.
Die Gcsamieinnahmeausiälle iür di« Zeit vom 1. Januar bis 30. September 1930 stellen sich gegen das Vorjahr nunmehr auf 556,9 Millionen Mark Bei den Ausgaben der Betriebsrechnung konnien gegenüber dem Vorjahr im Berichtsmonat weitere 42 Millionen Mark eingespart werden. Di« Septemberrechnung schließt aber dennoch mit einer durch die Betriebseinnahmen nicht gedeckten Mehrausgabe von 31,3 Millionen Mark ab. Der Personalbestand betrug ,m September einschließlich der Zeit- und Aushilfsarbeiten 693 846 Köpf« gegenüber 692 049 Köpfen im August. Die am Lohntarcsvcrtrag beteiligten Gewerk- schäften haben am 31. Oktober du: Bestimmungen des Lohntarifvertrags über die Arbeitszeit zum 30 November 1930 gekündigt.
Im Personenverkehr führten die anhaltend schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse mit der fortschreitenden Steigerung der Arbeitslosenzahl zu einem weiteren Rückgang des Reise- und insbesondere des Berufsverkehrs
Die Einnahmen aus dem Personen- und Gepäckverkehr betrugen im September 118,12 (August 150,16) Millionen, aus dem Güterverkehr 242,99 (237,22) Millionen und aus sonstigen 26,77 (28.15) Millionen, insgesamt also 387,88 (419,11) Millionen Mark. Di« Ausgaben stellten sich im September aus insgesamt 419,13 (August 419,11) Millionen, davon für Betrieb und Unterhaltung 296,03 (290,32) Millionen, für Erneuerung der Reichseii'enbahnanlaaen 58.10 (63.79) Millionen Mark.
Auf der elektrisierten Berliner Stadtbahn hat man die Höch st- g e s ch w i n d i g k« i t auf 55. auf der Ringbahn auf 65 und auf den Vorortstrecken bis zu 80 Kilometer in der Stunde erhöhen können.
Weitere Preissenkung der Ruhrkohlen
Der Absatz der Ruhrkohlen hat sich im November weiter verschlechtert. Auf den Halden lagen fast 10 Millionen Tonnen Kohlen.» Um den Absatz zu heben, hat das Rheinisch-Westfälische Kohlensyndikat beschlossen, den Preis für Fettförderkohl« um 1,50 Mk. und die Preise für di« übrigen Kohlen-, Koks- und Brikettsorten in ungefähr gleichem Verhältnis herabzusetzen. Di« Preissenkung beträgt durchschnittlich 8 v H.
Gehalts- und gleichzeitige Arbeitszeitverkürzung
Das Landesarbeitsgericht Berlin hat jetzt in dem Streit, der" um die Arbeitszeitsenkung und Gehaltskürzung in der Berliner Metallindustrie ausgebrochen ist, ein neues Urteil gefällt, welches das Urteil der ersten Instanz aufhebt. Die Bergmann-Elektrizitätswerke hatten vor einiger Zeit ihren Angestellten mit acht-, tägiger Frist die Gehälter um 10 v H. gekürzt, unter gleichzeitiger: Verkürzung der Arbeitszeit. Sie stützten sich dabei auf den von den Angestellten im Jahr« 1923 unterschriebenen Revers, in denen sich die Angestellten für den Fall einer Arbeitszeitverkürzung mit einer entsprechenden Gehaltskürzung einverstanden erklärt haben. Als jedoch die Gehaltskürzung tatsächlich durchgefllhrt werd«n sollte, haben die Angestellten die Entscheidung des Arbeitsgerichts angerufen. Das Arbeitsgericht Berlin hatte die Firma Bergmann zur Nachzahlung des Kehaitsunterschieds verurteilt; das Landesarbeitsgericht entschied im entgegengesetzten Sinne.
Das süddeutsche Handwerk zum Preisabbau
Unter dem Vorsitz der Handwerkskammer der Pfalz trafen sich am 17. November die süddeutschen Handwerkskammern in Kaiserslautern zu einer Tagung. Von insgesamt 19 süddeutschen Handwerkskammern hatten 17 Vertreter entsandt. Eine eingehende Behandlung erfuhr die Frage des Preisabbaus. Es wurde dabei festgestellt, daß die Preisabbauaktion in einem Zeit^mkt einsetzt, in dem das Handwerk in seiner überwiegenden Mehrheit infolge von Ueberangebot, Preisunterbietungen, sowie durch steuerliche und soziale Belastungen bereits bis an die Grenze seiner ExistenzfähiHkeit gebracht worden ist. Trotzdem begrüßt das, Handwerk ein« wirtschaftliche Entwicklung, die es ihm allgemein ermöglicht, die Preise für seine Lieferungen und Leistungen ent, sprechend zu senken. Cs erwartet jedoch vyn der Allgemenhett auch eine gerechte Würdigung seiner Lebensinteressen.
Berliner Dollarskurs. 22. Nov. 4,1915 G-, 4,1995 B. '
Dt. Abl.-Anl. 53,50. I
Dt. Abl.-Anl. ohne Ausl. 6.
Berliner Geldmarkt. 22. Nov. Tagesgeld 4—S, Mynatrgeld 6—7,5 o. H.
Reichsbankdiskont 5, Lombard 6 v. H.
Der Privatdiskont wurde für beide Sichten auf 4,875 v. H. erhöht.
Der Goldbesih der vereinigten Staaten betrug Ende Oktober 4530 Millionen Dollar (19 026 Mill Mk ). Der Bestand hat im Jahr 1930 um 140 Mill. Dollar zugenommen, bleibt jedoch gegenüber dem Höchststand vom Mai 1927 (4b80 Mill. D.) um 150 Mill. Dollur zurück. Die Vereinigten Staaten und Frankreich (1992 Mill. Dollar oder 8366 Mill. Mk.) besitzen jetzt mit zusammen etwa 27 392 Mill. Mk. ungefähr 60 v. H. des ganzen Goldoorrat» der Erde.
Amerlkaposk in drei Tagen. Die amerikanisch« Schiffahrtsgesellschaft United States Lines hat dem Marineamt die Baupläne für zwei neue Reisedampfer von j« 50 000 Tonnen vorgelegt, di« mit Katapulten für Flugzeuge ausgestattet sein und 120 Millionen Mark kosten sollen. Di« Linie beabsichtigt, mit diesen Dampfern, deren Geschwindigkeit die der deutschen Schnelldampfer „Bremen" und „Europa" noch übertreffen soll, unter Zuhilfenahme von Zubringerflugzeuzen einen Drei-Tage-Poftdiittst zwischen Neuyork und London einzurichten.
Große Aonkursverluste. Die American British u. Continental» Gesellschaft, ein unter Beteiligung der Deutschen Bank (Vertreter G. Nathan) und anderer europäischer Banken im November 1926 gegründetes Geldinstitut in Neuyork, sieht sich durch gewaltige Kursverluste bereits veranlaßt, das Aktienkapital von 13,6 aus 5 Millionen Dollar zusammenzulegen. Di« Aktienbesitzer erleiden schwere Verluste.
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Stuttgarter Börse, 22 Nov. Die letzte Börse der Woche war ebenfalls etwas schwächer bei lebhafteren Umsätzen. Rentenmarkt unverändert.
Deutsche Bank und Disconto-Gejellschaft, Filiale Stuttgart.
Berliner Gelreidepreise, 22. Nov. Weizen märk. 24.90—25, Roggen 15—15.20, Braugerste 19—21.20, Futter- und Jndustrie- gerste 17—18, Hafer 14—15, Weizenmehl 29—37,25, Rozgenmehl 0—60proz 23.75—27, Weizenkleie 8,50—9, Roggenklei« 8I6—8,75.
Märkte
Stuttgarter Obst- und Gemüsemarkt, 22 Nov. Tafeläpfel 25 bis 40, Tafelbirnen 25—45, Walnüsse 40—50, Kartoffel 3—4, Kopfsalat 6—12, Endiviensalat 6—lO, Wirsing 5—6, Filderkraut 2 bis 3, Weißkraut 3—4, Rotkraut 5—6, Blumenkohl 20—70, Rosen- kohl 10—25, 1 Pfd. 20-30, Rote Rüben 6—8. Gelb« Rüben 5 bis 6, Karotten 1 Bund 10—20, Zwiebel 4- 6, Gurken große 20 bis 60, Rettiche 5—8. Monatsrettiche 10—12, Sellerie 10—20, Tomaten 20—30, Schwarzwurzeln 30—35, Spinat 12—15, Kohl'- raben 4—6.
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Wetter '
Depression bei Irland die gegen das Festland vs» stößt, läßt für Dienstag immer noch mehrfach bedecktes und zu weiteren Niederschlägen geneigtes Weiter erwarten
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N* 2 Degen Nervosität, Bleichsucht, Kopfschmerzen, Hämorrhoiden Krampfadern, geschwollene Beine, Wassersucht, Fettleibigkett rc.
27» z Gegen Grippe, Husten, Verschleimung, Bronchialkatarrh, Asthma, Lungenleiden »c.
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