Die Lage der deutschen Eisen- und Stahlerzeugung
A„ ster Hauptversammlung der Vereinigten Stahlwerke, auf der 101, Aktionäre mit 781 Millionen Mk. Aktienkapital anwesend waren erstattete Generaldirektor Dr. Bögler einen Bericht, der von bedeutendem allgemeinen Interesse ist. Cr wies darauf hin. daß die Eisen- und Stahlerzeugung in Deutschland um 4,5 v. H. zurückgegangen ist. während sie in allen anderen eifen- und stahlherftellenden Ländern um 20 bis 25 o H zu genommen hat. Die Kohlenerzeugung ist um 3 v. H. gestiegen, aber infolge schwierigen Absatzes türmen sich die Kohlenlager auf den Zechen. Der Auftrnasbestand in der Eisenindustrie ist auf 70 v. H des monatlichen Durchschnitts des letzten Geschäftsjahrs zurückgeganqen Die Vereinigten Stahlwerk« mußten eine Reihe von Werten, die seit Jahren mit Verlust arbeiteten aufkaufen, um durch Rationalisierung und Feierschichten, die durchweg bei allen Eisen- und Stahlwerken im ganzen Westen nötig waren Stillegungen zu vermeiden. Da aber im Jahr 1030 die Absakkrise sich ganz wesentlich verschärf! hat. werden sich vielleicht Stillegungen einiger Werke doch nicht umgehen lassen, es soll dies aber nur die äußerste Maßnahme sein.
Der Grund für dies ganze wirtschaftliche Elend sei die falsche Wirtschafts-. Finanz- und S o z i a l p o l i t i k, und der Abstieg werde fortschreiten, wenn nicht eine grundsätzliche Umstellung unserer Wirtschaftspolitik eintrete. Ob die? nach An- nähme des Neuen Plans überhaupt noch möglich sei. müsst dahingestellt bleiben. Diese Erkenntnis scheine endlich auch bei den Gewerkschaften aufzudämmern.
Der holzmarkk in Württemberg und Hohenzollern
Der Absatz der diesjährigen N u n d h o l z e r n t e, die in An- »etracht der milden Witterung schon zu einem erhebliche» Teil aufbereitet uns oerkaufsbereit liegt, ging auch während der letz- )en Wochen nur zögernd und schleppend vor sich. Trotz des starken Drucke» haben sich die Preise aus ihrem seitherigen, bei den gesteigerten Waldbetriebskoste» allerdings gänzlich unzureichenden 'Stand gehalten. Gründe für ein weiteres Absinken der Marktkonjunktur liegen^nicht vor. Im Gegenteil kann die Entwicklung des Geldmarkts, der eine immer fühlbarere Entspannung aufweist, und die neueste Herabsetzung des Reichsbankidskontsatzes als förderndes Moment für die wertere Entwicklung des Halzmarktes bewertet werden. Nadelstammholz: Mittel-, Norooft- und Unterland 93 bis 103 Proz., Schwarzwald 90—100 Proz., Oberschwaben 88—94 Proz., Schwab. Alb 90—100 Proz., Hohenzollern 85—95 Proz. In Papierholz beginnt die Nachfrage schon abzuslauen. Für kleinere Restposten waren zuletzt noch Erlöse von etwa >00 Proz. der Landesgrundpreise zu erzielen. Der Markt in Nadelholzstangen hat keinerlei Belebung mehr erfahren. Soweit Abschlüsse überhaupt möglich waren, konnten für die stärkeren Stangen Erlöse von etwa 80—90 Proz. und M die schwächeren Stangen von 70—80 Proz. erreicht werden. Bei Verkaufsmöglichkeit am örtlichen Markt waren in der Regel etwas günstigere Erlöse zwischen 90 und 105 Proz. der Landesgrundpreise zu erzielen. Nach Laub- Holz zeigte sich bisher mehr Nachfrage als nach Nadelstammholz. Das seitherige Angebot in E i ch e n st a m m h o l z konnte ohne größere Schwierigkeiten abgesetzt werden. Ausgesprochene Stark- eichen von guter Beschaffenheit wurden dabei zwischen 100 und 120 Prozent der Landesgrundpreise- bewertet, während schwächere und geringwertige Eichen zwichen 85 und 95 Prozent verkäuflich waren. Rotbuche wurde je nach Beschaffenheit und Abfuhrlage bei den letzten Abschlüssen zwischen 90 und 105 Prozent der Landesgrundpreise bewertet. Die Aufnahmefähigkeit des Marktes ist fast in allen Landesgegenden begrenzt. Esche wurde bei beschränkter Nachfrage zu etwa 90 und 100 Prozent der Landes- 1 grundpreise gehandelt. Ahorn ft ammholz war gut gefragt zu Preisen zwischen 105 und 115 Prozent.
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Stuttgarter Börse, 3. März. Die Börse eröffnete die neue Woche in behaupteter Haltung bei wenig Veränderungen der Kurse. Die Grundstimmung war bis zum Schluß freundlich. IG. Farbenindustrie notierten 163.75 G., später 165.50 G., Kassenkurs 165. Deutsche Linoleumwerke 242 G., Kassenkurs 244. Gesfürel 171.50—173 G., Kassenkurs 172 G. Süddeutsche Zucker waren zu 159 angeboten, Kassenkurs 158 B. Daimler-Benz 38—39 G. Gebrüder Junghans wurden zu 39.50 gehandelt, Kafsenkurs 41 bez. G. Bankaktien nicht wesentlich verändert. Maschinenfabrik Aktien teilweise etwas höher. Von Nahrungsmittelwerten bestand für Schüle-Hohenlohe Nachfrage zu 102 (103 G). Weag 95 G. (94). Ziegelwerke Ludwigsburg 223 B. (225). Rentenwerte nicht nennenswert verändert.
Deutsche Bank und Dtsconto-Gesellschaft Filiale Stuttgart.
2.6Z Mllioneu Fehlbetrag in Mannheim. Der „mit größter Sparsamkeit" aufgestellte Voranschlag der Stadt Mannheim weist einen Abmangel von 2,631 Millionen Mark auf.
Bankkrach in Rumänien. Die Hermesbank in Temesvar ist In Konkurs geraten. Die Schulden betragen 35 Millionen Lei (892 000 Mk.). Da der Verdacht des Kreditbetrugs besteht, hat die Staatsanwaltschaft die Verhaftung des Generaldirektors und eines Direktors verfügt.
Konkurse und Vergleichsverfahren im Februar. Im Februar 1930 wurden durch den Reichsanzeiger 1103 neue Konkurse — ohne die wegen Massemangels abgelehnten Anträge auf Konkurseröffnung — und 576 eröffnete Vergleichsverfahren bekanntgegeben. Die entsprechenden Zahlen für Januar 1930 stellten sich auf 1106 bzw. 521.
Zahlungseinstellung. Die Weingrohhandlung Fritz Clemens in Worms hat die Zahlungen eingestellt. Die Verbindlichkeiten sind erheblich.
Die Bestände an monetärem Gold in der Weil haben Ende 1929 um 1 Milliarde von 48,1 Milliarden Ende Juni auf 19,1 Milliarden zugenommen. Sie betrugen in Europa insgesamt 20 596,9 (Ende Juni 1929 19 204,2), in den Vereinigten Staaten 17 984,2
(18153.8) , in Uebersee ohne die V. St. 10 554,8 (10 702,8) Millionen Mark; dazu kommen die indischen Gold horte mit 7 074,6 (6 978,9) Millionen. Insgesamt somit 56 210,5 (55 039,7) Millionen Mark.
Deutschland hatte 1929 einen Bestand an monetärem Gold non 2349,0 (1977,3), England 2982,6 (3272,7), Frankreich 6854,5
(6024.8) Millionen Mark.
Deulsch-chinefisches Lustposlverkehrsabkommen. Zwischen dem chinesischen Verkehrsminister und der Deutschen Lufthansa ist ein Abkommen unterzeichnet morden, wodurch die letztere das Recht erhält, Luftpost von Deutschland »ach China zu befördern. Es wird eine chinesische Gesellschaft, an der die Deutsche Lufthansa zu einem Drittel beteiligt ist, gebildet werden, um den Betrieb zunächst in China aufzunehme». Die Linienführung nach Deutschland steht noch nicht fest.
kampflarise der Reichsbahn gegen den Auloweltbewerb. Mit
dem 1. März 1930 wurde von der Reichsbahn ein neuer Kampftarif K 193 für die Beförderung von Fleisch-, Wurst- und Teigwaren für den Verkehr Stettin—Berlin in Kraft gesetzt, der für die Nahrungsmitteloersorgung von Berlin von erheblicher Bedeutung ist. Weitere Kampftarife ab 1. März betreffen Gewebe und Sache aus Jute Berlin—Magdeburg, Zucker im nordwestdeutschen Bezirk, Rübenzucker von Hcidersdorf, Kaiziumkarbid. Zum 1. März wurde ferner ein neuer Ausnahmstarif für Sammel- g u t herausgegeben und die Nachträge für die Tiertarife sind in Kraft getreten.
Der Stickskosfmarkl im Februar 1930. Die Nachfrage hat sich im Februar gesteigert. Die abaerufene Menge hat diejenige des gleichen Monats des Vorjahrs überschritten. Die Erzeugung verlies planmäßig, der Versand der abgerufenen Menge erfolgte prompt und reibungslos. Der Preis für März ist wie folgt: Schwefelsaures Ammoniak 90 H, Salzsaures Ammoniak 86 Z,, Kalkammon Davv 89 H, Leunasalpeter Baff (Ammonsulfatsalpeter) 93 Montansalpeter Dapp (Ammonsnlfatsalpeter) 93 H, Kaliammonsalpeter Bass 93 H, Kalkammonsalpeter IG. 95 -S, Harnstoff Vasf 95 H, Palkstickstoff 86 Kalksalpeter IG. einschl. Sack 1.07 ./(, Natronsalpeter 1.17 .F, für je 1 Kg. Stickstoff. Nitrophoeka IG. 1 26 .F. dto. 2 24.50 ./(. dto. 3 26.50 ^ für je 100 Kg. Ware. Alle Preise verstehen sich für den Bezug in ganzen Wagenladungen von mindestens 15 Tonnen frachtfrei jeder deutschen Bahnstation. Im Ausländ war der Absatz befriedigend.
Die Beschäftigung in der deutschen Rlekallwareuindustrie im Februar wird im Inland als weiterhin rückgängig bezeichnet, auch der Auftragseingang aus dem Ausland wird schwacher. Eine Ausnahme bilden einige Spezialartikel wie Bestecke, jedoch bei sinkenden Preisen.
Wieder 5 Prozent Giengener Filz-Dividende. Der AR. der Vereinigten Filzfabriken A.-G., Giengen a. B., hat beschlossen, aus dem Reingewinn von 221 299 (251 301) RM. auf die StA. eine Dividende von wieder 5 Proz. und auf den zur Rückzahlung auf 31. Dezember 1929 gekündigten Rest der Genußscheine einen Bonus von 10 ./( aus das Stück zu verteilen und 7820 RM. vorzutragen.
Lapitalerhöhung im schwedischen Zündholzkonzern? Wie an der Stockholmer Börse verlautet, beabsichtigt die Schwedische Zündholz- gelellschaft das Aktienkapital von 270 auf 300 Mill. Kronen zu erhöhen. Der Aktienkurs ist zurzeit etwa 300 Kronen bei einem Nennwert von 100 Kronen.
Die Großhaudelsmeßzcchl vom 26 Februar ist mit 128.1 gegenüber der Vorwoche (129,1) um 0,8 v. H. gesunken. Die Meßzahl für Ägrarstoffe, besonders Getreide,^ ist um 1,9. diejenige jür industrielle Fertigwaren um 0,3 v. H. (von 154,2 aus 153,8) zurückgegangen.
Ungültige Werlruwachssteuer. Die IG. Farbenindustrie hatte eine Wertzuwachs! mer im Betrag von mehreren 100 000 Mark der Stadt Franksurt n M. von 1928 durch gerichtliche Klage angefochien. Das Oberverwaltungsgericht bat nun die Klage sür begründet und die Steuer für ungültig erklärt, weit sie nicht ordnungsmäßig beschlossen worden sei.
Riesige herinqssönae. Am Samstag, den 22. Februar, war in Hamburg das Eintreffen von Heringsschwärmen an der Elbmündung gemeldet worden. Sofort lief die aus 50 Schissen bestehende F-scherslatte von Finkenwärder aus, und in knapp einer Woche wurden in Cuxhaven etwa 800 000. !n Hamburg 150 006 Pfund Heringe aus den Mark! gebracht. Der Fang wird fortgesetzt. Durch diese Fänge wird der diesjährige Ausfall an Sprotisnfängen einigermaßen ausgeglichen.
Friedrichshalen. 1. März. Dom Trajektverkehr. Der Bodenseewnsserstand ist unter 2.50 Meter gesunken Er macht der Bodeniee-Schlkfahrt !m Trajektverkehr besondere Schwierigkeiten. Alle Güterwagen von mehr als zwei Achsen müssen seit längerer Zeit über Rorschach — St Margrethen umgelestet werden, weil bei der starken Neigung der Trajektbrücken die Wagen mit großem Radstand nicht verschifft werden können.
Stuttgart, 3. März. L a » d e s p r o d u k t e n b ö r s e. In der erste» Hälfte der abgelausenen Berichtswache waren die Offerten vom Ausland weiter rückgängig. In den letzten Tagen trat alsdann wieder eine kleine Erhöhung ein. Eine Belebung des Geschäftes ist aber nicht zu bemerken, die Käufer beobachten immer noch Zurückhaltung. Es notierten je 100 Kg. Äuslandsweizen 27,50 bis 30,50 (am 24. Febr. unverändert), württ. Weizen 25—25,50 (23—26), Sommergerste 18—20,50 (18—20), Hafer 14-15,50 (14 bis 15), Wiesenheu 7—8 (unverändert), Kleeheu 8—10 (unverändert), drahtgepreßtes Stroh 5—4,86 (unverändert), Weizenmehl 40,25—40,75 (unverändert), Broimehl 30,25—30,75 (unverändert). Kleie 8—8,25 (unverändert).
württ. Edelmetallpreise, 3. März. Feinsilber Grundpreis 58.10, dto. in Körnern 57.10 G., 58.10 B., Feingold 2800 G.. 2814 B.. Aussuhrplatin 6.45 G., 7.45 B.
Märkte
Rottweil. 3. März. F r ü h j a h r s - Zu ch t v i e h m ar kt. Auftrieb 66 Farren und 15 weibliche Tiere. Die Hälfte der zugeführten Farren konnte zu guten Preisen abgesetzt werden. Für beste Qualität wurde 1200—1500, sür Mittelware 750—1200 Mk. bezahlt, für geringere 500—700 Mk.
Ravensburg, 3. März. Pferdemarkt. Der Pferdemarkt var gut besucht, der Handel jedoch schleppend. Preise für Pferde i. Qualität 1300—1600, mittlere 800—1000, geringe 400—600 Mk.
Viehpreise. Ravensburg: Anstellrinder und Anstellstiere 200 bis 300, Kalbeln 380—600. — Rosenseld: Kühe 593, Kalbinnen 610, Jungvieh 180—420 Mk.
Schweinepreise. Balingen: Milchschweine 38—57. — Lrails: heim: Läuter 80—95. Milchschweine 42—53. — Giengen a. Br.: Milchschweine 40—53, Läufer 60—89. — Heilbronn: Milch- schweine 40—50. Läufer 60—70. — Ilshofen: Milchschweine 48
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statt, wozu freundl. eingeladen wird. > Auch Nichtmitglieder können sich daran beteiligen.
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Die Schießleitung.
bis 60. — künzelsau: Milchschweine 42—62. — Marbach: Milch- fchweine 40—56, Läufer 75. — Munderkingen: Mutterschweine 260—325, Milchschweine 40—53, Läufer 70—83. — Rüningen: Läufer 75—90, Milchschweine 37—54. — Öehringen: Milch- schweine 45—60. — Rosenseld: Milchschweine 40—55. — Roik- weil: Milchschweine 37—50. — Ulm: Milchschweine 45—58. — Vaihingen a. E.: Milchschweine 42—57, Läufer 85. — Ellwangen: Milchschweine 35—50, Läufer 75—85. — Güglingen: Milchschweine 34—45, Läufer 56—100. — Ravensburg: Ferkel 40—55, Läufer 60—80. — Saulgau: Ferkel 45—57 Mk.
Fruchkpreise. Erolzheim: Dinkel 8.80, Weizen 12, Roggen 8 50, Haber 7.20. — Giengen a. Br.: Gerste 8.80, Haber 7—7 85, Weizen 12.10—12.30. — Tübingen: Weizen 12.50—13, Dinkel 9, Gerste
9.50— 10, Haber 7.70—8.50. — Ellwangen: Weizen 13.10—13.50, Roggen 8.80—9.30, Gerste 9.50—9.80, Safer 7.10—8. — Ravens- bürg: Besen 9.25, Weizen 12.40-12.90, Roggen 9—9.30, Gerste 9.10—9.50, Haber 7.50—8.10. — Saulgau: Gerste 8—8.50, Hafer 7.60, Roggen 8.20. — Reuklingen: Weizen 13—13.50, Dinkel 9 bis 9.50, Gerste 9—10, Haber 7.70—8.40. — Urach: Weizen 13 bis 13.50, Dinkel 9.40—9.50, Roggen 9.20, Gerste 9.40, Haber
7.50— 7.80, Esper 22. — Ulm: Weizen 11.80—12.40, Roggen 8.70, Gerste 8.10-9.30, Haber 6.80—9 Mk.
Würltembergische Radelslammholzverkäufe. Bei den neuerdings abgehaltenen staatlichen Verkäufen erlösten das Forstamt Biberach a. R. für 32 Fm. Fichten und Tannen 95 Proz., das Forstamt Ochsenhausen für 24 Fm. Fichten und Tannen und 8 Fm. Forchen 93 Proz., weitere oberschwäbische Forstbezirke für 2355 Fm. Fichten und Tannen durchschnittlich 93 Proz. und für 28 Fm. Forchen 91 Proz.; das Forstamt Giengen a. Br. für 35 Fm. Fichten und Tannen 100, das Forstamt Nellingen (Mb) für 305 Fm. desgl. 95, weitere Albforstbezirke für 1343 Fm. Fichten und Tannen 99 und sür 23 Fm. Forchen 91 Proz. der Landesgrundpreise: das Forstamt Roßseid für 89 Fm. Fichten und Tannen 101, weitere Forstbezirks des Nordostlands für t340 Fm. Fichten und Tannen 97 und für 63 Fm. Forchen 92 Prozent: das Forstamt Nürtingen sür 41 Fm. Fichten und Tannen 108, für 7 Fm. Forchen 101 und für 19 Fm. Weimutsforchen 105 Proz., das Forstamt Dörzbach für 239 Fm. Fichten und Tannen 97, das Forstamt Güglingen sür 167 Fm. desgl. 106 und sür 98 Fm. Forchen 91 Proz., das Forstamt Lichtenstcrn sür 85 Fm. Fichten und Tannen 97 und für 132 Fm. Forchen und Lärchen 92 Proz., das Forstamt Bietigheim (Oberförsterstelle) für 86 Fm. Fichten 103 und für 128 Fm. Forchen 97 Proz., weitere Forstbezirke des Unterlands für 537 Fm. Fichten und Tannen 102 und für 222 Fm. Forchen 95 Proz., die Schwarzwaldforstbezirke für 1703 Fm. Fichten und Tannen 98 Proz., für 588 Fm. desgl. 88 Proz. und für 189 Fm. Forchen 94 Proz. der Landesgrundpreise.
Stuttgarter Obst- und Gemüsegrofzmarkt. 1. März. Taseläpfel 10—28: Kartoffeln 3—4: Wirsing (Köhlkraut) 8—10: Filderkraut. 8—10: Weißkraut, rund 8—10: Rotkraut l0—15: Blumenkohl 20 bis 60: Rosenkohl 15—25. dich 1 Pfd. 20-35: Grünkohl 8—l<1: Rote Rüben 6—8: Gelbe Rüben 5—6: Karotten, runde 20—25: Zwiebel 1 Pfd. 6—8; Rettiche i Stück 5-10: Monatsrettiche 1 Bund 20—25: Sellerie 1 Stück 10—25: Schwarzwurzeln 1 Pfd. 30—35: Spinat 28—35; Weiße Rüben 4—5.
Eine Geflügelfarm vernichtet. Die neuerrichtete Geflügelfarm in Mosbach (Baden) wurde mit sämtlichem Inventar nebst vielen Hühnern durch Feuer vernichtet. Die Brandursache ist unbekannt.
Eine Viehmarkthalle in Mosbach. Zur Förderung der Fleckviehzucht hat der Gemeinderat und Bürgerausschuß der Stadt Mosbach seine Zustimmung zur Erstellung einer Viehmarkthalle mit Gleisanschluß gegeben. Die Erbauung wird etwa 170 000 Mark erfordern. Aus Reichsmitteln werden 30 000 und aus Landesmitteln 20 000 Mark als verlorene Zuschüsse bewilligt. Durch die Maßnahme der Verlegung der Viehmarkthalls nach Mosbach bleibt die Stadt der Mittelpunkt der Tätigkeit des Verbands der Unterbadischen Fleckviehzuchtgenossenschaften, der 17 Genossenschaften von Karlsruhe bis Wertheim angehören. Die Bewirtschaftung der Viehmarkthalle wird die Stadtgemeinde Mosbach übernehmen.
Verkauf des Hofguls Haidach. Die schon seit längerer Zeit schwebenden Verhandlungen über den Verkauf des Hofguts Haidach bei Pforzheim, je zur Hälfte unabgeteilt gemeinschaftlich der Gemeinde Unterriexingen und dem Grafen Leutrum gehörend, sind znm Abschluß gekommen. Zwei in der Umgebung von Stuttgart wohnende Persönlichkeiten haben dieses Hofgut um den Kaufpreis von 160 000 Mk. erworben. Die Anzahlung beträgt 60 000 Mk.
Vas Welker
Infolge des nordöstlichen Hochdrucks ist sür Mittwoch und Donnerstag Fortsetzung des trockenen und vielfach heiteren Wetters zu erwarten. -
Phosphorsäure bringt Körner, das ist eine alte Erfahrung. Dort, wo Phosphorsäure im Boden fehlt, lassen die Kornerträge zu wünschen übrig. In jedem Jahre zeigen die Felddüngungsversuche wieder dasselbe Bild: ausreichende Thomasmehldüngung sichert eine gute Körnerernte. So brachte z. B. im letztenJahre.imDurchschnitt vielerHaferversuche, eineGabevon: 2 är Thomasmehl 2,54 är Korn mehr,
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8 „ „ 7,89 „ „ als bei Grunddüngung.
Auch die Gerste hat einen besonders hohen Bedarf an Phosphorsäure. Hier darf also keineswegs an Thomasmehl gespart werden. Hierfür ein Beispiel! Herr Ernst S. in Sulzbach streute neben Stickstoff und Kali noch für RM 13,— Thomasmehl und erzielte eine Mehrernte im Werte von RM 138,—. Die doppelte Ausgabe für Thomasmehl brachte ihm einen Mehrerlös von RM 189,— und wenn er noch 2 62 je äs mehr gab, d. h. 6 62 Thomasmehl je ka im Werte von RM 39,—, dann betrug der Gewinn RM 283,—.
Den Versuch sollte eigentlich jeder einmal machen.
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für Balkon, Fenster, Veranden sind unstreitig SÄHtteN s weltbekannte, echte
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gegen gute Sicherheit (2. Hypothek) von Selbstgeber aufzunehmen gesucht. Adressen an die Lagblattgeschöftsstelle erbeten.
Reelle Ware. Altes Geschäft. Prachtblumenkatalog gratis und franko.
Man schreibe sofort an
Gebhard Schnell, Versand- gürtnerei Traunstein 181 (bayr. Hochland).
nebst 2udetiür kauten Ae billigst bei Sucki- uoä papterdaalllaux.
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und
billigst bei
L. Schwarz, Höfen.
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