Die Sanitäter Stunden wieder

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Snde des Berliner Buchbruckerstreiks.

Berlin, 16. Nov. In den Betrieben des Berliner Buch- druckergeivrrbes ist die Arbeit überall wieder ausgenommen worden. Die heutigen Abendzeitungen sind vollzählig erschienen.

Holländische Hilfsbereitschaft.

Berlin, 16. Nov. Prinz Heinrich der Niederlande, der Vor­sitzende des holländischen roten Kreuzes, hatte eine Unterredung mit dem deutschen Reichskanzler über die Linderung der Not d-utscher Kinder.

Vermischtes.

Der Geburten-Rückgang in Deutschland und Frankreich.

In einem Artikel desL'Eclaire" vergleicht, wie San.-Rat Dr. P ri nzistg (Ulm) in derDeutschen Medizinischen Wochen­schrift" berichtet, Ambroise Got, anknüpfend an die Worte von Clömenceau. daß Deutschland 20 Millionen Einwohner zuviel habe, die Entwicklung der Geburtenziffer in Deutschland und Frankreich. Er weist zunächst darauf hin, daß in Deutschland 18711914 die Bevölkerung von 40.9 auf 67,9 Millionen ge­stiegen sei, also sich um 66 Prozent vermehrt habe, während in Frankreich die Boikszahl nur von 35.9 aus 39,7 Millionen stieg, also einen Zuwachs von nur II Prozent aufwies. Nach dem Kriege hat die Bevölkerung Deutschlands 61 Millionen betragen, sie habe 1922 hauptsächlich infolge der Rückwanderung aus den abgetretenen Gebieten 63 Millionen betragen, was einer Ver­mehrung von 3 Prozent entspreche, während die Bevölkerung Frankreichs (mit Einschluß Elsaß-Lothringens) von 41,6 Millionen auf 39,3 Millionen zurückgegangen sei. Die Volkszahl mit 41,6 Millionen für 1919 ist aber zu hoch bemessen, sie betrug wahrscheinlich nicht mehr als 39 Millionen, bei der Volkszählung am 6. März 1921 wurden 39,2 Millionen gezählt. Got teilt dann die Zahlen der Bevölkerungsbewegung sür die beiden Länder von 1919 bis Mitte 1922 mit. Aus Nachrichten in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift" entnimmt Got, daß der Eeburten-Ueberschuß in den deutschen Großstädten sich bedeutend verringert hat. Auf 10'A) Einwohner kamen in diesen:

Lebend-Geburten Sterbesälle Geburten-Ueberschuß

1921 20,1 12,6 7,5

1922 17,3 13,4 3,9

Die Geburten-Abnahme ist in den deutschen Großstädten ebenso groß wie in den französischen, dagegen haben die franzö­sischen Städte eine viel höhere Sterblichkeit sie ist etwa 18 Proz. Dazu kommt, daß in Frankreich der Geburten-Rückgang sich nicht auf die Städte beschränkt hat, sondern daß auch die Land­bevölkerung daran stark beteiligt ist, in dem Maße, daß südlich der Loire in allen Bezirken die Bevölkerung abnimmt, oder höchstens gleich bleibt, während in Deutschland die Geburten- Zifser auf dem Lande nur sehr langsam zurückgeht. Der Fran­zose schließt seinen Artikel mit den Worten:Der Abstand zwischen Deutschland und Frankreich bleibt furchtbar und wenn wir nicht Waffen finden, um die Geißel der Entvölkerung zu bekämpfen, wird es uns unmöglich sein, in der Zukunft einen Graben aus­zufüllen, der sich täglich verbreitert." Diese Waffe» können die Franzosen freilich im eigenen Lande nicht finden, den» der Be­völkerungsstillstand ist in Frankreich eine seit zwei bis drei Jahrzehnten beobachtete Erscheinung. Hierin wird sich auch künftig nichts ändern, das Angstgeschrei mag erhoben werden, so oft es will.

Aus Stadl und Land.

" ' Ealw, den 19. November 1923.

Der Stand der Arbeiten am Schulhausneubau.

* Als der Eemeinderat im Frühsommer den Bau des Real­progymnasiums unter Beihilfe der Amtskörperschaft beschloß, wurde gleichzeitig der dringende Wunsch ausgesprochen, daß im Hinblick auf die dauernde Geldentwertung der Bau so rasch als möglich durchgeführt werden solle. Es wurden denn auch sofort Vorkäufe von Baumaterialien vorgenommen, insoweit das nicht schon vorher geschehen war, und auf diese Weise sind gewaltige Summen erspart worden, die bei der fortschreitenden Geldent­wertung hätten bezahlt werden müssen. Nach endgültiger Aus­arbeitung der Pläne durch Architekt Haußer wurde mit den Aushubarbeiten am 15. August begonnen. Zuerst wurde dann die vordere, 3Z4 Meter hohe Stützmauer gegen das Gewand Entenschnabel ausgeführt, die in 14 Tagen fertig gestellt war. Während dieser Zeit war auch die Baugrube ausgehoben wor­den, sodaß am 6. September mit den Fundamentierungsarbeiten angefangen werden konnte. Vis zum 5. Oktober war der Bau bis zur Sockelhöhe gekommen, bis zum 26. Oktober war die Erd­geschoßhöhe erreicht. Jetzt sind die Bauarbeiter auf der Höhe der Decke des 1. Stocks angelangt. Die Arbeiten wurden durch verschiedene Regentage verzögert. Günstiges Wetter vorausge­setzt, denkt die Bauleitung aber in 14 Tagen bis 3 Wochen bis zum Dachaufschlag fertig zu sein, sodaß bis Weihnachten mit der vollständigen Fertigstellung des Rohbaus gerechnet wird.

Was die Bauausführung anbelangt, so wurde das Unter­geschoß teils in Beton, teils in Bruchsteinmauerwerk ausgesührt. Durch die Verwendung der Bruchsteine aus dem städtischen Steinöruch erzielte man große Ersparnisse an Zement. Auch die Wegsteine (Portal und Fensterbänke) wurden aus dem städtischen Steinbruch gewonnen. Durch Entgegenkommen der Anlieger der Hermannstratze konnte ein Transportweg zur Baustelle geführt werden, wodurch eine direkte Rollbahnverbindung mit dem Steinbruch möglich war, was wiederum einen erheblichen Zeit- und Kostengewinn einbrachte. Der anfangs von der Badgaffe her geplante Materialienaufzug wurde im Hinblick auf die nur teilweise Ausführung des Gesamtbaus als zu kostspielig wegge­lassen. Die Decken der Stockwerke werden aus massivem Eisen­beton hergestellt, die Umsassungs- und Innenwände in Eönnin- ger Kunsttuff, der, wie seinerzeit betont wurde, eine gute Iso­lation gegen Kälte und Wärme geben soll. Die Massivdecken über und unter den Schulsälen sind sog. Hohlsteindecken, die be­sondere konstruktive Vorzüge aufweisen. Wie bekannt, werden die Maurerarbeiten von der Firma Alber u. Stäbler- Calw und sämtliche Eisenbetonarbeiten von der Firma Man­gold-Reutlingen ausgesührt. Beide Firmen, die korrekt und rasch arbeiten, zeigen regstes Jntresse, ihre Aufgaben mit mög­lichster Beschleunigung zu erledigen. Die Zimmerleute die Zimmerarbeiten wurden bekanntlich den Firmen Kirchherr, Frey und Broß von Talw übertragen haben letzte Woche mit dem Zurichten des Holzes begonnen und werden voraus­sichtlich die Aufbauarbeiten bis zur Fertigstellung der letzten Stockwerksdecke beendet haben, sodaß sofort mit dem Aufschlagen des Dachs begonnen werden kann. Daß sämtliche Baugeschäfte raschestens zur Durchführung gebracht werden sollen, das zeigt auch die jeweilige Heranziehung ausreichender Arbeitskräfte 5680 Mann selbstverständlich aber nur nach Bedarf. Die Arbeiter sind fast durchweg in Lalw und Umgebung ansässig, wo­durch der Arbeitslosigkeit im Bezirk entgegengetreten wird.

Daß der Bau rasch und mit möglichster Ersparnis auf allen Gebieten durchgeführt werden kann und wird, dafür sind sowohl Architekt H a u ß e r - Ludwigsburg, der die Pläne entsprechend gestaltet hat, wie die örtliche Bauleitung, Architekt Krieger aus Durlach, der im Benehmen mit dem Stadtbauamt als Bau­

führer sämtliche Arbeiten beaufsichtigt und der auch dis Plan« teilweise mit ausgearbeitet hat, jederzeit besorgt. Herr Krieger hat schon größer« Bauwerke selbständig durchgeführt: seine Rüh­rigkeit und Sachkundigkeit werden zweifellos wesentlich zu einem guten Gelingen des Bauwesens beitragen.

Nach dem jetzigen Stand des Äaus gewinnt man den Ein­druck, daß das neue Schulhaus auch ohne Flügelbauten ein ruhiges und vornehmes Gebäude von monumentalem Cha­rakter zu werden verspricht, das an einem ideal gelegenen Platz das Stadtbild nach allen Seiten beherrschend überblicken wird, ohne das Gelände gegen die Panoramastratze drückend zu beein­flussen. Hoffen wir, daß die Entwicklung unserer politischen und wirtschaftlichen Lage es der Stadt noch gestattet, den Bau auch weiterhin bis zur glücklichen Vollendung zu finanzieren, denn die Opfer, die bisher schon gebracht worden sind, sind wahrlich sehr beachtenswert. .

Abermalige Verdoppelung der Postgebühren.

Unter dem Zwang der außerordentlichen Geldentwer­tung hat die Postverwaltung die seit dem 12. Nov. gelten­den Postgebühren vom 20. Nov. an verdoppeln müssen. Ausgeschlossen von der Verdoppelung bleiben die Zei­tungsgebühr, die Gebühr für Blindsnschriftsendungen, die Verficherungsgebühr, die Gebühr für Einzahlungen im Postscheckverkehr, die Postanweisungsgebühr.

Zeitgemäße Gartenarbeltrn.

Unter einer Obstbaumpflanzung muß die Erde möglichst tief umgegraben werden, insbesondere sind in Grasgärten größere Streifen um die Stämme aufzugraben. Diese Arbeit ist nach dem Ausputzen der Bäume vorzunehmen, was am vorteilhaftesten im November geschieht und darin besteht, daß ineinandergewachsene, kranke, knorrige Aeste entfernt werden, die Rinde des Stamme» und der Zweige mit Schabeisen oder Ctahlbürsten abgekratzt und mit einer Mischung von Kalk, Lehm und Kuhmist, dem man etwas Farbe oder Kienruß beisetzt, bestrichen wird. Aller Abfall wird verbrannt' Noch können Reben beschnitten und in kalten Gegenden niedergelegt werden. An Hausreben, die meist vom Schimmel befallen werden und deren eingetrocknete Trauben an den Stöcken hängen, schneide man solche ab und verbrenne sie. Die Odstlagerräume sind unter täglicher Kontrolle zu halten. Uebelriechende Dinge, wie gärendes Sauerkraut usw. dürfen im Obstkeller nicht stehen, da das Obst leicht den Geschmack annimmt. Mispeln bleiben im Freien, bis sie einen Frost bekommen haben. Wo Wühlmäuse im Garten sind, besonders in der Nähe von Wassergräben, suche man diese mit Strychnin vergifteten Möhren oder mit Maulwurssallcn zu töten. Eine einfache und praktische Falle für Erdkrebse und dergl. besteht darin, an mehreren Stellen im Garten Löcher aufzuwerfen und diese mit frischem Pferdemist fest anzufüllen. Der Wärme nach ziehen die Tiere da hinein, überwintern darin und müsse» im Februar oder anfangs März mitsamt dem Mist verbrannt oder in die Iauchegrube geworfen werden. 3um Anlegen der Spargelbeete ist jetzt geeignete Zeit. Das Land muß tiefgründig sein. Wenn Epargelländer gut gedüngt werden, so liefern sie viele Jahre gute Ernten. Sollte aber doch einmal das Erträgnis Nachlassen, so kann dieses wieder behoben werden durch Bestreuen der Erde mit Salz. Das Düngen der Spargel geschieht in der Weise, daß man die Erde wegräumt bis zu den Wurzeln und auf die Wurzeln den Dung bringt. 10 Pfund Salz auf 20 Quadratfuß, im März ausgestreut, wirkt wahre Wunder. Man versäume jetzt nicht, das Spargelkraut zu verbrennen, um die sich darin findende Larve der Spargelfliege zu vernichten.

Kreuz «od quer durch alemannisches Land.

(10. Fortsetzung.)

Es spricht für die Tragik des Grenzlandes, was mir am gleichen Orte der Eemeindeschreiber sagte. Wir sind einmal ein Grenzland, stets in der Hand des Siegers, jed^r will uns, und es kann uns doch nicht jeder haben. Man wirft uns vor, daß wir aus beiden Achseln Wasser tragen. Kann es denn nach Lage der Dinge anders sein. Heute sollen wir verdammen, was wir gestern hoch er­hoben haben, heute verbrennen, was wir gestern angebetet haben. O daß sich doch diese Länder einigen könn­ten, daß wir unser Schicksal selbst gestalten dürfen, dem Ausdruck zu verleihen, was wirklich unser Wille ist. Wir sprechen eine Sprache, die urdeutsch, mittelhochdeutsch ist und am meisten ans Nibelungenlied anklingt.*) Wir

*) Während bei den andern Stämmen des deutschen Süden die Sprache auch der Dialekt in stetiger Umbildung be­griffen ist, ist dasAlsatzer" undSchwizer" Ditsch in seinen ur­sprünglichen Formen erstarrt, untermischt mit französischen Kracken. In Alemannien spricht der Gebildete genau so, wie der Bauer, wie denn auch der Abstand nicht so scharf eingehalten wird zwischen Pfarrer und Gememdeglieder, wie hier zu Lande. Die Fühlung ist eine innigere, nähere. Das Dauerndeutsch un­serer in den letzten 40 Jahren abgestorbenen Generationen hatte auch noch viel mehr Anklänge an das Allemannische, z. V. gschraua (geschrien), Dresal« von Brösamle und noch viel mehr Fremdausdrücke. Das.Honoratiorenschwäbisch" und die Sprach­reinigungsbewegung haben dazu beigetragen, abzuschleifen uw> Veraltetes urwüchsiges zu verwischen und auszumerzen.

sind also unserer Kultur nach kerndeutsch. Die lassen wir uns nicht nehmen. 114 Stunden von uns ist die Sprach­grenze, im letzten Dorf reden die Protestanten noch ditfch, die Katholiken schonwalsch". Wir können also die andere Sprache auch nicht entbehren. Wir sind nun einmal ein Erenzland, ein Land mit Doppelkultur. Mas dieser Mann sagte, möchte ich Wort für Wort unterschreiben. Was für ihn ausgemacht ist, gilt auch für die ganze Westschweiz, nicht aber für die Zentral- und Ostschweiz. In den Kan­tonen Wallis, Bern, Freiburg, Solothurn, Basel versteht jedermann, der die Volks schule durchlaufen hat, beide Sprachen, spricht aber mit Vorliebe die Sprache seines Wohnorts. Ein untrüglicher Beweis hiefür sind die Lei­chenreden alter Patrizier-Familien der vormaligen Reichs­stadt Kolmar in der Landesbibliothek Stuttgart. Diesel­ben, verfaßt in der urwüchsigen Sprache Luthers, atmen rein deutschen Geist. In dem Lebenslauf ist aber stets er- wähnt, wo und wie lange die Verstorbenen die franzö­sische Sprache erlernt hatten. Meist war es in dem eben­falls lutherischen Mömpelgard gewesen. Sie gehören meist der Zeit des 30jährigen Krieges bis zu 70 Jahren später an und wurden meist in Basel gedruckt, wohin sich viele der Kolmarer Honoratiorenfamilien über die Zeit der Un­terdrückung der protestantischen Religion geflüchtet hatten. So beliebt der Ausdruck Boche bei den Franzosen ist, bei der Anwendung in Bezug auf die ansässige Bevölke- rung, so verpönt ist er bei den Spitzen der Behörden. Er wird streng geahndet. Ein Offizier sah sich veranlaßt, einen Jünger des Aeskulap mit dieser schmeichelhaften Be­zeichnung zu schmücken, erhielt aber die Antwort in sla»

granti geputzt. Am nächsten Tag kam der Kommandant, um sich persönlich wegen des Vorfalls zu entschuldigen. Der Gehauene mußte es schriftlich tun. In diesem Lande reden sogar die Steine von der deutschen Vergangenheit. Die vielen Vergschlösser und Ruinen zeugen davon, wenn auch die französische Inschrift an erster Stelle steht. Viele, viele der Zahlen und der Gründer-Namen erinnern an die Zeit bald nach der Völkerwanderung und an die große Zeit des Karolingertums. Es hat auch in der deutschen Zeit vielfach schon am richtigen Verhalten der eingewan­derten Beamten gefehlt, wenn es auch jetzt noch schlimmer sei. Ein alteingestammter Eisenhahnbeamter, der übrigens jetzt noch da sei, habe an die Lösung einer Fahrkarte nach einer über den Krieg verbotenen Station die Bedin- gung geknüpft, daß der Reisende erst sage:Gott strafe England". Eine Organistensrage gibt es im Lande nicht. Zwischen Geistlichen und Lehrern besteht ein inniger Kon­takt im Kampf um die Erhaltung der gemeinsamen kultu­rellen Güter, in erster Linie der Muttersprache und die Erhaltung derselben. In dieser Frage führen nicht nur die Zeitungen, sondern auch die berufenen Organe en,« mannhafte Sprache. Die Regierung hat sich schon zu man­cherlei Konzessionen verstanden und wird sich zu weiteren bequemen müssen. In den Klassen, wo man zu deutscher Zeit KubiS- und Flächenberechnungen anstellcn konnte, quälen sich die Schüler noch mit Dezimalstellen ab. Fran­zösisch ist wichtiger als alles andere. Nur hochbegabte Kin­der besuchen mit Nutzen die Schulen, mittelbegabte lernen zur Not etwas, die schwachen gehen leer aus.

(Fortsetzung folgt.?