Und rrotzoem, wenn auch mit verschiedenen Vorzeichen, immer Weihnachtsstimmung: Weihnachtssied, Weihnachts­evangelium, herzliche Gemeinschaft, der Drang und die Kunst zu erfreuen, die Gabe, sein Herz weit aufzutun für alles, was Liebe heißt, Menschenliebe und Gottesliebe. Anders gibt es keine rechte Weihnachtsstiini''ing.

R. Zeller.

Zw» und Weihnachten

Wie die Frau !m wesentlichen den Geist des Alltags in der Familie bestimmt, wird sie auch in der Hauptsache Weih­nachten gestalten. Sie richtet die Festräume her, sie sorgt für Leib und Seele an diesen Tagen, überlegt, was jedem Glied der Familie zukommt, von ihr gehen die meisten Anregungen aus. Sie ist ihrer Aufgabe gewachsen, wenn es ihr gelingt, das Fest für die ganze Familie zu einem frohen, poeste- erfüllten Erlebnis zu machen.

Unfern Festen droht heute vielfach die Gefahr der Ver­äußerlichung. Nicht zum wenigsten schreibt sich das bei Weihnachten gerade von unfern technischen Fortschritten her. Zuvieles wird uns heute fertig geliefert, was wir doch sonst selbst herstellten, und was gerade durch die Arbeit daran reizvoll war. Heute liefert die Fabrik Konsekte, Pfeffer­kuchen und Delikatessen, die ehedem im Hause erstanden. Den Christbaumschmuck fertigte man sich früher auch selber an, oft unter Mithilfe der Kinder; heute erstehen wir ihn beim Krämer um weniges Geld. Sicher ist damit der Haus­frau manche Arbeit abgenommen, aber auch manche Gelegen­heit zu lebendiger Beseelung des Festes. Poesie liegt gerade in so mancher Vorbereitungsarbeit für Weihnachten, auch z. B. in der Festbäckerei. Bei den Kindern haftet gerade manches von dem, was das äußere Drum und Dran der Feier ausmacht: es wird, wenn jährlich wiederholt, zur leben­digen Familienüberlieferung, die man ohne Not nicht zer­stören sollte.

Sonderbar, daß die Technik gerade ein Feind poesievoller Weihnachten sein soll, und doch ist dem so. Wer modern sein will, verbannt die altmodisch gewordenen, flackernden, trop­fenden Lichter aus den Besten des Baums und ersetzt sie durch elektrische Glühbirnen. Ein leichter Fingerdruck bringt diese wie ein Reklameschild der Großstadt zum Erstrahlen. Vorbei ist's aber dafür mit dem feierlichen Anzünden, mit der wohligen Wärme, die nur wirkliches Feuer ausstrahlt, mit dem Knistern versenkter Zweige, mit dem leisen Ver­gehen ersterbender Kerzen. Wenn bisher aus andächtigen Gemütern dasO du fröhliche" stimmungsvoll durch die Räume klang, ächzen immodernen" Hause die heisern Töne eines Grammophons durch die Stube. Unterm Baum be­trachtet das Kind sein Spielzeug: die fertige Eisenbahn, den kleinen Motor. An sich ist es verwickelt und exakt, und doch wird es dem Kind nach kurzer Zeit langweilig, weil es seiner Phantasie zu wenig Spielraum bietet. Da liegen die Geschenke für die Größer»: Schmucksachen und Gebrauchs­gegenstände, vielleicht prächtig gleißend, aber nur Talmi, statt Leder Papiermasse, Ersatz, Kitsch, durch die Technik zu schönem Schein geschaffen, aber nicht haltbar und daher nicht Freude, sondern Aerger verursachend.

Hier hat die Frau eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Sie soll wieder das rechte Schenken lehren. Sie mag überlegen, we" den einzelnen in der Familie wirklich erfreut, was er sich vie cht wünscht. Was sie gibt, das sei in seiner Art auch gut, zweckdienlich, echt, gediegen. Ein Geschenk ist doch eine feine Brücke zwischen zwei Seelen, ihm haftet noch etwas von der Stimmung an, mit der es gegeben wurde. Die meiste Freude schaffen wohl die Geschenke mit, die seit längerer Zeit in Liebe vorbereitet wurden, an denen wohl gar unsre eigne Arbeit haftet. Zum mindesten ist das Aus­suchen der Gaben nicht Sache der letzten Stunde. Nein, es gilt, sich in der andern Wesen einzufühlen, seine Wünsche zu erlauschen und den guten Einfall, wenn auch nicht gleich zu verwirklichen, so doch im Herzen zu bewahren.

Weihnachten ist das Fest der Ruhe und feiertäglichen Stille. Man kann es verstehen, wenn vorher eifrig in Liebe geschafft wird, um den andern zu beglücken, und damit es am Fest an nichts fehle. Aber es wirkt wie eine Ironie auf den Sinn der Feier, wenn die Wochen vorher bis dicht an ten heiligen Abend heran in eine ruhelose Hetze ausarten. Dabei geht oft mehr an Gefühlswerten verloren, als die Festtage selbst manchmal einbringen. Es bedarf der Ueberlegung. um auch in die vorbereitende Arbeit eine gewisse Ruhe hin­einzubringen, die Tätigkeit so zu gestalten, daß sür die aller­letzten Tage nicht mehr allzuviel zu tun übrig bleibt und die Seele schon die Festesvorfreude genießen kann. Die Frau, die das nicht fertig bringt, die zuletzt die Nächte noch wach­bleiben muß, weil sie vielleicht auch zu spät begann, die hastig an den letzten Abenden noch die Läden stürmt, bringt sich selber und ihre Familie um den freundlichen Schimmer und Segen der Vorweihnachten. Aber ihr Verhalten ist auch in sozialer Weise von nachteiliger Wirkung. Wie sie dadurch, daß sie kitschige, wertlose Ware kauft, zur Lohndrückerin für arme Arbeiter wird, so erschwert sie durch das Kaufen in den letzten Tagen, in den letzten Abendstunden, ferner an den Sonntagen den Verkäufern, die in der Vorweihnachtszeit ganz gewiß ihre besondere Mühe und Plage haben, ohne Not das Dafein. Weihnachten ist das seligste, stillste aller Feste, und wer's recht feiern will, muß auch den Tagen vorher etwas von diesem Geist einhauchen.

Wenn die Frau heute manches fertig ersteht, was ihr die Technik darbietet, zu dessen eigner Herstellung ihr viel­leicht Zeit und Geschick mangeln, so kann ihr das niemand verdenken. Nur wird sie deshalb erst recht darauf bedacht sein müssen, soviel es angeht, die Poesie des Fester za er- halten und wo irgend möglich für das verlorene Tur-> ein­zusetzen. Wir Großen brauchen das Stimmungsvolle diele» schönen Festes, und auch die Kinder sollen in die Ueberliefe- rungen hineinwachsen, die sie auch für die Weihnachten der später» Jahre nimmer loslasjen. Düs aber wird zum großen Teil die schöne Aufgabe der deul-chen und MuKer sein.

Die Menschen des Wohlgefallens

Aus der Weihnachtsbotschaft pflegen viele das mittlere Stück herauszureißen und es seines ursprünglichen Sinnes zu entkleiden. Wenn die Botschaft vomFrieden auf Erden" von friedlosen Menschen weiter getragen wird, wird sie leicht politisch verfälscht, als hätten die Engel eine Botschaft auf Völkerverbrüderung an die Hirten Bethlehems gehabt. Herzen ohne Frieden, ohne Gottesfrieden, vermögen den Sinn der Weihnachtsbotschaft nicht zu fassen. Um das Wort vomGottesfrieden" zu verstehen, muß man zum Kern und Stern dieser Botschaft stehen:Ehre sei Gott in der Höhe."

Nicht um den Frieden zwischen den Staaten, sondern um den Frieden zwischen Gott und den Menschen handelt es sich. Die Botschaft geht an diejenigen, die unter hem Wohlgefallen Gott«» stehen: wie im Himmel Gotte»

Ehre der Anfang und das Ende ist, so kündet auf Erden der Engelsang Heil den Menschen, an denen Gott Wohlgefallen Hai.

Und diese Engelsbotichaft, die die untere und obere Wel! verbindet, gilt »och heute. Sie schließt in der Oeffnung des Himmels zugleich den Blick auf das Ende in sich. Der Glaube streckt sich immer zum künftigen. Mag noch soviel Schwärmerei und Zahlenspielerei die Gefahr einseitigen Blickens auf das Weltende zeigen: das Absehen von den letzten Dingen" hat auch die ernste Gefahr in sich, die Seele einseitig zu individualisieren. Und darum sollen di« Menschen des Wohlgefallens" in der Rüstzeit vor Weih­nacht, in den letzten Wochen des Jahrs den Blick auf da- Ende nicht verlieren.

Wie dar Christkind nach stom kam

Die Geschichte von Aracoeli ist aller Welt bekannt; wie der Kaiser Augustus eines Tages auf dem Kapitol die Sibylle von Tibur frug, wer wohl nach ihm das Römerreich beherrschen werde, und die Antwort bekam:Ein kleines Kind wird vom Himmel kommen und hier seinen Herrscher­sitz aufschlagen!", worauf der nicht wenig erschrockene Cäsar an selbiger Stelle einen Altar des Himmels (ara coeli) er­richten ließ, auf dessen Stelle die heutige ehrwürdige Kirche gleichen Namens steht oder stehen soll.

Weniger bekannt ist außerhalb Italiens die Legende, wie wie denn das Christkind nach Aracoeli kam. Es kam näm­lich geschwommen: es schwamm gar tapfer vom Heiligen Land bis Rom, und daher schauen auch seine Füßchen aus den Windeln heraus. Unterwegs wollten Türken es auf­fischen und ließen ein Boot ins Wasser; aber es schlug so­fort um. An der Tibermündung dachte ein Fischer, es sei ein Fisch, und warf sein Netz danach aus; aber das Netz zerriß sofort, und der Stock, an dem er hielt, ward zu einer Schlange. Dann kam es glücklich den Strom hinauf bis Ripagrande, wo es damals noch von Barken und See­schiffen wimmelte; ein paar brave Seeleute, die gerade mit ihrem Rosenkranz niedergekniet waren, hielten es für ein ausgesetztes Kind und zogen es vorsichtig ans Land. Dann brachten sie es nach Aracoeli zum Paterguardian der Fran­ziskaner, der eben krank war; doch kaum war das Christkind in seine Zelle getreten, so ließ das Fieber nach, und an­deren Tags war er vollkommen gesund.

Das sprach sich rasch herum, und bald sandte ein vor­nehmer Herr, dem die Tochter auf den Tod lag, zu den Bettelbrüdern mit reichen Gaben, sie möchten ihm um Gottes Willen das wunderbare Christkind schicken; sie brachten's ihm, und sieh da, das Fräulein fühlte sich sofort besser. Da bat er, sie möchten'? ihm doch lassen, bis sie ganz genesen wäre; und so geschah es. Aber der Herr war ein Böse­wicht und dachte, das Christkind ganz zu behalten; er ließ ganz heimlich ein anderes machen, das ihm auf's Haar glich, mit den gleichen Kleidern und dem gleichen Schmuck, und schickte es so den Brüdern. Aber schon am nächsten Mor­gen kam alles an den Tag. Die Kirche war noch nicht offen, und als der Bruder Sakristan mit dem Läuten fertig war, hörte er ganz leise an die Türe pochen; da stand das wahre Christkind und wollte heim in sein Haus.-

DasSanto Bambino", vor dem noch heute die Kinder aus dem Volk ihre berühmtenPredigten" halten, wurde bis 1870 noch regelmäßig in einem besonderen Wagen zu Sterbenden gebracht; wurde sein Gesicht beim Betreten des Krankenzimmers bleich, so war keine Hoffnung, wurde es rot, so wurde der Kranke sicher gesund. Selbst die römische Revolution von 1848 respektierte diesen Brauch, und einer benutzte ihn, um den schönsten der Galawagen des Papstes vor der Volkswut zu retten, die die andern alle verbrannte; erschenkte" ihn dem Santo Bambino, und die republika­nische Garde hatte vor ihm zu präsentieren! Als dann Pius lX. aus der Verbannung von Gaeta zurückkehrte, be­kam er den goldstrotzenden Wagen wohl zurück, benutzte ihn aber nie mehr.

Sonst wird der nordische Fremde heute kaum in Rom dem Christkind, wie er es kennt, begegnen; schon lamen­tieren faszistische Zeitungen gegen die Christbäume als un­nationale oder, wie sie meinen, englische Eindring­linge (wüßten sie, daß sie deutschem Brauch entspringen, so würden sie sicher sagen: barbarische). Wer es noch finden will, der muß schon hinaus auf die einsamen, regendurch­weichten Wege der Campagna, wo ab und zu noch ein alter Priester Mit dem Meßner auf einem Maultierkarren die einsamen Höfe besucht; ist ausgespannt und die Plane ge­öffnet, so erscheint ein primitiver Altar, vor dem er für die einfachen Menschen die Christmesse zelebriert, oft im Regen.

-^rum freut euch und preiset Ihr Kindlein, fern und nah.

Der euch den Vater weiset.

Der heilge Christ ist da.

Er ruft so freundlich drein:

Geöffnet sind die Pforten, G Ihr Kinder, kommt herein. ^

E. M. Arndt.

Weihnachliches Kopfzerbrechen

Wer beschenkt eigentlich die Kinder zur Weihnachtszeit? Das Christkind oder der Weihnachtsmann. Hans und .grübeln darüber nach Der große Hans sagt:Das Christkind ist der Besitzer des großen Weihnachtswaren­hauses, es ist der Chef des ganzen Betriebs..." Grete nickt:Aha. und da ist der Weihnachtsmann nur kein Ab-

teilungsvörstand? Ich verstehe schon. Aber sag' mal, Hansel, da kommt doch immer noch in diesen Wochen der Knecht Ruprecht, was ist denn nun der?" Hans überlegt:Ja, das ist nicht so einfach zu sagen. Aber halt, jetzt weiß ich's. Das ist der erste Reisende des großen Weihnachtswaren­hauses, der reist durch alle Straßen und muß aufpassen, daß die Geschenke auch richtig verteilt werden." Gretes Augen leuchten:Weißt du, Hansel, da mühte man sich doch besonders gut gerade mit dem Knecht Ruprecht stellen wo er doch die Geschenke verteilt." Hans:Ja, das muh man schon Außerdem ist er sehr nahe mit dem Weih­nachtsmann verwandt, ich glaube, er ist sein Bruder oder sein Schwager." Grete nickt:Daß die beiden verwandt sind, Hab' ich mir auch schon lange gedacht. Weißt du, voriges Jahr, da hatte Knecht Ruprecht genau denselben weißen Bart wie der Weihnachtsmann. Am rechten Schnurr­bart fehlte beiden ein Stück." Hans mit mokantem Unter­ton:Und denselben Baß hatten sie auch. Beinahe wie Papa."

Grete:Findest du nicht, daß der Knecht Ruprecht viel neugieriger ist als der Weihnachtsmann? Und was meinst du, Hansel, muh ich ihm erzählen, daß ich gestern einen Klex in mein Schreibheft gemacht habe?" Hans nickt: Natürlich mußt du das!" Grete seufzt:Erzählst du ihm auch das mit der Fensterscheibe...?" Hans legt rasch seine Hand auf das Plappermäulchen:Aber Grete, das weiß doch niemandI" Grete schüttelt nachdenklich das Pagen­köpfchen:Ich glaube, Knecht Ruprecht weiß alles. Voriges Jahr wußte er doch sogar, daß ich der Miez die Klammer auf den S wanz gesteckt hatte. Sechs Rutenstreiche bekam ich dafür c.uf die Hand, sollte eigentlich gar keine Pfeffer- nüsse kriegen... und es war doch so ulkig, als Mieze miaute, und ich glaub' auch gar nicht, daß es Ihr furchtbar doll weh getan hat." Hans druckst:Weißt du, Grete, mit der Fensterscheibe... es war doch nur sone ganz kleine, und überhaupt, der Stein ist mir nur so ausgerutscht..." Tief aufatmend:Wir wollen mal nichts sagen, mal sehen, ob Knecht Ruprecht selber drauf kommt."

Grete denkt nach:Weißt du, Hansel, merkwürdig ist cs doch da steht nun Knecht Ruprecht im Schaufenster und muß zugleich als Reisender...? Ueberhaupt, hast du ihn schon mal auf der Straße gesehen?" Hans:Nein -- der fliegt sicher mit dem Luftschiff." Grete ruft:Falsch! Der klettert durch Radio." Hans:Dazu ist er doch viel zu dick." Grete:Aber Hans, da gehen doch ganze Musik- kapellen durch." Hans will antworten, da kommt die Mutter rasch herein:Knecht Ruprecht ist auf der Treppe!" Grete packt Hans rasch am Arm:Hans, du mußt es dem Knecht Ruprecht doch sagen, das mit der Fensterscheibe!" Die Mutter:Aha, jetzt weiß ich auch..." Hans zur Gretel: Du bist eine alte Petzjulei" Ueberlegen zur Mutter:Ich weiß doch ganz genau, wer der Knecht R>' ist!" Die Mutter:So? Na, Kindern, die so klue ' en bringt

er auch nichts mehr." Hans druckst, i ru,ch:Mutti, ich weiß es ja gar nicht!" Die Mutter >uast in sich hinein: Wenn man doch nur wüßte, wo selbst bei den Kindern der Glaub« aufhört und der liebe Egcismus anfängt-"

LhrPnacht-Silbenrälsel

Hast du die Silben:

a an an as che chi -- chri e ei ei

en es fel för ga gau ge gel gi glo gor gre hör i in kra la land lend lot mud na nan ne

ne nim nist or rat rei ri rich

rod se sen so ste stoph tal te

ten ter tes ti tow u man wol zu 24 Wörtern von nachgenannter Bedeutung zusammen­gesetzt, so geben dir d!e Anfangsbuchstaben von oben und dann die Endbuchstaben, diese jedoch in der entgegengesetzten Richtung gelesen, den Anfang eines Weihnachtslieds wieder, (ch ist sowohl am Anfang wie Schluß als ein Buchstabe gedacht.) 1. Militärmusiker, 2. deutsches Gebirge, 3. Teil­nahme, 4. deutscher Führer in Afrika während des Welt­kriegs, 5. oft vorkommender Papstname, 6. der deutsche Baum, 7. ein eifriger Jägersmann, 8. Gotenkönig, 9. italie­nische Bauernschaft, 10. Religionsbuch. 11. Radiobestandteil, 12. biblische Gestalt, 13. ein idyllisch gelegenes Waldhaus, 14. Vogel, 15. gehört zum Handwerkszeug, 16. Stadt in Schlesien, 17. Kummer und Not, 18. Distriktsbeamter, 19. griechischer Philosoph, 20. männlicher Vorname. 21. Fluß in Rußland, 22. russischer Männervorname, 23. Polar­forscher, 24. Blume.

Wissen sie schon?

Nach den neuesten archäologischen Ausgrabungen in Indien gab es schon vor 5000 Jahren Baumwolle, di« von Menschen verwendet wurde.

In einem Kubikmillimeter (also in einem winzigen Würfel von 1 Millimeter Breite und Länge) sind beim Manne etwa 5, beim Weibe 4^/s Millionen rote Blut­körperchen enthalten.

4 -

Die Elbe führt nach Ullcks Untersuchungen in einem Jahr 1530027009 Kilogramm Substanzen, gelöst und schwebend, aus Böhmen heraus.

>!e

Der Boden des Meeres am Sylter Damm hat sich infolge von Ablagerungen bezw. Anschwemmungen um nicht weniger als 4 Meter erhöht.

4 -

Angenommen, daß ein Fliegenweibchen Ende April 200 Eier legt, so können daraus bis Ende Juni 20000000 Tiere entstanden sein.

4 -

Auch Berge können wandern! So wurde von Sach­verständigen festgestellt, daß sich im Tessin der schon als wandelnder Berg" bekannte Gipfel des Monte Arbino 16, der Gipfel des Safso Marico 32 cm nach dem Tale zu verschoben hat.

Der Erfinder der Margarine ist der französische Che­miker Möge Mouriös, der auf Veranlassung Napoleons I!I. im Jahre 1869 zum ersten Male auf künstlichem Wege Butter herstellte. Allerdings hatte die damalige Kunstbutter noch nicht den hohen Stand der Vollkom­menheit wie z. B. heute die weltbekannte Rama-Marga- rine butterfein.