Viberach, 29. Nov. Brand. Der aus der .höhe gelesene alleinstehende Zellhof auf Buschberg (Gde. Schweinhausen) ist gestern abend bis auf den Grund niedergebrannt. Da Wassernot und Wind herrschte, konnte auch das angebaute Wohnhaus nicht gerettet werden. Die gesamte Ernte samt Futtervorräten gab dem Feuer reiche Nahrung. Das Bieh konnte gerettet werden. Der -Hof war an die Pächtersleute Burkhart (früher in Amerika) seit einigen Jahren verpachtet.
Lokales.
Wildbad, den 30. Nov. 1928.
Weihnachtsausstellung in der Turnhalle. Um t 1 Uhr wurde die Ausstellung mit einer Ansprache des Herrn Oberlehrer Walz eröffnet. Derselbe hob den erzieherischen Wert der Ausstellung für das kaufende Publikum hervor, das dadurch veranlaßt werden soll, am Platze zu kaufen. Sodann dankte er den Ausstellern für ihre Mühe und ganz besonders Herrn Karl Rom et sch, der die ganze Sache so gut arrangiert habe, sowie den Damen vom Nationalen Frauendienst, welche sich auch Heuer wieder in den Dienst der Ausstellung gestellt haben. Seitens der Bevölkerung war der Eröffnungsakt recht mäßig besucht, auch bemerkte man dabei nur einen Gemeinderat als Vertreter der Stadt. Schon beim Betreten macht die Ausstellung einen sehr freundlichen Eindruck und wenn man sie aufmerksam durchgeht, ist man geradezu erstaunt über die Fülle, Schönheit und Güte des Gebotenen, sowie über das praktische und feinsinnige Arrangement im Einzelnen und im Ganzen. Wir schließen uns dem Wunsche des Herrn Oberlehrer Walz an, daß die Aussteller recht gut abschließen mögen und ihre Mühe sich auch lohne.
Vom Schützenverein. Wir machen an dieser Stelle darauf aufmerksam, daß die Abschiedsfeier im Gasthof zum Windhof auf den Sonntag verschoben worden ist.
Linden-Lichtspiele. Nicht nur Hundeliebhaber, sondern jedermann wird seine Helle Freude haben an dem sensationellen Film mit „Rin-Tin-Tin", der diesmal drankommt. Folgende Schlagworte mögen zur Orientierung dienen: Der vierbeinige Filmstar in seinem neuesten sensationellen Film — Das hohe Lied des treuen Hundes — Ein sensationeller Hundefilm — Ein Kampf mit Tieren und mit Menschen — Seltsame Erlebnisse eines Hundes — Rin-Tin-Tin altz Lebensretter — Sensationen Uber Sensationen. — Außerdem sind zwei reizende Lustspiele geboten: „Komm den Männern zart entgegen" (2 Akte) unö „Larry als Mannequin" (3 Akte). —Alles in allem eine Fülle von Unterhaltung, in jetziger Jahreszeit gewiß jedermann willkommen I — Darum Samstag u. Sonntag in die Li-Li, die immer wieder willkommene Unterhaltung bieten!
Gemeinsame Sitzung des Wildbader Wintersporr- vereins mit dem S.E.S. in Pforzheim. Am Mittwoch war der Ausschuß des Wintersportvereins durch den Vorstand, Herrn Dickgießer, zu einer gemeinschaftlichen Sitzung mit dem S.E.S. eingeladen. Nach Worten gegenseitiger herzlicher Begrüßung wurden dieAngelegenheiten besprochen, die in letzter Zeit von beiden Vereinen lebhaft beraten wurden. Das Gaurennen am 13. Januar soll mit den Läufen der Pforzheimer verbunden werden. Die Fahrkartensache wurde von den Pforzheimern lebhaft kritisiert, insbesondere die Lösung, die sie nun durch einen dritten Beschluß des Gemeinderats gefunden hat. Dreierlei Hefte seien ein Unding. Aber man begrüßt wenigstens die Verbilligung und hofft, daß im nächsten Jahr die Sache zu aller Befriedigung gelöst wird. — Hierauf werden von Herrn Stephan die Sprunghllgelprojekte besprochen und nach Wildbader Interessen begründet. Von den Pforzheimer Herren wird eingeworfen, daß es zwecklos sei, für den Wildbader Sprunghügel auch nur einen Pfennig auszuwerfen, da die Schneeverhältnisse Wildbads sehr ungünstig und die Ausmaße für große Meisterschaften nicht ausreichend seien. Die führenden Herren von Pforzheim agitieren lebhaft für einen Sprunghügel im Kegelbachtal, der natürlich gewachsen sei und so gebaut werden könne, daß nicht gleich ein besserer in Schwaben zu finden wäre. Außerdem seien die Schneeverhältnisse dort immer günstig. Man könnte immer, ohne die mißliche Zerlegung, bestimmte große Rennen abhalten. Wildbad soll trotzdem für die kleineren Sachen, vor allem aber für die gesellschaftlichen Unternehmungen der Mittelpunkt bleiben. In der rosigsten Sprache wird Wildbad als zukünftiger Wintersportplatz geschildert. Zunächst können sich die Wildbader nicht für den Plan erwärmen. Herr Stephan verspricht, die Sache zu erwägen. Wir wollen beobachten und später darüber sprechen. Herr Maier-Pforzheim berichtet außerdem Uber die Werbekommission des S.E.S., die sich zur Aufgabe gesetzt habe, den Wintersport bei und um Wildbad zu fördern, die Markierungen und Tafeln anzubringen, alles auch im Interesse Wildvads. Weiter machen die Pforzheimer aufmerksam aus einen Lichtbildervortrag am 3. Dezember im Hotel Sautter Uder Skikurse in Flums und Arosa, wozu auch die Wildbader Wintersportler eingeladen sind. — Sicher diente diese Zusammenkunft einer ersprießlichen Aussprache und außerdem einer gegenseitigen Anfreundung der Schisportler von Wildbad und Pforzheim. X.
Schneebericht. Wildbad.Sommerberg: 15—20cm Schneehöhe; je nach Lage bis 30 cm; Temperatur—2°; Schibahn gut. — Grünhütte: 35 cm Schneehöhe; —2°; Schibahn sehr gut.
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Beginn des neuen Kurses (Weißnähen, Kleidernähen u. Sticken) am 8. Januar 1929.
Anmeldungen werden bis 15. Dezember ds. Is. im alten Schulhaus entgegengenommen. Die Schulleitung
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Mitteilungen, die über deren Verbleib Aufschluß geben, wollen an die Tagblattge- ^ schäftsstelle gerichtet werden.
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A^esonderer Umstände halber konnte ich mich Heuer an der Ausstellung in der Turnhalle nicht ^ beteiligen und bitte ich höflich um Besichtigung meiner Schaufenster, ebenso meiner SheztSl-AuSstelkurm im Laden des Herrn AolzHänHleV SeHrntd nebenan.
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