Neueste Nachrichlen
Das Ende einer Geschichtsklitterung
Das Zeugnis hindenburgs
Berlin, 2. Nov. In dem Prozeß des Ritters v. Lama gegen den Hofprediger Döring, den Reichskanzler Michaelis, den Evangelischen Bund u. a., der die Behauptung Lamas zum Gegenstand hat, Reichskanzler Michaelis habe sich im Jahre 1917 hinter die Oberste Heeresleitung gesteckt und „aus konfessionellen Gründen" den Friedensvorschlag des Papstes abgelehnt, wurde gestern Reichspräsident v. Hindenburg über die Ablehnung des Friedensangebots des Papstes vernommen, und zwar fand diele Vernehmung im Reichspräsidentenpalais statt. Rechtsanwalt Luetgebrune-Göttingen hat namens der Beklagten unter Beweis gestellt, daß die Behauptung, Michaelis habe sich bei der Behandlung des Papstfriedensangebots nicht an Kaiser und Reichstag, sondern an die Oberste Heeresle'tung gehalten, eine glatte Geschichtsfälsch vng sei. Michaelis habe niemals der Obersten Heeresleitung das Feld geräumt, sondern sich streng an den Kronratsbeschluß vom 11. September 1917 gehalten.
Reichspräsident o. Hindenburg betonte in seiner Aussime mit aller Entschiedenheit, daß weder er noch General L u d e n d o r f f, der Reichskanzler Michae - l i s oder der damalige Staatssekretär im Auswärtigen Amt, KLhlmann, ihre Maßnahmen wegen des päpstlichen Friedensangebotes durch „konfessionelle Beweggründe" hätten bestimmen lassen. Das Angebot des Papstes sei vielmehr endgültig in der Kronratssitzung vom 11. September 1917 unter Vorsitz des Kaisers im Schloß Bellevue eingehend örtert worden. Der VerlaufderKronratssitzung sei in dem Buch von Michaelis „Für Staat und Volk" z u - treffend wiedergegebsn worden, indem Michaelis betont, daß aufseine Einwirkung hin derKaiser, der noch tags zuvor wieder von der Notwendigkeit des Besitzes der flandrischen Küste gesprochen hatte, zu dem Entschluß der Verzichterklärung auf Belgien gebracht worden sei.
v. Lama hatte weiter die Behauptung aufgestellt, Reichs- kanzler Michaelis habe sich nach der Kronratssitzung durch die Oberste Heeresleitung bestimmen lassen, entgegen dem Kronratsbeschluß einen glatten Verzicht auf Belgien nicht auszusprechen, um so die Bemühungen des Papstes zu vereiteln. Hierzu erklärte Reichspräsident v. Hmdenburg. daß bei der Kronratssitzung vom 11. Septemb r in der Frage der Betingungen irgendwelche Bedenken zwischen der Reichsregierung und der Ober st «n He»> reslsitung nicht mehr bestanden. Die Oberste Heeresleitung habe sich vielmehr dem Kronratsbeschluß gefügt.
Zentrum und Panzerkreuzer
Berlin, 2. Nov. Die Zentrumsfraktion wird laut „B. T." die Abstimmung über den im Reichstag eingebrachten sozialdemokratischen Antrag auf Einstellung des Panzerkreuzerbaus freigeben.
Waffenfund
Dresden, 2. Nov. Gelegentlich einer Haussuchung bei dem Fliesenleger Rotzscher in Reichenberg bei Dresden wurden 30 Pistolen neuester Herstellung, 800 Pistolen und Karabinerpatronen und 2 Seitengewehre entdeckt. Rotzscher, der angab, er sei Kommunist, wurde verhaftet.
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Zum deutsch-polnischen Lhorzowskceit
Haag. 2. Nov. Die deutsche und die polnische Regierung haben nunmehr von ihrem Recht Gebrauch gemacht, je einen Beisitzer mit beratender Stimme für den Sachverständigenausschuß in der Chorzowangelegenheit zu ernennen. Von der deutschen Regierung wurde das Vorstandsmitglied der Bayerischen Stickstoffwerke Karl Janas ch zum Sachverständigen ernannt, während von polnischer Seite der Lehrer an der Technischen Hochschule in Warschau und Direktor der chemischen Fabrik in Grodzinki Joseph Zawadski bestimmt wurde. Der Sachverständigenausschuß wird am 10. Nov. im Haag zusammentreten.
Englisch-ikalienische Besprechungen über die Entschädigung
London, 2. Nov. Schatzkanzler Churchill hatte gestern eine längere Besprechung mit dem von Mussolini in den Sachnerständigenausschuß ernannten italienischen Industriellen Pirelli. Der „Daily Telegraph" glaubt berichten zu können, daß Italien in den bevorstehenden Entschädigungs- Verhandlungen sich auf den Standpunkt Großbritanniens stellen und nicht mehr und nicht weniger verlangen werde, als es zur Bezahlung seiner Schulden an England und Amerika zu zahlen habe.
Sieg der englischen Arbeiterpartei bei Gemeindewahlen
London. 2. Nov. In mehr als 300 Städten und Landgemeinden in England und Wales fanden gestern Gemeinde- ratswohlen statt. Nach dem vorläufigen Ergebnis hat die Arbeiterpartei 101 Sitze gewonnen. Die Liberalen und besonders die konservative Regierungspartei haben starke Verluste. Die Gemeindewahlen gelten vielfach als Probe für die Parlamentswahlen.
Ukrainer gegen Bolen
Lemberg. 2. Nov. Anläßlich der ukrainischen Gedenkfeier stir die Tyten in den Kämpfen zwischen den Ukrainern und Polen im Jabr 1918 kam es in Lemberg zu blutigen Zusammenstößen zwischen den beiden Parteien, wobei es viele Verwundete gab. Die Polen verwüsteten mehrere ukrainische Hauser.
Die lateinische Schrift in der Türkei
Angora, 2. Nov. Die große Nationalversammlung hat gestern das Gesetz über die Einführung der lateinisch-türkischen Schrift einstimmig angenommen. Nom 1- Dezember an wird für jede amtliche Veröffentlichung die neue Schrift angewendet. Alle öffentlichen Behörden haben die neue Schrift vom 1. Januar 1929 ab anzuwenden, jedoch werden Schriftstücke in der alten Schrift noch bis zum 1. Juni 1920 angenommen.
Sedankea zur Heimkehr des „Gras Zeppelin"
Unsere Zeit schreit gern Hurra. Und sie schrei! r... yahllos Hurra. Gladiator und Staatsmann, Filmdiva und
stekordflieger, Niggertänzerinnen unv Jazzromge, ge aur >edenkt unsere sensationslustige Zeit mit einem vollgerüttel- en Maß von Begeisterungsgebrüll. Wir sind etwas urteilslos geworden, veräußerlicht und in vielem recht oberflächlich. Der Muskel ist drauf und dran, seinen Vorrang oor dem Hirn, auch dem bestorganisierten, zu erkämpfen. Das Wort „Tat" hat an Kurswert verloren, heute, wo alles Tat ist, die neue Zigarettenmarke, der neue Tanz oder eine Stunde Kopfstehen.
Dem glücklich zurückgekehrten „G r a f Z e p p e l I n" aber darf man mit Recht zujubeln. Denn die Fahrten des „Gras Zeppelin" waren echte Tat. Sie haben uralte Menschheitsträume in großer Vollkommenheit in die Wirklichkeit übergeführt: haben unser technisches Weltbild erweitert: haben die Grenzen menschlicher Tätigkeit, menschlichen Könnens und technischer Macht in unbetretenes Neuland vorgeschoben: das ist — Tat!
Weil dem so ist, tun wir gut daran, diese Leistung möglichst rasch aus der Atmosphäre des modernen Volksfestes in den kühleren Bereich der ruhigen Betrachtung zu retten. Mit der Rückfahrt hat gewissermaßen bereits der Werktag des Luftschiffs begonnen: die Zeit regelmäßiger Fahrten, deren eigentliche Aufgabe es ist, den Luftschiffgedanken im Bewußtsein der Allgemeinheit zu einer Selbstverständlichkeit werden zu lassen. Die Leistung des Luftschiffs liegt von nun an in der Zunahme der Flugstunden, in der wachsenden Zahl der zurückgelegten Kilometer.
Es war richtig, dem Luftschiffbau in Friedrichshafen einen amtlichen feierlichen Empfang zu bereiten. Die Führer, besonders Dr. Eckener, haben es verdient, daß sie gefeiert werden. Man hat aber auch der vielen Ungenannten gebührend gedacht, die während der Ueberfahrt ihren harten Dienst verrichteten. Der Erbauer des Schiffs, Dürr; der Mann mit dem vierfachen Ehrendoktor, dieser schlichte, allem öffentlichen Auftreten abholde Mensch, der als Techniker zum alten Grafen Zeppelin Vertrauen hatte, als noch hochgelehrte Professoren dessen Gedanken als konstruktiven Unsinn bezeichneten, verdient mit Eckener und den andern Navigationsoffizieren in einem Atemzug genannt zu werden wie Dr. Lempertz, der Finder des für die Fortentwicklung des Luftschiffs so hochbedeutsamen Triebgases.
Das Reich, das für das Gelingen des Werks in moralischer und finanzieller Hinsicht bedeutend weniger geleistet hat als seine Bürger, kann jetzt nicht umhin, das junge Unternehmen, soweit es in seinen Kräften steht, zu fördern unter Verzicht auf kleinliche Rivalitäten und Eifersüchteleien und bürokratischer Bevormundung. Der Verkehr mit Luftschiffen kann sich, wenn er nur auf genügend breiter privat- wirtschaftlicher Grundlage aufgsbaut ist, in der Hauptsache selbst tragen. Daß das möglich ist, beweist ja auch Eckeners Bemühen, in den Vereinigten Staaten Privatkapital für eine große internationale Luftschiffahrtsgssellschaft zu gewinnen. Das Ausland hat es begreiflicherweise nicht gern- wenn die deutschen amtlichen Stellen seinen Verkehr organisieren. Jede starke und allzu deutliche Reichsbeteiligung am deutschen Luftschiffbau und -verkehr könnte der Sache nur schaden.
Auch heute steht noch nichts Endgültiges über die Verwendung des Zeppelinluftschiffs fest. Die spanischen und amerikanischen Sachverständigen haben sich zwar sehr lobend über den Zeppelin ausgesprochen, sie-haben aber noch nichts Bindendes gesagt. Es bleibt aber alsiTatsache, daß die Verwirklichung des internationalen Lüftschiffverkehrs augenblicklich am ehesten durch das deutsche Luftschiff zu erreichen cst. Die deutschen Erfahrungen im Luftschiffbau lassen es als wahrscheinlich und gerechtfertigt erscheinen, daß die weitere Entwicklung des Luftschiffverkehrs und Luftschiffbaues noch auf Jahre mit Friedrichshafen eng verknüpft sein wird.
Dr. Eckener beklagt sein Pech
Dr. Eckener beklagte sich nach der Landung über sein Mißgeschick auf beiden Fahrten. „Nach meinem Empfinden , so meinte er, „habe ich niemals mehr Pech in meinem Leben gehabt, als bei dieser Rundfahrt. Die erste Fahrt, die ich schnell beginnen mußte, brachte mir die schlechteste Wetterlage, die es überhaupt geben konnte. Auch die Rückfahrt ist so ungewöhnlich in Wind- und Wetter- verhältnissen gewesen und so wenig glücklich bezüglich sonstiger Bedingungen, unter denen die Fahrt stand, daß man es nicht für möglich halten sollte. Wir hätten für die Rückfahrt wenigstens fünszehn Stunden weniger gebraucht, wenn wir die normale Wetterlage dieser Zone vorgefunden hätten."
„Dieses Schiff," so sagte Dr. Eckener, „scheidet nach meinen Erfahrungen für den allgemeinen regelmäßigen Reiseverkehr aus. Wir messen schnellere und stärkere Schiffe bauen, wenn wir mit ihnen einen ständigen Reiseverkehr aufnehmen wollen."
Ein Bluff
Der Verdacht, daß es sich bei dem „blinden" Fahrgast um einen Reklametrick handle, findet seine Bestätigung. Berliner Blätter melden, daß Clarence Terhune von der Hear st presse an Bord geschmuggelt worden ist, damit sie dem Bericht über den Rückflug das für amerikanische Zeitungen unerläßliche „menschliche Interesse" abgewinnen können. Nach seiner Ankunft in Friedrichshafen wurde der Junge natürlich von allen Presseleuten gesucht. Er entzog sich diesen Nachstellungen, indem er mit geheimnisvoller Wichtigkeit darauf hinwies, er habe ein „Abkommen" mit Dr. Eckener, das ihm nicht erlaube, irgend etwas zu sagen.
Es war also etwas voreilig, aus diesem Jungen einen Helden zu machen.
Die Postsendungen des „Graf Zeppelin"
Der „Graf Zeppelin" führte 45 745 Briefe und 51938 Postkarten mit, wofür der deutschen Postverwaltung von der amerikanischen Post 75 713 Dollar gutgeschrieben wurden. Die gesamte Post wog ungefähr eine Tonne.
Das Luftschiff hat auf seiner Amerikafahrt 11 340 Kilometer, auf der Rückfahrt 7920 Kilometer zurücklegen müssen.
Seine Verlegung der Friedrichshafener Werke
Bei dem Fackelzug am Donnerstag abend in Friedrichshafen hielten Generaldirektor Colsmann und Dr. Eckener kurze Ansprachen. Direktor Colsmann erklärte, alle Meldungen über eine angebliche Verlegung der Zeppelin werke seien gegenstandslos.
„Graf Zeppelin" besucht Berlin am Montag
Friedrichshofen, 2. Nov. Heute vormittag fanden Verhandlungen zwischen dem Luftschiffbau und Direktor Mehner vom Flugplatz Staaken über die Berliner Reise des „Graf Zeppelin" statt. Danach ist unter Voraussetzung nicht ungünstiger Wetterverhältnisfe beabsichtigt, daß das Luft
schiff in der Nacht vom Sonntag zum wconrag aufsteigt und kurz nach Mittag in Berlin eintrifft.
Beim Luftschiffbau geht dauernd eine solche Flut von Glückwunschtelegrammen ein, daß es nötig ist, sie erst zu sichten.
Dr. Eckener hat also die Einladung des Reichsverkehrsministers, Berlin zu besuchen, angenommen. Er hält es aber für ausgeschlossen, daß mit der Berliner Fahrt gleichzeitig der Plan verbunden werden kann, O st preußen und anderen Gebieten des Reichs, die bei der großen Deutschlandfahrt ausgelassen werden mußten, einen Besuch abzustatten. Der Grund dafür liegt in der Kürze der Tage. Dagegen wird das Schiff etwa 7 kleinere Fahrten machen, um die von den technischen Behörden vorgeschriebenen Abnahmeprüfungen für Blaugas etc. nachzuholen.
Dr. Eckener hofft, mit Amerika eine Verkehrsgesellschaft zustande zu bringen, die dann ein noch größeres und stärkeres Schiff baut, das den Beanspruchungen einer Ozeanfahrt auch bei den schwersten Stürmen gewachsen ist. Das Schiff „Graf Zeppelin" wird dann als Schulschiff zur Ausbildung von Personal und für andere Versuche benutzt werden, soweit es nicht in einem anderen als dem Transozeanverkehr Verwendung findet. Es ist aber festzustellen, daß der „Graf Zeppelin" sich auf den Ozeanfahrten ausgezeichnet bewährt hat, wie man es nach seiner Stärke nur verlangen konnte.
Die amerikanische Goodyear Zeppelin Company bereitet den Bau einer Luftschiffhalle in St. Petersburg (Florida) vor.
Lus NsMimshall Württembergs
Einnahmen und Ausgaben April/Seplember 1928
3m ordentlichen und außerordentlichen Dienst des würkk. Staatshaushaltplans ergaben sich in den Monaten April bis September 1928 folgende Einnahmen und Ausgaben (in tausend AM ):
Ist-Einnahme oder Ist-Ausgabe
n Z >r>
I. Einnahmen
1. Sieuern nach Abzug d. Aeber-
weisungen an Gemeinden (Gemeindeverbände)
2. lleberschüsse der Unterneh
mungen nnd Betriebs
3. Sonstige Einnahmen
Justiz
1 2 Ordentlicher Haushalt
135 785
13 544
11899 9 619
51905
12113
1974 2 965
w
8
3
16 476
784
196
362
61481
12 897
1186 2 427
Einnahmen insgesamt
170757
66 257
11728
77 985
(abzügl. der Steuerüber- weisg. an Gemeinden usw.)
>
Ii. Ausgaben
1. Justiz
2. Volksbildung, Wissenschaft,
22 595
6 002
944
6 946
Kunst, Kul us nach Abzug der Einnahmen
54158
28 428
3 936
32 364
3. Wohnungswesen
15120
2 636
629
3 265
4. Schuldenbienst
1699
—
1803
—
5. Ruhegehälter
21890
10 666
12 469
6. Sonstige Ausgaben
63 421
27 656
3 360
31016
Ausgaben insgesamt
178 694
75 388
10 672
86 069
Mithin: Mehrausgabe
7 937
9131
1056
—
Mehreinnahme
—
—
1956
—
6. Außerordentlicher
Haushatl
I. Einnahmen
Insgesamt ii. Ausgaben
11982
8082
—
8982
Verkehrswesen
Sonstige Ausgaben der
3 320
383
140
523
218
Hoheitsoerwaltungen Zuschüsse u. Neuinvestie-
7 762
218
rungen f. Anternehmun-
gen und Betriebe sowie Vermögen
12
Elektrizitätswirtschaft
—
12
—
Ausgaben insgesamt
11082
613
140
753
Mithin: Mehrausgabe
—
—
> 140
—
Mehreinnahmen
—
7 469
—
7 329
3m ordentlichen Haushalt ergibt sich somit in den Monaten April bis September 1928 eine Mehrausgabe von 8 075 000 NM., im außerordentlichen eine Mehreinnahme von 7 329 000 NM- Die Staatsfinanzen Württembergs befinden sich demnach in einer mustergültigen Ordnung.
Württemberg
Stuttgart. 2. November.
Vorstandssihung der Handwerkskammer Stuttgart. Die
unter dem Vorsitz von Schneiderobermeister und Gemeinderat Rebmann am 30. Oktober d. I. in Anwesenheit des neuernannten Staatskommissars, Regierungsrat Stierte, abgehaltene Vorstandssitzung befaßte sich neben der Erledigung einer Reihe laufender Verwaltungsangelegenheiten vor allem mit der Neuregelung des Gesellen- und Meisterprüfungswesens, der Vorbereitung auf die Meisterprüfungen, mit der Förderung der allgemeinen Ausbildung des Hankw werks, insbesondere hinsichtlich des kaufmännischen Wissens und Könnens, sowie der dringend notwendigen besseren Kreditversorgung des Handwerks.
Ein Denkmal für die vier würkt. Armlerungsbakaillone.
Die vier württ. Armierungsbataillone Nr. 59, Nr. 131, Nr. *144 und Nr. 192 haben sich entschlossen, ihren 162 gefallenen und gestorbenen Kameraden auf dem Waldfriedhof ein Erm- nerungsmal zu errichten. Die Einweihung der Ehrentrset, aus Cannstatter Travertin-Kalkstein hergestellt und mit em> facher Gedenkaufschrift der Bezeichnung der Formationen und der hauptsächlichsten Orte ihrer Tätigkeit versehen, svu am Totensoyntag, 25. November, auf dem Waldsneüyos stattfinden. ^
Die Würktembergische Privilegierte Dibelanstalt hat >m
ergangenen Jahr 300 000 Vollbibeln, 233 000 Neue Testa- lente und 119 000 Bibelteile, zusammen 650 000 S uck .0 000 mehr als 1926) ausgegeben. Eine gut ausgestattete aschenbibel mit schönem, klarem Druck kostet für den Av- ehmer nicht mehr als 1 Mark, also erheblich weniger als i- k^slosl„nn«svsl<>n Bildertraubibeln wurden 14 099