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Alte Schuld.
Roman von R. Kohlrausch.
Copyright by Bremer L Co., Berlin NW 6.
3 (Nachdruck verboten.)
„Mir gefällt es gerade an diesen Festen tm r^oeon, das; hier die verschiedenen Kreise einander nahekommen."
„Ich weiß, du oenkst anders darüber. Aber" — sie brach plötzlich ab und sah ausmerkjam tn die Menge der Tanzenden, um dann htnznznsngen: „Was mag das bedeuten?"
„Was denn?"
„Mir fällt auf, daß die Kunewka und Rittner beim Vorübertanzen schon zuin zweitenmal scharf nach uns yersehen. Mir scheint, sie sprechen von uns."
„Das wäre nichts Wunderbares. Rittner ist ja doch ein alter Freund von mir."
„Gewiß. (Ls ist schade für dich, daß er so wenig hier ist."
„Rittner ist ein unverbesserlicher Sonnenmensch, der es tn Deutschland tm Winter nicht aushält. Aber da sein Vater so liebenswürdig war, ihm den nötigen Mammon zu hinterlassen, kann er sich den Luxus ja gestatten, einen großen Teil des Jahres im Süden zu leben."
Sie wurden unterbrochen. Ein Herr tn spanischer Tracht bat Krau Genoveva um einen Tanz und entführte sie dem Rattenfänger. Der blieb aus seiner Stelle und sah mit angespannten Blicken in den bunten Relgen. Aber was er mit den Augen suchte, war nicht Genovevas weißes Gewand.
Die Musik schwieg, und der Spanier führte seine Tänzerin an ihren Platz zurück und empfahl sich mit einer Verneigung von feierlicher Grandezza. Und nun löste sich nach einigen Augenblicken auch die Gestalt Rittners aus dem farbigen Gewimmel und kam tn zierlicher Eleganz mit vornehmer Sicherheit auf die beiden zu. Er war tm Ballanzug mit schwarzem Domino. Aus dem schmalen, feinen, blutarmen Gesicht, das nicht mehr jung, aber auch noch nicht alt war, schauten ein Paar kluge, graue Augen hinter Kneifergläsern hervor. Mit einem Lächeln, das ihre ruhigen Züge merkwürdig verschönte, begrüßte Genoveva den Kommenden. „Welches Wunder, Herr Rittner, Sie haben getanzt!?"
„Nur, um endlich einmal warm zu werden, gnädige Frau. In unserem barbarischen deutschen Winter muß man ja die verzweifeltsten Mittel anwenden, um das zu erreichen."
„Nun, dafür haben Sie sich wohl die richtige Tänzerin ausgesucht."
„Die Kunewka? Ja, sie tanzt nicht schlecht."
„So war es nicht gerade gemeint."
Er lachte; seine, lustige Kältchen legten sich dabei um seine Augen.
„Ich weiß wohl, wie es gemeint war, gnädige Frau. Uebrigens, ich komme als Abgesandter zu Ihnen."
„Zu mir?"
„Ja, zu Ihnen, gnädige Frau. Und auch zu dir, alter Freund. Mein Auftrag lautet also: Die Kunewka bittet um die Gunst, euch vorgestellt zu werden."
„Die Kunewka — uns?"
„Machen Sie nicht Ihr hamburgisches Gesicht, gnädige Frau! Sie sind ohne das wirklich viel schöner. Und unsere gefeierte Tragödin hat sich mit all der Energie der launischen und verwöhnten Theaterdame tn den Kopf gesetzt, unter all den Anwesenden gerade Frau Genoveva und den Herrn Rattenfänger kennenzulernen. Sie behauptet nämlich, worin ich ihr auch nicht unrecht geben kann, die beiden genannten Herrschaften wären das schönste
— nein, damit ich bet der Wahrheit bleibe: das interessanteste Paar im ganzen Saal."
„Welchen Zweck mag sie haben für solche Schmeichelei'?"
„Warum soll es nicht ehrlich gemeint sein? Ich halte sie für ehrlich — soweit es beim Theater möglich ist. Sie hat eine liebenswürdige, reizende Offenheit und etwas ungeheuer Natürliches. Darf ich ihr jagen, daß die Audienz bewilligt ist? Seien Sie nett, gnädige Krau. Sie werden mir nicht mehr oft eine Bitte gewähren können."
„Ich wiN versuchen, zu sein, wie Sie wünschen: also nett," sagte sie freundlich. „Aber was bedeutet Ihr Zu- fatz? Wollen Sie etwa schon wieder fort?"
„Selbstverständlich. Bei fünfzehn Grad unter Null
— ich bitte Sie! Das ist nichts für blutarme Tiere. Uebermorgen abend um zehn Uhr geht's fort."
„Und wohin?"
„Dahin, wo es warm ist. Genauer weiß ich es tm Augenblick selbst noch nicht. Vielleicht nach Sizilien, vielleicht nach Aegypten."
Er ließ die Blicke munter umherschweifen; sie hafteten auf seinem Freunde. „Du bist ja heute der große Schweiger, Düringer. Gehört das zum Kostüm? Oder Paßt es dir nicht mit der Kunewka?"
„Doch, doch," sagte Düringer, sich mit leichtem Erschrecken aus tiefer, stummer Versonnenheit aufrasfend. „Mancher hier im Saale würde sich geehrt fühlen durch ihren Wunsch."
„Also tut ihr desgleichen. Seht nur hin, wie sich's um sie drängt. Sie kann Cercle halten wie eine Fürstin. Aber sie sieht wieder hierher."
„Müßten wir nicht zu ihr gehen?"
Es war Düringer, der die Krage tat.
„Anscheinend ist es dafür schon zu spät. Sie verabschiedet ihren Hosstaat, sie macht sich frei und kommt hierher!"
Es war, wie Rittner sagte. Die Schauspielerin hatte mit anmutiger Verbeugung ihre Verehrer und Verehrerinnen entlassen und schritt nun über das blanke, spiegelnde Parkett gerade auf die drei Menschen am Saalende zu. Sie war auffallend einfach gekleidet. Ein Domino von der Farbe jener zarten Rosen, die außen von mattem Gelb, im Innern aber von sanftem Rot sind, umhüllte ihre Gestalt: tn dem seinen Seidenstoffe
spiegelten bei jeder Bewegung die beiden milden Farven ineinander. Im braunen Haar trug f,e Ro,en von glei- chem Ton. Eine doppelte Peilk!i!.1>!:n! um- den Hals war ihr einziger Schmuck.
Mit sicherem Bühnenschritt kam sie heran und fragte, leicht, ein wenig verlegen lächelnd:
„Haben Sie meine Bitte ausgerichtet, Herr Rittner?"
„Gewiß, gnädiges Fräulein. Eure feierliche Vorstellung ist eigentlich wohl nicht mehr nötig; die Herrschaften wissen ja voneinander, wer sie sind."
„Wir heißen Sie herzlich willkommen, gnädiges Fräulein. Auf der Bühne haben wir Sie schon ein paarmal bewundert, noch vorige Woche als Ophelia."
„Ach, an dem Abend war ich ein wenig zerstreut. Gestern tm „Faust" waren. Sie nicht, gnMge Frau?"
„Nein, leider nicht."
„Wenn er wieder ist, müssen Sie kommen, das müssen Sie mir versprechen. Auch Sie, Herr Regterungsrat."
„Gewiß." Er verneigte sich; das Blut war ihm tnS Gesicht gestiegen.
Die Schauspielerin lachte, hell, silbern wie eine Glocke. „Wie komisch klingt es doch eigentlich, wenn man einen Menschen in solcher Tracht „Herr Regterungsrat" nennt. Wenn es erlaubt ist, sage ich heute abend nur noch: Frau Genoveva und Herr Rattenfänger. Ihre Kostüme sind wirklich entzückend gewählt, so ganz für die Persönlichkeiten berechnet, wie man es selten findet. Ich habe dafür einen Blick. Sie fielen mir auf, sobald ich Sie sah."
„Wir sind überrascht, gnädiges Fräulein, Sie ohne ausgesprochenes Kostüm zu sehen."
„Das kann sich ändern, gnädige Frau. Der Abend ist noch lang. Vielleicht verbergen sich ungeahnte Ueber- raschnngen unter diesem Domino."
„Wirklich? Gibt es eine Aufführung?"
„Ich darf nichts verraten. Aber bevor das Souper zu Ende ist, werden Sie's wissen."
„Darf ich Sie zu Lisch führen, gnädiges Fräulein?" Wie vorwärts gestoßen von plötzlichem, gewaltsamem Impuls tat Düringer die Krage. Sein Gesicht glühte, seine Augen brannten. Befremdet blickte seine Frau auf ihn.
„Es tut mir furchtbar leid, nein sagen zu müssen. Mein oettrenaer Qerr Oberreaisseur will mir die Ehre
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antun, "an meiner "Seile zu speisen. Mit solch einem Gewaltigen darf man es nicht verderben. Nächste Woche hat er neue Rollen auszuteilen."
Das feine, silberne, lachende Glöckchen klang wieder in ihrer Kehle; dann fügte sie hinzu:
„Wenn Sie aber diesen Tanz mit mir tanzen wollen, wird es mich freuen. Zufällig ist er noch frei. Ich wollte letzt eigentlich eine kleine Pause machen. Aber wir können ja mehr plaudern als tanzen, wenn es Ihnen recht ist."
Er antwortete nur durch eine stumme Verbeugung und bot ihr den Arm. Die Musik hatte gerade wieder eingesetzt, von allen Setten strömten die Paare nach der Mitte des Saales. Die beiden traten an zum Tanz, aber sie hatten kaum zwei Runden gemacht, als die Schauspielerin leise bat:
„Lassen Sie uns anshören."
Er gehorchte sogleich. Augen und Lippen fragten:
„Wohin?"
„Don tm Wintergarten ist es am kühlsten. Ist eS Ihnen recht, wenn wir dorthin gehen?"
„Gewiß."
Er führte sie durch die Tür, aus der ein mild-ge- heimnisvvlles rot-violettes Licht ihnen entgegendrang. Von oben fiel es gedämpft herab auf hohe Gruppen von Palmen und Lorbeer, unter denen blühender Flieder, Azaleen und Hyazinthen standen. Ein schwüler Duft von künstlichem, vorzeitigem Frühling war in dem Raum.
In einer Nische im Grün standen Stühle und ein Tisch aus rotem Korbgeflecht. Ihren Fächer hebend, wies die Kunewka dorthin; jie hatte mit einem raschen Blick den Raum überflogen und gesehen, daß er ganz leer von Menschen war. Alles drängte sich tm Saal, um zu tanzen oder die Tanzenden zu beschauen.
„Da wären wir," sagte sie mit erleichtertem Aufatmen und schob sich in einen der Stühle zurecht, um sich niederzujetzcn. Auch Düringer setzte sich, aber ein wenig von ihr entfernt. Er sprach nicht, schaute nur unverwandt auf ihr Gesicht und atmete schnell.
Sie öffnete und schloß ihren Fächer ein paarmal, hob ihn dann halb vor ihr Gesicht und fragte über ihn hinweg:
„Habe tch's gut gemacht?"
„Sehr geschickt." Seine Stimme klang rauh.
„Bist du mir böse'?"
Er hob und senkte die Schultern, ohne zu antworten.
„Du darfst nicht böse fein. Ich hatte mtr's nun einmal tn den Kops gesetzt, deine Frau kennenzulernen."
Einen Moment schien sie aus Antwort zu warten, doch er schwieg. Leise, vorsichtig sprach sie nun weiter. „Sie ist schön, auch tn der Nähe. Von der Bühne aus hatte ich sie ja schon ein paarmal gesehen. Sie ist schön, über kühl. Sie kommt aus dem Norden, man sieht es ihr an."
„Laß das, ich habe sie lieb."
„Gewiß, wenn man so lange zusammen lebt, kommt man wohl dahin, Gewohnheit für Liebe zu halten. Aber ich glaube" —
„Was denn?"
„Daß du sie niemals geliebt hast und niemals lieben wirst, wie damals mich."
Ein rascher Blick von ihm glitt über sie Vabin, und
er fchaute umber. ob kein Lauscher hinter den Blättern
der Palmen verborgen sei. Den Fächer leise hin und her bewegend, schwieg die Kunewka, ohne ihn anznseyen. Dann fuhr sie spielend mit ihren Fingern durch ein paar volle, rötlich angeglühte Fltederblüten an ihrer Seite und sagte noch leiser als zuvor:
„Uebermorgen erwarte ich dich."
Düringer preßte die Lippen zusammen, als wenn er Worte zurückhalten müßte, die sich wider seinen Willen darauf drängten. Wider seinen Willen war es wohl auch, daß er dann doch die kurze, rauhe Frage tat:
„Wann?"
„Um acht Uhr, ein wenig später vielleicht. Ich bin allein und öffne dir selbst. Meine Jungfer schicke ich fort. Ich weiß noch nicht, ob auf Urlaub zu ihrer Mutter, die hier in der Nähe wohnt, oder ins Theater. Sie schwärmt für Possen, besonders wenn Frank darin zu tun hat; er ist ihr besonderer Liebling. „Robert und Bertram" war angesetzt, aber es ist fraglich, ob es herauskommt. Frank hat sich heute krank melden müssen."
„Also ist er nicht hier heute abend?"
„Nein, wenn er doch krank ist."
„Krank?" Ein eigentümliches Lächeln, in dem Drohung und Hoffnung miteinander zu kämpfen schienen, ging über Düringers Gesicht. „Es ist nicht zum Sterben. Er hat wohl wieder einmal die Nacht hindurch gezecht und gespielt." Plötzlich wandte sie das Gesicht voll zu ihm hin, unvermittelt fragte sie, die Lippen kaum bewegend:
„Nicht wahr, du wirst kommen?"
„Wir werden sehen."
„Du wirst kommen!" sagte sie mit jenem Beben tm Ton, das ihr auf der Bühne die Hörer widerstandslos unterjochte. „Steh mich an. Hierher tn die Augen!"
Düringer gehorchte. Seine Blicke tauchten in ihre flammenden, lockenden Augen. Als wenn er magnetisch davon angezogen würde, beugte sein Körper sich vor, ihr entgegen.
„Was machst du mit mir? Was willst du von mir?"
„Dich will ich, dich! Und für mich allein. Alles will ich niederwerfen, was uns trennt. Ich habe unrecht an dir getan, ich war ein halbes Kind und kannte mich selbst nicht. Jetzt will ich es gutmachen!"
„Durch neues Unrecht?"
„Ist es unrecht, wenn ich dich glücklich mache durch meine Liebe? Was andere dabet fühlen, ist ihre Sache. Für mich gibt es nur noch uns beide auf der Welt."
„Und wenn ich nicht will? Wenn ich mich frei mache von dir? Wenn ich?" — Seine Stimme versagte, seine Hände hatten sich geballt. Unter zusammengezogeuer Stirn drohten seine funkelnden Augen. Ein wilder, gewaltsamer Ausdruck verzerrte sein Gesicht.
Einen Augenblick schwieg sie, sah forschend und staunend auf ihn Dann lachte sie plötzlich hell auf. „Wir sind rechte Kinder! Beinahe hätten wir uns gezankt. Heute steht aber keine Tragödie auf dem Repertoire. ES ist ein Festabend, und wir wollen fröhlich sein. Komm, nur übermorgen, daß wir alles tn Freundschaft und Ruhe besprechen. Du wirst sehen, ich kann auch vernünftig und nachgiebig sein, wenn ich will. Versprich mir nur, daß du kommst. Nicht wahr, du tust es?"
Er zögerte wieder, dann öffneten sich seine Lippen zur Antwort. Aber bevor er sprechen konnte, wurden sie gestört. Vom Saal her nahte sich die gebückte Gestalt einer alten Zigeunerin, deren wüstes, graues Haar das Gesicht halb verdeckte. Auf einem Stock sich stützend, kam sie heran. Sie brach beim Anblick des einsamen Paares in ein häßliches Lachen aus.
„Ihr seid Wohl müde vom vielen Tanzen, Kinder, und müßt euch ausruhen? Hier unter den Bäumen, die Liebe duften. Ja, hier ist es gut sein. Soll ich euch Gesellschaft leisten? Oder soll ich euch unterhalten mit meinen Künsten? Ich weiß gar vieles, was andere nicht wissen. Ich kann tn die Zukunft schauen und sie Vorhersagen. Wollt ihr jie kennen? Gib deine Hand, schönes Kind, und ich will sie dir sagen."
Mit ärgerlichen Blicken hatte die Kunewka die Störerin begrüßt. Jetzt aber horchte sie auf und lächelte.
„Die Zukunft, ja, die möchte ich wohl kennen. Einen Augenblick, hier ist meine Hand."
Sie hielt ihre geöffnete Handfläche der Alten hin. Mißmutig erhob sich T-üringer, trat an die Tür zum Saale und spähte hinaus. Die Zigeunerin beugte sich tiej hinab auf die dargebotene Hand, so tief, als wenn sie den fernen bin einwge, der von der weichen, gepflegten, rosigen Hand emvorstieg . Dann begann sie zu murmeln, zunächst allerlei unverständliches Kauderwelsch, zuletzt vernehmliche, verständliche, wenn auch nur ganz leise Worte.
„Ich sehe Liebe in deiner Hand. Liebe, dje du gibst und die du nimmst. Aber hüte dich! Ein Riß geht hier durch deine Lebenslinie, hüte dich! Du wirst umkämpft von feindlichen Mächten, dir droht Gefahr. Hüte dich vor dem Manne dort, vor dem Schwarzen, hinter ihm steht der Tod!"
„Unsinn, ich will nichts mehr hören. Wenn du nichts besseres weißt als Tod und Gefahr, behalte deine Weisheit für dich."
Tie Schauspielerin war hastig aufgestanden und neben Düringer getreten. „Sie sind klüger gewesen als ich und haben sich nicht zum Narren halten lassen von der Alten. Kommen Sie, die Musik hat anfgehört, wir müssen zurück in den Saal."
An seinem Arme trat sie hinaus, das grelle, häßliche Lachen der Zigeunerin klang hinter ihnen her.
Im Saale herrschte verstärkte Bewegung. Die Souperpause war gekommen, die Herren drängten sich durch den dichten Menschenknäuel, um ihre Damen zu suchen.
„Da ist mein Ritter," sagte die Kunewka und wies auf einen großen, starken Menschen in japanischer Tracht. „Schön ist er nicht, aber ein mächtiger Mann beim Theater. Leben Sie Wohl, auf baldiges Wiedersehen."
Sie trennten sich: Düringer schritt nach dem Platze, wo seine Frau zurückgeblieben war. Sie stand auch jetzt wieder dort; ein fragender, forschender Blick begrüßte ihn. Doch sagte sie nichts: auch war sie nicht allein. Rittner, der sie zu Tisch führen wollte, war bereits pünktlich zur Stelle: die Frau von einem Kollegen Düringer? war ist