am kommenden Montag in Bremerhaven einzütreffen. Das Flugzeug nahm hier die Kontrolle ab. Sechs Flugzeuge tra­fen kurz nacheinander ein und passierten die Kontrollstelle durch Abwerfen von Erkennungszeichen, während die rest­lichen Flugzeuge direkten Kurs über Ansbach genommen hatten. Wegen Betriebsstoffmangel mußte noch ein wei­teres Flugzeug landen. Nach kurzem Aufenthalt flogen die Flugzeuge in Richtung Mergentheim wieder ab, wo eine Zwischenlandung erfolgt. Der Weiterflug geht dann über Frankfurt a. M. und Köln nach Bremerhaven.

weilderstadt. 17. Juni. ZurSiadtschul t h e i ß e n- wähl. Nachdem die Amtsperiode von Stadtschultyeiß Zchüh abgelaufen ist, findet am 15. 3uli Neuwahl statt.

Nürtingen, 17. Juni. DenVerletzungenerle g en. 2er schwerverwundete Ieutter ist im Krankenhaus m pio- chingen seinen schweren Verletzungen erlegen. Ieutter war ein fleißiger, strebsamer, braver, junger Mensch, der auch in der hies. Gewerbeschule mehrmals mit Preisen ausge- zeichnet worden ist.

Metzingen. 17. 3uni. Auszeichnung. Anläßlich einer am 14. d. M. im Stadtgarkensaal in Stuttgart tagen- den Vollversammlung der „Zesta" (Zentralstelle für skaat- lichen Drucksachenbedarf), die die größte Zahl württ. Pro- vinzialbuchdruckereien und Zeitungsverlage umfaßt, wurde R^kkeur E. Köllreuther in Anbetracht seiner Ver­dienste um das Buchdruckgewerbe zum Verwaltungsdirektor ernannt und mit der Führung dieser neuen Landesorganisa- tion betraut.

Herrenberg. 15. 5uni. Neue Aukolinte. Am 15 Juni 1928 wird die Autolinie Herrenberg—Affstätt— Kuppingen—Sulz am Eck—Wildberg und zurück in Betrieb genommen.

Freudenskadk. 15. Juni. Einweihung der Murg­tal b a h n. Wie der „Grenzer" erfährt, findet in der ersten Hälfte des Juli die Eröffnung der Murgtalbahn Kloster­reichenbach—Raumünzach statt.

Tuttlingen, 15. Juni. ErhöhungdesGaspreises. Der Gemeinderat beschloß die Erhöhung des Gaspreises von 18 auf 19 iZ ab 1. Juni 1928.

Geislingen. 15. Juni. VeimSpieloerungliickt. Ein 15—16 I. a. Realschüler hatte im Spiel einen Baum bestiegen und war abgestürzt, wobei er sich den rechten Arm brach.

Brackenheim, 15. Juni. Erbreiterungder Straße Brackenheim — Botenheim — Bönnigheim. Die Amtskörperschaft Plant den Ausbau der Straße Bön­nigheim—Brackenheim. Die Straße soll zunächst verbreitert und dann gewalzt und geteert werden.

Pfaffenhofen, OA. Brackenheim, 15. Juni. Schaden­feuer. 3n der Doppelscheuer der Kavl Bühler, Bäckers­witwe und Bauer Hermann Cramer brach Feuer aus, das dieses Anwesen nebst Remise und Schweinestall vernichtete. Die Schweine konnten gerettet werden, dagegen ist das Ge­flügel verbrannt, ebenso wurden 80 Zentner Heu und 80 Zentner Stroh vernichtet. Die Ursache dürfte Kurzschluß sein, da die elektrische Leitung noch mit Kriegsmaterial aus- zeführt war.

Ulm, 15. Juni. Vermißt. Seit Dienstag abend wird der Schneidermeister und frühere Besitzer eines Herrenkon- sektionsgeschästes namens Ulrich vermißt. Am Dienstag ist er mit dem Rad fortgefahren und nicht mehr heimgekehrt. Das Rad wurde mit einem Zettel, auf 'dem kein Name stand, bei Erbach gefunden.

Herrlingen, OA. Blaubeuren, 15. Juni. Senkungder Gemeindeumlage. Die auf 14,15 Proz. berechnete Ge­meindeumlage für 1928 wurde mit Hilfe der Biersteuer auf 12 Prozent gesenkt.

Emmerksbühl OA. Gerabronn, 15. Juni. Brand. Während der Bauer und Photograph Leonhard Weber von hier sich mit seiner Frau auf dem Feld befand, brach in sei­nem Oekonomiegebäude Feuer aus, dem das Wohnhaus und die Scheuer zum Opfer fiel. Mit knapper Not konnte das Vieh vor dem Flammentod gerettet werden. Ein paar ^ Schweine sind nochmals in den Stall zurückgesprungen und sollen in den Flammen umgekommen sein. Die Unter­suchung ergab, daß der Brand durch den 7jährigen Sohn des Weber, der mit Streichhölzern spielte und mit seinem um 2 Jahre älteren Bruder allein zu Haus mar, hervorge­rufen wurde.

Reuklingen. 17. Juni. Ein neues Verwaltungs­gebäude für die Ortskronkenkasse. Nach lan­gem Suchen ist es der Ortskrankenkasse nunmehr gelungen, ein geeignetes Gebäude zu erwerben auf dem in absehbarer Zeit ein neuzeitliches Verwaltungsgebäude erstehen soll. Es handelt sich um Grundstücke im Gesamtausmaß von über 70 Ar. die an der Tübingerstraße von den Bandlen'schen Er­ben erworben wurden.

Rottenburg. 17. Juni. Todesfall. Am Mittwoch starb hier der Obersekretär Meyer, der seit dem Jahr 1912 beim hiesigen Amtsgericht ist. Der Verstorbene ist zu den Nachkriegsopfern zu zählen. Als Reserveoffizier des Grena­dierregiments 123 zog er ins Feld. Die Sorgen um die Kriegsopfer und um das schwer ringende Vaterland be­stimmten ihn, als Bezirksobmann des Württ. Kriegerbunds in schwersten Jahren Dienst zu tun für die Allgemeinheit. Obersekretär Meyer wurde am Tag feines Hinscheidens vom Staatspräsidenten zum Rechnungsrat befördert.

^ Dettingen OA. Urach, 17. Juni. Verhafteter Cin- ' brech er. Als Täter der am vergangenen Samstag hier verübten Einbruchsdiebstähle wurde ein aus Oberensingen gebürtiger 29jähriger lediger Friseurgehilfe ermittelt, der sich nach feinen Aussagen in letzter Zeit vorwiegend in Bayern arbeitslos Herumgetrieben hat. Er wurde vor eini­gen Tagen bei seiner Ankunft in Stuttgart auf dem Haupt­bahnhof durch Beamte der Landeskriminalpolizei verhaftet und hat dort nach anfänglichem Leugnen die ihm zu Last gelegten Diebstähle eingestanden.

Tübingen. 17. Juni. Verbindung mit dem Flug­platz Böblingen. Dem Tübinger Verkehrsverein ist es in Verhandlungen mit der Flugleitung und dem Stadt­schultheißenamt Böblingen gelungen, zwischen Tübingen und Böblingen eine ähnliche regelmäßige Verbindung her­zustellen wie zwischen Stuttgart—Böblingen. Der Zu- bringerverkehr zum Fernflug erfolgt kostenlos; er ist im Fahrpreis für den Fernflug enthalten. Zur Teilnahme an den Rundflügen und Wochenendkursen ist ebenfalls Fahrt­gelegenheit geboten.

^ . Ebingen, 17. 3uni. Zusammenstoß. In der Nähe

«ugustenhilfe wurde ein Radfahrer von einem Motor­radfahrer angefahren und zu Boden geschleudert. Der Rad­

fahrer wurde bewußttos mlt VetleMÜM Mi Köpf SöM Platz getragen.

Nagold, 17. Juni. Beim Baden ertrunken. Der 14 I. a. Wilhelm Kah aus Hochdorf, OA. Horb, seit einigen Wochen als Lehrling bei Friseurmeister Karl Stickel in Na­gold, badete mit einem Kameraden unterhalb des Sport­platzes. Kah, der ohne seinen Kameraden noch ein Stück flußabwärts schwamm, war plötzlich verschwunden und konnte trotz sofortiger Hilfe am Wehr nur noch als Leiche geborgen werden. Sofort angestellke Wiederbelebungsversuche waren erfolglos. Was die Todesursache war, konnte noch nicht seskgestellk werden.

Rokkweil, 18. Juni. Verleihung der Rettungs­medaille. Der Frau Luise Lang geb. Ritter, Ehefrau des Kaufmanns Julius Lang hier, wurde auf Antrag des Stadtschultheißenamts für die mutvolle und opferwillige, mit eigener Lebensgefahr ausgeführte Errettung eines Men­schen vom Tod des Ertrinkens die Rettungsmedaille ver­liehen.

Weißensiein OA. Geislingen, 17. Juni. Auto Unfall. Unterhalb der Kurve am Bahnhof rannte ein Kraftwagen an einen Baum und die Pöschung hinunter. Der Wagen­führer flog im Bogen die Böschung hinab ins Gras, stand auf und ging davon. Der Wagen selbst ist durch den An­prall an den Baum zerstört. Er überschlug sich mehrmals und blieb dann im Gras liegen.

Vrackenheim, 17. Juni. Schwere Folgen. Der in den 60er Jahren stehende Hafnermeister Karl Söhner war in seinem Garten mit Pflanzensetzen beschäftigt. Dabei schnitt er sich mit einem in der Erde liegenden Glasscherben in die Hand- Obgleich er sofort in ärztliche Behandlung trat, mußte ihm im Bezirkskrankenhaus der Arm abgenommen werden.

Heidenheim, 17. Juni. Stiftung — Dienst- subiläum. Eine geborene Heidenheimerin, Frau Marie Bürkle in Amerika, stiftete für den bevorstehenden Bau des Altenheims 5000 Dollar. — Modellordner Ulmer bei der Firma I. M. Voith begeht sein 40jähriges Dienst­jubiläum.

Giengen OA. Heidenheim, 17. Juni. Unfall. Der 20 I. alte Landwirt Georg Straub von Bolheim wollte mit einem mit Bauschutt beladenen Wagen die niedere Gasse herunkerfahren; dabei glitt ein Pferd aus, so daß er von dem zu weit nach links geratenen Wagen an die Mauer gedrückt wurde. Neben anderen Verletzungen zog er sich dabei einen Bruch des Achselstegs zu.

Ulm, 17. Juni. Vom Auto erfaßt wurde ein 7 I. lter Knabe, als er bei der Gasfabrik zwischen einen Liese- ungs- und Lastwagen geriet, wodurch er auf das Pflaster geworfen wurde. Der Knabe erlitt einen schweren Schädel- nuch.

Der Verein württ. Körperschaftsbeam- e n hält hier vom 13.—15. Juli seine Landesversammlung ib. Die eigentliche Landesversammlung findet am 14. Juli tatt. Auf der Tagesordnung steht u. a. ein Vortrag von Oberbürgermeister Dr. S ch m i d - Ludwigsburg über die Selbstverwaltung und ihre Stellung zu den Fragen der Aaatsvereinfachung und dem Finanzausgleich.

Ertrunken. Im nahen Jllertissen wurde die Leiche des Hilfsarbeiters L. Ro g g, gebürtig aus Au, am Rechen des Wieland-Kanals aus der Iller gezogen. Rogg dürfte bei der Heimfahrt den schmalen Kanalweg genommen haben und so durch Ausrutschen in den Kanal gekommen sein.

Brand. Es brannte auf dem Güterbahnhof in einem Lagerschuppen der Fa. Nörpel. Ein großer Teil der Waren ist verbrannt. Das Gebäude konnte gerettet werden.

Lüfermeisler-Verbandskag. Vom 30. Juni bis 2. Juli findet in Illm der Verbandskag der württ. Küfermeister statt, womit eine Fachausstellung in den Markthallen ver­bunden ist.

Langenargen a. B.. 17. Juni. Motorradunfall mit Todesfolge. Der Sohn des Güterbestellers Joseph Hänle von hier kam in der Waldkurve bei Pflegelberg bei Primisweiler mit seinem Motorrad zu Fall und zog sich da­bei eine Prellung am linken Auge zu, sowie kleinere Ver­letzungen im Gesicht. Seine Mutter, die auf dem Soziussitz mitfuhr, erlitt durch den Sturz eine schwere Gehirnerschütte­rung, an deren Folgen sie, ohne das Bewußtsein wieder er, langt zu haben, starb.

Pforzheim. 17. Juni. Ein Schüler vermißt. Vermißt wird seit Donnerstag vormittag ein 12 I. a. Schüler, der sich in der Schulpaufe entfernt hat.

Aeberlingen a. V., 17. Juni. Tod in den Wellen. Die 22jährige Lehrerstochter Mattes aus Dorsten fand den Tod in den Wellen. Sie wurde gesehen, als sie mit einem Boot auf den See hinausfuhr. Das Boot wurde nachher leer geborgen. Ob freiwilliger Tod oder ein Unglück vor­liegt, ist noch nicht aufgeklärt.

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Die Finanzierung der diesjährigen Ernte. Ueber die heute im Reichsernährungsministerium unter Beteiligung der zentralen Kreditinstitute abgehaltenen Beratung über die Finanzierung der diesjährigen Ernte wird mitgeteilt, daß Uebereinstimmung darüber erzielt wurde, daß für die Fi­nanzierung und Bewegung der Ernte in ähnlicher Weise wie im Vorjahr gesorgt werden wird.

Aus der Arbeit des Südwestdeutsch. Kanalvereins

Dem Tätigkeitsbericht des Südwestdeutschen Kanalver­eins, der seine diesjährige Mitgliederversammlung anläß­lich der südwestdeulschen Binnenschiffahrkstagung in Fried­richshafen abhält, entnehmen wir folgende Einzelheiten: Auf badischem Gebiet wurde im Sommer 1927 die Sta u- stufe Ladenburg für die Schiffahrt und Kraftnutzung in Betrieb genommen und damit die Strecke Mannheim- Heidelberg für die Großschiffahrt zur Verfügung gestellt. Aber auch auf württembergischen Boden konnten die in der Inflationszeit eingestellten Bauarbeiten an den Sta u st u- fen Horkheim und Obereßlingen wieder auf- genommen und sc gefördert werden, daß deren Jnbetrieb- nähme im Frühjahr nächsten Jahres gesichert ist. Weiterhin wurde noch mi Dezember vorigen Jahres auf Grund einer Vereinbarung zwischen dem Reiche, dem Lande Württem- berg, der Stadtgemeinde Stuttgart und der Neckar-A.-G. mit dem Bau der Kraftwerke an den Staustufen ^.annstatt und Münster im Zusammenhang mit einer Verbesserung der Hochwasserabflußverhältnisse begonnen.

Auch diese Arbeiten sollen bis zum Jahre 1929 beendet ein. In der Denkschrift über den weiteren Ausbau der Was- erstraßen wird der Gedanke vertreten, es könne die ohnehin chvn gestreckte Bauzeit des Neckarkanals für di« Teilstrecke

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Mannheim—Heiltnonn um weitere zwei Jahre bis zum Jahr, 1937 verlängert werden. Wir haben daraufhin an die zuständigen Stellen eine Entschließung gesandt, in der wir darauf hingewiesen haben, daß die in der neuen Denkschrift vorgesehene Bauzeit, abgesehen von ihren wirtschaftlichen Folgen, unvereinbar ist mit den Abmachungen, durch die im Jahr 1923 b.ereiis zwischen dem Reich und den Neckar- uferstaatrn vertraglich festgelegt wurde, daß die Neckar­kanalisierung spätestens im Jahre 1935 Heilbronn erreichen muß.

Das für den Neckarkanal in Betracht kommende Wirt- schaftsgeb et befindet sich — ganz im Gegensatz zu anderen deutschen Wirtschaftsgebieten — trotz seiner verkehrsgeogra- phisch ungünstigen Lage in einer erfreulichen Aufwärtsent­wicklung, die ihren Ausdruck u. a. auch in einem sich stän­dig steigernden Frachkverkehr findet. Die Sorge um den Absatz der aus den Neckarwasserkräften zwischen Mannheim und Plochingen gewonnenen elektrischen Energien ist durch langfristige Verträge, die die Neckar-A.-G. in allerletzter Zeit mit verschiedenen Gesellschaften abschließen konnte, be­hoben. Eine weitere Verschleppung der Bauzeit vergrößert die Kosten und schädigt das südwestdeutsche Wirtschafts­gebiet. Es ist deshalb mit allen Mitteln auf eine beschleu- nigre Fertigstellung der Neckarwasserstraße zunächst bis Plochingen hinzuarbeiten.

Was den Kampf zwischen Eisenbahn und Bin­nenschiffahrt anbelangt, so haben wir früher schon vertreten, daß nicht in einem Gegeneinanderarbeiten, son­dern nur in einer Zusammenarbeit der Verkehrsmittel unter Führung einer klaren, zielbewußten Reichsverkehrspolitik ein Maximum an Nutzeffekt für die deutsche Volkswirtschaft erreicht werden kan».

lokale».

Wildbad, den 16. Juni 1SLS.

Musikfreier Tag. In dieser Woche wird der „musik­freie Tag" am Dienstag statt am Montag abgehalten, und fallen deshalb die beiden Nachmittags-Konzerte am Dienstag aus.

Die Tänzerin Lina Gerzer in Wildbad. Diese neue Ballettmeisterin, die mit durchschlagendem Erfolg durch große Tanzaufführungen wie Coppelia dem Landestheater- Ballett zu neuem Ansehen verhalf, wird in Wildbad mit mehreren Mitgliedern der Landestheater-Tanzgruppe am Dienstag im Kursaal einen Tanzabend geben. Das Pro­gramm ist vielseitig und wird jeder Geschmack auf seine Rechnung kommen. Frl. Gerzer ist die Balletmeisterin und Tänzerin, die nicht nur eine Tanzrichtung pflegt; sie ist im Stil der Ballettkunst wie des modernen Tanzes aus der Schule Kröller hervorgegangen. Ueber die Leistungen von Frl. Gerzer liegen uns aus dem In- und Ausland (namentlich Holland) eine große Anzahl von Pressestimmen vor, die samt und sonders die ebenso fesselnde, wie echte Tanzkunst dieser Künstlerin hervorheben, wie sie nur durch ursprüngliche Begabung erreicht werden kann. — Ein Be­such des Tanzabends ist also sehr zu empfehlen.

Auto-Unfall. Auf der Calmbacher Landstraße (bei dem Uebergangsbrückle zur Uhlandshöhe) gerieten gestern drei Autos miteinander in Kollission. Der Zusammenstoß war gewaltig, sodaß man heute noch Spuren davon steht, doch ging es mit erheblichem Materialschaden ab.

kleine Ilachkichlen nur aller well

Entlassung von 200 Bergarbeitern auf der Zeche Wal- krop. Wie wir erfahren, hat das zuständige Bergrevieramt die Entlassung von 200 Arbeitern auf der Zeche Waltrop zum 30. Juni genehmigt.

Todesopfer des Sturmes in Hamburg. Während des am Donnerstag über dem Hamburger Hafen heftigen Südwest­sturmes wurden zwei auf einem englischen Dampfer de- dienstete Seeleute in Harburg-Wilhelmsburg, die sich auf einem außenbords angebrachten Hängegerüst befanden, in die Elbe geworfen, wobei einer von ihnen ertrank.

Das Flugunglück bei Frankfurt. Nachdem es jetzt mög­lich war, den Führer des bei Frankfurt a. M. abgestürzten Flugzeugs zu vernehmen, wird als wahrscheinliche Ursache des Unglücks ein Nachlassen des Motors vermutet. Dadurch ist die Maschine infolge der starken Böen nicht mehr ge­nügend vorwärts gekommen und ins Trudeln geraten.

SUjammenftoy zwischen Auto und Fuhrwerk — 3 Tot« Am Vormittag stieß der sechHhige Kraftwagen der Firm Lange und Hagemeier aus Minden zwischen Stadtha gen und und Bad Nenndorf mit einem Fuhrwerk zu sammen. Der Chauffeur und der Prokurist der Firma, so wie der Fuhrwerksbesitzer wurden auf der Stelle ge lötet. Hagemeler wurde in schwerverletztem Zustand nacf Ltadthagen gebracht. Die beiden Pferde des Fuhrwerke! wurden ebenfalls getötet. ^ ^ ^

Großscuer in Augsburg. Im Sägewerk der Holzbea, beitunqs-AG. Karl Walter brach aus bisher unbekannte Ursache Großfeuer aus, das sich sehr rasch verbreit« und in kurzer Zeit das Sägewerk und die angrenzende, mit großen Holzvorräten gefüllten Schuppen vernicht,t Der S ch a d e n i st s e h r g r o ß.