Berlin» iS. Okt. Heule mirrag orangen 6» junge Bur­schen in der Koloniestratze in einen Bäckerladen ein und fielen über die Brotvorräte her. Zn der Schwedenstraße versuchten größere Trupps in verschiedene Bäckereien ein­zudringen. Hier konnten durch rechtzeitiges Eingreifen der Schutzpolizei Plünderungen verhindert werden. Zu einem Zusammenstoß kam es in der Müllerstraße, woselbst die Polizei gegen 600 Demonstranten von der Hiebwaffe Ge­brauch machen mußte.

Berlin, 16. Okt. Die Vertreter der demonstrierenden Erwerbslosen wurden heute vormittag vom Oberbürger­meister im Rathaus empfangen. Sie stellten folgende For­derungen: Bewilligung einer sofortigen Wirtschaftsbeihilfe von 10 Milliarden pro Kopf, sofortige Lieferung von zwei Broten, 5 Zentner Kohlen, Holz, und außerdem Fett usw. und des weiteren sofortige un ::l ältliche Verabreichung von Speisen, sowie Unterbringung d:r Wohnungslosen.

Berlin, 17. Okt. In den gestrigen Abendstunden herrschte in Berlin wieder völlige Ruhe. Die Polizei hatte in allen Stadtgegenden verstärkte Streifen in Dienst gestellt, um eventuelle Plünderungen zu verhindern. Heute wird die Polizei starke Alarmbereitschaft haben, um eine Wiederholung der gestrigen Unruhen nach Möglichkeit im Keime ersticken zu können. Zn Leipzig setzten sich im Laufe des gestrigen Tages die Teuerungsunruhen fort. Sie nahmen ihren Ausgang wiederum von der Markthalle, die gegen 10 Uhr vormittags geschloffen werden mußte. Große Menschenmengen hatten sich auch auf dem Roßmarkt ange­sammelt. Sie wurden von berittener Polizei auseinandcr- getrieben. Ungefähr 25 Tumultuanten wurden verhaftet.

Berlin, 17. Okt. Nachdem die Erwerbslosen gestern in den ersten Nachmittagsstunden vom Rathaus langsam ab- gedrängt worden waren, hielten sie sich zunächst in den an­grenzenden Straßen in größeren und kleineren Trupps auf. Sie zogen schließlich nach allen Richtungen davon. Da­bei ist es in verschiedenen Stadtgegenden zu Plünderungen bezw. Plünderungsversuchen insbesondere in Bäckereim gekommen.

Braunsberg, 15. Okt. Am Sonnabend kam es hier zu er­regten Ansammlungen Erwerbsloser. Die Schutzpolizei verhin­derte Plünderungen und nahm Verhaftungen vor. Abends war die Ruhe wieder hergestellt.

Der Kampf in Bayern gegen den Kommunismus.

München, 16. Okt. Nach eine: Meldung der amtlichen Korrespondenz Hoffmann" wird durch eine Verordnung des Eeneralstaatskommissars allen Schülern öffentlicher und privater Schulen die Teilnahme an kommunistischen Verei­nigungen und Veranstaltungen verboten. Die bestehenden kommunistischen Jugendvereinigungen werden aufgelöst. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis geahndet, ne­ben welchem auf Geldstrafe in unbeschränkter Höhe erkannt werden kann. Die gleichen Strafen gelten für die Eltern, Pflegeeltern, Vormünder und Dienst- oder Lehrherren.

Der voraussichtliche Präsident der Nentenbank.

Berlin, 17. Okt. Nach einer Mitteilung derDeutschen Allgemeinen Zeitung" soll der ehemalige preußische Fi­nanzminister Lentze zum Präsidenten der Rentenbank vorgeschlagen worden sein.

Kritik a« der Reichsbankpolitik.

DieFrkf. Ztg." schreibt: Die Reichsbankpolitik, die vor eini­ger Zeit Gegenstand heftiger und berechtigter Angriffe gewesen war, ist in den letzten unruhevollen Wochen der Beachtung wie­der allzu sehr entrückt. Dabei hat sich in ihren Fehlern und in dem Schaden, den sie damit der deutschen Volks- und Finanz­wirtschaft zufügt, gar nicht viel geändert. Der Lombardverkehr ist zwar auf wertbeständige Basis gebracht worden, aber auch nur zum Teil 20 Prozent des Darlehens laufen in Papier­mark, der Diskont von Papiermarkwechseln aber erfolgt wei­terhin zu einem Satze von 90 Prozent im Jahr, was unter un­seren Verhältnissen ein Riesengeschenk an die Kreditnehmer be­deutet. Daran wird auch nichts dadurch geändert, daß nur noch höchstens 3 Wochen-Akzepte diskontiert werden. In den letzten drei Wochen ist der Wert der Mark auf ein Sechstel gesunken. Der für 3 Wochen in Abzug gebrachte Diskont beträgt etwa 5,2 Prozent. Wer also auf Wechsel Waren oder Devisen gekauft hat, hat fast fünf Sechstel seiner Waren oder Devisen von der Reichsbank geschenkt bekommen natürlich auf Kosten aller derer, die durch die Entwertung der Mark Verluste erleiden. Die Menge der so vermittelten Privatbereicherung ist keines­wegs unerheblich, ist doch der Posten der bei der Reichsbank dis­kontierten Wechsel und Schecks nach dem Ausweis für die dritte Septemberwoche um rund anderthalbtausend Billionen Mark auf 2200 Billionen Mark gestiegen. Die Aenderung, die man neuerdings durch Differenzierung nach der Laufzeit der Wechsel vornehmen will, kann diese Privatinflation nicht verhindern. Denn dadurch wird das weitere Anwachsen der Privatwechsel­summe kaum aufgehalten, wenn auch der Arbeitsaufwand ge­steigert wird. Wie lange soll noch, nachdem schon soviel darüber geredet und geschrieben ist, dieses verderbliche Treiben fortgesetzt werden?

Das BayernwerL.

Berlin, 11. Okt. LautBerliner Tageblatt" wurde das größte elektrische Ueberlandwerk der Welt, das Bayernwerk, gestern in seinen gesamten Fernleitungen fertiggestellt. Die Leitungen um­fassen vom Walchenseekraftwerk bis Aschaffenburg und Hof das ganze rechtsrheinische Bayern mit 900 Kilometer Länge. In einigen Wochen werden auch die Umspannanlagen fertig sein.

Eine Billionenspende für das Nnhrgebiet.

Berlin, 12. Okt. Der Verband der Fabriken von Blusen, Ko­stümen und verwandten Artikeln und der Verband für Damen- und Mädchenkleider haben an den Reichskanzler eine umfang­reiche Textilspende für das Ruhrgebiet übergeben, die «inen außerordentlich wertvollen Beitrag zur Linderung der Not des

Amtliche Bekanntmachungen.

Bekanntmachung

Verfügung des Arbeitsministeriums, betreffend Erwerbslosenfürsorge vom 13. Oktober 1923.

!.

Mit Zustimmung des Reichsarbeitsministeriums wird hiermit gemäß 8 9 Abs. 1 Satz 4 der Reichsverordnung über Erwerbslosensürsorge in der Fassung des Gesetzes vom 19. Juli 1923 (Reichsgesetzbl. l Seite 683) mit Wirkung vom 8. Oktober 1923 an bis auf Weiteres die Wartezeit für Empfänger von Erwerbslosenunterstützung allgemein auf 3 Tage abgekürzt.

II.

Einer Anordnung des Neichsarbeitsministeriums ent­sprechend darf die Kurzarbeiterunterstützung im einzelnen Falle nicht höher sein als der Betrag, den der Kurzarbei­ter bei voller Erwerbslosigkeit als Erwsrbslosenunter- stützung erhalten würde. Hiernach ist vom 15. Oktober ds. Zs. ab zu verfahren.

Zn Vertretung: Rau.

Bekanntmachung betr. Erwerbslosenfürsorge.

Zufolge Verfügung des Neichsarbeitsministeriums wer­den die Gemeinden angewiesen, den Erwerbslosen sofort einen Vorschuß auf die Unterstützung der kommenden Woche in Höhe der ihnen für die laufende Woche gewähr­ten Unterstützung auszubezahlen.

Calw, den 15. Oktober 1923.

Oberamt: Vögel, Amtmann.

besetzten Gebiets darstellt. Die^-ende umfaßt annähernd 5060 Paar Strümpfe, 14 000 Hemden, 4000 Beinkleider und etwa 1000 Kinderanzüge.

Die Ruhr- und Reparalionsfrage.

Reise der bayrischen Bischö se nach Rom.

München, 17. Okt. Der Erzbischof von Bamberg und die Bischöfe von Passau und Speyer sind gestern von München nach Rom abgereist.

Die Frage der Rückkehr

der ausgewiesenen Beamte«.

Ueber die Frage der Rückkehr der aus dem besetzten Gebiet ausgewiesenen Beamten teilt das Organ der Interalliierten Rheinlandkommission, dasEcho du Rhin" anscheinend offiziös mit, daß die Frage der Rückberufung der deutschen Beamten zu einer eingehenden Prüfung Anlaß gebe. Frankreich und Belgien würden sich der Rückkehr einzelner deutscher Beamten zwar nicht widersetzen, auf jeden Fall aber werde jede Rückberufung einzeln geprüft. Hinsichtlich der Ausweisungen sei bereitseine erste Reinigung gemacht worden". Diese Reinigung werde noch an- halten. Es könnten in den besetzten Gebieten nur die Beamten rheinischer Herkunft ihre Posten wieder einnehmen. Kein ein­ziger preußischer Beamter werde je wieder linksrheinisches Ge­biet betreten. Was die freien Amtsstellen anbelangt, so könne das Reich sie nur nach Zustimmung der Rheinlandkommission be­setzen, und es werde dabei vielleicht die Schaffung eines beson­deren, aus Rheinländern gebildeten Ausschusses, eine Art rhei­nischen Parlaments ins Auge gefaßt, der dazu berufen werden könne, sein Urteil über jeden zuzulassenden Beamten abzugeben. In gleicher Weise werde bei den Eisenbahnern vorgegangen werden. Selbstverständlich bleibe das leitende Personal der rheinischen Eisenbahnen in den Händen der französisch-belgischen Regie, die sehr wahrscheinlich dazu befugt sei, bald interalliiert zu werden.

Am die Wiederaufnahme des Post- und Eisen­bahnverkehrs im Ruhrgebiet.

Essen, 17. Okt. Wie verlautet, haben die Verhandlun­gen zwischen der Besatzungsbehörde und der deutschen Postbehörde dazu geführt, daß mit der Wieder- u i n a h m e der Arbeit für den 17. Oktober ge­rechnet werden kann. Vor einiger Zeit hat die Postver- waltung schon Vorkehrungen getroffen, den Betrieb wieder auszunehmen. Auch die Dortmunder Verhandlungen sollen vor dem Abschluß stehen, sodaß in den nächsten Tagen der

..'.r.icb dort ebenfalls wieder ausgenommen werden dürfte.

Berlin, 17. Okt. Wie aus dem Nuhrgebiet gemeldet wird, sind die Vorarbeiten zur Wiedsrinbetriebnahme des Eisenbahnverkehrs in den besetzten Gebieten von deutscher Seite in vollem Gange. Gestern fanden in Essen bei den beteiligten Stellen Besprechungen statt, um die Wiederein­stellung planmäßig und einheitlich zu gestalten. Der Regie werden in dieser Hinsicht bestimmte Vorschläge gemacht. Zn unterrichteten Kreisen des Nuhrgebiets wird indessen aus­gedrückt, daß, so wünschenswert und notwendig auch die schnellste Inbetriebnahme sei, vor übereilten Hoffnungen gewarnt werden müsse. Bisher wurde zwischen den deut- ichen und den französischen Stellen nur über die Einstel­lung der Eisenkmhner verhandelt. Von deutscher Seite sind aber Vorkehrungen getroffen worden, um die schnellste Her­beiführung normaler Verkehrsverhältnisse zu erleichtern. Das gilt auch für die Cisenbahndirektionen, die dem be­setzten Gebiet benachbart sind. Dabei spielt die Aufnahme des Wechselverkehrs zwischen dem besetzten und dem unbe­setzten Gebiet eine große Rolle. Zu Verhandlungen über diese Frage ist es jedoch noch nicht gekommen. Von fran­zösischer Seite wird die Verstärkung des Betriebes vor allem deshalb gewünscht, um die Bedürfnisse der Be- satzungstruppen und die Abfuhr von Reparationskohle und -Koks sicherzustellen. Von vielen Wirtschaftskreisen des I Ruhrgebiets wird mit allem Nachdruck ganz besonders.die

"Verstärkung des Güterverkehrs" gewünscht. So dringend? notwendig sie auch ist, so muß sie einstweilen doch hinter dem Problem eines geregelten Güterverkehrs zurücktreten. Es kann nicht verhehlt werden, daß der Einrichtung eines normalen Güterverkehrs immer noch außerordentlich große Schwierigkeiten entgegenstehen. Von der Regie wurde selbst betont, daß einstweilen nur der Stückgüterverkehr bewältigt werden könne. Die Hauptschwierigkeiten für die Aufnahme des allgemeinen Güterverkehrs sind darin zu finden, daß die Ausweisungen im Wesentlichen neben den höheren Vstriebsbeamten das technische Eisenbahnpersonal und die Lokomotivführer betrafen, deren Anwesenheit ge­rade jetzt erforderlich ist. Bei dem normalen Güterverkehr muß auch für die Frage der Zollkontrolle an den Block­stationen eine schnelle Lösung gefunden werden. Es Han- delt sich hier um ganz kleine Bahnhöfe, die bei einem An- schwellen des Güterverkehrs sofort verstopft sein würden. Weiter muß auch die Frage der unbenutzten Wagen im be­setzten Gebiet geregelt werden, an denen in Deutschland großer Mangel herrscht und die dringend gebraucht wer­den. Die außerordentlich schlechte Beschaffenheit der Wa­gen, sowie der Strecken und Bahnhöfe ist ein weiterer H'u- derungsgrund. Die Ausräumungsarbeiten und die Aus- ' befferungsarbeiten werden noch lange Zeit beanspruchen, wenn die Regie sich nicht entschließen sollte, eine größere Anzahl deutscher Eisenbahner in Dienst zu stellen.

Bevorstehender Empfang des dentschen Geschäfts­trägers durch PoinearL.

Paris, 16 . Okt. Wie Haoas berichtet, wird Ministerpräsident Poincarä morgen mittag den deutschen Geschäftsträger von Hösch empfangen.

Lloyd George's Dauerappell an Amerika.

Minneapolis, 17. Okt. In einer Rede bei einem ihm zu Ehren veranstalteten Frühstück wiederholte Lloyd George seinen Aufruf an die Vereinigten Staaten, Europa bei der Wiederherstellung des Friedens zu helfen. Er zweifle an der Zukunft, solange Amerika dies nicht tue. Lloyd George wurde während des Essens feierlich die Ernennung zum Ehrenmitglied des Ciou?stammes mitgeteilt.

Fortsetzung der Gewaltpolitik.

Die Ausschaltung der deutschen Presse.

Bochum, 15. Okt. Das volksparteiliche Organ, der Märkische Sprecher", ist von der BesatzungsLehörde für unbestimmte Zeit verboten worden. Damit ist das Erschei- nen aller hiesigen bürgerlichen Zeitungen von den Fran­zosen unterbunden.

18171 Personen bis 1. Oktober aus der Pfulz ausgewiesen.

Seit 11. Januar ds. Is. bis zum 1. Oktober sind 19 171 Per­sonen von der französischen Desatzungsbehörde aus der Pfalz aus­gewiesen worden. Davon sind 5973 Reichsbeamte, mit 12 877 Familienangehörigen, 240 Landesbeamte mit 504 Familien­angehörigen und 184 Privatpersonen mit 293 Familienange­hörigen. Von den 5487 Ausgewiesenen ohne Familienangehörige sind 4878 geborene Pfälzer. Unter den ausgewiesenen 184 Pri­vatpersonen ohne Familienangehörige befinden sich nur 35 nicht in der Pfalz Geborene; von den 24V ausgewiesenen Landesbe­amten sind 180 geborene Pfälzer und von den 5073 Reichsbe­amten 4349 geborene Pfälzer. Das Hauptkontingent der ausge­wiesenen Reichsarbeiter stellt die Reichsbahn mit 4657 und 12 935 Familienangehörigen, es folgen die Reichsfinanzverwal­tung mit 374 und 714 Familienangehörigen und die Reichspost mit 25 und 42 Familienangehörigen. Der Rest von 17 Ausge­wiesenen und 36 Familienangehörigen gehören den verschiedenen Beamtenkategorien an. Von den ausgewiesenen Landesbeamten steht an der Spitze die innere Staatsverwaltung mit 50 Aus­gewiesenen und 101 Familienangehörigen, es folgen die Forst- verwaltung i mit 50 Ausgewiesenen und 110 Familienangehö­rigen, die Eemeindebeamten mit 54 Ausgewiesenen und 142 Familienangehörigen, die Justizverwaltung mit 32 Ausgewie­senen und 65 Familienangehörigen, das Lehramt an Volks­schulen mit 22 Ausgewiesenen und 50 Familienangehörigen, das höhere Lehramt mit 15 Ausgewiesenen und 31 Familienange­hörigen und der Vermessungsdienst mit 2 Ausgewiesenen und 3 Familienangehörigen.

Der Geldraub geht fort.

Berlin, 16. Okt. Die französischen Besatzungsbehörden haben am 12. Oktober aus der Tageskasse der Reichsbank in Düsseldorf 4 2 Billionen fortgenommen.

Zur auswärtigen Lage.

Der tschechoslowakische Besuch in Paris.

Paris, 15. Okt. Der Präsident der tschechoslowakischen Repu­blik, Masaryk, traf heute vormittag zu einem offiziellen Besuch der französischen Republik hier ein. Er nahm im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten Wohnung. Er ist begleitet von dem Minister für auswärtige Angelegenheiten, Dr. Benesch. Zu seinen Ehren sindet morgen im Etysee in Anwesenheit des di­plomatischen Korps ein offizieller Empfang statt.

Türkisch-französische Reiberei?

Paris, 16. Okt. Nach einer Privatmeldnng desEcho Natio­nal" aus Konstantinopel wurde der erste Dolmetscher des fran­zösischen Oberkommissariats am 14. Okt., abends, in der Nähe des Botschaftsgebäudes von Türken angegriffen. Die türkischen Behörden hätten bis jetzt wegen dieses Zwischenfalles noch keine Entschuldigung ausgesprochen. Auch sei der französischen Regie­rung wegen des Zwischenfalles gegen Ende Juli an der syrischen Grenze bei Bisendur, der 41 Franzosen, darunter 3 Offiziere, das Leben kostete, noch keine Genugtuung gegeben worden.