Berliner Geldmarkt. 18. März. Tagt. Geld S.5-8.5 (auch 6—8), Monatsgeld 7,8—3,5, Warenwechsel 7 o. H.
Privatdiskoni 8,625 v. H.
Rückgabe der geraubten deutschen Patente. Der amerikanische Eiaenlumsnerwalter Unterzeichnete die Anweisung zur amtlichen Freigabe von sechs deutschen Patenten auf Grund der Eigentums- ge-sehe. Washingtoner Meldungen betonen, daß die gesamten 5800 deutschen Patente, Handelsmarken und CopyrigthS eben- falls unverzüglich zurückgegeben werden sollen. Me Eigenkums- rückgabe dürfte innerhalb 30 Tagen, die notwendig sind, um die Organisation durchzuführen, beginnen.
Der Beschlagnahme Antrag der Bank von Frankreich gegen di« 5 Millionen Dollar Goldbarren, die die Moskauer Regierung am 21. Februar den Neuyorker Banken Chase National und Equitable Trust Company zur Aufbewahrung übergeben hat, ist folgendermaßen begründet. Die Bank von Frankreich hat während der Kriegsjahre 1915 bis 1917 in Rußland für 56 Millionen Franken Gold gekauft und es vorläufig in der Kaiserlich Russischen Bank unterbringen lassen. Nach der bolschewistischen Revolution haben di« Bolschewiken die Goldbarren gestohlen und ihnen den Stempel der räterussischen Staatsbank ausgedrückt. Di« Bank von Frankreich Hab« die Barren stets als Aktiva, als „nicht verfügbares Gold im Ausland" in den Büchern geführt. Der Beschlagnahmeantrag bei dem Neuyorker Gericht bezweck«, daß das Gold nicht in andere Hände übergeh«.
Der Viehhandel gegen die Reichsunterstühung der Genossenschaften. In einer Hauptversammlung des deutschen Viehhandels in Berlin wurde zu den Hilfsmaßnahmen für die Landwirtschaft Stellung genommen. Es wurde anerkannt, daß die heutigen Vieh- und Schweinepreise für den Landwirt zweifellos ungenügend seien. Daran trage einerseits die übermäßige Einfuhr von Gefrierfleisch bei,, die heute viermal so hoch sei als vor dem Krieg. Die große Spanne zwischen Stallpreis und Marktpreis andererseits sei aus die hohen Eisenbahntarise (60 v. H. höher als vor dem Kriegs und die hohen Marktgebühren in den Städten zurückzuführen.' Bei dem Bestreben, die Stallpreise zu heben und zu befestigen, dürfen die Genossenschaften nicht berücksichtigt und mit Reichsmitteln unterstützt werden; sie seien nur zu 10 o. H. an dem ganzen Viehumsatz beteiligt.
Die Gewerbebank Aalen erzielte im vergangenen Jahr einen Reingewinn von 32 489 -ck und verteilt 9 v. H. Dividende auf die Geschäftsguthaben der Mitglieder.
Das Ende des Werkzeugmacherstreiks. Die Ortsverwaltung des Deutschen Metallarbeiterverbandes in Berlin erläßt an alle streikenden Werkzeugmacher und ausgesperrten Metallarbeiter der bisher bestreikten Betriebe die Aufforderung, die Arbeit am Mittwoch, den 14. März, zur gewöhnlichen Zeit wieder aufzunehmen.
Zahlungseinstellung. Die Lederwarenfabrik Ludwig Hirsch- feld in Frankfurt a. M. hat die Zahlungen eingestellt. Me Verbindlichkeiten betragen 726 000 Mark. Es werden 30 v. H. geboten.
Deutschland Hauplkäuser am Südafrika-Wollmarkt. Der südafrikanisch« Wollmarkt verkehrt in fester Haltung. Alle Sorten haben ausgesprochen steigende Tendenz. 3n dem lebhaften Käuferwet.- bewerb tritt Deutschland als Hauptabnehmer neben Frankreich und England hervor.
Märkte
Stuttgarter Schlachtvichmarkk, 13. März. Dem Markt waren zugetricben: 31 Ochsen, 21 Bullen, 300 Iungbullen, 222 Jungrinder, 116 Kühe, 884 Kälber, 2091 Schweine, 1 Schaf und 2 Ziegen. Davon blieben unverkauft: 35 Iungbullen. 35 Jung- rinoer und 70 Schweine. Verlauf des Marktes: mäßig belebt.
Ochsen:
ansgemästet
oollflelschlg
fleisch!«
Bullen:
ausgemästel
oollfleischig
tlelfchia
Jungrinder:
ausgemästet
oollslellchig
Il-ilchig
gering genährte
Kühe;
ausgemästel
vollfleischig
13 3
8. 3.
Kühe;
13. 3.
53-57
fleischig
20-28
48-50
40-46
»
gering genährle Kälber;
'elnlte Plast, und
I4-l8
51-52
49-50
beste Saugbälbe'
82-:-6
47-43
44-47 -
mstil Must- und
42-45
—
gule Snngkälbc!
'/3-80
geringe Kälber
62-70
59-82
57-60
Schweine:
50-56
50-55
über 300 Psd.
60-61
42-48
49-48
44Y—M0 Plb.
80-61
100-S40 Pfd. tSO-200 Pfd.
ILO-160 Psd.
58-60
56-58
52-55
40-46
—
,Mer 120 Pfd.
52-55
30-37
29-36
Säuen
42-51
8 3. 20 28 >4- IS
79 !2
66 — /6 58-15
57-58
56-58
55-56
54-55
50-53
50-53
40-50
Schweinepreise. Balingen: Milchschweine 18—28. — Bopsin- gen: Läufer 35—50, Saugschweine 15—22. — Ellwangen: Milchschweine 17—25, Läufer 35—4L — Giengen a. Br.: Saugschweine 15—23, Läufer 36—50. — Heilbronn: Milchschweine 17—25, Läufer 30—38. — Herrenberg: Milchschweine 22—30, Läufer 36—47. — Kirchheim u. T.: Milchschwcine 15—28, Läufer 30— 60. — Hemigkofen: Ferkel 26—31. — Ravensburg: Ferkel 15—25, Läufer 30—50. — Saulgau: Ferkel 24—27, Läufer 62 -4t d. St.
Ludwigsburger Pferdemarkt. Am 11. März nahm der Lud- wigsburger Pferdemarkt seinen Anfang. Am Sonntag vormittag 11 Uhr eröffnete Oberbürgermeister Dr. Schmid die Ausstellung und den Verkauf landwirtschaftlicher Maschinen, Geräte und Sattlerwaren im großen Exerzierhaus an der Stuttgarterstraße. Nachmittags fand im Rathaushof die Prämiierung der Händlerpferde statt. Der Pferdehandel begann Montag vormittag. Bei der Garnisonkirche ist ein Vergnügungsplatz.
Konkurse: Georg Wah r,3nh. einer mechanisch. Möbelschreinerei in Besenfeld, OA. Freudenstadt. — Georg Schönheinz, 3nh. eines Zigarrengeschäfts und der Fa. „Nova Vertrieb' in Ulm a. D„ Bärengasse 5. — Elise Gänßl e,n, geh. Hummel, Ehefrau des Herrn. Gänßlen, früher Inh. einer Möbelhandlung in Ulm, Schuhhausgasse 7.
Skukkgarker Börse. 13. März. Als geschäftslos und schwächer ist die Tendenz der heutigen Börse zu bezeichnen; aus Mangel an Ausnahmelust kam es bei einer ganzen Reihe von Aktien zu weiteren mäßigen Kursabschwnchungen, denen nur vereinzelt kleine Kurserhöhungen gegenüberstandcn.
Wärst. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.
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Flughafen Zugspitze. Die wiederholten glatten Landungen Udets auf dem Zugspitzblatt beweisen, daß die Verwirklichung des Flugverkehrs vom Eibsee auf die Zugspitze während der Wintermonate im Bereich des Möglichen liegt. Eine Schilderung seiner geglückten Versuche in Wort und Bild gibt Udet im neuen Heft (11) der Münchner Illustrierten. Die Nummer enthält ferner: Das Land der 320 Millionen: Die Asienexpedition der Münchner Illustrierten in Indien. — Ein populärer junger Mann: Aus dem Leben des Prinzen von Wales. — Baseball: Amerikas Nationalsport und — Probeaufnahme: Das Abiturium des Films. Der Aufsatz: „Die Prunkschiffe des Caligula" schildert die Bergungsversuche der seit ca. 2000 Jahren im Nemi-See liegenden Römerschiffe. -- Eine juri- stische Plauderei: „Indizien und Justizirrtum" behandelt eine Tagesfrage aus der Rechtsprechung über das Problem: Zeugenaussage oder Indizienbeweis. Der literarische Teil bringt u. a. eine Skizze „Aus der Geschichte des Alltäglichen" von Graf Carl von Klinckow- stroem. Rätsel, Schach- und Humorecke vervollständigen in gewohnter Weise den interessanten Inhalt des Heftes.
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Am Sonntag den 18. März ds. Zs., mittags 2 Uhr, findet bei Kamerad Bauer, zum Ochsen, die
General-Versammlung
statt, wozu die Ehrenmitglieder und Kameraden freundlichst eingeladen werden.
Tagesordnung: 1. Bericht über das verflossene Geschäftsjahr.
2. Kassenbericht.
3. Neuwahl des 1. Vorstandes.
Der Ausschuß
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