am letzten Sonntag wurde eine Entschließung anHMömnsSN, in der das Schultheißenamt ersucht wird, auf dem Wege einer Eingabe den Wunsch der Versammlung auszu­sprechen, daß die Gemeinde Laichingen vom Oberamt Mün- singen getrennt und einem anderen benachbarten Oberamt (Geislingen, Ulm oder Blaubeuren) zugeteilt werden möchte.

Riedlingen, 13. März. Todesfall. Letzten Sams­tag starb hier Oberamtspfleger a. D. Franz Borgias Egle im Alter von 72 Jahren. Als langjähriger Oberamtspfleger hat er sich große Verdienste um den ganzen Bezirk erworben.

Baindt OA. Ravensburg, 13. März. Wildschweine. Förster Miller in Kimmerazhofen stellte in seiner Hut einige Wildschweine fest. Es wurden 21 Schützen aufgeboten und die in Betracht kommenden Abteilungen umstellt. Oberforst­meister Fischer hatte das Glück, im Verein mit Sägewerks- bssitzer Fränkel-Bonlanden einen kapitalen Keiler im Ge­wicht von 2 Ztr. zu erlegen.

Hechingen, 13. März. Ungetreuer Postbeamter. Der Postassistenk Leonhard Alber war im verflossenen Jahre beim Postamt Sigmaringen am Pakekannahmeschalker be­schäftigt und hak als solcher Barbekräge von den Paket­absendern zur Freimachung der Pakete angenommen und diese für sich verwendet und auch eilweise auf die zu den bereffenden Paketen gehörenden Paketkarten entwertete Freimarken geklebt. Das Gericht erkannte gegen den Ange­klagten auf eine Gefängnisstrafe von 6 Monaten. Zugleich wurde die Unfähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter auf die Dauer von 1 Jahr ausgesprochen.

Die Kampftage in Arabien

London. 13. März. Nachrichten aus Jerusalem besagen, daß sich größere Scharen von Wahhabiten, nach einer Mel­dung 10 000, nach einer andern sogar 18 000 Mann, bei dem Ort Tebuk, südöstlich von Akaba, versammelt haben und daß auch schon Angriffe auf Bewohner des Transjordan» lands erfolgt sind. Der Emir Abdullah soll den britischen Oberkommissar in Palästina um schleunige Schutzmaßnahmen gebeten haben. Dagegen wird aus Basra gemeldet, daß an den Grenzen des Iraks und von Koweit die Ruhe bisher nicht gestört worden ist.

Lade«

Karlsruhe, 13. März. In der Technischen Hochschule bemerkte der Nachtwächter früh 5 Uhr, daß in einem Biblio- thekraum Feuer ausgebrochen war. Das Feuer ergriff auch einen im 2. Stock liegenden Bibliothekraum. Es verbrann­ten eine größere Anzahl von Büchern. Der herbeigerufenen Feuerwehr gelang es, das Feuer auf diese beiden Räume zu beschränken. Auch der entstandene Gebäudeschaden ist erheblich.

Karlsruhe, 13. März. In Karlsruhe fand heute eine erste Besprechung von Vertretern desChristlichen Volks­dienstes" und derEvangelischen Volksgemeinschaft" zwecks Schaffung einer evangelischen Einheitsfront für die bevor­stehenden Wahlen statt. Die Versammlung war der Ueber- zeugung, daß eine evangelische Liste von weiten Kreisen des evangelischen Deutschlands begrüßt werde.

Villingen i. B., 13. März. Am Kanalrechen der Kut- mühle wurde gestern vormittag die Leiche einer 3035- jährigen Frau gefunden, die höchstens zwei Tage im Wasser gelegen haben kann. Die Frau war gut gekleidet, hatte je­doch keinerlei Ausweispapiere, so daß ihre Personalien noch nicht festgestellt werden konnten.

Oberkirch, 13. März. Hier fand eine Winzer- und Bren­nereiversammlung der Ortenau statt. Es wurde eine Ent­schließung angenommen, in der der Reichstag ersucht wird, bei der Ausführung des Notprogramms für die Landwirt­schaft besonders den schwer notleidenden Winzerorgani­sationen Geld zu billigsten Zinssätzen zu überlassen, um da­durch Mittel zur Beschaffung der Rebschädenbekämpsungs- mittel zu erhalten.

Maulburg bei Schopfheim, 13. März. Den praktischen Beweis, wie die Rentabilität der LaNdwirschaft zurück­gegangen ist, lieferte die Verpachtung von Grundstücken im Gesamtinhalt von 10 Hektar auf dem Rathaus zu Maul­burg. Das Ar kam durchschnittlich auf 1,70 zu stehen, was einen Preisrückgang von 50L0 Prozent im Lauf der letzten beiden Jahre bedeutet.

Konstanz, 13 März. Eine im Seekreis und im ganzen Lande bekannte Persönlichkeit, Landgerichtsdirektor a. D. Dr. Frhr. Karl v. Rüpplin, vollendete am 10. März in geistiger und körperlicher Frische seinen 75. Geburtstag. Am 15 Juni 1910 war der Jubilar in den Ruhestand getreten.

Triberg, 13. März. Bisher unbekannte Täter haben im oberen Teil der Wasserfälle vom sogenannten Känzele, dem schönsten Tiefblick auf Triberg und seine Täler, aufwärts alle Sitzbänke zerschlagen, gerade in einem Teil des Auf­stiegs, wo Ausruhgelegenheiten für den Nichtgewohnten doppelt wertvoll sind. Trotzdem die Stadtverwaltung eine hohe Belohnung für die Ermittlung solcher Täter ausgesetzt hat, ist es noch nicht gelungen, der Missetäter habhaft zu werden.

Säckingen, 13. März. Aufgedeckter Mord. Im November 1925 erschlug der Sohn eines Sägewerkbesitzers in Wickartsmühle das'neugeborene Kind der Haushälterin seines Vaters mit deren Einverständnis. Durch ein Gerede kam die Sache jetzt an den Tag und die drei Schuldigen wurden verhaftet.

Lokales.

Wildbad, 14. März 1928.

Vortragsabende im Hausfrauenbund. Am Sams­tag den 17. März veranstaltet der Hausfrauenbund Wild­bad wieder einen seiner sich steigender Beliebtheit er- freuenden Vortragsabende und zwar wie das letztemal imHotel Traube" Die Rednerin des Abends, Frau Edina Lettinger-Vogel aus Berlin, die auf einer Vor­tragsreise durch Süddeutschland begriffen ist, wird über das ThemaKörperkultur der Frau" sprechen, ein Thema, das sicher alle interessieren dürfte. Ein Verkauf von irgend­welchen sogenannten Schönheitsmitteln findet nicht statt. Es ist also kein Reklameabend, was ganz besonders er­wähnt zu werden verdient. Mitglieder des Hausfrauen­bundes haben freien Eintritt, während Nichtmitglieder ein Eintrittsgeld von 50 zZ zu zahlen haben. Wie wir hören, sollen noch mehrere Vorträge in den nächsten Wochen statt­finden, alle für die Mitglieder des Hausfrauenbunds frei, sodaß wir den Wildbader Damen nur dringend raten

können, dem hiesigen Hausfrauenbunde, soweit es noch nicht geschehen sein sollte, beizutreten; sie werden viel An- regung dadurch haben.

Aus der Nachbarschaft.

Unterer Schwarzwald-Nagoldgau. Letzten Samstag nachmittag und Sonntag fand unter Leitung des Gau- Frauenturnwarts Schnauffec-Liebenzell und Gau-Oberturn- wart Großmann-Höfen ein F ra u e n - T u r nlehrgang in der Turnhalle in Nagold statt, der von 50 Turne­rinnen und Frauenturnwarten besucht war. Es wurden insbesondere die für das Deutsche Turnfest in Kölp heraus­gegebenen Hebungen eingelernt und es zeigte sich hierbei, mit welcher Vielseitigkeit das Frauenturnen aufgebaut ist, was namentlich in den Geräteübungen, Sprung-, Frei-, Stab- und Keulenübungen, rhythmischen Reigen und Tänzen zum Ausdruck kam. Die Tu.iler und Turnerinnen nah­men eine Fülle von Anregungen mit nach Hause, die ge­nügend Stoff für entspannende Tätigkeit während der nächsten Wochen und Monate geben. Schon des öfteren wurde nachdrücklichst auf die Wichtigkeit des Frauentur­nens hingewiesen und wäre daher zu wünschen, daß zur Hebung der Volksgesundheit mehr Jungfrauen wie bisher den Weg zur Frauenriege ihres Turnvereins finden würden. Die jetzige Zeit erfordert dies gebieterisch und die Turn­vereine lassen es sich angelegen sein, diesem Gebiet/ die größte Aufmerksamkeit zu schenken. LcD.

Reuenbürg. 13. März. Möven. Am Samstag nach­mittag konnte man hier zwischen 5 und 6 Uhr 2 Möven sehen, wahrscheinlich Sturmmöwen, die von den Seen aus, den Flußläufen folgend, weit in das Festland ein- dringen und dann erfahrungsgemäß gewöhnlich Vorläufer heftiger Stürme sind.

Der Hund im Dienst des Verkehrs. Schon ihm Jahre 1924 verwendete die deutsche Reichsbahn 50 Diensthunde. Heule sind 558 ausgebildete Schuh- und Polizeihunde bei der Reichsbahn vorhanden. DU' natürlichen Eigenschaften machen den gut ausgebildeten Hund auch für den Bahn­polizeidienst geeignet. Ein tüchiiger, gut eingeführter Dienst­hund ersetzt eine Anzahl Beamte und ermöglicht Leistungen, die mit menschlichen Kräften oft überhaupt nicht zu erreichen sind. Durch seine außerordentlichen scharfen Sinne ist der Hund auch bei schneller Stöberarbeit imstande, sei es auf freier Strecke, sei es auf Güter- und Berschubbahnhöfen, in Werkstätten usw. seinem Führer kundzutun, ob irgend etwas Außergewöhnliches wahrzunehmen ist. Der fliehende Verbrecher, der hinter Wagen, Gemäuer oder Dickicht zu­mal in Dunkelheit leicht entkommen kann, wird vom Dienst­hund in kürzester Zeit gestellt. Die Leistungen von Polizei­hunden im Aufsuchen von Spuren auf Grund der Witterung werden häufig bezweifelt. Zahlreiche Erfolge beweisen je­doch die Nützlichkeit der Verwendung von Polizeihunden auch hiebei. Für den Dienst bei der Reichsbahn als Schutz­oder Polizeihund kommt in erster Linie der deutsche Schäfer­hund, an zweiter Stelle der Airedale-Terrier in Frage; vereinzelt werden auch Riesenschnauzer, Rottweiler, Dober­mannpinscher und Boxer verwendet.

Schwabenstreiche. Das WortSchwabenstreiche" findet sich schon in einerB.eschreiL-ung einer Reise durch den kleinen Teil des Schwarzwaldes, welcher unterschiedliche Ge­sundbrunnen, Bäder »und die Handelsstadt Calb enthält", aus dem Jahr 1781. Hier schreibt der Verfasser Hektar von Günderode:Hauptzüge des Nationalcharakteres sind ganz eigener Witz und vermeinte Klugheit, woraus die sogenann­ten Schwabenstreiche entstehen." Der Germanist Albrecht Keller sagt hierzu:Aber erst seit Uhland findet sich der Ausdruck häufig in der Literatur, wofür das Deutsche Wörterbuch Belege bringt, und immer in der Bedeutung einer kreuzdummen, schief überlegten Tat."

kleine Nachrichten ans aller Welt

Orientreise Gcßlers. Der frühere Reichswehrminister Dr. Geßler hat eine Reise nach Konstantinopel, Jeru­salem und Aegypten angetreten.

Die Prämie der klassenlotkerie mit 500 000 Mark fiel bei der Ziehung der 5. Klasse auf die Losnummer 257 291 mit einem Lasgewinn von 2000 Mark. Die Nummer wurde in einer Abteilung m Berlin, der andern in Nienburg (Hannover) gespielt.

Ein preußischeshochzeitsgeschenk" für Baden und Württemberg. Im preußischen Landtag beschäftigte sich Ministerpräsident Braun auch mit der Frage des Aus­tausches von Enklaven. Bei dieser Gelegenheit sagte er: Auch Baden und Württemberg könnten sich vielleicht zu­sammenschließen und ich habe ihnen für diesen Fall als Hochzeitsgeschenk das kleine Ländchen Hohenzollern ver­sprochen."

Radio im Gefängnis. Auf Anordnung des preußischen Justizministers sind in einigen Zellen des Gefängnisses in Berlin-Moabit versuchsweise Radio-Apparate angebracht worden.Ha, welche Lust, heute Spitzbube zu sein!"

Der älteste Mann Bayerns gestorben. In Wunsiedel (Oberfranken) ist in der Nacht zum Montag der älteste Mann Bayerns, der Nagelschmied Johann Ruckdeschel im Alter von 105 Jahren gestorben.

Kein Verbot der Schülertragödie. Die Meldung von dem Verbot der Aufführung des SpekkakeldramasSchüler- kragödie" in Hamburg wird als unrichtig bezeichnet. Es sei lediglich die Nachkaufführung nach Schluß der Polizei­stunde (!) verboten worden.

Eine Walzmühle abgebrannt. Die erst seit zwei Jahren in Betrieb befindliche, sehr gut eingerichtete Walzmüble der Witwe Schröder in Lünebach (Saargebiet) ist vollständig niedergebrannk.

Eine Kontoristin a's Mörderin. Die in einer Seiden­großhandlung in der Charlottenstraße in Berlin als Putz­frau beschäftigte, 39 Jahre alte Frau Anna Schüler, wurde abends auf der Treppe dieses Hauses mit durch­schnittenen Halsadern tot aufgefunden. Als Mörderin wurde noch am selben Abend die im gleichen Geschäft an- gestellte 24jährige Kontoristin Erna Antoni ermittelt, die mit der Schüler schon lange verfeindet war. Die Ermordete muß sich in kurzem, aber heftigen Kampf gewehrt haben, denn die Antoni hatte mehrere Schnittwunden an den Hän­den. Die Antoni ist verhaftet und hat nach hartnäckigem Leugnen ein Geständnis abgelegt. Auf die Ermittlung der Täterschaft war ein Preis von 1000 ausgesetzt worden.

Icti forsche

Ullck kske kestßestellt, cksb unter «Neu 8ckuk- pssteu cker Lückopaste ckie Krone ßebükrt. lrn ürnst- Du solltest auck mal einen Versuck mit Lücko macken! üs ist sicker, ckab Du clsnn kür immer Lücko mit <tem Lteindock verwendest. Diese llrlelcreme pkleßt ckss kecker uock erkält rlem Lckud jskrelang elegantes ^usseken kücko ist ckie dlskrunß kür ckas Keiler. /Zuck ckas Okknen 6er Dose mackt kreucle mit «lem prsktiscken Otkner. Drum merke Dir,

Kälte in Frankreich. In verschiedenen Gegenden Frank­reichs wird eine Kälte von 7,5 (Ardennen) bis 12 Grad (Mittelfrankreich) verzeichnet.

Ein Goldbarren im Meer verschwunden. Als am 9. März im Neuyorker Hafen 60 Goldbarren im Wert von je 50000 Dollar (zusammen 3 Millionen Dollar) an Bord des italienischen DampfersRoma" verladen wurden, fielen zwei Barren ins Meer. Einer wurde von Tauchern wieder ge­funden, der andere blieb verschwunden. Es ist das erste Mal seit dem Krieg, daß die italienische Regierung wieder Gold von Neuyorker Banken kauft.

Eisenbahnunglück. Ewa 40 Kilometer südlich von Co­lombo (Ceylon) sind zwei Personenzüge zusammengestoßen. 21 Reisende wurden getötet. Beide Maschinen und fünf Wa­gen wurden schwer beschädigt.

Der Fall Wagner. Im weiteren Verlauf der Verhand­lung gegen den Großspekulanten Wagner- Ludwigshafen vor dem Gericht in Frankenthal gab der frühere kaufmän­nische Direktor der Wacmerschen Unternehmungen, Krä­mer, unter Eid an, der Reichspostminister Höfle habe ein Auto kaufen wollen und sich deshalb an Wagner gewandt. Wagner habe dann einen Wagen um 5000 Mark besorgt, obgleich die Herrichkung allein 4000 Mark kostete. Höfle habe auch einmal 4 Kisten Wein von Wagner geschenkt be­kommen. Er (Zeuge) habe ferner Einsicht genommen in einen Brief, in dem Höfle an Wagner schrieb: «Ich (Höfle) wende mich an Sie (Wagner) in meiner Not und hoffe, daß sie nicht einer jener Freunde sind, die mich im Falle der Not im Stich lasten. Kommen Sie möglichst bald nach Berlin, ich brauche Rat und Hilfe. Bitte, senden Sie mir auch noch die rückständigen Rechnungen" (für die von der Reichspost von Wagner gekauften Grundstücke).

Die Aermsten bestohlen. Die Berliner Kriminalpolizei hat die 26 Jahre alte Erna Stegemann festgenommen, die monatelang hilflose und gebrechliche Greise und Greisinnen bestohlen hat. Ihre arglosen Opfer, deren Vertrauen sie zu gewinnen verstand, erzählten ihr fast immer, wo sich ihre Er­sparnisse befanden. Mit her Bitte um ein Glas Master ver- anlaßte sie die alten Leute, die Wohnstube zu verlassen, und stahl unterdessen die Nokgroschen. Bisher konnten ihr etwa KO Fälle nachgewiesen werden.

Erdbeben und Dammbruch in Kalifornien. Durch ein Erdbeben wurde der Damm eines Wasserbeckens in San- Francisquiko Canon, etwa 70 Kilometer nördlich von Los Angeles zerstört. Durch die ausströmenden Finten wurden verschiedene Viehfarmen vernichtet. Die Fluten strömen jetzt etwa 3 Meter hoch in der Richtung auf Saugus, das ungefähr 24 Kilometer von der Stelle des Dammbruchs ent­fernt liegt. Das betroffene Gebiet ist nur spärlich bevölkert. Es ist zu befürchten, daß 75 Personen, die auf dem Ge­lände einer Elektrizitätsgesellschaft unmittelbar an dem durch das Erdbeben zerstörten Damm wohnten, ums Leben ge­kommen sind. Berichten aus Nerv-Hall zufolge ist eine sechsköpfige Familie infolge des Dammbruchs umgekommen. Besorgnisse bestehen über das Verbleiben von 21 anderen Familien. Man befürchtet, daß 200 bis 500 Menschen um» gekommen sind.

In Caltanisekka (Sizilien) wurden am Montag vormittag starke Erdstöße verspürt, die großen Schaden anrichteken.

Mussolini-Turm in Neuyork. Eine italienische Fllmgeselb schuft in Neuyork will in Neuyork ein Turmhaus errichten, in dem u. a. das italienische Konsulat, die italienische Han­delskammer, verschiedene italienische Clubs usw. unterge­bracht werden sollen. Das Turmhaus, das 10 Millionen Dollar kostet, soll den Namen Mussolinis tragen.

Sport

L. I. 127 besucht Finnland. Aus Helsingfors wird be­richtet, Dr. Eckener habe einen Besuch des neuen Zeppelin 127 in Helsingfors für Ende Mai oder Anfang Juni 1928 zugesagt.

Ein Rennslugzeuq verunglückt. Der englische Fliegerleutnant Kinkead ist beim Ausprobieren eines Seeslug,zengs, mit dem er den Welt-Schnelligkeitsrekord zu brechen beabsichtigte, tödlich verunglückt. Der Apparat tauchte auf hoher See plötzlich ins Wasser und weder der Führer noch die Maschine erschienen wieder auf der Wasseroberfläche.

ssandel nnd

Berliner Doltarkurs, 13. März. 4.179 G.. 4.187 B 6 v. H. D. Reichsanl. 86.75.

D. Abl.-Anl. 1 51.50.

D. Abl.-Anl. 2 55.50.

D. Abl.-Anl. obne Ausl. 14.

100 Mark -- 607 franz. Franken.