Mir fünveir ave Anfrage auf schärfste Mißbilligung der Vorstands- und Fraktionspolitik ausreichende Unter­stützung. Zu einer Abstimmung kam es gestern noch nicht. Die Debatte soll in zwei Wochen zu Ende geführt werden. Auf dem gestrigen Parteitag wollte die Mehrheit den Be- -irlsvorstand, der in seiner überwiegenden Mehrheit auf . ^ Boden der Fraktionspolitik steht, sofort absetzen. Da­rüber kam es zu stürmischen Auseinandersetzungen, da eine solche plötzliche Absetzung den Satzungen widersprochen hätte. Man einigte sich schließlich dahin, daß in der näch­sten Versammlung die Abstimmung vorgenommen wird. Auch über den Antrag auf Absetzung der Redaktion des Vorwärts" wird an diesem Tage die Entscheidung fallen.

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Zur RegierungsumbilLung in Sachsen.

Dresden, 6. Okt. Ueber die Verhandlungen zur Regie­rungsumbildung in Sachsen teilte die Nachrichtenstelle der Staatskanzlei mit: Die Verhandlungen zwischen den Be­auftragten der sozialdemokratischen und der kommunisti­schen Landtagsfraktion und Parteiinstanzen, dis gestern nachmittag ausgenommen wurden, haben einen erfolgver­sprechenden Verlauf genommen. Es wurde Uebereinstim- mung in wesentlichen Punkten erzielt. Die Verhandlun- gen werden heute fortgesetzt. Es ist Aussicht vorhanden, daß der Eintritt der Kommunisten in die sächsische Regie­rung in den nächsten Tagen erfolgen wird. Wie bekannt, tritt der Landtag am 9. ds. Mts., mittags 1 Uhr, zu seiner ersten Sitzung nach den Ferien zusammen.

Berlin. 8. Okt. DerBerliner Lokalanzeiger" meldet aus Dresden, die angekündigte Einigung zwischen Sozial, demokraten und Kommunisten sei nunmehr völlig zustande gekommen. Die Kommunisten würden das Arbeits- und das Kultusministerium besetzen. Die Namen der neuen Minister würden heute bekannt gegeben werden.

Die Zustönde in Sachsen.

Berlin, 8. Okt. Wie dieMontagspost" aus Leipzig meldet, fand gestern vormittag im Leipziger Volkshause eine Konferenz des sächsischen Ministerpräsidenten Zeigner mit dem thüringischen Staatsminister Fröhlich statt, an der auch die Justiz- und die Innenminister der Kabinette von Dresden und Weimar teilnahmen. Es handelte sich bei dieser Besprechung um die Anbahnung der von den Kommunisten in ihren Bedingungen zum Regierungsein­tritt geforderten Allianz der mitteldeutschen Staaten ge­gen den anwachsenden bayrischen Faszismus. Als Ergeb­nis der Konferenz stellt das Blatt fest, daß der von den Kommunisten geforderterote Block" gewährleistet sei, das heißt, daß zwischen den beiden Regierungen volle Einigkeit über das Zusammengehen der beiden Staaten bestehe. Die politische Entwicklung in Thüringen werde sich entsprechend der in Sachsen gestalten. Die Kommunisten würden in die Regierung Fröhlich eintreten. Wie das Blatt weiter zu melden weiß, sollen die Gefahren, die durch diese poli­tische Entwicklung in Mitteldeutschland für den deutschen Eesamtstaat entstanden sind, den Reichskanzler veranlaßt haben, den sächsischen Ministerpräsidenten Zeigner und den thüringischen Staatsminister Fröhlich für heute zu einer Unterredung mit ihm zu bitten.

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Verbot kommunistischer Zeitungen und Zeit­schriften in Bayern.

München, 6. Okt. Die Korrespondenz Hoffmann meldet: Auf Grund der Verordnung des bayrischen Eesamtministe- riums vom 26. September 1923 wird mit sofortiger Wirk­samkeit das rechtsrheinische Bayern vom Generalstaats- kommisfariat folgendes angeordnet: Wer kommunistische Zeitungen oder Zeitschriften druckt, herstellt, verlegt, fahr­lässig hält, eines dieser verkauft, verteilt, ausstellt, an- schlägt oder sonst verbreitet, wird, soweit nicht nach den geltenden Strafoorschriften eine schwerere Strafe verwirkt ist, mit Gefängnis bestraft. Neben dem kann auf Geldstrafe erkannt werden, deren Höhe unbeschränkt ist. Der Versuch ist strafbar. Neben der Strafe kann auf Einziehung der Gegenstände erkannt werden, die zur Begehung de-r Tat bestimmt waren, durch die Tat hergestellt oder dabei be­nutzt wurden, auch wenn sie weder dem Täter noch einem Teilnehmer gehören. Neben Gefängnisstrafe von minde­stens drei Monaten kann auf die Unfähigkeit zur Beklei­dung öffentlicher Aemter aus die Dauer von 1 bis 5 Jah­ren erkannt werden.

Die Reparalionsfrage.

Verhandlungen der Ruhrindustriellen mit Degoutte.

Paris, 7. Okt. Der Brüsseler Berichterstatter des Temps" meldet über die Verhandlungen der Ruhrindu- stiellen mit General Degoutte, als man sie gefragt habe, um ihre Ansichten hinsichtlich der Sachlieferungen und der Zahlung der Steuern, namentlich der Kohlensteuer, ken­nen zu lernen, hätten sie im Grundsatz die Zahlung der Steuer nicht verworfen, aber sie hätten den zu hohen Steuersatz kritisiert. Sie hätten erklärt, sie könnten sich nicht verpflichten, die Lieferungen wieder aufzunehmen ohne sicher zu sein, daß die deutsche Regierung sie be­zahlen werde. Nach gewissen Auskünften, die man in Brüssel erhalten Habs, könne man zu einer Verständigung gelangen, indem man zuerst die glatte Wiederaufnahme der Sachlieferungen fordere und alsdann den Industriel­len gestatte, einen gewissen Teil ihrer Produktion für eigene Rechnung zu verkaufen, wenn etwa die Steuern be­zahlt wurden. Die deutschen Industriellen hätten sich nicht endgültig über ihre Ansichten bezüglich der Wiederauf­

nahme der Arbeit ausgesprochen, aber man sei auf gutem Wege. (Einer Havasmeldung zufolge sollen keine Verhand- lungen stattgefunden haben.)

Die feindlichen Vrüder.

Paris, 7. Okt. In der Rede, die Ministerpräsident Poincarc heute nachmittag in Pierrefitte-sur-Aire gehalten hat, sprach er zu seinen ehemaligen Wählern und erklärte, er habe sich geschwo­ren, daß er alles, was von ihm abhänge, tun werde, damit Frank­reich Gerechtigkeit widerfahre. Er werde sich keine Ruhe gönnen, bevor dieses Ziel erreicht sei. An einer anderen Stelle seiner Rede sagte Poincarö: Es gibt einige Männer in Frankreich, die erst schweigen und die Arme kreuzen werden an dem Tage, an dem Deutschland die Spuren verwischt haben wird, die seine An­wesenheit und seine Verbrechen in den 10 französischen Departe­ments zurückgelassen haben. Im übrigen griff Poincare Lloyd George heftig an, indem er sagte, es stehe ehemaligen alliierten Ministern frei, periodisch die französische Politik in wöchentlichen Artikeln zu verleumden oder auf lärmenden Reisen ihre Cam­pagne fortzusetzen. Es stehe diesen Freunden frei, die Worte deplaziert zu finden, die die grausame Prüfung ihm, Poincare, täglich aufzwinge.

Englische Kritik an der Haltung Valdwins.

London, 8. Okt. Der politische Korrespondent derSunday Times" schreibt, wenn man Lord Curzons Rede sorgfältig ge­lesen habe, so sei es schwer, dem Eindruck zu widerstehen, daß die in Paris zustande gekommene Uebereinkunft erzielt worden sei durch etwas, was einer Kapitulation auf Seiten Englands ungewöhnlich gleiche. Es sei nur qllzu klar, daß bezüglich der Ruhrfrage die Regierung ohne Licht und Führung sei. Sie sehe, wie Deutschland in das Chaos und die Auflösung stürze/ könne jedoch nur ohnmächtig zuschauen. Man werde Baldwin nicht be­neiden, wenn er seine Politik im Unterhaus verteidigen müsse. In einem Leitartikel schreibt dieSunday Times", es sehe so aus, als ob die britische Politik am Ende ihrer Mittel zur Be­hebung des europäischen Durcheinanders angelangt sei und als ob sie in reiner Verzweiflung aufgehört habe, eine eigene An­sicht zu haben und sich in Zukunft damit begnüge, ihre Weisungen im Quai d'Orsay entgegenzunehmen.

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Vermischtes.

Eine Gefallenenehrung.

Berlin, 4. Okt. Heute wurden in dem Gebäude des Reichs­wehrministeriums zwei Gedenktafeln enthüllt, die die Namen aller derer enthalten, die als Angehörige der militärischen Zen­tralbehörden im Kriege geblieben sind. Die Tafeln verzeichnen die Namen von 118 Offizieren und 78 Beamten, die ihre Treue zum Vaterland mit dem Tode besiegelt haben. Zur Feier waren außer Angehörigen des Reichswehrministeriums Vertreter von Bayern, Sachsen und Württemberg, die Vorstände des Vereins der Offiziere und Beamten des ehemaligen Kriegsministeriums und des Eeneralstabs geladen. Der Chef der Heeresabteilung hielt folgende Ansprache: In unendlich ernster Stunde treten wir zusammen, um unsere Toten zu ehren. Nicht schlicht und nicht innerlich genug kann diese Ehrung sein. Wir feiern kein Fest. Wir feiern nicht mit rauschender Musik, mit wehenden Fahnen und tönenden Reden unsere Niederlage. Die Toten be­dürfen der Ehrung nicht mehr. Ihre Ehre liegt in der Erfüllung ihrer Pflicht. Für uns Nachbleibende erhebt sich die todernste Frage: Sind sie umsonst gestorben? Geht in dieser Stunde das zu Grunde, was sterbend ihre Leiber deckten, das Reich? Denn freilich ist es eine bittere Ironie, daß wir heute Gedenk­tafeln errichten, auf denen die Namen von Männern aller deut­schen Stämme verzeichnet sind, di« ihr Leben einem gemeinsamen Kampf geweiht haben, und die der Tod auf ewig einte. Liegt also Deutschlands Kraft, ihre Ehre und Einheit nur in der Ver­gangenheit? Und wir, wir Ueberlebenden, lasten kraftlos, ehr­los und uneins das Reich in Stücke gehen? Aus diesen Tafeln sprechen die Toten zu uns und fordern, daß hier in diesem Haus, dessen Eingang sie weihen, noch eine Stätte bleibt, wo mit heißem Herzen und kühlem Kopf gearbeitet und, wenn es nötig ist, gestorben wird für das Reich! Nachdem der Chef der Marineleitung der Toten der Marine gedacht hatte, übernahm der Reichswehrminister die Tafeln in den Schutz des Hauses.

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Truppeneinberusung in der Türkei.

London, 6. Okt. Reuter meldet aus Konstantinopel: Hier wurde eine Proklamation veröffentlicht, wodurch die Jahresklassen 1894 bis 1898 unter die Fahnen gerufen werden. Ihre Zahl wird auf 40 000 geschätzt. Die Dienst­zeit beträgt 3 Jahre. Die Christen hönnen sich für 300 Pfund jährlich freikaufen.

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Postbetrieb.

Von H. Vehrmann- Leipzig.

Wir halten nur noch ein paar Blumen zu besorgen, dann wollte meine Frau nach Hause.

Du gehst doch an der Post vorbei," sagte ich.Nimm bitte diese drei Briefe mit und besorge sie, ich habe keine Marken mehr."

Wir trennten uns, denn ich hatte noch einen geschäftlichen Besuch zu machen. Nachdem er erledigt war, ging ich auch nach Hause. Aber ich traf unterwegs meinen guten Freund Hans, der sich gerade etwas Rauchbares holte. Und verplauderte mit ihm ein Stäbchen beim Zigarrenhändler.

Trotzdem war meine Frau schon seit einer Minute da, als ich daheim anlangte.

Aus Stadt und Land.

Cal«, den 8. Oktober 1923.

« Die Handwerkskammer Reutlingen

hat sich in einem dringenden Schreiben an den Herrn! Staatspräsidenten gewandt, damit bis zur Abänderung -der neuesten Reichssteuergesetze das Reichsfinanzministe.' riunr seine Finanzämter nochmals anweist, die von Hand- .werkern u. Kleingewerbetreibenden angegangenen Stun- dungs- und Nachlaßgesuche loyal zu behandeln, weil ber einer rigorosen Durchführung der Steuergesetze zahlreich«! Handwerksbetriebe abgetötet würden.

Wetter für Dienstag und Mittwoch.

Die Störung im Norden ist ostwärts abgezogen, hat aber nordwestlich Luftströmungen zurückgelaffen, unter de. ren Einfluß am Dienstag und Mittwoch noch zeitweilig be­decktes und kühles, wenn auch in der Hauptsache trockenes Wetter zu erwarten ist.

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(STB.) Ulm, 6. Okt. Nach fünftägiger Verhandlung hat die Strafkammer das Urteil gegen die wegen Landfrie-- densbruch Angeklagten aus der Schlacht am Walfischkeller gesprochen. Es lautet bei Rehbach, Wegst, Leimeister. Knödler, P. Plank, Stall, Lang, Münkle, Mettmann, Weidle, Eger, Böhm auf Freisprechung. Münz. Zimmer­mann, W. Plank, Seitz, Vollmer, Bäuerle, Hafner, Nagel wurden zu der gesetzlichen Mindeststrafe von 3 Monaten Gefängnis verurteilt und der jugendliche König zu 4- Wo­chen Gefängnis wegen Körperverletzung. Das Verfahren gegen Mühlhäuser wurde an das Schwurgericht verwiesen.

(SCV.) Ulm, 6. Okt. Dieser Tage kam die Mitteilung aus Biberach und anderen Orten, daß ein Schwindler ver­sucht, Gaben für ein Denkmal des Art.-Regts. 49 Ulm zu sammeln. Der Ulmer Landjägermannschaft gelang es, den Schwindler in der Person eines Willy Weidel festzuneh­men. Er hat zum Teil an die Schultheißenämter Postkar­ten gesandt mit einer falschen Unterschrift. In der Post­karte teilte er mit, daß Willy Weidel im Aufträge des Regiments komme, um Geld für ein Denkmal zu sammeln. Den Leuten machte er vor, es seien von Amerika Hunderte von Millionen eingegangen. Außerdem sammelte er die Photographien der Gefallenen, die in einer Eedenkschrift abgedruckt werden sollten. Auch in Jungingen, Beimer- stetten und Erimmelfingen hat Weidel sein unsauberes Handwerk vollbracht. Er suchte tatsächlich solche Familien auf, die Angehörige bei diesem Regiment hatten. Weidel sitzt wegen Diebstahls zurzeit in Untersuchung in Ulm.

Geld-, Volks- und Landwirtschaft.

Preisanarchie im Reich.

Die eigenartige Natur des sogenannten Reichsiudex läßt zwei Erscheinungen ununterscheidbar in eine zusam- menflietzen, die auseinanderzuhalten und zu verfolgen von größter Bedeutung wäre bezw. ist. Die erste Erscheinung ist die Preissteigerung überhaupt als Folgeerscheinung, als natürliche Wirkung des Währungszerfalls. Hier han­delt es sich nur um scheinbare Preiserhöhungen, in Wirk­lichkeit aber um eine zunehmende Wertlosigkeit des Werl- Messers, also des Geldes. Die zweite Erscheinung, auf die in den Mitteilungen des württ. Statistischen Landssamts schon mehrfach hingewiesen worden ist, hat einen ganz an­deren Charakter und Grund. Sie muß als Symptom des zunehmenden Zerfalls des inneren deutschen Marktes be­zeichnet werden. Dieses Symptom, die statistischeAnzeige" wird aber durch den Reichsindex nicht nur nichtange-' zeigt", sondern verwischt, ja geradezu verdeckt. Diese Er­scheinung hat schon bei den recht eigenartigen Kämpfen um die sogenannten Ortszulagen für einzelne Gemeinden im Reich eine außerordentliche Bedeutung gehabt und diese Bedeutung hat sich in den letzten zwei Monaten sehr stark gesteigert. Die Preisvergleiche, welche das württ. Stati­stische Landesamt in diesen Mitteilungen seit einiger Zeit aus den deutschen Großstädten vorgeführt hat, sind neuer­dings auch von derFranks. Ztg." stichprobenartig vorge­nommen worden.

Wir geben einige besondere Beispiele: Am 25. 9. waren vorzügliche Zwetschgen in Würzburg das Pfund um 600 000 ln den Lüden, um 550 000 auf dem Markte zu haben; an demselben Tage waren schlechte und zum Teil unreife Zwetsch­gen in Berlin überall nicht unter 3 Millionen für das Pfund zu erhalten, also um das fünffache. Die ,Franks. Ztg." bringt für den 29. 9. bzw. 2. 10. folgende unheimliche Preisspannun­gen je für ein Pfund in Millionen Papiermark: Margarine kostete in Berlin 3344, in Hamburg und Karlsruhe 52, Schmalz in Dresden 47,5, in Frankfurt 7481; Butter in Berlin 5668, in Karlsruhe 120; Kartoffeln in Karlsruhe 1, in München 2.6 2,8; ein Ei in München 4, in Karlsruhe 10; weiße Bohnen in Dresden 9, in Frankfurt 2325,2; Weizenmehl in München 7.5, in Frankfurt 13,617,8; Weißkraut in Hamburg 1, in Stutt­gart 4; Zwetschgen in Karlsruhe 2,5, in Hamburg 8; Birnen in Cassel 4,5, in Hamburg 20; Aepfel in Cassel 4, in Hamburg 20. Wenn man aus diesen kurzen Gegenüberstellungen, die jederzeit noch erweitert werden könnten, ersieht, erreichen die Spannun­gen nicht etwa nur das Doppelte und Dreifache, sondern sogar das Vier- und Fünffache. Für Stuttgart ist bedeutsam, daß Weißkraut viermal teurer ist, als z. B. in Hamburg, auch in al­len übrigen Städten war es billiger zu haben. Diese Preisunter­schiede können durch etwaige Qualitätsunterschiede so wenig er­klärt werden wie durch den Markzerfall. Vielmehr muffen sie durch ein Versagen des Ausgleichs durch den Handel erklärt wer­den und dieses Versagen muß seinerseits auf die Frage führen, in wiefern es durch die Verkehrskostenerhöhungen Verkehrser­schwerungen mit erklärt werden kann.

(Fortsetzung siehe Seite 4Z