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AtV 3 MttdVad, den 18 Januar? 1928

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1.

. . also leben Sie wohl und behüt' Sie Gott," sagte Professor Carsten und hielt Sohrs Hand in der seinen.

Das war Abschied.

Sohr sah dem alten Herrn, der sich so lange um ihn be­müht hatte, fest in die Äugen, sagte aber nichts und wußte auch nicht, was er hätte sagen sollen. Es wäre wohl für ihn das Richtige gewesen, wortlos zu gehen. Das aber konnte er nicht, weil der Professor seine Rechte immer noch mit beiden Händen schüttelte und drückte.

Wir lassen Sie nur ungern fort, aber wir lallen Sie fort," redete der Professor weiter.Des Menschen Wille ist nicht immer sein Himmelreich, mein lieber Sohr. Bei Ihnen schon gar nicht. Geben Sie sich keinen Täuschungen hin, Sie sind immer noch Patient und noch lange nicht gesund. Da Sie aber durchaus wollen, dann nochmals: Mit Gott und alles Gute."

Sohr lächelte zu den Worten des Alten, zog seine Rechte aus der des Arztes und strich sich über die Stirn.

Mit Gott und alles Gute," wiederholte er.Hm na ja, sowas muß es auch geben," drehte sich um und schritt der Tür zu.

Dort stand Schwester Marivnne, die ihn gepflegt hatte. Sie stand da wie Mensch gewordene Güte und Ergebenheit, an den Türpfosten gelehnt, in einem Sonnenstrahlenbündel, das durch das Fenster fiel.

Na, Schwefterlein, auch ein Wort von Gott und dem Guten für mich gänzlich Verlorenen?" fragte er, aber Schwester Marianne schüttelte nur den Kopf. Sie kannte ihn ja. Den Gott, den er verloren hatte, konnte ihm nur das Leben wiedergeben.

Das Schweigen danke ich Ihnen, Schwester," sagte Sohr, für die Pflege bringe ich es nicht fertig. Sie hätten mich in die Binsen gehen lassen sollen. Dafür hätte ich noch im Grabe für Sie gebetet. Wär' zwar auch Unsinn gewesen, aber immerhin: Denen, die glauben, soll's helfen."

Und zwischen Tür und Angel wendete er sich noch einmal um und sagte:Es war Pfuscherarbeit. Herrschaften, die ich seinerzeit vollbrachte. Die Praxis fehlte. Wenn es wieder so trifft, geht es besser," und schritt über die Schwelle.

Im Geschäftszimmer nahm er seinen Koffer in Empfang.

Auf der Straße empfing ihn das Leben.

* *

«r

Wie lange hatten die Aerzte und Schwestern des roten Backsteinkastens, der da hinter ihm lag, gebraucht, um den Zersthundenen zusammenzuflicken und wieder notdürftig auf die Beine zu stellen? Sohr rechnete.

Genau dreizehn Wochen waren es. Das bedeutete ein­undneunzig Tage Liebe, Güte, Aufmerksamkeit und schwei­gendes Dienen um einen Kerl wie er war, also um ein Etwas, um das es sich nicht lohnte.

Daß es so etwas noch gab.

Er schüttelte den Kopf. Dann drehte er sich um und blickte die Front des Gebäudes entlang.

Charite Krankenhaus stand in goldenen Lettern am Eingang.

Charitä" dachte Sohrdas heißt christliche Liebe und ist gut bezeichnet, aber warum Krankenhaus für mindestens zehn Gebäude? Da wäre doch der Plural richtiger gewesen "

Ihn störte das unfreundliche Aussehen der Gebäude. Er konnte das Aeußere mit dem darin herrschenden Geiste nicht in Einklang bringen, deshalb ging er die Straße rechts hin­auf, um den ganzen Komplex zu umgehen. Er mußte sehen, ob da nicht doch irgendwo eine Abwechslung war in dem rotsteinernen Einerlei, gab es aber bald auf es war eines der Häuser so nüchtern und kalt wie das andere.

Er hatte sonderbare Gedanken an diesem Morgen und keine erfreulichen.

Krankenhäuser," dachte er,Zuchthäuser, Gefängnisse, Polizeipräsidien. Kasernen, Gemeinbeschulen und andere für die innere und äußere Wiedergeburt der Menschen errichtete Institute müssen sich wahrscheinlich gleichen. Die Spiritus rectoricis werden schon ihre Absicht dabei haben, nur d'e Kirchen dürfen eine Ausnahme machen aus wer weiß was für Gründen. Wahrscheinlich weil sie nur Sonntags in Ge­brauch sind. Sie nutzen sich weniger ab."

Als er die Luisenstraße zurückkam, fiel ihm das Denkmal auf, das man da förmlich an die Mauer geklebt halte. Er war doch eben erst vorbeigegangen und hatte es nicht ge­sehen.

Br^nzeblld """ GEe stand unter dem lebensgroßen

Wer war denn der gewesen? Allem Anschein nach einer, der die Blinden sehend gemacht hatte, damit sie klaren -2 Unglück in der Welt betrachten konnten, damit -rr t mehr nötig hatten, immer nur in sich htneinfskpn zu müssen und in die Welt hineinzulauschen, nein, damit sie auch b^amen all dem Schönen, Großen, Edlen und Briten, das dieses Leben erst lebenswert machte.

deiner vor dem anderen etwas voraus haben, auch Mitleid und Teilnahme nicht, die Blinden und Kranken selbst ein Unmensch nicht versagt.

Ihr Toren! Als ob nicht die Nacht voller Zauber ist und der Tag voller Grauen.

Zu beiden Seiten des Monumentes war Melchthals Klage um das Licht des Auges in Stein gemeißelt. Und Sohr sprach sie leise vor sich hin:

O, eine edle Himtnelsgabe ist

das Licht des Auges! Alle Wesen leben

vom Lichte, jedes glückliche Geschöpf-

die Pflanze selbst kehrt freudig sich zum Lichte."

Nur diese vier Zeilen standen dort und ungewollt voll­endete er das Fehlende:

Und er muß sitzen, fühlend in der Nacht im ewig Finstern ihn erquickt nicht mehr der Matten warmes Grün, der Blumen Schmelz, die roten Firnen kann er nicht mehr schauen.

Sterben ist nichts, doch leben und nicht sehen-

das ist ein Unglück."

Wie oft hatte ihn diese Klage erschüttert! Heute kam ihm nur ein bitteres Lächeln an.Leben und nicht sehen ein Unglück? Wo denn? Ein Glück ist das, aber kein Unglück! Nicht sehen und nichts sehen ist Glück. Da drinnen in diesen Häusern war es zu Hause das Glück. Da war man "^Geschlossen von der Welt, da konnte das Außenstehende nicht herein, da war man blind für das Draußen. Da war man geborgen vor den Menschen und ihrem Tun

Ein kleines Mädchen stand auch an dem EUengitter vor dem Denkmal. Es hatte dem Monument den Rücken zu­gekehrt. Offensichtlich interessierte es der Lebende an ihrer Seite, der da unverwandt auf die Mauer starrte und ab und zu unverständliche Worte murmelte, mehr als das Bronzebildnis.

Sohr sgh dieses kleine Menschenkind nicht, das immer näher an ihn heranrückte. Er sah auch das Monument nicht mehr und die steingemeißelten Buchstaben, aber ein Gehöft sah er in weiter, weiter Ferne, das lag mitten im Grünen und rundum wogte auf weiten Feldern ein Meer von gold­gelben Aehren und darüber hinaus träumten die Berge, und an leuchtenden Morgen glitzerten an Millionen Gräshälm- chen blinkende Tröpfchen die Tränen der scheidenden Nacht in der Sonne.

Das Bild stand lange vor seiner Seele.

Sterben ist nichts, doch leben und-und-" Er

griff mit der Rechten ins Leere.Und nicht leben können, das ist das Unglück."

> Das kleine Mädchen, das am Gitter stand, sagte fein und zart zu dem sonderbaren Manne, der die Lippen bewegte und doch nicht sprach und vor sich hinsah und doch nichts fah: Tut dir was weh?"

Da erwachte Sohr, schüttelte sich und frug mechanisch: Warum?"

Und das kleine Mädchen sagte:Weil du weinst."

Da strich sich Sohr mit dem Handrücken über die Wangen.

Naß, wahrhaftig."

Und als das Mädchen weiter fragte:Du hast wohl kein Taschentuch? und ihm das ihrige hinhielt, da weinte Sohr wirklich und sagte unter Lächeln:Ja, mein Kind, das habe ich noch, das noch," und ging weiter, und das Mädchen blickte ihm nach.

Der Professor mußte recht haben: er war noch lange nicht gesund,

* *

Die Friedrichstraße war Sohr hinuntergegangen und stand letzt unter den Linden. Bei jedem Schritt, den er getan hatte, hatte ihn etwas an früher erinnert. Hier bist du vor Monaten mit dem und dem gegangen. Als du vor Monaten hier gingst, war das so und so. Vor Jahren hast du da drüben bei Markgraf deiner Frau einen Schmuck gekauft. Als du am letzten Male hier warst, begegnete dir-!

Er schlug mit der Faust durch die Luft. Wozu dieses alberne: als du. Es war doch vorbei. Er riß sich zusam­men. Er wollte nicht mehr an sich denken, nicht mehr an die, die für ihn tot sein mußten, nicht mehr an die Ver­gangenheit und das. was war.

Du mußt raus aus diesem Trubel!" entschied er,mußt aufs Land auf irgendeine Klitsche als Knecht oder Verwalter oder Inspektor. Mußt arbeiten, bis du stumpf und dumm bist und ein neues Ich in dir geboren ist."

Da war eine Bank.

Sohr setzte sich. Den Koffer stellte er zwischen seine Füße.

Ihm war trostlos zumute.

Keine Aufgabe und kein Ziel haben ist schlimmer noch wie keine Hoffnung haben. Man ist so leer dabei und man fühlt sich, als ob nichts mehr in einem wäre. Man hat keinen Teil mehr an irgendwelchem Geschehen, was es auch sei und wen es betreffe, man ist nicht mehr wer, sondern nur noch was. Eine belanglose, überflüssige Sache.

Ob unter denen, die da die Linden entlang hasteten, ge­schäftig, eilig, wichtig, als ob von ihrem Gehaben das Weltendasein abhinge, auch welche waren, die nach Geld rannten, um den nächstfälligen Wechsel einlösen zu können? So wie er gerannt war von Pontius zu Pilatus und von Tür zu Tür.

Verfluchtl Wie hatten ihn seine Geschäftsfreunde behan­delt, denen gegenüber er sich von vorbildlicher Treue gezeigt hatte, die nie vergeblich zu ihm gekommen waren, wenn ein­mal Verlegenheit oder Not vor ihrer Tür standen.

Und das war oft geschehen.

Ihn hatten sie immer bereitgefunden und nicht wenige dieser ihm Verpflichteten hatten vonNievergessen",Im­mergedenken" undaufrichtiger Dankbarkeit" gesprochen.

Und als es dann am Dankbarkeits-Bezeugen war, als sie bezahlen sollten, was sie empfangen hatten, da hatten sie sich verleugnet und ihn auch. Schandbar hatten sie ihn be­handelt und vor sich leider schämte sich Sobr heute noch . . .

Ein Männerwort ist noch lange kein Manneswort. Das hatte er sehr deutlich erkennen müssen und auch über Gut und Böse, Recht und Unrecht hatte ihm das Leben ein be­sonderes Brevier gelesen. Was den einzelnen gut war, das war richtig und was ihnen nützte, das war gut und ob sie die dunkelsten Wege gingen und die schiefsten Dinge taten, sie taten doch recht und ob sie Dreck am Stecken hatten, klum» penweise, sie waren doch ehrbare Herren.

Sonderbar, daß ihm das alles jetzt erst kam. In der Charitä hatte er mit keinen Gedanken aneinst" gedacht, er mußte da in einer anderen Welt gelebt haben, in einer Welt, zu der das Draußen nicht hereingelassen wurde.

Und wie war er da eigentlich hingekommen? Ja, wie war das doch?

Ach so: es war da mit einem Male aus gewesen. Zwangs- versteigernngsvermerk im Grundbuch auf seinem gesamten Besitz! Wegen vier Kundenwechseln über se sechstausend Mark, die er empfangen und weiterqegeben hatte und die diejenigen, die sie einzulösen verpflichtet waren, nicht ein­gelöst hatten. Ja, so war das.

Wechsel sind ein goldener Galgen.

Wenn er das doch früher gewußt hättel

Als er es wußte, nützte ihm die Weisheit nichts mehr. Und von dem Galgen konnte er sich nickt lösen.

Clow« Teddo.

Koman aus der girkusroelt von Mazda Trott.

Copyright by Greiner L Comp. Berlin W 30.

Nachdruck verbot».

18. Fortsetzung.

In den Augen Oldens blitzte es auf. War das ein Wink des Schicksals? Seit vierzehn Tagen trug er sich mit dem Gedanken, seine Clownnummer neu auszuarbeiten, aber ihm fehlte der Partner, einer, der auf Leben und Tod mit ihm verbunden war, einer, der sich zum blinden Werkzeug machen Uetz, einer, der bis über das Grab hinaus schwieg, denn ihm mußte er seine Schwächen, seine Leiden anvertrauen, daß er zur rechten Zeit helfend eingriff.

Wen, er fick dieses verwaisten Kindes annahm? Wenn er den Knaben von seiner jetzigen Umgebung erlöste? Ein Zirkuskmd würde mit Wonne wieder Manegenluft atmen. Wenn er diesen Knaben an sich kettete, ihn ,chließ- lich zu seinem Nachfolger heranbildete, der Bursche würde eS ihm danken.

Mit großen Schritten ging Olden in dem Hotelzimmer auf und ab. Vor seinem Geiste erstanden allerhand schöne Bilder. Wenn es gelang, den Knaben aus dem Waisen­hause 'freizubelommen, war eine neue, erfolgversprechende Nummer gesichert.

Möchtest du wohl bet mir bleiben? Ich bin auch -in Artist " ,

- Das Aufleuchten in den dunklen Kinderaugen war ihm Antwort genug. In diesem Augenblick ;ühlte Olden, daß die Seele des Knaben ihm zuflog.

Er ließ Lutz Halbe im Gasthaus zurück und fuhr hinaus nach Otchingen, um mit dem Leiter des Waisen- Hauses Rücksprache zu nehmen. Es war nicht so leicht,

den Knaben herauszubekommen, wie es sich vor­

gestellt hatte. Es waren viele Förmlichkeiten M erfüllen, die. sich nicht so rasch erledigen ließen, auch tue Behörden mußten befragt werden. Außerdem mutzte Olden ver- schiedene Sicherheiten geben, mußte sich für Schulunter­richt verbürgen, aber dank seines tatkräftigen Vorgehens Ha« «s kLüeültcb dock dabirü daß ML« ihm de« Knaben

überließ, allerdings zunächst nur unter Vorbehalt, denn ehe die Formalitäten nicht erfüllt waren, konnte eine be­stimmte Uebergabe des Knaben an den Künstler nicht statt- stnden.

Als Olden diesen Bescheid seinem jungen Freunde brachte, kniete der Knabe schweigend vor ihm nieder, schmiegte seinen Kops an Oldens Knie und sagte letse, indem die ganze seelische Erschütterung durch die Worte klang:

Ich danke Ihnen."

Bilde dir nun aber nicht ein, Lutz, daß du jetzt ein angenehmes Leben hast. Wir beide wollen von nun an gemeinsam arbeiten. Du sollst mit mir im Zirkus auf- treten. Ich lerne dich an."

Wilde Freude überflutete das Gesicht des Knaben.

Tun Sie mit mir, was Sie wollen, ich habe Sw lieb!"

Ich bin mitunter ein gar strenger Lehrmeister, Lutz."

Nein, Sie sind gut."

Wenn du ein braver und fleißiger Bursche bist und wenn ich dich brauchen kann, Lutz, wollen wir zusammen« ! blechen. Aber noch einmal, überlege dir alles erst reif­lich. Das Leben, das dir winkt, ist nicht ganz leicht."

Ich gehe mit Ihnen, Herr Olden, mag kommen, was da will!" j

So brachte Arno Olden von seiner Reise einen kleinen Partner mit. Er war sehr rasch aus München fortgereist, denn es galt nun, Lutz Hache anzulernen. Mit Direktor Ardetto nahm er Rücksprache, der mit allem einver­standen war und nur zustimmend nickte. j

Wenn Sie einen Partner für Ihre Nummer ge­brauchen, lieber Olden, so ist es mir auch recht. Tie Hauptsache für mich ist die, schaffen Sie mir volle Häuser!" !

Das werde ich tun. Von Clown Teddo wird man bald viel reden." i

Sie wissen, was ich Ihnen versprochen habe, Herr Olden."

Am Ersten des kommenden Monats trete ich vor das Publikum."

Wie soll ich Sie ankündigen?"

Schreiben Sie nur: Clown Teddo! Schreiben Sie eS in großen, alles andere überragenden Buchstaben, weil Clown Teddo Ihre anderen Darbietungen aussticht."

Um Gottes willen, bester Olden, lassen Sie das meine Artisten nicht hören. Man bringt Sie uml"

Clown Teddo ist König der Artisten!"

Ardetto kraute sich verlegen den Kopf. Wenn seine anderen Kräfte diese Anmaßung auch nur ahnten, mußte es zu fürchterlichen Auftritten kommen. Dieser Olden mußte seiner Sache furchtbar sicher sein. Was mochte er bringen? Noch in keinem Zirkus war der Clown zur Hauptnummer des Abends geworden. Ein Lückenbüßer war er stets nur gewesen, nichts weiter, und dieser hier wollte die Palme des Abends erringen?

Nun gut, schreiben wir nur Clown Teddo."

Es waren anstrengende Tage für Olden gewesen. Unermüdlich übte und probte er. Lutz Halbe arbeitete ebenfalls fleißig mit und setzte seinen ganzen Stolz darein, seinen Meister zu befriedigen. Nichts wurde dem Knaben zu viel, sein Ehrgeiz war erwacht, die Augen blitzte» freudig, wenn er ein Lob aus dem Munde Oldens erKelt.

An dem Tage, an dem Arno Olden zum erstenmal im Zirkus Ardetto auftreten wollte, ging durch die Künstler­welt die Nachricht, daß Direktor Römer einem Herzschlag« erlegen wäre.

Grimmig lachte Olden auf.

Nun ist Rita Römer Besitzerin des Zirkus Römer!"

Aller Haß, der sich in seinem Innern aufgespeichert hatte, klang durch diese wenigen Worte. Er ballte di« Hand zur Faust:

Rita Römer, jetzt beginnt der Kampf! Elown Teddo macht dir deinen Ruhm streitig, und Clown Teddo wird der Sieger sein!"

So tam der Abend heran, der Abend, an dem der einst so berühmte Artist Arno Olden, der tollkühne Todes- fahrer, als Clown Teddo vor das Publikum trat.

Ta der Zirkus Römer infolge des Todesfalles seines Besitzers für die nächsten drei Tage geschlossen blieb, hatte sich mehr Publikum als soust im Zirkus Ardetto einge­funden. Trotzdem wresen die Stuhlreihen große Lücken aus. Clown Teddo schien noch nicht zu ziehen, man las über seinen Namen gedankenlos hinweg.

(Fortsetzung folgt.)