und seine Trümmer werden, wie man befürchtet, demnäcysl über Almen, Alphütten und Wald ntederfegen. Hirten und Bergführer untersuchen das Wachstum des Elles und horchen die Geräusche im Innern des Eisstroms, das Kratzen, Schleifen und Schürfen des Eises auf dem Gestein ab. Ein kleiner Teil der Eismafsen hak sich schon losgelöst. Es wurde, erwogen, Gletscherteile abzusprengen, aber oben hangt der Gletscher, dessen Sturz nicht mehr aufzuhalten ist.
Schon in den Jahren 1872 und 1895 sind gewaltige Ab- stürze eingetreten. 1895 sind nicht weniger als 5 Millionen Raununeier Eis aus die Spittelrnattalp niedergedonnerr, mehrere Menschen und viel Bich kamen ums Leben. Weit hinaus ins Bernerland hörbar, stürzte damals der Gletscher ru Tal, unerwartet, weil man die Eismassen noch nicht für den Absturz reif hielt. Durch den bloßen Luftdruck wurden mächtige Tannen, die von den Eistrümmern selbst nicht erreicht wurden, wie Zündhölzer geknickt. Diesmal hat man alles in Sicherheit gebracht,- auch steht der Winter vor der Tür, und so wird der zu erwartende Schaden nicht so groß sein. Die Frühjahrssonne wird dann die Eiskrümmer des geborstenen Gletschers ebenso rasch wegpuhen wie die Lawinenfirnmassen. _
Sport
Könneckes Flug nicht unterbrochen? Wie gemeldet, hat sich Graf Georg zu Solms, der Begleiter Könneckes, in Bagdad im Flugzeug „Germania" eine Verletzung zugezogen. Graf zu Solms hat nun in seine Heimatstadt Laubach in Oberhessen brieflich berichtet, der Motor habe durch die arabische Hitze zu leiden gehabt, daß ein richtiges Aufsteigen unmöglich Aar. Beim Wiederlanden wurde eine Hochspannungsleitung zerrissen und das Flugzeug nahni erheblichen Schaden. Solms selbst erlitt eine kleine Gehirnerschütterung, eine gequetschte Rippe und viele Schrammen. Trotzdem werden sie den Flug über Persien und Indien nach Japan fortsetzen. Den Geburtstag Hindenburgs habende am 2. Oktober festlich begangen.
Dorel «König der Lüfte". In dem Wettbewerb um den Titel „König der Lüfte" auf dem Tempelhoser Feld (Berlin) am Sams- lag blieb der Franzose Doret nach dem Schiedsspruch Sieger. Auf seiner eigenen Maschine war F i e s e I e r-Kassel entschieden besser. Nach den ersten Vorführungen vertauschten aber die Flieger wechselseitig ihre Maschinen. Fieseler war mit dem französischen Eindecker nicht recht vertraut und siel an Punkten gegenüber Doret zurück, auch machte er bei den vorgeschriebenen Ziellandungen Fehler. Ueberragend war Fieseler wieder im Rückenflug unö im Ueberschstg-rn. Das Schiedsgericht war zusammengesetzt aus Fachleuten aus der Schweiz, der Tschechoslowakei und Holland.
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Berlin.'- Dollart,irs, 24. Okt. 4.1835 G., 4.1915 V.
6 v. H. Dt. Reichsanleihe 1927 87.20.
Abl.-Rente I. 51,
Abl.-Rente ohne Ausl. 16.3.
Franz. Franken 124.10 zu 1 Pfd. St., 25.47 zu 1 Dollar.
Berliner Geldmarkt;-24. Okt. Tagesgeld 5—7,5 v. H., Monaks- g.ld 8—9,5 v. H., Reportgeld 8,5—9 v. H., Privatdiskont 6.875 vom Hundert.
keine Taiiferhöhung bei der Reichsbahn. Die Gerüchte von einer bevorstehenden Tariferhöhung der Reichsbahn werden amtlich als unrichtig bezeichnet; im laufenden Kalenderjahr seien keine Tariferhöhungen zu erwarten.
Bei der Verteilung der Renienbankkredite aus der Amerika- Anleihe entfallen vier Fünftel aller Darlehen auf lnndwirtschaft-, liche Klein- und Mittelbetriebe, ein Fünftel auf die größeres und großen Betriebe.
Ltukkgarker Börse, 24. Okt. Die Beendigung des Streiks im Braunkohlengebiet brachte die rückläufige Bewegung zum Stillstand. Die Kurse konnten sich eine Kleinigkeit erholen, jedoch war das Geschäft nach wie vor beschränkt. Auch im weiteren Verlauf zeigte sich größere Zurückhaltung: Die Burse schloß behauptet. Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.
Stuttgarter Produktenbörse, 24. Okt. Ausl. Weizen 29 bis 31; Weizenmehl 39.50—40; Brotmehl 31.50—32; Kleie 12.50-12.75; alles andere unverändert.
Mannheimer Produktenbörse, 24. Okt. Infolge reichlichen und billigen Angebots des Auslandes in Brotgetreide war der Markt, sehr still. Man verlangte (die 100 Kg. waggonfrei Mannheim obne Sack in RM.) für: Weizen inl. 25.50—26.'ausl. 28.75—31.50, Roggen inl. 25.25—25.50, ausl. 25—25.25, Hafer inl. 21.50- 23 50, ausl. 24.25—25.50, Braugerste badische, hessische, würtrembergische und fränkische 26—28.50. pfälzische 27—30. Futtergerste 22-24, Mais (mit Sack) 19.50. südd. Weizenmehl Spez. 0 38, südd. Weizenbrotmehl 34—36, Weizenkleie 12.25—12.50.
Berliner Gelreidepreife, 24. Okt. Weizen märk. 24 50—24 80, Roggen 24.90—25.20, Sommergerste 22—26.70, Hafer 20.50 bis 21.80, Weizenmehl 31.25—34.50, Roggenmehl 32.75—34, Weizenkleie 14 25, Roggenkleie 14.25—14.50,' Raps 32.50—33.
Magdeburger Zuckerbörse, 24. Okt. Innerhalb 10 Tagen 26.25, Okt.-Dez. 26, Nov.-Dez. 26. Haltung: ruhig.
Liverpooler Baumwolle, 24. Okt. 10.63—10.66, März 10.63 bis 10.64, Mai 10.60—10.63. Juli 10.51. Haltung stetig.
Bremen. 24. Okt. Baumwolle Middl. Unio. Stand, loco: 22.10.
Hamburger Baumwolle, 24. Okt. Haltung ruhig. Middling Universal 28 Millimeter stark notierte 21.92 Dollarcents per lb. — Ostindische Baumwolle: Superfine loco 8.10, fine loco 9 d. Haltung ruhig.
Württ. Edelmekallpreise, 24. Okt. Feinsilber Grundpreis 78.20, in Körnern 77.20 G., 78.20 B.; Feingold 2800 G., 2814 B.; Export-Platin 7.50 G.. 8.75 B.
Märkte
Mannheimer Viehmarkt, 24. Okt. Zugeführt und die 50 Kg. Lebendgewicht je nach Klasse gebandelt wurden: 434 Ochsen 32 bis 60, 153 Bullen 53—59. 227 Kühe 16—52, 341 Färsen 58-61, 495 Kälber 58—83, 36 Schafe 42—50, 7 Ziegen 10—24, 3366 Schweine 58—72, 153 Arbeitspferde 800—1500, 85 Schlachtpferde 40—140 -4t d. St, Marktverlauf: Großviehhandei ruhig, Ueber- stand; Kälber mittel, geräumt; Schweine ruhig, kleiner Uebsr- stand, Fettschweine über Notiz. - Schweine: Beobachtungsmarkt. Arbeitspferde mittel, Schlachtpferde ruhig.
Wildbad.
UMsteMIterbmtWsstllllk
findet Mittwoch -eu 26. Oktober von 2—3 Uhr im alten Schulhaus statt.
Schwester Ottilie Uber, Bezirksfürsorgerin.
Hausbefitzer-Verein (E. B.)
Heute abend 8 Uhr
Ausschuß-Sitzung
in der „Silberburg". Vollzähliges Erscheinen höchst notwendig.
Suchholz.
Im Stadtwald Kegeltal kann in den Abtlg. Schöntannriß, Schwenke, Durchlaß, Schöntanne und Hirschweg von heute ab Suchholz geholt werden. Wildbad. 25. Okt. 1927. Stadt: Forstamt.
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Schweinepreise. Besigheim: Milchschweine 16—18 -4l. — Erailsheim: Läufer 35—70, Milchschweine 12—21. — Giengen a. Br.: Saugschweine 15—26, Läufer 22—27. — Künzelsau: Milchschweine 12—22. — Marbach a. N.: Milchschweine 16. — Mergentheim: Milchschweine 15—22. — Nottweil: Milchschweine 14—22. — Ulm: Milchschweine 18 bis 25. — Vaihingen a. E.: Milchschweine 12—21 -4t d. St.
Schafmärkte. Mergentheim: Lämmer 68—75, Jährlinge 65—100, Hämmel 68—1Ö0, Schafe 50—80. — Sulz a. N.: Hümmel IM—126, Lämmer 60—70 -4t pro Paar Zuchtschafe 90—105. Vrackschafe 70-86 -4t.
Fruchkpreise. Aulendorf: Gerste 12.50—13. — Biberach: Besen 10.30, Weizen 13—13.40, Saatroqgen 13—18, Gerste 12.50 bis 13.40, Haber alt 13, neu 9.50—10.80, Futtergerste 12 <4t. -- Giengen a. Br.: Gerste 12.60—13R0, Futtergsrste 11—11.50, Haber 8.60—9.40, Weizen 12.50—13.40. — T ü b i n g c n: Weizen 13.50—15.50, Saaiweizen 13.-16.50. Dinkel 1t—12, Saatdinkel 13—13.50, Haber 9—10, alt 14. Gerste 12—13.50. — Wanaen iw Allgäu: Haber 12—14, Gerste 13.50—14.59, Saatroggen 13.50 bis 14.50, Saatweizen 15.50—17 -4t der Zentner.
Rottenburg, 24. Okt. Hopfen. Die Vorräte an Hopfen in der Stadt sowie im Bezirk Rottenburg gehen nun zur Neige, und die Folge dürfte ein nahes Ende der Hopfensaison sein. Am Anfang wurden die befserfarbigen Hopfen herausgeiucht und zu 200 b>-- 240 gekauft. Die roten Hopfen erzielten 25—30 -4t. Nachdem die gute Ware weg war. wurden die mißfarblgen Hopfen mit 100 -4t bezahlt. — In Bühl wurden ein','e Partien zu 100 bis 130 -4t verkauft.
Herbslnachrichlen. In Laufen a N. llt dst Lest beendigt und das Erzeugnis bis auf das. was von der Winzergenossenkhast eingclaqert wird, verkauft. Das Quanmm schlug zurück. Die Qualität besonders des spät gelesenen Erzeugnisses', dem nach die sonnigen Oktobertage zugute kamen, ist gut. Die Preise zogen an und erreichten zuletzt eine Höhe von 359- 400 -4t pro Eimer. Der Verkauf des Frühgewächses erzielte 315—320 °4t. Der Vorteil des genossenschaftlichen Zusammenschlusses und des möglichst lcm- aen Hängenlassens der Trauben bei dem sonniaen Wetter trat diesmal offensichtlich zutage. — In B ö n n i g h e ! m, OA. Besiq- keim. ist die Lese ebenfalls beendet. Es wurden Preise von 265 bis 330. für Taylor-Auslese 165—200 -4t für drei Hektoliter erzielt. In N o r d h e i m, OA. Brnckenheim, ist die Weinlese in vollem Gana. Gewirkt bis zu 74 Grad. Käufe wurden abqe- schlosstn zu 370, für Weißriesling zu 400 -4t. — In W a l h e i m, OA. Besigheim, ist das Herbstgeschäft beendet. Alles verknust zu 360—440 -4t. — In L ö ch g n u ist der größte Teil zu 310—330 Mark pro Eimer verkauft. — In Stackheim wurden die ersten Käufe zu 420 -4t abaeschlassen, in DUrrenzimmern zu 410 Mark. H a b e r s ch l a ch t hatte einiae Käufe zu 400 -4t.— In Großaartach wurden 350—380 -4t bezahlt: in Erlen- b a ch 400 -4t. In R e u t l i n a e n lebten die Weingärtner den Preis für das Hektoliter auf 130 -4t fest.
Eine große Erleichterung der täglichen Putzarbeit findet die Hausfrau in Vim, dem hervorragenden Putz- und Scheuermittel der Sunlicht-Gesellschaft. — Vim reinigt rasch und gründlich alles, was in Haus und Küche häufiger sorgfältiger Reinigung bedarf. Die handliche „Mm-Streudose" ermöglicht einen sparsamen ausgiebigen Gebrauch. —Diese Vorzüge machen „Vim" jederpraktischen Hausfrau unentbehrlich.
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werden mit meinen psrii»«», buit und bickt dmcklassenden, üi-rlttoll empioklenen, in den teinsren, daulkerdenen Qeweden mit und aluiv Nummirug (auck in Seide) neck INkkssrmgabe nerxesiellien. vollkommen aaslvlitli»»- ru tragenden
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kalten immer wieder auk marktscbreieriscke Inserats kerein und bersklen 50.— bis lüg.— und mein iNark iiir Artikel, die sie bei mir in Auslükrung iiir «reuig« iNark erbalten. Solern Sie obigen beiden
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entgegentreten wollen, so trugen Sie meine Lrrtlicb empkoblenen, tilr die I««rvNIg in krage kommenden beiden kv««i»diei-s bergestellten, gleick einer sliitLeodle» bland von >»n1«n nseli öd«» wirkenden, aut jeden Druck rr. Ncdan einsteNkgren 8p«Ll«I
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