Die oununsi unserer Wirtschaft

Die Gastvorlesungen des Berliner Nattonalökouvuieu Dr. Tombart an der Stuttgarter Technischen Hochschule^ sind zu Ende gegangen. In seinem Schlußvortrag gab er c ne» Ausblick in die Zukunft unserer Wirtschaft, der mit zum ak­tuellsten seiner Bvrlesungcn zu zählen sein dürfte. Gr führte etwa folgendes aus:

Sofern keine wesentlichen Aenderungen in den Grund­lagen unserer Wirtschaft etntreten, so könne durch Betrach­tung der ganz großen L nien der seitherigen Entwicklung ganz wohl eine Tendenz der Weiterentwicklung unseres Wirtschaftssystems zwar nicht auf die allernächste Zeit, aber doch für die weitere Zukunft angenommen werden. Wir können hiernach sagen, daß der Kapitalismus zunächst be­stehen ble bt, sich aber langsam »mbilden wird. Das beweg­liche System des HochkapitaUSmus wird sich langsam in ein starres verwandeln. Die Bindungen werden immer weiter wachsen, sei es durch Kartelle, Tarifverträge oder staalöge- setzliche Bestimmungen. Der Kapitalismus kann sich in den westlichen Ländern von Europa auch nicht in der Schnellig­keit weiterentwtckeln wie seither, da insbesondere die Vor­aussetzungen hierfür, näml ch der Nachschub der Mafien in die Wlrtschaftsunternehmungcu, sich verringern werden. Reben den Kapitalismus wird langsam die Planwirtschaft treten, d.e sich als Großwirtschaft ohne die kapitalistische SpitzeGewinn" darstellt, bei der also die Bedarfsdeckung allein die Zielrichtung gibt (Genossenschaften in jeder Form, vor allem Konsumvereine). Die der Planwirtschaft in man­cher Beziehung gleichkvmmende Sozialisierung w rd aber nur da möglich sein, wo die Wtrtschaftsvorgänge eine hohe Stabilität erreicht haben. Wo aber die jeden Tag e ne neue Lage schassende Technik wechselnde Bedingungen in der Produktion und im Absatz bringt, wird der kapitalistische Unternehmer nicht zu entbehren sein.

Die Frage, ob in Zukunft noch Raum für beseelte Be­triebe gegeben ist, bejahte Prof. Sombart, denn die Land­wirtschaft, in d r heute noch zwei Drittel der Menschheit be­schäftigt ist, und das Handiverk. wenn auch nur als Lokal- «nd Reparaturgewerbr, werden erhalten bleiben. Die Wei­terentwicklung wird überhaupt nicht auf Einförmigke t hin­ausgehen, sondern die mannigfachsten Wirtschaftsformen werden vorherrschend sein. E'.n Wirtschaftssystem wird also bas andere nicht ansschließen, fordern neben ihm u..d neben weitere« Wirtschaftsformen Bestand haben können. Dabei wird aber die Tendenz zur Gleichförmigkeit .sich durchzusctzen versuchen nnd die Demokratisierung der Wirt­schaft w rd fortschreiten, da der Wille der großen Mafien dies verlangt. Daneben wird die Technifizierung fortschrei­ten nnd der Prozeß der Nationalisierung wird mehr und mehr sich durchsetzen, und zwar auf allen Gebieten. Alle werde» künftig mehr rechnen müssen, und dieses Primat der Wirtscha t wird selbst vor der Bodcnbcbaunng nicht Halt ma­chen. Ob nach dieser Entwicklung für Werke der Kul- t u r noch etwas übrig bleibt, ist heute schwer zu sagen, auch würden die Voraussagen nur eintreten, wenn keine un­vorhergesehenen Ere guisse sich einstetien; sie würden gänz­lich anders werden, wenn der Mensch sich die Vergeistung nicht gefallen lassen würde, oder etwa, wenn der Bolschewis­mus sich mit religiösen Lehren vereinen würde und dadurch eine ungeheure Macht bekäme.

Kleine politische Nachrichten

Die sächsischen Handelskammern fordern ein Finanzpro­gramm. Die Industrie- und Handelskammern Chemnitz, Dresden, Leipzig, Plauen und Zwickau sind in Dresden zu- sammengekoinmen, um die Schwierigkeiten der finanzpoliti­schen Lage zu besprechen. Auf Grund ihrer Beratungen wen­den sic sich nun an die deutsche Öffentlichkeit mit einer Kund­gebung. die an Reichstag und NeichSregiernng die bringende Mahnung richtet, mit einer grundlegenden Reform des deut­schen Finanz- und Steuerwesens endlich ernst zu machen. Wie ix-21 möge der Reichstag durch ein Ermächtigungsgesetz einer entschlossenen Negierung den Weg zu einer durchgreifenden Staats-, Finanz, und WIrtschaftsresorm freigeben.

Ar Wir M dem We «Wels

Noman von Anny von Panhuys K7. Forllcgiiiig Nachdruck verboten

lieber die Sierra calienk« glühte die Sonne heißer als sonst über Mexiko, schwelender Dunst schuf Fieberodcm, der den Menschen, die her lebten, gefährlich war. In diesem fieberreichen Küstenland wuchsen Edelhölzer w'e in einem Paradies, auch viel Zuckerrohr gedieh und Kaffee, dicht stan­den die Kakaopflanzen und der Tabaksbau war sehr er­giebig.

Aber vor allem barg der Boden Petroleum in großen Mengen. Das wertvolle Naß entsprang hier üppig aus schwr unerichöpfliäieu Quellen, bildete den vierten Teil der ganzen Erdproduktion.

Da waren denn unternehmungslustig« Geschäftsleute am Werke, gründlich auszubentcn, was die Natur so freigebig spendete, und die Spekulation, neu« Erdöllager aufzuspü- rcn, blühte.

Durch Erbschaft war ein großes Stück Land in den Besitz der schon überreichen, exzentri chen Paquita Domingo aus der Stadt Berakruz gekommen. Ihr Vater hatte seinen Neicbtnw der Vauw rolle zu verdanken, sie ließ auf dem ererbten Land Bohrungen anstellen und sah bald den Weg, neue Neichtiimcr zu den schon vorhandenen zu schaffen, denn das Land borg ungeheure Erdölmengcn.

Paguita Domingo war Vollwaise, der Vormundschaft entwachsen und frei, zu tun, was ihr beliebte. In ihren Litern rann das gewinnsüchtige, aber auch arbeitssreudige Blut ihres Vaters.

Im weißen Herrenanzng stand sie nsitten unter den Ar- beiiern, tat zuweilen selbst Handreichungen, wo sie es für nötig hielt. Sie selbst hatte mit der Frankfurter Firma Mannholz die Verhandlungen angcknüpft wegen der eigens für ihre Pctroleumlagcr zu bauenden Bahn, die aus der Tierra cai ente den Anschluß an den Sci''encnstrang suchte, der die Hascuslodt Berater mit der Hauptstadt Mexiko Iierdand.

Internationales Bankwesen und Politik

Die Bank snr Internationale Zahlungen und die Mächte

Bau Hartley Withers-Loudoulbem bekannten englischen Volkswirtschaftler).

Wir kenne» Dr. Schacht als frohen nnd frischen Kämpfer. Evozier Long schildert uns in seinem hochinteressanten Buch über dieMythologie der Reparationen" den Neichsbauk- präsideuten als einen Mann,der Streit und Feindschaft nicht aus dem Wege geht und, wenn man ihm erzählt, in seinem Vorzimmer warteten Herren mit Dolchmefiern auf ihn, hiuaiisstürzt, um mit denselben zusammenzustoßen." Sein Ausbruch neulich tm Haag, als er drohte, Deutschland werde solange mit der Bank für Internationale Zahlungen nichts zu tun haben, bis ihm die Gläubigermächte gewisse Zugeständnisse auf anderem Gebiete machen, wurde von den Vertretern seiner eigenen Negierung zurückgewieseu. Die Bombe, die er warf, erlosch zischend wie ein feucht geworde­ner Schwärmer, und die Bank für Internationale Zahlun­gen war gerettet. Dr. Schacht hat es seiner Zeit fertig ge­bracht, daß eine Rcichetagssttzung ganz unter dem Eindruck seiner Intervention stand. Er zwang die Volksvertretung, der finanziellen Lage Deutschlands die nötige Aufmerksam­keit zu schenken, nnd veranlaßte schließlich den Rücktritt des Ftnanzministers. Wäre ihm im Haag ein ähnlicher Erfolg beschieden gewesen, so hätte man die ganzen Statuten der Bank für Internationale Zahlungen revidieren müssen und dieses erst einmal zerstückelte Werk vielleicht niemals wie­der zusammen setzen können. So retteten die Negierungen die neue Bank, nachdem deren B.cstand durch die indirekte Dro­hung eines Bankiers gefährdet worden mar. Haben sie aber hiermit nicht das vor dem Untergang bewahrt, was sich eines Tages vielleicht als eine Macht üb»r allen anderen Mächten entpuppen wird, so daß sie einst ihr Dazwischen­treten bereuen müssen?

Nur die Zeit wird diese Frage beantworten können. Aber wir erkennen heute schon einige interessante Möglichkeiten ans diesem Gebiete. Der offensichtliche Zweck der Bank, die Reparationszahlungen Deutschlands an die verschiedenen Gläubigermächte zu verteilen, kann wie es sich schon ge­zeigt hat auch recht gut obne die Schaffung einer neuen Einrichtung erfüllt werden. Dies hat schon die Negierung d»r Vereinigten Staaten bewiesen, als sie mitteilte, alle Zahlungen, die sie von ihrem deutschen Schuldner zu er­halten habe, werde sie unmittelbar in Empfang nehmen. Warum Washington diese Entscheidung'traf, nachdem hoch­angesehene amerikanische Bankiers eine unglaubliche Menge Arbeit nnd Energie angewandt hatten, um den Plan der Bank für Internationale Zahlungen anszuhecken, ist eines der vielen Rätsel, vor die Amerika die erstaunte Alte Welt in letzter Zeit stellte. Doch der große Wcltgläubiger hat durch sein Verhalten die Ansicht derer unter uns bestätigt, die von Anfang an die neue Einrichtung unter Berücksichti­gung des Zweckes, den sie erfüllen soll, als überflüssig be­zeichnet!:» -und meinten, der Transfer könne einfach nnd reibungslos durch die Reich: bank erGlgen, vorausgesetzt, daß Deutschland durch Ausfuhr oder Anleihen die zu den Reparationszahlungen erforderlichen Devisen beschaffen kann.

Es wird behauptet und zwar von denen, die es wis­sen müssen, bi» neue Bank sei Insofern ein reckt wertvol­ler Ausgangspunkt, als sie den Vorständen der Zentralban-

Ermittlnngsver'ahreu gegen Krupp nnd Thyssen. Wie aus Leipzig gemeldet wird, hat die Neichsanwaltschaft ein Ermittlungkvcrsah.ren wegen Landesverrat gegen die Fir­men Krupp und Thyssen eingelelket, und zwar ans Grün­der Anzeige eines Ausländsdeutschen, der in Zürich einen Vortrag des als Zeugen bereits von der Polizei vernomme­nen Professor Keller ans Hamburg gehört hat. Und der wie­der hat sein Material der sattsam bekannten und berüchtig­ten BroschüreDie blutige Internationale der Rüstungs­industrie" entnommen. Angeblich hat die Firma Thyssen während des Krieges an Holland Jnfanterieschutzschllbe für 68 und der deutschen Heeresverwaltung für 117 »st ver­

kett als Versammlungsort dienen werde, wo sich diese Her­ren in aller Vcguemlichkeit über ihre Zusammenarbeit im Interesse der Menschheit unterhalten und einander von der unglücklichen Balgerei um daS Gold abrateu könnten. Nu» wäre es möglich, daß jemand cinwirft, den bisherigen Er­gebnissen nach zu urteilen, hätte In den letzten zwei Jahren manch»» dieser Bankdirektoren das Ziisanimenarbeltcn recht fern gelegen, und wenn sich die Herren heute versammelten, so würden die Folgen mehr blutig als nutzbringend sein. Leuten, die solche Ansichten äußern, wird nun versichert, die Zusammenarbeit habe in letzter Zeit recht große Fortschritte gemacht, und die Balgerei um das Gold, die dem Welthandel so schadete von der Finanz und den Börsen ganz- zu schweige», sei ein Irrtum gewesen, der den Zentralban- keu durch Umstände, über die sie keine Kontrolle anSüben, aufgezivungen wurde. Wenn es nun wirklich wahr ist, so scheint eS doch ein rechter Iamiinr zu sein, daß man soviel Energie anfgewavdt und soviel Reibungsfläche» geschaffen hat. um eine kvinplizicrte und äußerst kostspielige Einrich­tung zn schaffen, deren Ziel recht gut ans andere Art und Weis? erreicht werden kann.

Bedenken wir, wie groß die Macht dieser neuen Rank werden und wie unetnaeschränkt ihre Tätigkeit sein kann, so lange sie sich des Einverständnisses der Zentralbauten erfreut, so erkennen wir Nar, daß die R giernngen. die die­sen sonderbaren neuen Körper schufen, ein Ungeheuer In die Welt setzten, das einst zu einem ihn»n selbst höckst listig werdenden Gebilde zu wachsen und sich, gleichzeitig ihrer Kontrolle zu entziehen vermag. Jede Zentralbank arbeitet, was die Einzclßeiten ihrer Geschäftssübrnna anbelangt, mit mehr oder minder großer Selbständigkeit. Aber letzten En­des ist doch jede der Sanktionierung durch die betreffende Negierung nnterworf-n. die das Privilegium oder wie sonst die gesetzliche Grundlage heißt, ans der sich die Macht der Rank cnifbant, erteilt hat nnd im Bedarfsfall entziehen kann. Die Bank für Internationale Zahlungen aver braucht noch nicht einmal hierauf Rücksicht zu nehmen. Es ist ja wahr, baß gewisse Bestimmungen ihres Statuts nicht obne die Jn- t»rvention einer komplizierten internationalen Maschinerie avgeändert werden können. Doch wenn es der Bank einfal­len sollte, ihre Machtbefugnisse zn überschreiten, so gibt es keine Gewalt, die ihr Einhalt gebieten kann. Die Bank braucht nicht einmal so weit zu gehen nnd kann doch »Her­das internationale Finanzgebaren eine Kontrolle anZüben, die ihr weder die Sachverständigen, die Ihre Einrichtung vor- geschlagen haben, noch die Regierungen, die mit ihrer Grün­dung einverstanden waren, jemals zndachten. H. G. Wells mit seiner starken Phantasie, die so oft doch das Nichtige getroffen hat. sagt in seinem Buch »Die Welt des William Elissold" den Tag voraus, da der Moloch Geschäft daS Ge­schick d"r Menschheit In die Hand nehmen, die Welt ans der Grundlage einer geregelten Erzeugung und eines gereael- ten Verbrauchs organisieren und so ganz nebenbei die Ne­gierungen mit all ihrem verbrauchten Plunder wegwische» wird. Es sicht beinahe so ans. als sei die Bank für Inter- nationale Zahlungen dazu bestimmt, dem Moloch Geschäft bei dieser Arbeit Hilfe zu leisten.

kauft, während der Firma Kruvp vorgeworfen wirb, daß sie ein Patent zur Herstellung von Granatzündern der englischen Firma Vickers avgab.

Tie Arbeiten der sechs Unterausschüsse der ZollfriebenS» kon°ere»z werden einige Wochen in Anspruch nehmen. Nächste Woche sollen sodann die zwei Hauptausschüsse von neuem zusammcntreten: ein Abschluß der Zollfricdenskonfcrenz wird kaum vor Mitte März erwartet. DaS Ergebnis dürfte in der Richtung eines Abkommensentwnrfes für encn Zoll- wassenstcllstand und allgemeiner Richtlinien für die melieren Regiernngsverhandlungen zur endgültigen Herabsetzung der Zolltarife br'ngen.

Sie war ein hochgebildetes Mädchen, das ebenso gut französisch und deutsch sprach wie ihre M> .tersprache.

Eie war sehr schlank und etwas größer als der Durch­schnitt der mexikanischen Frauen, hatle btauschwarzes, leicht gewellles Haar und kluge, schwarze Augen, in denen es zu­weilen leidenschaftlich aufblitzt«. Ihre dunkelgetönt« Haut hatte den Schmelz der Pfirsiche und ihr etwas zu großer Mund zeigte starke, glänzende Zähne.

Sie hätte sich unweit des Bahnbau-Arbeitslagers «sn Holzhaus errichten lassen und lebte darin mit ein paar Me­stizen als Diener und Dienerinnen.

Manchmal, wenn die Arbeit ruhte, lud Paquita Domingo ein paar der Ingenieure zu Ttz'ch. Dann trug sie statt der weißen Hcrrcnkleidung irgendein geschmackvolles, elegantes Gewand und in den kleinen Qhren, an den schmalen Fin­gern glitzernden Schmuck. Dann war sie völlig große Dame, ließ sich die Hand küssen, die kurz zuvor manchmal Hacke und Schaufel geführt.

Die Unterhaltung bei Tisch war meist technischen Inhalts, aber nach Tisch nahm Paquita Domingo die Gitarre von der Wand und sang mit ihrem weichen, gut geschulten AU lustiae und ernste Lieder.

Paquita Domingo sang Lieder der verschiedenen Spra­chen, aber um Hans Westsass willen sang sie meist deutsche Lieder, denn er gefiel ihr besonders und sie freute sich, wenn er ihr so andächtig zuhörte.

Am liebstes hörte er ein bestimmtes altes Volkslied. Wenn sie es sang, saß er mit halbgeichlossenen Augen ganz im Lauschen versunken. Sie begriff nicht, weshalb ihn ge­rade diese einfach« Weise so stark packte.

Heute saß man nicht so lang« bei Tisch wie sonst. Viel­leicht kam das daher, weil Hans Wcstsal heute allein ein­geladen worden war.

Zwei Dienerinnen hatten bequeme Korbstiihl« auf die Veranda gerückt und Paquita Domingo sagte leise bitlend: Erzählen Sie mir etwas von Ihrem Zuhause, lieber Herr Wefl'al. cs interessiert mich."

Sie sprach ein reines, klares Deutsch, aus dem sich nur der Buchstabe R etwas zu stark hervorhob.

Er lächelte verronnen.

Meine Heimat ist wie «in milder, friedlicher Traum. Mein Vater ist Dorfschmied, und wenn der Wind über die Derne kommt, bewegt sich dag eiserne Hufeisen über der Werkstattür. Vater ist stämmig und derb, mein Druder tut es ihm nach, und meine Mutter ist blond, schon ein wenig grau, und sehnt sich nach mir. Meine Heimat liegt im Odenwald"

Paquita Domtngos kapriziöses Gesicht mar weicher ge­worden. Eie fiel ihm ins Wort:Ihre Heimat liegt im Odenwald! O, nun weiß ich, warum Sie das eine Lied so gern hören."

Sie erhob sich, das lcEe weiß« Kleid mit dem entzücken­den Spitzenbesatz schlug sanftfaltige Wellen um ihre herbe Schlankgestalt.

Eie holt« die Gitarre derbes, die mst den Bändern in den Landcskarben grün-weiß-rot geschmückt war, und wäh­rend idre strahlenden schwarzen Augen idn unentwegt da­bei ansahen, sang sie wie in heimlicher Zärtlichkeit:

Es steht ein Baum im Odenwald,

Der hat viel grüne Aest',

Da bin ich so viel tausendmal Mit meinem Schatz gewest!"

lieber das kräftig geschnittene Männergesicht glitt es wie Bitternis und Oual.

Gretell Heiß und ungestüm wallte sich der Name der noch immer Geliebten über seine Lippen drängen, er Hütte ihn am liebsten laut und sehnsüchtig hinaiisaeruscn.

Aber fern laq die Heimat, wo bähe Bäume das alt« Schmtcdehaus beschatteten, und die Letzte aus dem Haine Wulfsenberg dachte wohl länast nicht mebr an die Gesühls- aufwallnng, mit der sie sich ihm an die Drust geworfen und seine Küsse erwidert hatte.

Er wallte jene Stunde sa auch veraessen, mühs« sich seit langem darum, aber trotz allem nachfotaenden Leid war jene St'-nde nach in der Erinnerung schön und von be­rauschender Süße. ^

' (Fortsetzung folgt.) >

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