Die schönste Frau. In Galveston (Texas) soll die schönste Frau der Welt gekrönt werden. Bewerberinnen aus allen Ländern sind eingeladen worden. Die Preisrichter werden die Auswahl haben unter tausenden von schönen Frauen. Dafür bekommt die allerschönste Frau auch einen sehr Hub» schen Preis: ein drei Monate dauernder Triumphzug durch Amerika wird ihr gerüstet und außerdem erhält sie eine Million Dollar für ihre Verdienste. Von einer Filmgesellschaft natürlich, welche hofft, mit dem allerschönsten Kinostar die Millionen wieder, einigermaßen vervielfacht, hereinzubringen. Natürlich bemühen sich alle Völker, die schönste Frau der Welt aufzuweisen, obgleich man Grund hat anzunehmen, daß „die" schönste Frau schließlich eine Amerikanerin sein werde. Das Preisgericht setzt sich aus Amerikanern zusammen, und man weiß genugsam, daß aus Amerika immer das Schönste, Beste, Größte und Wunderbarste kommt.
ep. Das deutsche Genossenschaftswesen hat einen ungeheuren Aufschwung genommen und ist nach der Aufstellung leS letzten Jahrs mit einem Bestand von über 50 000 Einzelvereinen führend in der Weltgenossenschafksbewegung. Unter den großen Verbänden steht der Deutsche Genossenschaftsverband, dessen Mitglieder meist dem gewerblichen Mittelstand angehören, an erster Stelle. Gegenüber dem Jahr 1012 beträgt die Zunahme der Genossenschaften im Fahr 1926 rund 20 000 Vereine, das find beinahe 65 Prozent des damaligen Beste, "dü. An dem Zuwachs sind namentlich die landwirtschaftlichen Genossenschaften beteiligt, d:s 26 000 Vereine mit 2,8 Millionen Mitglieder und 800 Raiffeisen- Kassen mit 1 Million Mitgliedern zählen. Die Wohnungs- und Baugenossenschaften Koben in der gleichen Zeit einen Zuwachs hon 1173 auf 3915 Vereine erfahren.
Lehrgang für Vegetasionsbunde. Die Staatliche Stelle für Nakuri nb.malpflere in Preußen veranstaltet in Verbindung mit der Gruppe Naturschutz des Württ. Landesamts für Denkmalpflege in der Zeit vom 6.—12. Juni 1927 für eine beschränkte Zahl von Teilnehmern einen Lehrgang für Vegetakionskunde, der unter der Leitung des bekannten Pflanzensoziolögen Dr. B r a u n-Blanquet steht und dazu dient, für die Erforschung der Heimat die nötigen Mitarbeiter zu gewinnen. Zur Teilnahme an dem Lehrgang, der in die südwestlichen Gebiete Württembergs und Badens führt, ist eine sichere Pflanzenkenntnis erforderlich. Die Teilnehmergebühr beträgt 30 Mark, Auskunft erteilt (gegen Rückporto) die Staatliche Stelle für Nakurdenkmalspflege in Berlin-Schöneberg, Grunewaldskr. 6/7. Dorthin sind auch Anmeldungen zu richten bis 20. Mai. Auf Ansuchen kann Urlaub zur Teilnahme von der zuständigen Behörde gegebei werden.
Sport
Das Klemm-Daimler-Leichkslugzeug L 20 ist am Donnerstag in Bat ',en nach Skandinavien ausgestiegen. In Kopenhagen sanü am , .mittag eine Flugvorführung statt, die glänzend verlief.
Landesverband Württemberg im Bund deutscher Radfahrer.
Am Sonntag, den 1. Mai, gründeten di« Vertreter der württ. Gaue des Bunds Deutscher Radfahrer einen „Landesverband Württemberg im Bund Deutscher Radfahrer E. B ". 1. Vorsitzender ist G. Dreher-Stuttgart, Geschäftsführer E. Stutz. Stuttgart, Liba- nvnstraß« 13 b.
Handel und Verkehr
Berliner Dollarkurs, 3. Mai. 1,2118 G, 1,2218 B.
6proz. Dt. Reichsanleihe 89.78.
Ablösungs-Rente mit AR. 31.92.
Ablösungs-Rente ohne AR. 20.80.
100 franz. Franken gleich 18,31 G. und 16,88 B.
Berliner Geldmarkt, 3. Mai. Tägl Geld 7—8,8 o. H., Privatdiskont uno., Warenwechsel ungef. 6 v. H.
Stuttgart. 3. Mai. Ablösung der vormaligen württ. Staatsschuld (Neubesitz). Sämtlich« vormals würti. Staats- schuldoetschreibungen mit den Buchstaben H. bis V, bis Bll oder den Seriennummern 1 bis 35 sind zu Markanleihen des Reiche erklärt worden. Die Frist für die Anmeldung des Ali- besitzes ist längst abgelaufen. Der Neubesltz ist durch Verordnung des Reichsminffters der Finanzen vom 11 Februar d. I. zum Umtausch m Anleiheablösungsschuld aufgerufen. Die Umtauschsrist läuft am 30. Juni d. I. ab. Für je 500 Nennwert werden 12.50 RM. Anleiheablösungsschuld ohne Auslosungsrechte gewährt. Anleihepastcn unter SOO -K Gesamtbetrag sind nicht umtaujchfähig. Jnhaberstücke, d. h. Stück« ohne Namensumschreibung, sind bei den bekannten Vermittlungsstellen (Banken oder Sparkassen) anzumelden. Smd dagegen die Stück« auf Namen umgeschrieben, so muß die Anmeidung ohne besonderen Vordruck unmittelbar bei der Württ. Siaatsschuldenkasse in Stuttgart, Kronprinzstraß« 5, eingereicht werden. Schuldverschreibungen nebst Zinsbogen, sowie gegebenenfalls erforderlich« Legitimationsnachweis« z. B. über die Rechisnachfolge oder über die Bertretungsbefugnis sind beizulegen. Die Echtheit der Unterschrift des Gläubigers bedarf der Bestätigung ourch dar Schultheißenamt oder durch eine sonstige öffentlich« Behörde eme Bank oder eine Sparkasse. Der Gläubiger kann aber auch statt der Anmeldung die auf Rainen umgeschriebenen Schuld- versch-eibungen durch die Staatsschuldenkasse gebührenfrei unler Vorlag- der Legttimationsuachweis« freischreiben lassen und sie dann mtt etwaigen anderen Jnhaberstücken (z V. Kriegsanleihe) bei einer Vermittlungsstelle anmelden.
Der Siemens-Konzern hat dis Aktienmehrheit der Jsarla Zählerwerke A.G. in München, die bisher in den fänden der Brown Boveri A.G. ln Baden (Schweiz) war. erwarben.
Konkurs: Strickwarensabrik Mägerkinasn A.G. in Mäaerkinaen OA. Reutlingen.
Skuktgarler Börse, 3. Mai. Die an der gestrigen Frankfurter Abendbörse herrschend« Hausse setzt« sich heute bei großen Umsätzen roeiier fort. Auf der ganzen Linie waren Kurserhöhungen zu konstatieren; die zirka 25 v. H, höher «insetzenden Farben zogen die übrige Börse mit. Der Schluß war bei Gewiunreallsatlonen schwächer. Der Rentenmarkt war kaum verändert. Vorkriegs- Pfandbriefe verkehrten uneinheitlich. Goldpfandbriefe wurden zu wenig veränderten Kursen gesucht.
Württ. Vereine bank, Filiale der Deutschen Bank.
Berliner Getreldepreise, 3. Mai. Weizen märk. 80.20—30.50, Roggen 27.50—27.80, Wintergerste 21—22.20, Sommergerste 23.50 bis 28.60, Hafer 23.50—21, Weizenmehl 36.50—38.50, Roaaenmehl 36.25—37.75, Weizenkleie 15.70—16, Roggenkleie 16,75—17.
Märkte
Siuttgarker Schlachkviehmarkk, 3, Mai. Dem Markt waren zu- getriebe,,: 62 Ochsen, 31 Bullen, 270 Jungbullen, 301 Iungrinder, 138 Kühe, 916 Kälber, 2026 Schweine und 8 Schafe. Davon blieben unverkauft: 5 Ochsen, 5 Bullen, 30 Jungbullen, 40 Jungrinder, 20 Kühe und 170 Schweine." Verlauf des Marktes bei Großvieh und Kälbern mäßig, bei Schweinen langsam, Ueberstand.
Ochsen:
3. 5.
28. 4.
Kühe!
3. 5.
28. 4.
ausgemastet
59-62
58-62
fleischig
20-30
20-30
votlfleischig
47—56
49-56
gering genährte
14-19
14-19
flelschia
Kälber:
Bullen:
leinste Most- und
ausgemästet
51—53
52-54
beste Saugkälber
81—85
82-86
uaüfleischig
47-50
47-50
nritti. Mast- und
f.ettchia
43-46
—
gute Saugkälber
71-80
,1-80
Jungrinder:
geringe Kälber
62-69
63-70
ausgcmüstet
61—64
62—64
Schweine:
vollfleischig
54-59
54-60
über 300 Pfd.
57-28
61-62
fleischig
45-50
45-50
240—300 Pfd.
57-58
51-02
gering genährte
200-240 Pfd.
58-59
61-62
160-200 Pfd.
56-57
58-60
Kllhe:
120—160 Pfd.
53-55
56-58
ausgemästet
42-50
—
unter 120 Pfd.
53-55
56-58
voillleischig
31-40
31-40
Sauen
45—52
45-52
Schweinepreise. Dürrmenz-Mühlacker: Läufer 58—72, Milchschweine 17—21. — Ellwangen: Milchschweine 19—25- — Heilbronn: Milchschweine 17—30, Läufer 35. — Herrenberg: Milchschweine 22—30, — Launigen: Saugschweine 15 bis 25, Läufer 35—50 — Ravensburg: Ferkel 15—25, Läufer 35—60. — Saulgau: Ferkel 21—25, Läufer 56 das Stück.
Fruchlpreise. Ellwangen: Weizen 11, SlDggen 11, Gerste 11, Hafer 11.50—12 — Lau in gen: Weizen 11.50, Roggen
12.50- 12.70, Gerste 12 80—13.50, Haber 11—11.70, Wicken 13 50 bis 15, Erbse» 15, Kariofsel 1.80—5.50. — Reutlingen: Weizen 15.80—16.30, Gerste 11.50-16, Haber 10.50—1350 Dinkel
11.50— 12, Wicken 16—18. - Ulm: Weizen 11.30—15, Roggen 13.10, Gerste 12.50-13.80. Haber 10.80—12.20, Erbsen 13.20, Wicken 12, Kartoffel 7. — Ravensburg: Besen 10.75—10.90, Weizen 15.10-16.10, Roggen 13.50, Gerste 13.80—11.10, Haber 11.10—11.80 Mark.
Weingarten, 3. Mai. Wochen- und Biehmärkie. Das Württ. Landesgewerbeami hat der Stadtgemeinde Weingarten zunächst probeweise die Erlaubnis erteilt, in der Zeit vom 1. Mai 1927 bis 30 April 1930 jeden Mittwoch einen Wochenmark! und am zweiten Mittwoch jeden Monats einen Viehmarkt abzuhalten. Dem Gesuch um Genehmigung eines wöchentlichen Viehmarkts wurde nicht entsprochen, ferner wurde auch das Gesuch um Genehmigung zweier weiterer Viehmärkte am vierten Mittwoch im Monat Apri. und Oktober und in Verbindung damit eines Krämermarkts abschlägig beschieden.
Hinweis. Der heutigen Auflage liegt ein Prospekt der Firma L. ck M. Klein, Pforzheim, bei, worauf wir empfehlend Hinweisen.
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Wegen Kanzleireimgung bleibt die Stadtpflege am Donnerstag den 5. Mai 1927 geschlossen.
Wildbad den 3. Mai 1927. Stadtpflege.
Fremllise Feiemehr MW.
Samstag abend Uhr rücken der Stab AM und sämtliche Züge einschl. der Reserve Zur
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aus. — Entschuldigungen werden mir in dringenden Fällen berücksichtigt. Das Kommando.
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All den bösen, kalten Tagen Sill der löjene lljomgttagen.
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