Hände! und Verkehr
Berliner Dollarkurs, 2. April: 4,2125 G„ 4,2225 B. Anleihe-Ablösung mit A. R. 31,50 Anleihe-Ablösung ohne A, R. 25,25 100 Reichsmark gleich 605 sranz, Franken
Reichsbankdiskont 5, Lombard 7, Privat kurz 4,87. lang 4,62 o. H.
Der Mehlzoll ist im vorläufigen deutsch-französischen Handelsabkommen von 10 auf 11.50 Mark für sranzösisches Mehl er- höht worden.
Die Goldgewinnung der Erde. Im Jahr 1600 begann Rußland zuerst seine Minen auszubeuten, von diesem Datum an bis heute sind ungefähr fünf Milliarden Pfund Gold gefördert worden. Trotzdem Rußland das erste Land war, das mit der planmäßigen Ausnutzung seiner Goldbergwerke begann, steht es mit seiner Erzeugung ziemlich weit hinten. Es hat in dreieinviertel Jahrhunderten nur 460 Millionen Pfund Gold zutage gefördert. Transval dagegen, dessen Goldfunde mit dem Jahr 1844 ein- setzten, hat bis heule ungefähr 840 Millionen Pfund Gold >n Umlauf gesetzt. An der Spitze aller Golderzeuger marschieren selbst' verständlich die Vereinigten S ta a te n, die 1847 mit oe Eoldsuche begannen und es bis heute auf 8<5 Mcllwwen Gold gebracht haben. Nordasien, also die ostslbirischen Gold- bergwerke, die einige Jahr« später mit Ausbeutung ein-
setzten, sind bis heut« auf 705 Millionen Plfmü gekomEn Der Rest, der übrig bleibt, verteilt sich auf die verschiedensten Gegenden der Erde, so auf Australien, Guadeloupe und andere französische Kolonien,- auch in der deutschen Kolonie Südafrikas sind hier und da Goldfunde gemacht worven. Von all diesem geförderten Gold befindet sich heute ein Drittel in den Vereinigten Staaten.
Großer Fehlbetrag im englischen Siaatshaushalt. Das am
31 März beendete englisch« Finanzjahr hat einen Fehlbetrag von rund 734 Millionen Goldmark gegenüber einem Fehlbetrag von 280 Millionen im Vorjahr. Damals sprach Schatzkanzler Churchill die Erwartung aus, daß er im neuen Jahr nicht nur den Fehlbetrag einbringen, sondern 82 Millionen Usberschuß haben werde. Aber es kam am 1. Mai der Streik der Kohlenarbeiter dazwischen. Die Staatsausgaben sind um rund 440 Millionen Goldmark gestiegen (der Zinfendienst für die Nationalschuld ist um 290 Millionen höher). Andererseits hatten di« großen Streiks die Wirkuna. daß di« Erträge der Einkommen
steuer um über 400 Millionen Göldmark und'di« Jnlandabgaben um rund 162 Millionen zurückgegangen sind. Der Fehlbetrag soll, wie verlautet, durch höhere Zölle auf ausländische Weine und eine Steuererhöhung für Tabak und für Zigaretten
hereingebracht werden.
Die Silberfuchssarm bei Nürburg (Eifel), die von der Pelztierfarmgesellschaft Rheinland angelegt ist, enthalt 12 Zuchtpaare von Silberfüchsen, die aus einer afrikanischen Farm m Penn- sylvanien eingeführt wurden. Jedes Paar kostete 7200 Mark. Jede Fähe wirft im Durchschnitt 4 bis 5 Junge im Jahr. Für den Pelz werden zurzeit 2000 Mark bezahlt, er kommt also an Wert einer großen Perle oder einem Diamant«nfchmuck gleich. Die Farm will sich zu einer allgemeinen Edelpelztierzucht «rwei- lern, wobei an die Zucht von Mardern, Nerz, Skunk, Waschbär . ist Dip kpükt ein Gelände non
etwa 18 Hektar.
Viehpreise. Marbach: Ochsen und Stiere 400—700, Kühe ZOg-^SOO, Kalbinnen 400—620, Jungrinder 200—350 Mk. — Schramberg: Milchkühe 400—500, Kalbinnen 550—650, Ochsen 500—550, Jungrinder 240—380 Mk. d. St.
Schwelnepreisc. Creglingen: Milchschweine 20—27. — Gaildorf: Milchschweine 18—27. — Nürtingen: Läufer 55—60, Milchschweine 18—27. — Schram berg: Milch-
fchweine 22—32. — Schömberg: Milchschweine 20—25. — Winnenden: Milchschweine 20—26, Läufer 55—70 .K d. St.
Ehingen, 2. April. Markt verbot. Wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Pfraunstelten, ist die Abhaltung des auf nächsten Dienstag fallenden Vieh- und Schweinomarktes nicht gestattet worden.
Stuttgarter Obst- und Gemüsegroßmarkk, 2. April. Edeläpfel 40—50, Taseläpfei 20—40, Kartoffeln 7—8, Kopfsalat 20—30, Filderkraut 6—8, Weißkraut 6—8, Rotkraut 7—10, ausl. Blumenkohl 30—70, Rosenkohl 10—25, dto. Pfd 25—35, Grünkohl 8—10, rote Rüben 8—10, dto. gelbe 8—10, Zwiebel neue 10—14, große Gurken 50—80, Rettich« 3—8, Monatsrettiche rot« 15—20, dto. weiße 30—35, Sellerie 10—20, Schwarzwurzeln 25—35, Spinat 15.
Riedersletten, OA. Gerabronn, 3 April. Versteigerung. In den letzten Tagen wurde der der fürstl. Standesherrschaft Hohenlohe Haltenbergstetten gehörende etwa 450 Morgen große Pachthos in einer ganzen Anzahl Parzellen verpachtei. Bei der ersten Versteigerung wurden 20—50 je Morgen jährl. erlöst. Die zweite Versteigerung, bei der noch die etwa 15 Morgen große Herrenwiese verpachtet wurde, brachte einen Jahrespreis son rund 100 je Morgen.
Ast Ihr Haus für den Einzug des Lenzes bereit?
— Jedes Jahr, wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, hält auch die Hausfrau ihren großen Frühjahrskehraus. Vim, das vorzügliche Putzmittel in der handlichen Streudose, erleichtert den Hausputz außerordentlich und macht Böden und Tische, sowie alle Gegenstände aus Holz, Metall, Marmor und Glas blank und rein.
Wie die Zivilisation in raschem Tempo selbst jene Gegenden und Menschen des Nestes aller Romantik entkleidet, die wir noch immer mit ihnen verknüpfen, das zeigt ein interessanter Aufsatz „Indianer von heute" in der neuen Nummer derMünchnerIllustriertenPresse (Nr. 13). Zwei verblüffende Scherzbilber der photographischen Kamera gelten dem Datum des 1 . April. — Von anderen sisselnden Artikeln und Bildern seien erwähnt: „Karikatur und Orignal", „Die Todesfahrt des Rennfahrers Parry Thomas", „Die Entwicklung der Skitechnik", „Kinder als Schauspieler", das Neueste von Berliner und Münchner Bühnen usw. — Auf die im Vordergrund der politischen Ereignisse stehende Einnahme von Schanghai durch die Kantontruppen bezieht sich eine Reihe von aktuellen Bildern von den Kämpfen in China. — Ein reichhaltiger Lesestoff, eine humoristische Ecke, Schach, Rätsel usw. ergänzen die umfangreiche Nummer.
Die „I. Z." und „S. W. D." vereinigt. Die bisher in Karlsruhe i/B. erschienene illustrierte Zeitung für Süd- und Westdeutschland „SWD" ist mit allen Rechten von der Firma Ringler und Co, G m. b. H., Deutsche Tiefdruck und Verlagsanstalt in Freiburg i. Br. und Stuttgart käuflich erworben worden. Das Blatt wird vereinigt mit der illustrierten Zeitung „Die I. Z.", die sich durch ihre prächtigen aktuellen Bilder in Kupfertiefdruck im ganzen Reiche viele Freunds und Abonnenten gewonnen hat. In religiöser und polnischer Beziehung sind beide Blätter bisher absolut neutral redigiert worden, woran sich auch in Zukunft nichts ändern soll.
öteimiiW stk das FiMWt MeMkg.
Der Einzug der Rentenbank-Zinsen, Umsatzsteuer- und Einkommensteuer-Vorauszahlungen für das I. Vierteljahr 1927, sowie der Kathol. Kirchensteuerzuschläge findet durch Herrn Steuersekretär a. D. Bader hier an den Werktagen während der Zeit vom
Mt«lh de» K. M bis MM bei! 11. Ulli 1827,
je Mmittags von 8—12 und nachmittags von 2—k Uhr.
im Sitzungssaale des Rathauses statt.
Zahlungen, welche nach dem 11. April erfolgen, sind direkt an die Finanzkasse Neuenbürg zu entrichten und es kommen in diesen Fällen die gesetzlichen Verzugszuschläge zur Anrechnung. Stadtschultheißenamt.
Kehrichtabfuhr.
Die Bestimmung, daß der Kehricht in mit Deckel versehenen Blecheimern (Kehrichteimer Victor) morgens vor 8 V 2 Uhr, vom 1, Mai an morgens vor 6 V 2 Uht^ bereit gestellt sein muß, wird in Erinnerung gebracht.
Stadtschultheißenamt.
Straßensperre.
Die Uhlandstraße vom Hotel Ochsen bis zum Haus Sonneck ist während der Dauer der Kanalarbeiten
von Montag den 4. April bis einschl. Donnerstag den 14. April 1927 für den Fuhrwerksverkehr gesperrt.
Stadibauamt: Munk
KNM'MilttSMmMbßd.
Zum Besuch des Bundeskriegertagss in Stuttgart am Sonntag, den 13. Juni 1927 (50jähriges Jubiläum des Wüxtt. Kriegerbundes) will der Verein Personenautos bestellen. Die Kameraden, welche sich an dieser Feier beteiligen, wollen sich beim II. Vorsitzenden, Fritz Kloß, Kaufmann hier, bis zum 12. April d. I. cmmelden unter gleichzeitiger Bezahlung von mindestens der halben Fahrtkosten, welche ca. 6 Mark betragen.
In Anbetracht der Tatsache, daß im Jahre 1929 der Bundeskriegertag hier in Wildbad stattfindet, muß der Verein an seine Mitglieder die dringende Bitte richten, um in Stuttgart würdig vertreten zu sein, sich an dieser Feier zahlreich beteiligen zu wollen und den Besuch des Bundeskriegetages als einen Vereinsausflug mit Autos zu betrachten.
Der Ausschuß
MhoerMenW-rerck.
Die jährliche Generalversammlung des Mehversicher- ungsvereins findet am Dienstag, den 5. April, abends 8 Uhr, im Gasthaus zum „Wilden Mann" statt. Die Mitglieder werden ersucht, dabei zahlreich zu erscheinen. Auch Nichtmitglieder, welche dem Verein beizutreten wünschen, sind freundlich zum Erscheinen eingeladen. Sollten sich nicht genügend Mitglieder einfinden, so kann die Auflösung des Vereins erfolgen. Der Vorstand.
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