Handel und Verkehr
Berliner Dollarkurs, 2S. Febr. 4.20.
Dollarschatzscheine 99.40.
Kriegsanleihe 0,350.
Franz. Franken 132.97 zu 1 Pf. Sk., 27.85 zu 1 Dollar.
Berliner Geldmarkt, 25. Febr. Tägl. Geld 5,5 bis 7,5 v. H., Monats- und Ultimogeld 7 bis 8,5 v. 5)., Warenwechsel 7 v. H., Privatdiskont 5 o. H.
' Herabsetzung der Bank-Habenzinsen. Sämtliche deutsche Privatbanken haben den Vorschlag, die Habenzinsen für Gelder von 15 Tagen bis 1 Monat ab 25. Februar von 6 auf 5,5 o. H. herabzusetzen, angenommen. Ueber die Ermäßigung des Sollzinssatzes wurde noch keine Einigung erzielt.
Die Luxussleuer, d. h. die erhöhte Umsatzsteuer, soll ganz ab- geschasft werden, da man dahinter gekommen sei, daß die Steuer nur sehr geringe Erträge liefere.
Die Kurssteigerung in Solonialwerlen, namentlich in den Anteilen der Neuguinea-Co. ist darauf zurückzuführen, daß an den Börsen Gerüchte über eine bevorstehende weitere Nachentschädigung durch das Reich verbreitet werden. Von unterrichteter Seite wird dagegen mitgeteilt, daß eine weitere Nachentschädigung nicht in Frage kommt. Es handelt sich also wieder um ein plumpes Börsenmanöver.
Die preußischen Bäder, die im Besitz des Staats sind, sollen nach dem Wunsch des Ministeriums für Volkswohlfahrt unter eine Verwaltung gebracht werden. Bisher unterstand von den 14 im Staate befindlichen Bädern Preußens nur eines diesem Ministerium, während der Betrieb von acht andern d^m Land, Wirtschaftsministerium und derjenige von vieren (darunter Oyn, Hausen) der Preußischen Bergwerksgesellschaft untersteht. Das preußische Staatsministerium hak über den Antrag Beschluß zu fassen.
Englischer Besuch in Leipzig. Zum Besuch der Leipziger Frühjahrsmesse haben sich bereits über 600 englische Einkäufer angemeldet.
Aufhebung des Sichizwangs zwischen Deutschland und Japan. Vom 20. März ab wird der Zwang zum Paßsichtvermerk zwischen Deutschland und Japan aufgehoben.
Im deulsch-belgische» Verkehr bleiben alle bisherigen Paßvorschriften mit Sichtvermerk usw. bestehen.
Der Hamburger Schiffsverkehr ist seit Mittwoch morgen infolge Nebels lahmgelegt.
Märkte
Stuttgarter Schlachtviehmarkt, 25. Febr. Dem heutigen Markt waren zugetrieben: 24 Ochsen, 9 Bullen, 60 Jungbullen, 67 Jungrinder, 16 Kühe, 377 Kälber, 711 Schweine, die sämtlich »erkauft wurden. Verlauf des Marktes: langsam. Preis« für 1 Pfund Lebendgewicht in Goldpfennig:
vchlen: ausgemüslcle Tiere 1 >>, vollfleischige Tiere >" ^
fleischige T:erc 30—49
gering genährte Tiere —
Lullen: ausgemästcte Tiere > 44,48 vollsleischige Tiere >
fleischige Tiere 39—42
gering genährte Tiere —
Zungrinder: ausgem. Rinder l^g^gi oollfleischige Rinder ,
fleischige Rinder
gering genährt« Rrnder 34—40
Kühe: ausgemästete Kühe oollfleischige Kühe fleischige Kühe gering genährte Kühe
30-38
18-2?
12-1?
Kälber: feinste Mast- u. beste
Taugüälber "
mrtlie-.c Mast, und gute Saugkälber b4-88
geringe Kälber S8-62
Schafe: Mastlämmer u. sung. Hümmel
Weidmnstlchase geschlachtet mrt Kopf ?L-7b
vollfleischiges Schafoieh geschlachtet mit Kops —
Schweine' über 249 Psund: 80 non 290-240 Pfd. 78-80
dlo. von 160-200 Pfd. 73-79
dto. fleisch, v.129—lOOPfd. > 74-76 dto. unter 120 Pfd
Heilbronn, 24. Febr. Schlachtviehmarkt. Zufuhr: 1 Ochse 68 Jungrinder, 10 Kühe, 65 Kälber, 160 Schweine. Erlöse: Ochsen 2. 40, Jungrinder 1. 46—48, 2. 38—42, Kühe 1. 20 bis 30, 2. 13—20, Kälber 1: 66—68, 2. 60—64, Schweine 1. 76 bis 78, 2. 70 bis 74 Mark.
Murrhardk, 25. Febr. Viehmarkt. Dem Viehmarkt am Dienstag waren 70 Ochsen und Stiere, 32 Kühe und 49 Kalbinnen und Rinder zugeführt. Ochsen und Stiere 140—635, Kühe 210 bis 570, Kalbinnen und Rinder 190—600 Mark je das Stück.
Rotkwsil, 24. Febr. Schlachtvieh markt. Zufuhr: 4 Ochsen, 6 Kühe, 2 Rinder, 2 Kälber. Preise: Kühe 180—260, fette Kühe 325, Rinder 330 Mark das Stück, Kälber 64—66 Mark der Zentner Lebendgewicht.
Mannheimer kleinviehmarkk, 25. Febr. Der Auftrieb zum heutigen Kleinviehmarkt bestand aus 75 Kälbern, 45 Schafen, 108 Schweinen, wozu 54 Altbesitz trat. Bezahlt wurden für die 50 Kg. Lebendgewicht: für Kälber 58—72, für Schweine 75—81, Schaf« nicht notiert. Der Ferkelmarkt ist ausgefallen. Marktverlaus: Mit Kälbern mittelmäßig, mit Schweinen ruhig, langsam geräumt,
Viehpceise. Jlsfeld: Einsteltrindsr 200—250, Kalbinnen 400 bis 440, Kühe 500. — Nördlingen: Zuchtbullen 400 bis 720, Ochsen 420—580, Stiere 250-400,' Kühe 180—500, Kalbeln 310 bis 500, Jungvieh 120—240, Kalbinnen 80—120 Mark d. Stck.
Schweinepreise. Bühlertann: Milchschwein« 36 bi» 45 -- Buchau: Milchschweine 36-43. — O b e r st e n f« l d: Milch- schweine 28—40. — Mergentheim: Milchschwein« 40—50. — Murrhardt: Läufer 67—85, Milchschweine 30—52. — Wald- see: Milchschweine 45—50 Mark das Stück.
Schweinepreise. Tettnang: Ferkel 32-45, Läufer 45—60. Tuttlingen: Milchschweine 30—40, Läufer 63—75. — Weil- derstadt: Milchschweine 25-56. — Wangen i. A.: Ferkel 38 bis 48 Mart das Stück.
Aluminium — das Schmerzenkind der Hausfrau.
Aluminiumsachen, die in glänzendem, sauberem Zustande eine Zierde jeder Küche bilden, erfordern sachgemäße Pflege. Das bekannte Putz- und Scheuermittel Ata wird zu diesem Zweck von den Hausfrauen allgemein gelobt. Es ist feinpulverig, sodaß es Aluminium glänzend macht, ohne Streifen zu bilden, und es besitzt infolge seiner zweckmäßigen Zusammensetzung eine schnell und mühelos wirkende Reinigungskraft.
Die Botokuden in Südamerika nähren sich mit fetter Tonerde, und die Eskimos essen Talg. Sie gedeihen dabei und bleiben gesund und kräftig. Ein Beweis für den großen Ernährungswert der Fettkost. Schon seit langem beschäftigten sich daher Gelehrte, Techniker und Industrielle mit dem Problem, eine gute Fettnahrung für die Kulturlänger zu schaffen, welche den Nähr- und Genußwert der teueren Kuhbutter besitzt, aber zugleich durch ihren billigen Preis allen Kreisen der Bevölkerung zugänglich ist und namentlich auch den Minderbemittelten als gehaltreiche und wohlschmeckende Butterkost dient. Erst in der Gegenwart ist es, dank den wissenschaftlichen und ernährungstechnischen Errungenschaften unserer Zeit gelungen, dieses große wirtschaftliche und kulturelle Problem in vollkommener Weise zu lösen. Erst durch Erzeugung der feinen Margarine, die in ihren edelsten Produkten (Rahma buttter- gleich usw.) das lange vergeblich erstrebte Ideal einer guten „Volksbutter" verwirklicht, ist es geglückt, die unentbehrliche Butter durch ein ebenbürtiges billigeres Produkt zu ersetzen.
Cvaag. Volksschule WM.
Schulpflichtige, aber noch nicht schulfähige Kinder, die bis jetzt vom Schulbesuch zurückgestellt wurden, aber im neuen Schuljahre zurückgestellt werden sollen, sind am
Donnerstag, den 4. Marz 1926,
nachmittags 2 Uhr
im Handarbeitssaal (Zimmer 18) der Wilhelmschule dem Herrn Schularzt zur Untersuchung vorzustellen.
Evang Bolsschulrektorat.
WM. Kochkurs Sprollenhaus.
Am kommenden Sonntag, nachmittags 3 Uhr, hält der Kochkurs in der „Krone" in Sprollenhaus
ein Kränzchen
ab, wozu die Einwohner von Wildbad und Umgebung freundlichst eingeladen werden.
Die Lehrerin.
Freibank.
Samstag früh von 8 Uhr ab ist
Kuhfleisch
zu haben.
Ab heute
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Metzgerobermerster Krauß.
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Suchholz.
Im Stadlwaid Leonhardswaid Abt. II Rilckenteich kann Suchholz geholt werden. Wildbad, 26, Febr, 1926. Etädt. Forstamt.
Rohrsessel
werden mit nur Is. Rohr geflochten bei äußerst billigem Preise.
W. Tr eiber, Korbmacher.
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sofort gesucht.
Zu erfragen in der Tagblatt- Geschäftsstelle.
WgesWche«
aus guter Familie, 19 Jahre alt, sucht Stellung in Cafe od. Konditorei zum Servieren, event. Mithilfe im Haushalt per 15 3. od. 1.4. Angeb. an Frau Feierling, Stuttgart, Marienstraße 11.
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ist berühmt durch die Wirksamkeit Blumhardts und Stanzers. Soeben erschienen:
Blumhardts Geisterkampf in Möttlingen.
Preis Mk. 1.50.
Dienst am Volk, Stuttgart, Verlagsbuchhandlung.
Die Schulkameraden und Schulkamerädinnen vom
Jahrgang 1896
treffen sich am Sonntag abend 8 Uhr
im Cast Schmid.
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