Besatzung 8es Schiffs ein begeisterter Empfang bereitet wurde. Auf den St. Pauli-Landungsbrücken hatten sich zum Empfang der Seehelden die von der .hapag geladenen Gäste, darunter Bürgermeister Dr. Petersen, versammelt. Unter dem Beifall der Versammelten gelangte nach dem Cmvfcmg das vom Reichspräsidenten von Hindenburg an Kapitän Graalfs gerichtete Telegramm zur Vorlesung.
Dammbruch. Wie aus Mauer-Waltersdorf (Schlesien) gemeldet wird, ist der Damm des Umleitungskanals des Bobers beim Boberkraftwerk, das unterhalb der Talsperre gelegen ist, in einer Länge von 1ö Metern gebrochen. Die Ursache des Unglücks ist nicht bekannt. Durch das ausströ- mende Wasser wurde eine große Fläche von Wiesen und Feldern überschwemmt.
ep. Für die reisende Jugend) Um die bewährte Bahnhofmission des Vereins der Freundinnen junger Mädchen zu ergänzen, hat das Stuttgarter evang. Jugendsekretariat in Fühlung mit dem Einwohnermeldeamt und dem Jugendamt einen Christlichen Bahnhofsdienst für die zuziehende männliche Jugend eingerichtet. Die darin tätigen Berufsarbeitsr tragen eine weiße Binde mit der Aufschrift „Bahnhofmißion" und stehen auf dem Stuttgarter Bahnhof zu Auskunft und Hilfe bereit. Sie erkunden ferner jede Woche die neu zuziehenden Jugendlichen beim Einwohnermeldeamt, um sie aufzusuchen und zu geeignetem Anschluß einzuladen. Zu Len Aufgaben des Bahnhofsdienstes gehört sodann die Abholung, Beratung und Unterstützung solcher- Jugendlichen, die ihm durch Pfarrämter, Jugendämter u-sw. übergeben werden, ferner die Auskunftserteilung und die Einleitung der Fürsorge, wenn Jugendliche nach Stuttgart entwichen sind oder dort gefährdet erscheinen. Endlich kann der Bahnhofsdienst Transporte von Knaben und Jugendlichen, auch Schülerklassen, in Empfang nehmen und ihnen in der Stadt Verköstigung und Unterkunft Nachweisen. Diese bedeutsame Neugründung, die auch in andern Großstädten durchgesührt werden soll, entspricht einem von vielen empfundenen Bedürfnis und wird sich wie die weibliche Bahnhofmission bei Jugendlichen, Eltern und Erziehern Dank erwerben.
Festhalten von Obst auf den Bahnhöfen. Die Reichsbahndirektion Stuttgart hak den Pächtern ihrer Bahnhofwirtschaften, Erfrischunasstellen und Verkaufsstände das Feilhalken von einheimischen! Obst auter Beschaffenheit zu ortsüblichen Preisen erneut zur Pflicht gemacht.
Reisemöglichkelten zur Leipziger Frühjahrsmesse. Anläßlich der voin 28. Februar bis 6. März d. I. in Leipzig stattfindenden Frühjahrsmustermesse laufen in den beiden Berliner Tages-Schnellzügen direkte Wagen 2. und 3. Klaffe zwischen Stuttgart und Leipzig. Bei Benützung des über Würzburg laufenden Berliner Nacht-Schnellzugs Stuttgart ab 8.57 Uhr abends müssen Reisende nach Leipzig in Korbetha umsteigen. Zum Anschluß an den Nacht-Schnellzug D 38 Berlin—Stuttgart verkehrt bis zum 8. März ein Verwaltungssonderzug mit direkten Wagen 2 und 3. Klasse Leipzig—Stuttgart. Leipzig ab 8.34 Uhr abends. Bei genügender Beteiligung verkehren auch in der Nacht zum 26., 27. und 28. Februar Sonderzüge 2. und 3. Klasse mit Fahrpreisermäßigung von Stuttgart (ab 8.43 Uhr abends) nach Leipzig (an 6.53 Uhr vorm.).
Handel und Verkehr
Berliner Dollarkurs. 24. Febr. 4.20.
Dollarschatzscheine 99.35.
Kriegsanleihe 0,3575.
Franz. Franken 133 zu 1 Pfd. St., 27.35 zu 1 Dollar.
Die holländische Tranche der Deutschen Städteanleihe. Die Neederlandsche Handels-Maatschappij, sowie die Bankfirmen Mendelssohn u. Co., Pearson u. Co. und R. Messen Loonsn teilen mit, daß sie am 1. März den Betrag von 1,5 Millionen Dollar 7 v. H. Goldobligationen der Deutschen Städteanleihe und des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands zum Kurs von 95,25 v. H. zur Zeichnung auflegen.
Stuttgart, 24. Febr. Wärtt. Notenbank. Die Württ. Notenbank erzielte im vergangenen Jahr einen Reingewinn von 1149 254.00 Mk. und verkeilte eine Dividende von 7 o. Der Gewinnanteil des Staats beträgt 181 659.28 Mk. Der Reserve- fonds erhält eine außerordentliche Zuwendung von 183 149.25 Mk., der Beaintenunterstützungsfonds eine solche von 25 000 Mk. Auf neue Rechnung werden 12t 348.77 Mk. vorgekragen.
Tübingen, 24. Febr. W i r t s ch a f t s v e r k a u f. Die Nestau- ration und Weinstube zur „Forelle" wurde von dem derzeitigen Besitzer Leopold Rubens an Willi Heim, Koch im Hotel Lamm, um 55 000 Mark verkauft.
* -
Stuttgarter Börse, 24. Febr. Die Stimmung war auch heute wieder freundlich und die Geschäftstätigkeit hat etwas zugenom- men. Die Kurse konnten ihren gestrigen Stand größtenteils er- höhen. Die bessere Haltung hat sich den ganzen Tag über ge- halten. Auf dem Rentenmarkt begegneten heute wieder Vorkriegs. Pfandbriefe starkem Interesse, die bei teilweise erheblichen Umsätzen stärker gesteigert waren. Hypothekenbank-Pfandbriefe 7,95 gegen 7,55. 8 o. H. Goldpfandbriefe zogen weiter an, Material war nicht angeboten. Ebenfalls etwas fester, jedoch ohne größeres Geschäft waren Württ. Staatsanleihen, wogegen 5 v. H. Reichsanleihe mit 0,36 unverändert lagen.
Würlt. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.
Berliner Gelrsldepreise, 24. Febr. Weizen märk. 24.60—25, Roggen 14.20—14.70, Wintergerste 13.60 bis 15, Sommergerste 16.40—18.80, Hafer 15—16, Weizenmehl 32.25—35.50, Roggen- mehl 21—23, Weizenkleie 10, Noggenkleie 9.
Württ. Edelmetallprslse, 24. Febr. Feinsilber Grundpreis: 92.10, dto. in Körnern: 91.60-92.10, Feingold: 2800 bis 2810, Export-Platin 14.60—14.80.
Märkte
Alm. Febr. S ch la ch l v i e h m a r k k. Zutrieb: 4 Ochsen, 6 Farren, 10 Kühe, 8 Rinder, 103 Kälber, 18? Schweine. Preise: Ochsen 42—44, Farren 1. 40—42, 2. 34—38, Kühe 2. 28 bis 32, 3. 18—26, Rinder 1. 42-44, 2, L6 -40, Kälber 1. 64—66, 2. 58 bis 62, Schwein« 1. 68— 72, 2. 62 66 Mark. Marktverlaus: In allen Gattungen langsam.
Pforzheim, 23. Febr. Schlachtviehmarkt. Zufuhr: 13 Ochsen, 5 Kühe, 23 Rinder, 8 Farren. 10 Kälbet, 237 Schweine. Erlöse: Ochsen 1. 47—49, Rinder 1. 51-54, Ochsen und Rinder 2, 42—44, Kühe 25—35, Farren 42—50, Schweine 82^-85 Mark Marktverkauf: langsam.
Viehmärkte. Riedlin gen: Zufuhr: 267 Pferde, 52 Farren, 45 Ochsen, 114 Kühe, 187 Kalbsln, 138 Jungrinder mit 1 Jahr. Preise: Pferde 410—1200s Fohlen 180-280. Farren 320 bis 700. Ochsen 250-600. Kühe 250-550. Kalbeln 400—660, '
Schwelnepreise. Aalen: Mitchschweine 3Zbi»4L. — Rielt- lingen: Milchschweine 38—60, Mutlerschweine 240—280, Läufer 70—90 Mark das Stück.
Fruchtpreise: Aalen: Kernen 13, Weizen 12-12.60, Misch, ling 9.40—9.60, Roggen 9-9.60, Gerste 8.75—9.50, Haber 8.50 bis 9.40. — Leutkirch: Weizen 12, Roggen 10, Gerste 9.80 bis 9.90, Haber 10.50—11.75. — Riedlingen: Gerste 8.90 bis 9.10, Haber 8.40—8.80, Besen 9 Mark der Zentner.
holzpreise. Beim Beugholzverkauf in Kölbingen wurde» erlöst für buchene Scheiter 16.90, buchene Prügel 13.30, buchener Klotzholz 9 ^l, forchene und sichtend Prügel 6.50 M pro Rm. — In Mühlheim a. D. wurde beim städt. Holzverkauf für Bu> chenwerkholz 82 v. H. der neuen Grundpreise erzielt, ferner für Ahorn, Eschen, Eichen und Linden 65 v. 5). — In Rottenburg wurden sür eichene Spalier .30—40, eich. Anbruch 10, Beuzholz 16—20, birkene» Rugeln 16—20, Nadelholzprügel 9—10. Nadel, hoizanbruch 5—8 -N erlöst.
Stuttgart, 23. Febr. Württ. Zentralauktion. Aus der heutigen Häuteversteigerung des Verbands Südd. Häute- Verwertungen kamen rund 13 400 Großviehhäute, 19 200 Kalbsfelle und 1700 Hammelfelle zum Verkauf. Der Handel war teil- weise schleppend und die erzielten Preise gegenüber der letzten Versteigerung durchweg niedriger. Im einzelnen wurden erzielt für Kuhhäute (Gewichtsklasse 30—49 Pfund) 5811—62 Pfg. das Pfund, sür Gewichtsklasse 50—59 Pfd. 50(4—6414 Psg., 60 bis 79 Psd. 61^—72)4 Pfg., 80 Vfd. und mehr 75 Pfg.; für Ochsen- häute 30—49 Pfd. 54 58^ Prg. das Psd.. 50—59 Pfd. 60 bis 69 Pfg., 60-79 Pfd. 73-81 O'g., 80-90 Pfd. 7114—77)4 Pfg., IM Pfd. und mehr 72—76 P ,.; sür R'nderhäuke bis 29 Pfd. 7SH Pfg., 30-49 Vfd. 70—7t >1 Pfg., 50-59 Pfd, 67X—7714 Pfg., 60—79 Pfd, 78H—88X Psg., 80-99 Pfd 83H Pfg.; sür Farrenhäute bis 29 Pfd. 68 Psa. 30-49 Pfd. 60—6514 Pfg., 50 bis 59 Pfd. 5614—61H Psg., 60-79 Pfd. 5611-62)1 Pfg.. 80 Pfd. und mehr 47—50 Pfg.: für norddeutsch« Häute 47 Pfg.; für Ausschußhäuie 42H Pfg.; für Kalbfelle bis 9 Pfd. 153—169 Vsg.. über 9 Psd. 119—121 Pfg.; sür Schaffelle gesalzen 50—5711 Pfg.. für Schaffelle trocken 61 Pfg. Die nächste Zenkralauktion findet hier am 23, März d. I. statt.
Weingarten, 24. Febr. Marktgesuch Die Stadkgemeinde ist beim Oberamt tim die Erlaubnis zur Abhaltung eines Wochenmarkts mit Vieh, und Schweinemarkt (Mittwoch) eingekommen.
Devisenkurse in Reichsmark
Berlin
23 Februar
24 Februar
Geld
Brle«.
Geld
Artet
Holland
100 Guld
16804
16- 46
>68 05
168 47
Belgien
100 Fr
10
19 07
19.07
11'11
Norwegen
100 Kr
91 31
91 56
89.79
90 01
Dänemark
100 Kr
100 24
109 52
109 01
109 29
Schweden
100 Kr
112.7.3
112 51
112.23
112,51
Italien
100 Lira
16 83
16.87
16 87
16.91
London
1 Pfd Sterl
20.40
20 452
20.397
20.449
Neuqork
1 Dollar
4.105
4.205
4.105
4.205
Paris
100 Fr
15 07
15.11
15.325
15 365
Schweiz
100 Fr
80.72
-0 92
80 73
80.93
Spanien
100 Pelei-r
59 ! 0
59,14
59 18
59.82
D Oesterr.
100 Schill
59,10
59, '4
59.11
59,25
Prag
100 K,
12,416
12.456
12,416
12,4bK
Ungarn
100 000 K-
6,87.3
5.89.3
5,873
5,893
Araeimnien I Pe -
1.71
1.714
1,709
1.713
Tokio
1 Pe»
1.928
1.9.32
1.923
1,927
Danzig
100 D Guld
80.88
811 8
80.89
81 09
Forstamt Wildbad.
WeOmhch- lind Hleiniholz-Ierkaus
Wiederverkauf wegen
Am Donnerstag, den 4. März 1926, nachm. 2 Uhr, anschließend an den Brennholz-Verkauf im „Gold. Ochsen" in Wildbad aus Staatswald Abt. Ob. Gustriß, Unt. Bauren- teich, Christofshof, Unt. Gustriß und Unt. Lindengrund: Eichen 1 St. II. Kl. mit 2,29 Fm., 7 St. III. Kl. mit 4,71 Fm., 3 St. IV. KI. mit 2,12 Fm.
Aus Abt. Pflanzgarten:
7 Rm. Buchen-Anbruch (Nr. 262 im Wald).
Auszüge durch das Forstamt.
Evang. Kirchengemeinde.
Es wird daran erinnert, daß mit dem 15. Februar die, gesamte
Kirchensteuer
des Jahres 1925/26 fällig geworden ist. Die rückständigen Steuerpflichtigen werden hierdurch aufgefordert, ihrer Steuerpflicht zu genügen. Die Einzahlungen sind beim Unterzeichneten Kirchenpfleger zu leisten.
Wildbad, 24. Februar 1926.
Ev. Stadtpfarramt: Eo. Kirchenpflege:
Or. Federlin. Hieber.
I-Icrrriurdg
I^sdrcisr
1S2S
k/IONgS«",, 2S.
sdsmcts S Ostir
im Las! ciss ^/itclbscisn i^okss
Öfisntlioksk'Voi'ti'Slg
6ss l-iöl'i'n Hbgsoi'änstön Xsvi kiokm über:
Wspumvölkisek?
Eintritt spei. Köin Ininkrwsng.
ist zu haben bei
vVtsgVirvve BStlvvcrt»
MMWMMMMMMIMIMWlMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMIWMM
Sanrslag den L.ÄNärz, abends S Uhr, findet ini Saale des Wildbader 6oses unsere
Kuhfleisch
Eugen Pfau.
Hotel Traube.
Heute
ölhIO-PM.
Schömberg
Februar 1926.
I Ortsgruppen
Wildbad'
TpKeHctrrzetge
Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Rachricht, daß mein innigstgeliebter und treubesorgter Mann, unser lieber Bruder und Onkel
Heinrich Schlüter
Malermeister
nach kurzer Krankheit im Alter von nahezu 50 Jahren sanft in dem Herrn entschlafen ist. Um stille Teilnahme bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die tiefbetrübte Gattin.
Beerdigung: Donnerstag, den 25. Februar 1926, nachmittags 3 Uhr in Schömberg.
V
Freibank.
Freitag früh von 8 Uhr ab ist
Schweinefleisch
zu haben.
statt,
Uber Zweck n, Ziele des Wehrwolses sprich! der Gausichrer Karnerad Frei-Psorcheirn,
Milwirkendi
Die Wehrwolskavelle von Morcheirn,
Alle vaterländisch denkende (Einwohner von Wildbad laden wir Hierrnil beglichst ein.
Der? DVtsgrrrvverrftthrer?
Suchholz.
In der Abteilung Lott- baumsteigle kann Suchholz geholt werden.
Wildbad, 25. Febr. 1926. Städt. Forstamt.
^ZiisAck
empfiehlt sich im Anfertigen und Ausbessern von Wäsche, sowie im Maschinenstopfen. Angebote erbeten an Frl. Klara Meyer, Pforzheim, Erbprinzenstr. 66,
1 Treppe.
Ssi Lngliseksi' KvrmkUsIt, KnoeksnsobwZests sie.
gebe man äen Kindern
Wöi'iskotsnsi'
Mäerlsgv:
Neä.-Vrofleriv L. L V. 8v!imi1.
Wer
tritt eine
rMmise MnW
mit Zubehör ab gegen Bauzuschuß ? Off. wollen in der Tagblatt-Geschäftsstelle abgegeben werden.
Eabeljau,
Schollen,
Schellfisch,
Seelachs,
empfiehlt
Adolf Blumenthal.
Wehrwolf,
Ortsgruppe Wildbad. Heute Donnerstag abend V-9 Uhr
wichtige Besprechung
im Gasth. zum „Ratskeller* (Nebenzimmer).
öslci-l-ottspie
rugunstkn cler; I^siLlisclsulsLtisn VlinäsrivsesinZ ^isliung am 19. un6 20. IVIser 1926 i^rsis clss l-Osss 3.3O IVlsi'k
ttöebstgöwlnn 60000 fl/Isnst
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SigdiÄtl-QSSOl^ÄflSSlSÜS.
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