erklärt, Baldwin habe eigentlich nur versprochen, de« Entwurf zu einer gemeinschaftlichen Note an Deutschland auszuarbeiten. Am schwersten wirke dabei, daß Frankreich eine neue Frist für seine dilatorische Politik erhalte. Die Ve-' setzung Barmens sei die sehr bezeichnende erste Antwort Frankreichs Dieses Blatt bezweifelt lebhaft, daß Furcht vor der zufälligen militärischen Ueberlegenheit Frankreichs die wirkliche Ursache des Verhaltens der englischen Regie- - rung sei. Für die Sanierung Europas fehle es leider am guten Willen. — In Schweden kennt man die Politik Englands besser als bei uns.
Sie sranMsch-delMc GmalyMIi.
S neue Todesurteile durch ein belgisches Kriegsgericht.
Paris, 14. Juli. Nach einer Havasmeldung aus Aachen hat das belgische Kriegsgericht in Aachen 3 Deutsche, die in der Meldung ohne nähere Angaben als Saboteure bezeichnet werden, zum Tode verurteilt. Ihre Namen sind: Cras v. Keller, Ludwig Schultz und Pingender. Ein vierter Angeklagter, namens Lorbeer, ist zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt worden.
An Berliner amtlicher Stelle liegen Nachrichten über die neuen Bluturteile und über die den Verurteilten zur Last gelegten Handlungen nicht vor. So wenig wie in den früheren Fällen stecht aber auch diesmal, wie von vornherein betont werden muß, fremden Militärgerichten Lei ihrer angemaßten Tätigkeit, Recht und Gesetz zur Seite. Die Warnungen vor lleberspannung des Bogens schlugen die Organe der Einbruchsmächte erneut in den Wind. Sie legen es ersichtlich darauf an, daß die Maßregeln zu einer noch stärkeren Erbitterung der bedrückten Bevölkerung führen. Auch diese neuen Bluturteile'— zwölf Deutsche wurden nunmehr von den fremden Kriegsgerichten als dem Henker verfallen erklärt — gehören zu einem kaltblütig durchgeführten System, wodurch die Bevölkerung endgültig in ihrem Wiederstand zerbrochen werden soll, bevor eine Lösung des Konfliktes herbeigeführt werden kann, und die Bevölkerung darauf vorbereitet, daß gerade in der nächsten Zeit durch verstärkte Drangsalierung politische Ziele der französischen Regierung erzwungen werden sollen. Sie wird auch diesen Versuchen gegenüber ihre alte, jetzt doppelt wirksame Standhaftigkeit beweisen und sich auch durch gehäufte Terrorakte nicht von dem heldenhaften Widerstand abbringen lasten.
Zwangsmäßiger Einzug der Kohlensteuer.
Paris, 14. Juli. Nach einer Havasmeldung aus Koblenz hat die Rheinlandkommission am 12. Juli angeordnet, daß die Kohlensteuerpflichtigen llmonatlich binnen zehn Tagen der französisch-belgischen Kontrollkommission die übrigen Deklarationen einreichen müssen. Der fällige Monatsbetrag, der zunächst in Mark berechnet und dann in Dollar abgeschätzt wird, ist zahlbar in der seinem Dollarwert entsprechenden Höhe. Jeder Verstoß gegen diese Vorschriften zieht eine 50prozentige Erhöhung des Steuerbetrages als Buße nach sich und außerdem können die mobilen und immobilen Vesitzstücke der Bergwerksbesitzer beschlagnahmt und zehn Tage nachher bis zu dem um 80 Prozent erhöhten Betrage der fälligen Steuer verkauft werden. Havas hebt in seiner Meldung hervor, daß der Beschluß vom 12. Juli unter Beteiligung des italienischen Vertreters gefaßt wurde.
Die Grenzsperre zwischen besetztem und und unbesetzten Gebiet wird mifrechterhalten.
Mannheim, 16. Juli. Wie die „Neue Badische Landeszeitung" meldet, hat die Interalliierte Rheinlandkommission verfügt, daß die Grenzsperre zwische r dem besetzten und und unbesetzten Gebiet, die in der Nacht zum 16. Juli aufgehoben werden sollte, bis zum 26. Juli nachts 12 Uhr verlängert wird.
Die Achtung in Paris vor den Ruhr-„Helden".
Paris» 14. Juli. Vor dem Gebäude eines Pariser Abendblattes, das eine Sammlung für die französischen Truppen im Ruhrgebiet veranstaltet und dem die in Paris anwesenden Mannschaften aus dem Ruhrbezirk gestern abend zum Danke eine Kundgebung brachten, kam es, wie Havas miteilt, bei dieser Gelegenheit zu Zwischenfällen. Der Geschäftsführer der kommunistischen „Humanite" versuchte dem die Soldaten führenden Hauptmann die Orden von der Brust zu reißen. Er wurde mit zwei Angestellten der „Humanite" verhaftet. Sie sind vorläufig wieder freigelasten worden, erscheinen aber nächsten Donnerstag vor dem Strafgericht unter der Anklage der tätlichen Beleidigung eines Vertreters der öffentlichen Gewalt.
Tranzöfische Koksausfuhr aus dem Ruhrgebiet.
Parts, 16. Juli. Die „Journee Industrielle" verzeichnet folgende Ziffern für die Kokszufuhr aus dem Ruhr- gebiet in der am 6. Juli abgelaufenen Woche: Am 1. Juli 500 Tonnen, am 2. Juli 2200 Tonnen, am 3. Juli 3200 Tonnen, am 4. Juli 5200 Tonnen, am 5. Juli 2100 Tonnen, am 6. Juli 4600 Tonnen. — Das ist. fügt das Blatt hinzu, wie man sieht, nicht.viel und wir haben schon bessere Wochen gekannt.
Nach der Besetzung Barmens.
Parts, 15. Juli. Havas trägt einer Meldung aus Duis- bürg folgendes über die Besetzung von Barmen nach: Der Direktor der Reichsbankfiliale in Barmen und zwei Offiziere der Schutzpolizei seien festgenommen und nach Düsseldorf gebracht worden. Die französische Militärpolizei habe sich den Handstreich gegen Barmen zunutze gemacht und in den Amtsräumen des Regierungspräsidenten Dr. Erützner eine.Haussuchung vorgenommen.
Zur auswärtigen Lage.
Die Komödie in Lausanne.
Lausanne. 16. Juli. Die alliierte Mitteilung an die türkische Delegation wurde gestern abend überreicht, ist aber nicht veröffentlicht worden. Nach den kurzen Mitteilungen, die von alliierter Seite darüber ausgegeben worden sind, bestätigt es sich, daß diese Note eine Wiederanknüpfung der Verhandlungen zwischen beiden Parteien anstrebt. Sie lädt die türkischen Sachverständigen zu einer gemeinsamen Besprechung mit den alliierten Sachverständigen auf heute Montag vormittag ein und spricht die Erwartung aus, daß, falls diese Beratung die nötigen Grundlagen für weitere Verhandlungen schafft, noch im Laufe des heutigen Tages eintz offiziöse Sitzung zwischen den Alliierten und den türkischen Bevollmächtigten stattfinden kann, die möglichst alle Streifragen regeln soll. Die Note legt im übrigen ausführlich die alliierte Auftastung in der Frage der Räumung Konstantinopels, vor allem in der Konzessionsfrage, dar, bedauert, daß die Türken über die erzielten Einigungspunkte hinausgegangen sind und betont, daß man an den am letzten Sonntag aufgestellten Grundsätzen festhalten mäste, wenn man zu einem Ergebnis gelangen wolle. Von türkischer Seite liegen noch keinerlei Aeutzerungen über die Note vor.
Der deutsche Reichskanzler an das amerikanische Volk.
Newyork, 15. Juli. (Durch Funkspruch.) Reichskanzler Dr. Cuno wandte sich in einer an den Präsidenten Harrimann von den United Ameriyan Lines gerichteten Botschaft an das amerikanische Volk und spricht darin die Hoffnung aus, daß die Völker von Amerika und Deutschland sich in wechselseitiger wirtschaftlicher Arbeit zufammen- schließen. — Den Anlaß zu dieser Kundgebung bildet die für morgen erwartete Ankunft des neuen Dampfers „Albert Vallin".__
Deutschland.
Das deutsche Turnfest.
München, 14. Juli. Das deutsche Turnfest nimmt heute seinen offiziellen Anfang. Heute Abend 6 Uhr erfolgte auf dem Königsplatz die feierliche Uebergabe des Bundesbanners an die Stadt München. Um 8 Uhr beginnt der Begrüßungsabend in der Festhalle. Das Turnfest verspricht eine nationale Mastenkundgebung zu werden, wie sie Deutschland auch in den Zeiten des Friedens nie gesehen hat. An 800 VW Turner und Turnerinnen werden sich in der Stadt vereinigen,- aus allen Gauen des deutschen Vaterlandes sind sie herbeigeeilt. Die Stadt München hat ein farbenprächtiges Festgewand angelegt.
München, 15. Juli, Die feierliche Uebergabe des Vun- desbanners der Deutschen Turnerschaft an die Feststadt München gestaltete sich in Anwesenheit einer vieltausendköpfigen Menge zu einer großen nationalen Kundgebung auf dem Königsplatz. Die Turner waren überall Gegen- stand herzlicher Ovationen. In verschiedenen Ansprachen wurde dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß das deutsche Turnfest die Morgenröte einer besseren Zukunft verkünden möge. Der Turner in den besetzten Gebieten, denen die Franzosen die Teilnahme an dem Fest verboten haben, wurde mit herzlichen Grüßen gedacht. Mit lebhaften Gutheil-Rusen wurde die Rede des Ministerpräsidenten Dr. von Knilling ausgenommen, der namens der bayerischen Regierung der deutschen Turnerschaft herzliche Grütze entbot und gegen die französische Gewaltpolitik protestierte, die darauf ausgehe, einen Keil in die Reichseinheit zu treiben. Als der Redner die Versicherung gab, daß Bayern sich in der Treue zum deutschen Vaterland einig fühle mit allen anderen deutschen Volksgenosten und das deutsche Turnfest als feierliches Bekenntnis zu dem geliebten deutschen Vaterlands pries, erscholl stürmischer Beifall. Mächtig klang das Deutschlandlied über den weiten Platz. Di-- rektor Groß als Vertreter der Stadt Leipzig übergab hierauf aus den Händen der Leipziger Turnerschaft das Bundesbanner der Münchener Turnerschaft. Mit dem gemeinsamen Gesang des Tunerliedes und des Liedes „Deutschland hoch in Ehren" schloß der Festakt, dem sich ein offizieller Begrüßungsabend in der Festhalle anreihte
Steckbrief gegen Ehrhardt.
Berlin, 18. Juli. (Amtlich.) Gegen den entflohenen Korvettenkapitän a. D. Ehrhardt hat der Oberreichsanwalt einen Steckbrief erlasten und auf die Ergreifung desselben eine Belohnung von 28 Millionen ausgesetzt. Die Nachricht von der Flucht wurde sofort durch Funkentelegramm an alle in Betracht kommenden Polizeibehörden weitergegeben. Die Flucht wurde, soweit sich bis jetzt beurteilen läßt, zum mindesten durch Fahrlässigkeit des Gefängnispersonals begünstigt.
Die Einkommensgrenze in der Angestellten- und Krankenversicherung.
Berlin, 13 Juli. Nach einer neuen Verordnung des Reichsarbeitsministers wird das versicherungspflichtige Einkommen in der Angestelltenversicherung im unbesetzten Gebiet auf 27 Millionen Mark, im besetzten und in den Gebieten, in welchen besondere Vorschriften für die Erwerbslosenfürsorge gelten, auf 34 Millionen Mark festgesetzt. Für die Krankenversicherung wird die Einkommensgrenze auf 21 bzw. 24 Millionen erhöht.
Rotgemeinschaft selbständiger Zeitungsverleger.
Berlin, 13. Juli. Unter dem Namen „Notgemeinschaft selbständiger deutscher Zeitungsverleger" schloß sich eine Anzahl von Verlegern von Zeitungen der verschiedensten Parteirichtungen zu einer wirtschaftlichen Vereinigung zusammen mit dem Zweck, eine Selbsthilseorganisation unter gegenseitiger Verbürgung zu schaffen. — Der Zusammenschluß richtet sich gegen Vertrustungsbestrebungen im Zeitungsgewerbe aus den Reihen der Schwerindustrie.
Der Retter.
Humoreske von August Uebelacker- München.
Der Kraftwagen mit dem schwarzen Diener auf dem Bock! hält vor dem Hotel. Gaffend umsteht die Jugend das fremdländische Gefährt. Alle» Hotelpersonal, vom Pikkolo aufwärts bis zum Direktor, stürzt dienstbeflissen heraus, um beim Abladen des umfangreichen Gepäckes behilflich zu sein und Miß Eli - nor. die reiche Brasilianerin, krummrückig zu bewillkommnen.
Eben streckt der Direktor die Hand aus, um ein Paket, das neben ihr steht, in Empfang zu nehmen, als sie kühl ablehnt und dieses Stück höchst persönlich in ihrer zartbehandschuhten Rechten zum Eingang trägt. Die Blicke aller Umstehenden richten sich von dem wettergebräunten Gesicht mit den tiefdunklen, langbewimperten Augen und der blauschwarzen Haarkrone auf das Kleinod.
Aber es birgt nicht kostbaren Schmuck, sondern ein in einem Drahtkörbchen eingeschlostenes Aquarium, in dem sich munter ein glitzernder Goldfisch mit dunkellila schimmernder Brustschuppe herumtummelt.
In ihren Gemächern angelangt, versorgt ihn Elinor, noch in Hut und Reisemantel, sofort mit Nahrung und Master — ihn, ihren vergötterten Liebling, der sie auf allen Reisen begleitet; in den zweiundzwanzig Jahren ihres Daseins hat sie sich kaum eine Stunde von ihm getrennt.
„Fetisch" nennen das die einen, „Spleen" die anderen.
Wie aber erschrickt Miß Elinor, als eines Morgens ihr Lebensgefährte nicht wie täglich oben schwimmt und mit seinem aufgesperrten Karauschenmäulchen sie begrüßt, sondern traurig auf dem Boden seines Wasterhauses kauert.
Halb wahnsinnig schreit sie um Hilfe. Die herbeigeeilte Dienerschaft wird sofort ausgeschickt nach einem Tierarzte. Wenige Minuten später betritt dieser das „Krankenzimmer". Aufschreiend wirft sie sich ihm entgegen: „Herr Doktor, retten Sie — um Himmelswillen — meinen Liebling — Sie retten mir das Leben!"
Ein höchst einfältiges Gesicht macht er — der Herr Doktor — als er seinen Patienten sieht; denn in seiner dreijährigen Praxis war er schon zu Pferden, Rindern und Hunden gerufen worden; aber der Goldfisch eines „Goldfisches" zählte bis jetzt noch nicht zu seiner Klientel.
Er untersucht den Patienten genau und findet nichts; also sagt er: „Das Tier hat eine schwere nervöse Depression — ständige ärztliche Beobachtung ist nötig." So mutz sich Mitz Elinor trennen von ihrem Liebling, den der Arzt im Aquarium mit nach Hause nimmt. Ständig gellen in seinen Ohren die Ab- schiedsworte der Brasilianerin: „Sie müssen meinen Liebling retten, hören Sie — Sie müssen, wenn Sie sich nicht mit einem Morde belasten wollen..
Und er bemüht sich wirklich sehr um seinen Patienten; aber es ist hart. Er will ihm eine Pille geben — weitz aber nicht wie; er will ihm einen Wickel machen — aber das geht ja nicht im Wasser, ist auch garnicht mehr nötig. Denn schon am nächsten Morgen liegt der Goldfisch auf dem Rücken und ist tot. Mancher Patient ist ihm schon gestorben; aber nichts ging ihm noch so nahe wie das „Stummwerden" dieses Fischleins.
Er denkt angestrengt nach. Nie darf die Mitz den Tod ihres Abgottes erfahren. '
Da — ein rettender Gedanke. Wenige Minuten später kehrt er heim mit einem lebenden Goldfisch, der dem verstorbenen gleicht wie eben ein Goldfisch dem anderen. Nur die dunkellila schillernde Brustschuppe fehlt — doch zu was hat man denn ein« Tätowiernadel! Eben hat er seine liebevolle Fälschung beendet, da stürzt schon Elinor über die Schwelle: „Wie geht es ihm, um Himmelswillen — lebt er noch?"
Hoch aufgerichtet mit Mannesstolz deklamiert der „Retter": „Ihr Liebling lag heute morgen im Sterben. Sofort machte ich ihm neben der lila Brustschuppe eine Injektion — Sie sehen den Nadelstich noch von der Tät. .. von der Tätigkeit meines Eingriffes — und nun ist er gerettet — ich bürge dafür."
Da sinkt sie gebrochen in einen Stuhl.
„O Gott!" seufzt sie. Und ich habe mir schon in der Verzweiflung vor einer Stunde einen anderen gekauft, weil ich das Schlimmste ahnte und nicht, so will es mein Horoskop, ohne einen Goldfisch sein darf — aber jetzt habe ich durch Ihre Schuld zwei, Sie Unseliger!" ,
Der Retter steht da mit offenem Munde wie ein Karpfen.
Wehe dem, der in die Speichen des Schicksals greift!_
Vermischtes.
Eine Kinderhölle.
In Belgien ist kürzlich ein entsetzlicher Skandal aufgedeckt worden. Eine amerikanische Krankenpflegerin, die einer Mission angehört, welche die Einrichtungen über Kinderpflege und Kindererziehung auf dem Festland studieren soll, hat über die Zustände in dem „Königlichen Kinderheim" in Ranft bei Antwerpen eine Anzeige gemacht, und die daraufhin eingeleitete Untersuchung führte zur Entdeckung der scheußlichen Verbrechen, denen die Kinder in dieser Anstalt zum Opfer gefallen waren. Die Affäre erregt um so mehr Entrüstung, als in dem Heim, das unter dem Protektorat des Königs steht und dessen Gründungskomitee die ersten Namen Belgiens aufweist, hauptsächlich Kinder gefallener Soldaten, deren Witwen sich wieder verheiratet hatten, ausgenommen waren. Einem Bericht der „Dresdener Neuesten Nachrichten" entnehmen wir folgendes: Die Kinder wurden fast ausschließlich mit Kartoffeln und Rüben ernährt. Andere Speisen gab es nicht. Vier Kinder lagen immer in einem Feldbett ohne Bettzeug und Betten, und je sechs Kinder mußten von einem Teller essen, je zehn Kinder eine Waschschüssel benutzen. Von den 142 Kindern, die sich in der „Pension" befanden, hatten nur vier richtige Anzüge, alle übrigen waren in schmutzige Fetzen und Lumpen gehüllt. Sämtliche Kinder befanden sich in einem Stadium tiefster Unterernährung, physischer und moralischer Verkommenheit. Fast durchweg sind sie die Opfer von schweren Sitt«,