Handelsnachrichten.
Dollarkurs Berlin, S. Juni. 4.20.
Dollarschatzanweisungen 92.50.
Kriegsanleihe 0,370.
Franz. Franken 99.30 zu 1 Pfd. St., 20,42 zu 1 Dollar.
Der MerkeljahrSabschlutz der Reichsbahngesellschafi für Dezember 1924 und öanuar und Februar 19W ergibt an Betriebseinnahmen 1668 Millionen, an Betriebsausgaben 1449 Millionen LKark: dazu kommen 116 Millionen außerordentliche Ausgaben und die am 1. März ö. 3. abgelieferte Entschädigungsabgabe von 100 Millionen Mark.
Die Berliner fiädt. Straßenbahn erzielte im vergangenen Rechnungsjahr einen Ileberschutz von 5 Millionen Mark (im Borjahr 3Z Mil!.), obwohl 50 Kilometer neue Linien angelegt wurden.
Konkurs. Me von der Großhandlung für Seiden- und Kleiderstoffe Siegfried Brück,Berlin, beantragte Geschäftsaufsi'cht wurde nicht genehmigt, da schon zu viele Pfändungen vorliegen. Das Konkursverfahren ist eingeleiket. Die 1leberschuldung betragt 500000 Mark.
Erhöhung der Preise für Gummiwaren. Infolge der steigenden Preise für Rohgummi wirb die Kontinentale Kautschuk- und
Guttapercha-Compagnie in Hannover ab 7. Juni abermals eine Preiserhöhung für technische Artikel und Reifen eintrelen lassen. Die übrigen Fabriken dürften folgen.
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Stuttgarter Börse, 9. 3um. Ohne -aß neue Gründe hierfür Vorgelegen hätten, verkehrte der Äktienmarkt heute in ab- geschwächter Haltung. Die Käufer waren sehr zurückhaltend, und die zum Verkauf gelangte Ware fand nur zu weichenden Kursen Aufnahme. Auf dem Markt der Festverzinslichen lagen dis Borkriegs-Pfand''iefe auf die Nachricht, daß eine Unterscheidung zwischen altem uno neuem Besitz nicht beabsichtigt sei, etwas fester. 5 v. H. Reichsanleihe 0,375.
Württ. Bereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.
Berliner Getreidepreise, 9. Juni. Weizen mark. 26.40—26.80, Roggen 21.60—22, Wintergerste 20—21.80, Sommergerste 22.60 bis S4.S0, Hafer 23.60—24.40, Weizenmehl 34—36.50, Roggenmehl 29.75—31,75, Weizenkleie 13.80, Roggenkleie 14.10-14.20.
Märkte
* Stuttgarter Schlachkviehmarkt. Dem heutigen Markt waren zugekrieben: 42 Ochsen, 26 Bullen, 230 Aungbullen, 227 Jungrinder. 55 Kühe. 553 Kälber. 954 Schweine und 10 Schafe. Davon
blieben unverkauft: 4 Ochsen, 30 Jungbullen, 27 Jungrinder. Verlauf des Marktet: mäßig belebt. Preise für 1 Pfund Lebendgewicht in Goldpfennigen:
Ochsen: ausgemiMcte Tlere vollfleischige Tiere fleischige Tiere gering genährte Tier« Bullen: ausgemästete Tiere vollfleischige Tiere ileischige Tiere gering genährte Tiere
j! 51-5?
11 53 39-«2
j 51-57 ^ 15-5? 10-13
Züngelnder: ausgem. Rinder > oollfleischige Rinder ) fleischige Rinder gering genährte Rinder
51-57
5?-5?
15-19
ststhe: »usgemästete stllhe vollfleischige stllhe fleischige
gering genährte stllhe
- 35-15
r?-3?
11-25
stälber: feinste Mast u. beste Saugkälber
mittlere Mast und gute Seugkälber geringe Kälber Schafe: Mastlämmer u. Istng. Hammel
Weidemastschafe geschlachtet mit stopf
vollsleischiges Schafvieh geschlachtet mit stopf Schweine: vollfleisch. Schwei«« von Mg-All Pfd. dto. von 155-255 Pfd dto. fleisch, v. 125—155 Psd. ) dto. unter 125 Pfd. ) Sauen
83-95
31-85
75-85
85
85-81
77-79
71-75
55-75
Alm. S. Juni. Schlachtoiehmarkt. Zufuhr 1 Ochse, 8 Farren, 2 Kühe, 11 Rinder, 138 Kälber, 128 Schweine, Erlös aus je 1 Zentner Lebendgewicht: Ochsen 1. 86—60, Farren 1. 46 bis 48, 2. 40—44, Kühe 1. —, 2. 28—32, 3. 18—26, Rinder 1. 56—60, 2. 50—54, Kälber 1. 70—74, 2. 64—68, Schweine 1. 64 bis 68, 2 .60—62 -^l.
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Für Fußgänger!
1. Die Straße dient in erster Linie dem Fährverkehr!
Darum Gehwege benützen, nicht die Fahrbahn!
2. Augen auf beim Betreten der Fahrbahn!
3. Ueberschreite die Fahrbahn nicht dicht vor oder hinter einem Wagen!
4. Ueberschreite die Fahrbahn nie ohne zwingenden Grund in gleiches Haus.
und auf dem kürzesten Wege! I , Auskunft erteilt die Tagblatt-Geschäftsstelle
5. Hindert nicht durch zweckloses Herumstehen und!»,
Aufstellen von Gegenständen den Verkehr auf Straße I! und Gehweg! (Auto vor den Wirtschaften.)
6. Geht immer rechts, nicht in Reihen!
7. Wirf keine Obstschalen, Obstreste und dergl. auf Straße und Gehweg!
6. Für Lenker von Fahrzeugen aller Art!
Rücksicht!
ausweichen, links überholen! verkehrsreichen Straßen und
1. Augen auf! Vorsicht!
2. Rechts fahren, rechts
3. Langsam fahren in an Kreuzungen!
4. Fahre beim Einbiegen rechts kleine und links große Bogen!
5. An Kreuzungen zeige dem Polizeibeamten und Fußgänger die Fahrtrichtung energisch durch deutliche Armbewegung an!
6. Wenn die Feuerwehr naht, mach' die Bahn frei und halte!
7. Beleuchte Dein Fahrzeug bei Dunkelheit und lasse es nicht unbeleuchtet auf der Straße stehen.
Der Kraftfahrer beachte noch besonders:
1. Rechtzeitig Warnungszeichen geben l Kurz und nichts unnötig hupen!
2. Vermeide übermäßi—schnelles Fahren! Du gefährdest sonst Dich und den Verkehr! An Kreuzungen vorsichtig fahren!
3. In den Orten die Auspuffklappe schließen, sie macht Lärm und Staub! Richtig ölen und schmieren!
4. Vorschriftsmäßige Lichter! In Orten die Scheinwerfer abblenden, ebenso auf der Landstraße, bei Begegnung mit Fahrzeugen und Fußgängern!
5. Im Halten den Motor nicht unnötig laufen lassen!
Der Radfahrer merke sich besonders:
1. Helltönende Glocke, sicherwirkende Bremse, bei Nacht und Nebel hellbrennende Laterne, die den Lichtschein nach vorn wirft!
2. Gib rechtzeitig Glockensignal!
3. Führe auf dem Rad keine Personen mit oder sonstige schwere Gegenstände!
4. Fahrt nicht nebeneinander in verkehrsreichen Straßen, sondern hintereinander!
5. Hänge Dich nicht an Fahrzeuge an!
6. Schiebe Dein Rad nicht auf dem Gehweg!
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