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Amerika-Anleihe. Die Stadt Dresden unterhandelt über eine Anleihe von 3—5 Millionen Dollar.
Neuer Tiefdruck an den italienischen Börsen. Auf die Regierungsmaßnahmen hin hat sich an den italienischen Börsen der Druck auf die Kurse verschärft. Mit Ausnahme dek Staatspapiere haben alle Aktien namhafte Einbuße erlitten.
Englische Anleihe in Amerika. Wie verlautet, will England eine Anleihe von 800 Millionen Dollar in Neuyork aufnehmen, um das Sterlingspfund dauernd auf dem vollen Kurs zu erhalten. England soll 5 v. H. Zinsen angeboten haben.
Der Zusammenbruch der Lhicagoer Weizcnbörse. Die wilde Spekulation an der Börse in Chicago in Mai-Weizen hat zu einem ungeheuren Zusammenbruch geführt. Nachdem der Preis für greifbaren Weizen- fast auf 2,5 Dollar für den Bushel (Scheffel, 36,35 Liter), für den im Mai lieferbaren Weizen auf 2 Dollar 5 Cents Hinaufgetrieben war, während er im November 1023 rund 1 Dollar betrug, war der Me Sturz nicht mehr zu vermeiden. Einen Preis von 2.5 Dollar gab es nur im letzten Krieg, wo die Regierung um jeden Preis Getreide aufkaufte. Die Steigerung war nur möglich, weil in Amerika heute alles in Weizen spekuliert. Die Lager in Chicago waren überfüllt, die Abstoßungen stocke. Da erhöhte die Federal-Bank plötzlich ihren Diskontsatz. Millionen von Bushs!» wurden nun auf den Markt geworfen. Der Maiweizen sank fast an einem Tag auf 1.80, aber es stand so gut wie kein Auslandskauf gegenüber. An der Börse wurde behauptet, japanische und argentinische Spekulationsverkäufe haben den Sturz herbeigeführt.
lieber ein deutsch-amerikanisches Sabel werden zurzeit in Berlin zwischen dem Reichspostministerium und der deutschen und den amerikanischen Kabelgesellschaften Verhandlungen gefü'rt.
Berliner Getreidepreise, 11. März. Weizen märk. 25.30—25.80. Roggen 24.70—24.90, Wintergerste 21.50—23, Sommergerste 24.50 lis 26, Hafer 18.90—19.40, Weizenmehl 34.50—37, Roggenmehl 33.75—36.25, Kleie 14—14.30, Raps 400.
Allgäuer Bulker- und Käsebörse, 11. März. Butter 180 bis 197. Nachfraae sehr gut. Weichkäse grüne Ware 34—37, im Produkiions- gebiet,Mejpungskäufe. Allgäuer Rundkäse 90—128.
Ludwigsburg. 10. März. Vom Pferdemark k. Dem Pferdemarkk waren über 700 Pferde zugefährk. Der Handel bewegte ich in mäßigen Grenzen. Es wurden Preise w Hohe von 1200—1500 -4( für mittlere Pferde und für bessere Pferde von 2000—3000 °4( und noch mehr erzielt
Lauffen a. N., 10. März. Der Beitritt zur Weinbörse in Heilbronn wurde vom Gemeinderat abgelehnt, da nach dem vor- liegenden Gesellschaftsvertrag die Stadt Heilbronn die Vormacht- stellung besitzen soll und ein Vorteil für die hiesigen Weingärkner durch den Beitritt nicht erzielt wird.
Ellwangcn, 10. März. Abgelehnker Wollmarkt. Nach einem Erlaß des Lanöesgewerbeamks an die Stadt wurde das Gesuch um Erlaubnis zur Abhaltung eines Wollmarkks abgewiesen, da die maßgebenden landwirtschaftlichen Organisationen und Behörden das Gesuch zu befürworten nicht in der Lage waren.
Almer Schlachivlehmarkt, 10. Mäiz. Zukrieb: 8 Ochsen, 9 Far- ren, 9 Farren, 13 Kühe, 13 Rinder, 117 Kälber, 97 Schweine. Es kosteten: Ochsen 1. 38—42, 2. 32—36, Farren 1. 38—42, Rinder 1. 40—46, o. 34—38, Kühe 2. 18—22, 3. 12—16, Kälber 1. 66—70, 2 . 60—64, Schweine 1. 62—66, 2. 56—60. Verlauf des Marktes: Kälber und Schweine mittelmäßig, Schlachtvieh langsam.
Vsorzheimer Schlachtoiehmarkt, 10. Mürz. Auftrieb 21 Ochsen, 12 Kühe (unverkauft 4), 32 (1) Rinder, 5 Farren, 1 Kalb, 418 (85) Schweine. Preise: Ochsen 1. 48—52, Rinder 1. 51—55, Ochsen und Rinder 2. 38—43, Farren 40—48, Schweine 66—69 ^t pro Ztr. Marktverlauf: mäßig belebt.
V'ehpreise. Schussenried. Es kosteten: aungrinder 120 bis 230, Kühe 280, Ochsen 300—500 °4(. — Urach. Ochsen 310 bis 610, Kühe 205—440, Rinder 385—600, Jungvieh 140—205 Schweinepreise. Riedlingen. Multerschweine 200—230, Läufer 50—70. Milchschweine 25—35 ,ll. — Schussenried. Milchschweine 31—37 -K. — Urach. Läufer 37—44, Milchschweine
27-37 .!(.
Fruchtpreise. Aalen. Welzen 14.50—15. Roggen 12.80 bis 13.20, Dinkel 10.20, Gerste 13—15.50, Haber 10.80—13.50, Acker- bahnen 10.30, Esper 31, Wicken 13 °4t. — E b i n g e n. Gerste 13,50, Weizen 14, Haber 10 »!(. — R o t k w e l l. Weizen 13—14.
Evang. Kirchengememde.
Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß mit dem 15. Februar der letzte Berfalltermin für die Kirchensteuer pro 1924 verstrichen ist. Diejenigen Steuerpflichtigen, die noch im Rückstände find, werden hierdurch aufgesordert, ihre Steuer bis zum 2 0. März bei der Kirchenpflege zu entrichten. Nach diesem Termin werden gemäß Z 11 der Beifügung des Kultusministeriums vom 2. April 1924 die Rückstände der Ortsbehörde zur Beitreibung übergeben.
Ev. Stadtpfarramt: Kirchenpfiege:
Dr. Federlin. Hieber.
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Am Sonntag, den 15. März, nachmittags He3 Uhr findet im Gasthaus zum „deutschen Kaiser" in Neuenbürg die
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statt. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten.
Der Vorstand.
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