zu fordern. Phantome,, yaben alle Schwierigkeite" dadurch beseitigen wollen, daß sie auf die ungeheuren Wärmevarräte Hinweisen, die im Innern der Erde selbst aufgesveichert sind. Die Techniker wußten aber bisher kein Mittel dafür anzu­geben, wie diese Aufgabe gelöst werden könne. Der Tech­niker Siegfried Hartmann meint in der HamburgrrTech­nischen Rundschau", die Verwirklichung eines solchen Planes sei nahe bevorstehend. Er deutet an, daß sich eine ernste Ar^ beit in dieser Hinsicht der Vollendung nähere. Die Voraus­setzung für die Verwertung der Wärmequellen des Erdinnern sind Bohrlöcher von 30005000 Meter Tiefe, in der eine Erdwärme von mehr als 220'Grad vorhanden ist. Diese Wärme könne mit Dampfmaschinen oder auf irgend einem anderen Weg von oben aus nutzbar gemacht werden, ohne daß man in die Bohrlöcher hinunterzusteigen brauche.

Handelsnachrichlen

Dollarsburs am 2. Okk.: 320 800 MO (242 603 000). Der Kurs stieg bis 450 Millionen Mark.

Wert der Goldmark am 2. Okk.: 76 880 022 Mk. Briefkurs Ber­lin und 76 190 476 Miktelkurs.

Deutschlands Kaffeevorrai. Die vom Verein der am Kaffcehan- del beteiligten Firmen veranlaßte Aufnahme der Bestände erbrachte ein Ergebnis von 118 299 Sack, das somit um 7351 Sack hinter dem­jenigen vom 31. August zurückgeblieben ist. Die Zufuhren erreichten im September 44 677, die Ablieferungen 52 028 Sack.

Süßskoffpreise in Goldmark. Das Reichsfinanzmmisterlum hat die Verkaufspreise für Süßstoff mit Wirkung vom 1. Oktober ab in Goldmark festgesetzt und zwar kosten H-Packung, Süßwert etwa 1 Pfund Zucker, 0,10 Mark, eine G-Packung in Tabletten zu 100 Stück 0,20 Mark, zu 200 Stück 0,35 Mark, zu 500 Stück 0,75 Goldmark.

Seidenraupenzucht in Venezuela. sin Venezuela sind in einer Höhe von 30004000 Fuß Versuche mit Maulbeeranlagen für Seidenraupenzucht gemacht worden. Die Versuche mit den 10 000 Pflanzen sowohl wie mit den Raupen sollen so gut ausgefallen sein, daß die Zucht weiter ausgedehnt wird.

Me neuen Kohlenpreise, die der Re'ichskohlenrak am 28. Sep­tember auf Grund der Lohnerhöhungen beschlossen hak, sind vom Reichswirkschafksminister beanstandet worden. Da diese Preise sich noch unterhalb des Lohnrahmens halten, könnte für eine we­sentliche Aendsrung nur die Herabsetzung der Kohlen­steuer in Frage kommen, über die eine amtliche Entscheidung in Bälde herbeizusühren sein wird.

Berliner Preise. Markenfreies Brok 20 Millionen, Marken­brot 18 Millionen (in Teltow bei Berlin 15.2 Millionen).

Mannheimer Produktenbörse vom 1. Oktober. Die Grundstim­mung war sehr fest, die Umsätze hielten sich aber in engen Grenzen. Verlangt wurden für die 100 Kg. bahnfrei Mannheim (alles in Will. Mk.): Weizen 950-1000, Roggen 750825, Gerste 700 bis 800, Hafer 750820, Weizenmehl Basis Spez. 0 18002000, Roggenmehl 13001500, Meizenkleie 300350, Preßskroh '120 bis 130, gebundenes Stroh 110120, RapS 18002000

Berliner Seireidepreise am 2 Okk. (in Millionen Mark): Wel­zen 460 bis 490, Roggen 4Z0 bis 435, Gerste 460 bis 480, Hafer 370 bis 400, Weizenmehl 1600 bis 1900, Roggenmehl 1400 bis 1700, Kleie 210 bis 290.

Weizenmehlpreis Spezial 0 Mannheim 2.2 Milliarden für 100 Kilogramm; später zogen die Preise bis 2.4 und 3.1 Milliarden an.

Markte

Viehmarkk Karlsruhe, 1. Okk. Zufuhr 251 Stück: 81 Ochsen, 27 Farren, 29 Kühe, 48 Färsen, 36 Kälber, 56 Schweine, 24 Ferkel. Preis für den Zentner Lebendgewicht (in Millionen): Ochsen von 1700 bis 2300, Farren von 1800 bis 2200, Kühe und Färsen von 1200 bis 2300, Kälber von 2450 bis 2800, Schweine von 5000 bis 50.00, Ferkel 4800 bis 5000. Verlauf des Marktes: langsam. Der Markt wurde mit Großvieh und Ferkel nicht geräumt.

Mannheimer Viehmarkt vom 1. Oktober. Zum heutigen Vi h- markt wurden zugekrieben und sür das Pfd. Lebendgewicht je nach Klasse gehandelt (alles in MM. Mk.): 236 Ochsen 13-21, 115 Bus- len 1520, 386 Kühe und Rinder 1022, 182 Kälber 1827, 21 Schafe '1420, 354 Schweine 4043. Siimmung: Handel mit Großvieh ruhig, kleiner Rückstand, mit Kälbern langsam geräumt, mit Schweinen mittelmäßig geräumt.

Mannheimer Pferdemarkt vom 1. Oktober. Der Austrieb zum Pserdcmarkt betrug: 15. Wagen-, 159 Arbeils- und 36 Sck'abt- pfevde. Bezahlt wurden je Stück sür: Wagenpferde 3060, Ar­beitspferde 2550, Schtachtpferde 612 Milliarden. Rur für Arbeitspferde bestand lebhaftere Nachfrage.

Stuttgarter Schlachtviehmarkt, 2. Okt. Dem Dienslagmarkt am Vieh- und Schlachthof waren zugeführl: 22 Ochsen, 20 Bullen, 100 siungbullen, 113 siungrinder, 105 Kühe, 77 Köcher, 151 Schweine, 219 Schafe. Unverkauft blieben 2 Ochsen, 6 siungrinder, 37 Kühe. Erlös aus je 1 Pfund Lebendgewicht in Millionen Mark: Ochsen 1.: 17 bis 18 (letzter Markt: 16 bis 17), 2.: 12 bis 15 (11.5 bis 14.5), Bullen 1.: 15 bis 16.5 (14 bis 16), 2.: 10 bis 13 (unv.), siungrinder 1.: 17 bis 18 (16 bis 17), 2.: 14 bis 16 (13 biS 15), 3.: 10i5 bis 12.5 (11 bis 12), Kirke 1.: 14 bis 16 (unv.), 2.: 10.5 biS 13.5 (11 biS 13), 3.: 7 bis 9.5 (7 bis 10), Kälber 1.: 20 bis 21 (19.5 biS 21), 2.: 18 bis 19.5 (17.5 bis 18.5), 3.: 16 bis 17.5 (15 biS 16), Schweine 1.: 34.5 biS 36 (30 bis 32), 2.: 31 bis 33 (28 bis 29.5), 3.: 26 bis 30 (26 biS 27). Verlauf des Marktes: mäßig belebt.

Crailsheim, 2. Okk. Schweinemarkk. Zufuhr: 36 Läufer- und 820 Milchschweine. Preis pro Paar Länferschweine 2 biS 3 Milliarden, pro Paar Milchschweine 600 bis 1000 Millionen Mk.

Aalen, 1. Okk. Schweinemarkk. Zufuhr: 19 Milch­schweine. Preis für das Paar 7001000 Millionen Mark. Ver­kauft wurde alles.

Munderkingcn, 2. Okk. Dem siahrmarkk waren zugeführt: 29 Pferde, 103 Farren, 63 Ockfen, 36 Kühe, 8! Kalbein, 84 Rinder, 12 Mulierschweine, 12 Läufsrschwems, 517 A'ulchichweine. Ver­kauft wurden, 2 Pferde, 84 Farren, 11 Ochs n, 11 Kühe, 37 Kas- beln, 58 Rinder, 6 Mulierschweine, 10 Läuferschweine und 410 Milchschweine. Erlöst wurden in Milliarden Mark für: Pferde 16 bis 42, Farren 8 bis 25, Ochsen 12 bis 28, Kühe 0 bis 23, Kalbeln 12 bis 28, Rinder 3 bis 11, Muttersckwcine 4 bis 6, Läuserschweine 2 bis 3, Milchschweine 0.35 bis 0.6 je für das Stück.

Stuttgart, 2. Okt. O b st g r o ß m a r k t. Gute Zufuhr. Richt­preise unbeachtet. Preise in Millionen Mark: Aepfel 6 biS 10, Bir­nen 5 bis 12, Zwetschgen 2.5 bis 8, Pfirsiche 7 bis 12, Quitten 8 bis 12, Trauben 20 bis 25, Nüsse 18 bis 20, Tomaten 5 bis 7 das Pfd.

Gemüsegroß markt. Kraut 3.5 bis 5, Rotkraut 6 bis 7, Köhl 5 bis 6, Zwiebeln 3.5 biS 4. Bohnen 12 bis 14, Spinat 5 das Pfund, Gurken 6 bis 10 d. St., Essiggurken 23 bis 30 d. H., Salat 1 bis 2, Endivien 1 bis 2, Rettiche 0.5 bis 2, Kohlraben 0.6 bis 2, Blumenkohl 7 b. 10, Rosenkohl 4 b. 5 d. St., Kartoffeln 1.4 d. Pfd.

Butter 80, Schweineschmalz 70, Margarine 42 bis 48, Kokosfett 48 d. Pfd., Schweizerkäse 16, Münsterkäje 14, Backsteinküse 12 die 100 Gramm. Eier 8 Millionen Mark das Stück.

Kirchheim u. T., 2. Okk. Marktpreise. Auf dem gestrigen Wochenmarkk wurden von der Marktkommission folgende Preise als angemessen bezeichnet: Tafeläpfel 2.5 bis 8, Birnen 3 bis 6, Trauben 10, Zwetschgen 0.9 bis 1.3, Kopfsalat 0.6 bis 2, Endivien 0.6 bis 2.8, Gurken 3 bis 6. Blumenkohl 3 bis 18, Zwiebeln. 1.5 bis

Zprolienliaus, 2. Oktober I92Z.

Osnkssgung.

Bllen cienen, dis uns anläkliidi des tiin- scbeillens meines Ib. Oatteri, unseres Vaters, OroLvaters, OrZroLvaters, Lcllwietzervaters und

Ksnl ttsu

innige Isilnabrne erwiesen baden, saxen wir berrlicb. Dank. Insbesondere danken wir dem OesanZverein und Kris^erverein, seinen ebe- mali^en Vorgesetzten und Kollegen vom Ver­band württ. Ztaats-LtraLsnwärter, dem iderrn Oeistlicben, sowie tur die Liumenspenden und OeZIeitunx rur letzten k^ubestätte.

Im Z'amen der trauernden idinterbliebeneu:

Oie Oattin: Zolls k^au.

Selbsthilfe!

Aut unserm Büro sind für' über 300 Milliarden Winter-! Kartoffeln bestellt worden.!

Diese Bestellungen werden! aber für diejenigen hinfällig,! weiche nicht bis Donnerstag iN Lokal.

Heute abend 8 Uhr

abend die entspr. Anzahlungen geleistet haben. DieKortoffel- preise steigen sprunghaft. Für Güte kann keine Garantie geleistet werden, da man.froh sein muß, wenn man über­haupt Kartoffeln erhält.

Diejenigen, die Frühkartof­feln bei uns holten, wollen gleichfalls bis Donnerstag abdü zehn Millionen Mark pro Ztr. auf unserem Büro nachzahlen.

Direktor Götz.

Vollzählig erscheinen!

Der Vorstand.

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iüZeaeiMuMIiiMiSllekei't

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Gingetroffen:

Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Weizenmehl, Roggenmeh Futtermehl usw.

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zu mieten gesucht, wo­möglich mit Zimmer.

Zeitgemäße Bezahlung.

Off. an d. Geich.-Stelle ds. Bl

kraut 3 bis 4, Wirsing 1 bis 2, rote Rüben 1 b!S 1.S, zrlbr Rüben 1 bis t.5, Rettiche 0.6 bis 1.5, Tomaten 3.5 bis 4.5, Kartoffeln 7A) bis 900, Karotten 2 bis 3, Ackersalat 1.5 Milk pro Portion, Eier ! bis 3', Butler 60 bis 65 Millionen Mark.

Ravensburg, 2. Okt. Die Schramne notierte fo'gende Durch, schnikkspreise pro Doppelzentner ln Millionen Mark: Besen 7L2, Weizen 978, Roggen 671, Gerste 800, Haber 496. Saatroggen m>- tierte 700 bis 750, Saalvesen 770 bis 900, Saakweizen 1060 bis 1150.

Tettnang, 2. Okk. Hopfen. 3m Hopfengeschäft herrscht wenig Kauflust. Bei ruhigem Einkauf wurden 6 bis 7 Milliarden bezahlt, vereinzelt auch etwas mehr.

Bom Hopfenmarkt, 2. Okt. Die Marktlage war infolge des Ausfuhrverbots, der schwierigen Geldbeschaffung und der Zurück- Haltung der Brauereien etwas ruhiger. Man hak in Baden und in der Bodenseeqegend Partien zu 8 bis 10 Milliarden gehandeli, nachdem die Forderungen schon biS auf 14 Milliarden für beste Ware gestiegen waren. sin der Pfaiz wurde bis seht nur wenig Hopfen verkauft. sin Württemberg dürfte ungefähr die Hälfte des Ertrags in zweite Hand übergegangen sein, wenn auch einzelne Orte mit der Abgabe gänzlich zurückgehalten haben. Neuerdings wird in Süddeukschland auch amerikanischer Hopfen ab Hamburg angeboten, allerdings ohne viel Gegenliebe zu finden, da er in der Beschaffenheit hinter unserem Hopfen zurücksteht, den man für Qualitäksbiere vorziehk.

Die Hopfenernte in Bayern ist nach den neuesten amtlichen Be­richten weit geringer, als bisher angenommen wurde. Der Ertrag ist nur 27 206 Dztr. gegen 50 345 Dztr. im Vorjahr, also etwas mehr als die Hälfte. Der Hekkarerkrag ging von 4,9 auf 2,7 Dztr. zurück.

Vom süddeutschen Tabakmarkk, 8. Oktober. Die Tabakernke In Süddeukschland ist beendet. Der Ertrag ist etwas größer und die Güte kräftiger als im vorigen siahr. Der Verkauf geht nur langsam vor sich. Für Grumpen sind auf der Haardt pro Zentner 1.5 Mil­liarden bezahlt worden. Die Preise steigen. Auch in «Iken Tabaken macht sich Zurückhaltung bemerkbar.

Das Wetter

Der für gutes Wetter typische Kern eines Hochdrucks über Mit­teleuropa ist rasch der angekündigten Druckstörung gewichen, die sich von dem Lufkwirbel im Norden und von einer neuen Depression im Westen bis nach Süddeutschland auLgebreitet hak. Am Donnerstag nick Freitag ist mehrfach bedecktes, zeitweilig regnerisches »ns etwas kühleres Wetter zu erwarten. *

Devisenkurse

Berlin

1. Oktober

3. Oktober

Geld

Brief

Geld

Brief

Holland» ...

94762500.

95237000-

125286000.0

125914000,0

Belgien . . . .

12568560.-

12631500.-

1 159500.-

16240500.-

Norwegen . , . - känemark . .

3830 000

3849 000.-

50473500.

50726500-

43092000.

43308000.-

56658000.-

56942000.-

Schweden . . . .

64238000.-

64561000.-

84588000.

85012000.-

stallen.

10972S00.

N027500.-

14364000.

14436000.-

London .

1097250000

1102750000

1443375000

1453625090

Neunork . . . .

241395000,0.2420050004

3102OO000.0

320800000.9

Paris.

14763000

l 4837000.-

19152000.-

19248000.-

Schweiz.

43092000.

43308000.-

56857500.

57142500.-

Spanien.

32917500

33082500.-

42892500.

43107500.-

Deutsch-Oesterr.

3412.

3428.-

4488.50

4511,50

vrrg.

7231875.

7368125.-

S526125.

9573875.-

Ungarn .

12967

13033.-

16957

17043

Argentinien . . - Tokio.

80199000.

80601000.-

105735000,0

106265000.0

118702500,0il 19297500.0

1SS01S000.V

1LSSS9S00.H

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Morgen abend 8 Uhr

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^ jeder Art und OröLe. kiekerunss von

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^ Konzessioniert bei:

^ Ztäcit. ^isktriritZtsovsi'k Lslw

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