nun in England die neue Situation ourch einen neuen Plan untermauert würde; umsomehr, als die Gerüchte behaupteten, daß England für den Fall eines eindeutigen Verzichtes Poincares auf politische Absichten im deutschen Westen sich zu einer raschen Mobilisierung des fran­zösischen Reparationsantl-eils durch eine internationale Anleihe unter englischer Führung bereitfindcn würde.

England hätte also eitlen finanziellen Verzicht ge­leistet, um einen politischen Verzicht Frankreichs zu erkaufen; umgekehrt erhielte Frankreich seine volle fi­nanzielle Befriedigung um den Preis eines politischen Verzichtes, an dem England offenbar interessiert ist. Die Fragestellung für Frankreich ist also ganz offenkundig; und man wird sehr bald wissen, wie die Antwort lautet. Vorläufig versucht Frankreich sich der Antwort zu ent­ziehen: es will alle möglichen weiteren Folgen der Aufgabe des passiven Widerstands sehen und will di se Folgen möglichst ausbauen, ohne eigene Zugeständnisse zu machen. Tie Pariser Presse spekuliert ganz offen auf die rheinischen Separatisten, und im allgemeinen sagt man übereinstimmend eine lange Dauer der Zwischen­zeit voraus, die unsnoch von einer Verständigung trennt". Ein französisch-belgisches Ultimatum wird von einer in Paris erscheinenden amerikanischen Zeitung für Montag angekündigt; dieses Ultimatum müßte nach diesem Blatt die Wiederaufnahme der Lieferungen be­treffen, da Frankreich bekanntlich auf dem Standpunkt steht, daß mit der Aufgabe des passiven Widerstands' auch der Zustand von vor dem 11. Januar wiederherzu­stellen sei.

In Deutschland hat man sich auf diese Haltung ein- zurichten. Es bestehen zwei Schwierigkeiten: die Frage, wie man eine aktive Politik fortzusetzen hat, und die andere Frage, was im deutschen Westen seitens der dor­tigen Wirtschaft getan werden wird. Mit der Wieder­kehr zur Arbeit entsteht ohne Zweifel für Frankreich an der Ruhr eine günstige Lage; da man sich Vorwände kon­struiert hat, die gewissermaßen eine Gegengabe Frank­reichs überflüssig machen, so kann man aus der Zwangs­lage, die sich für die Wirtschaft des besetzten Gebietes mit der Wiederaufnahme der Arbeit ergibt, unter Umstän­den taktische und organisatorische Vorteile zirhm.

ES ist klar, daß der Kampf um die Ruhr nicht etwa beendet ist, sondern in eine neue und wahrscheinlich in eine kritische Phase getreten ist; es ist ut, daß Deutschland unter dem Ausnahmezustand mit arken Garantien für die Aufrechterhaltung der Ruhe in diese kritische Phase eingetreten ist. Die Gefahren sind durch den Ausnahmezustand zunächst nur verschoben, aber nicht aufgehoben worden; und wenn es gelingt, alle ehrlich national Denkenden in dem Streben zur Erhal­tung der Reichseinheit zu vereinigen, dann allein könnte auch nach Beseitigung irreführender Schlagworte der sitt­lich gute und im Instinkt, wenn auch nicht in der Real­politik anzuerkennende nationale Gedanke der Jugend von der Regierung bewußt in die Kräfte eingeordnet werden, die in der kritischen Phase notwendig sein wer­den. Aber es ist klar, daß mit uneinlösbaren Schlag­worten nicht gearbeitet werden darf; und das Sanie­rungsprogramm kann gar nicht von einer zu breiten Mehrheit getragen werden; das muß man jenen erwi­dern, die den an sich diskutablen Gedanken einer bürger­lichen Sanierungsmehrheit vorzeitig in die Debatie wer­fen wollen. Der Uebergangszustand, in dem wir jetzt stecken, kann nicht sehr lange dauern; er wird durch Frankreich beendet werden, gleichgültig ob diese Be­endigung durch französische Schritte oder durch fran­zösisches Sclnoeigeu geschieht. Die Politik, die Rhein und Ruhr beim Reich erha ten will, hat jcttz ihre schwerste Aufgabe vor sich; es wäre zu wünschen, daß man diese äußere Ausgabe löst, ohne inneren Unfrieden zu stiften, sah man sich also nicht damit überlädt, innere und äußere jiroMemc -lric^eitig zu lösen: der innere Uebergaugs-

Aus Münchens guter alter Zeit

(j_ex Milli 3NS - Die Kunst mein Gesetz)

Musikroman von l)r. Hans Fischer-Hohenhausen.

») (Nachdruck verboten.)

Dem Falkenblick des alten Pädagogen, der seine Schüler genau kannte, war es nicht entgangen, daß in jener Ecke Dinge verhandelt wurden, die nicht im entferntesten in einer Beziehung zur griechischen Sprache im allgemeinen und zu den Verba aufmi" im Besonderen standen.' Und als er nun gar einen Zettel aufliegen sah, rief er laut: Fischer, wie heißt der mediale Aorist von typto?"

Entsetzt war der aufgefahren, wobei ihm das Konzert­programm entglitt und unter manchen Schwankungen zur Erde siel. In seinem Kopf wirbelten die Buchstaben Appafionata" und dergleichen, er versuchte vergeblich, sich zu sammeln, da erhob sich der Professor vom Katheder:

Strauß, wissen Sie vielleicht, wie der mediale Aorist von typto heißt?"

Mein Gott, wie konnte der Professor so etwas mut­maßen!" dachte Richard, während Stanko, der entschlossen war, ein Exempel zu statuieren, daß Unaufmerksamkeit im Griechischen zum Verwerflichsten gehört, was es am Hu­manistischen Gymnasium geben kann, aufsprang und sich der Bank der beiden Sünder näherte.

Bald hatte er die corporn stellet! in Händen. Musik­noten I Ein Buch über Musik und ein Konzertprogramm! Und das in der griechischen Grammatikstunde!

Ihr seid doch ein paar Rohlinge," brüllte er die Knaben an,während ich mir alle Mühe gebe, den Geist der griechischen Kultur mittels der griechischen Sprache Ihnen beizubringen, treiben Sie Schnickschnack unter der Bank und meinen, ich höre nicht, daß Sie die ganze Zeit sich mit einander unterhalten haben! Aber meine Ohren reichen bis in die letzte Bank!"

Die letzten Worte wirkten erlösend auf die Klaffe

Mlgözustand wird ohnehin nur solange dauern können ?is eine äußere Entscheidung gefallen ist

Neue Nachrichten

Dle Lage in Berlin

Berlin, 2. Okt. DerTag" berichtet, im Reichskabinett seien Meinungsverschiedenheiten über die politische un- wirt­schaftliche Lage aufgetreten, die sich in der gestrigen Kabinetts­sitzung verschärft haben. Im Reichstag soll die Aussprache über die Regierungserklärung verschoben werden.

Der Sozialdemokratische Parlamentsdienst berichtet, die Reichsregierung habe amtlich die französische Regierung um Einleitung der Verhandlungen und um Wiederaufnahme der Arbeit im Ruhrgebiet gebeten. In Berlin spricht man in Rätseln. Muß Deutschland um Wiederaufnahme der Arbeit bitten?

Küstrin entsetzt

Berlin, 2. Okt. (Amtlich.) Das Küstrinsr Abenteuer hat ein schnelles Ende gefunden. Der Einsatz der nach Küstrin herangezogenen militärischen Verstärkungen war nur in ge­ringem Umfang nötig. Die Aufständisci)en in einer Gesamt­stärke von ca. 400 Mann unter einem Dutzend Rädelsführer sind restlos gefangen und entwaffnet worden. Bei der Säu­berung der Umgebung von Küstrin ist noch eine Bande von 30 Köpfen ausgehoben worden. Das Feuergefecht am gestrigen Abend brachte auf der Seite der Aufständischen einen Toten und einige Schwer- und Leichtverletzte. Die Truppe hatte keine Verluste zu beklagen. Die nach Küstrin herangezogeneii auswärtigen Truppenteile werden heute in ihre Standorte zurückkehren.

Streikverbot in Bayern

München, 2. Okt. Der Gencralstaatskommiffar hat ein« Verordnung erlassen, nach der Streiks und Aussperrungen, sowie Sabotage und widerrechtliche Betrisbsbehinderung mik Strafe, in schweren Fällen mitZuchthau s, oder wenn da­durch der Tod eines Menschen herbeigeführt ist, mit To­desstrafe geahndet werden. Desgleichen wird dje Behin­derung von Arbeitswilligen, die Beleidigung oder Schä­digung von Beamten, Angestellten und Arbeitern wegen ihrer vaterländischen und politischen Gesinnung unter Straf« gestellt. Landesverrat wird mit dem Tode bestraft.

Der Deutsche Tag in Bayreuth

Bayreuth, 2. Okt. Unter ungeheurer Beteiligung fand am Sonntag der Deutsche Tag für Oberfranken in Bayreuth statt. Die ganze Stadt war schwarzweißrot und weißblau ge­schmückt. Neben vielen andern Rednern sprach Adolf Hit- l e r. Eine graue Zukunft liege vor den Deutschen, d>e eine Weltkatastrophe bringen werde, größer als in Rußland- Das Volk sehne sich nach Führern. Die deutsche Frage könne nicht durch die brutale Tat eines brutalen Führers gelöst werden; der deutsche Staat dürfe nicht der Sklave des internationalen Kapitals sein. Das deutsche Bolk müsse seine Pflicht tun. Die Feier, der General Ludendorff nicht anwohnte, ver­lief ohne Störung.

Der Nationalsozialismus in Oldenburg verboten

Oldenburg, 2. Okt. Die oldenburgische Regierung hat die nationalsozialistische deutsch« Arbeiterpartei verboten.

Mit der Lohnherabsehung gedroht

Oberlahnstein, 2. Okt. Der staatliche Schlichtungsaur- schuß gab dem letzten Schiedsspruch folgende Mahnung bei: Es sind wiederholt Klagen oorgebracht, und es ist festgestellt worden, daß viele jugendliche Arbeitnehmer den Arbeitslohn sinnlos vergeuden. Es wer­den sogar Geldscheine achtlos auf der Straße in die Gosse geworfen. Dadurch wird der berechtigte Unmut bel den Er­werbsunfähigen, Witwen, Invaliden und auch Familien­vätern aufs äußerste geschürt. Der Schlichtungsausschuß richtet deshalb an die Betreffenden die Mahnung, alles sinn­lose Geldausgeben sofort einzustellen. Er ruft die Eltern, Erzieher, Arbeitgeber- und Arbeitnehmergewerkschaften auf, ihren ganzen Einfluß anzuwenden, daß dem Treiben ein Ende bereitet wird. Sollten dies« «rntten Wort« von den

ein schallendes Gelächter erfüllte das Zimmer und daran erst merkte der Professor, welch' furchtbare Dummheit in der Aufregung seinen Lippen entflohen. Aber deshalb wurde er jetzt ganz böse:

Ruhig!" donnerte er jetzt in die Schüler hinein,wer noch eine Miene verzieht, dem weise ich die Tür! Dann kann er sich mit dem Herrn Rektor auseinandersetzen. Hier im Gymnasium müssen wir keinen behalten, wie in der Volksschule, es müssen nicht alle Leute studieren es muß auch Musikanten in der Welt geben!"

Richard machte eine widerwillige Bewegung, aber der Professor war noch nicht zu Ende.

Wenn Ihnen das nicht paßt, was ich sage, dann

immerzu 'raus da hat der Zimmermann.

hinaus gemacht!"

Damit deutete er auf die Türe und merkte wieder nicht, daß er in der Aufregung bei der bekannten Redensart das Prädikat weggelaffen hatte. Von neuem ertönte homerisches Gelächter.

Aber der Professor wurde immer zorniger und diktierte der ganzen Klaffe einen allgemeinen Hausarrest, während er sich unter Beschlagnahme von Richard Wagners Träumen und anderer ungehöriger Gegenstände auf den Katheder zurückbegab.

So vergingen einige Minuten, während der Professor auf dem Katheder saß und vor sich hinstarrte. Die meisten Schüler und vor allem die beiden soeben abgefaßten Sün­der dachten, er werde jetzt eine raffinierte Strafe ausdenken. Zum Erstaunen Aller begann er jedoch ganz ruhig:

Ich habe mir schon lange vorgenommen, mit Ihnen über das Verhältnis Ihres Gymnasialstudiums zu Ihrem künftigen Beruf zu sprechen. Sie studieren nicht deshalb hier, um sich fachmännisch vorzubereiten, sondern Sie sollen durch höchste geistige Ausbildung auf allen Gebieten be­fähigt werden, dereinst auf der Hochschule zu jedem höheren Studium vorbereitet zu sein. Wer von Ihnen Rechtsgelehrter, Philosoph, Arzt werden will, kann es ohne griechische Sprache überhaupt nicht und es ist lächer-

Iugendlichen nicht beachtet werden, so wird zu einer etwaigen Lohn- oder Sehaltsherabsetznng geschritten werden.

Der Kampf in Düsseldorf

Paris, 2. Okt. Havas berichtet aus Düffeldorf, die letzte. Untersuchung habe ergeben, daß die Zahl der Opfer beträcht­lich höher sei, als zuerst angegeben. 17 Deutsche seien totz darunter 12 Zivilisten, 3 Schupo- und 2 blaue Polizeibeamte. 91 verwundete Deutsche würden in den Krankenhäusern be­handelt. 310 Deutsche hätten sich in ihre Wohnungen be­geben können, nachdem sie behandelt worden seien- Zwei Franzosen seien leicht verletzt worden.

Wiederaufnahme der Grubenarbeit

Dortmund, 2. Okt. Die Bergarbeiterverbände fordern zur Wiederaufnahme der Arbeit auf. In Gelsenkirchen und Bo­chum sind die Verhandlungen wegen unerfüllbarer For­derungen der Franzosen noch ergebnislos geblieben.

Dieneue Entente-

London, 2. Okt. Der diplomatische Mitarbeiter derDaily Mail" will von bestunterrichteter Seite in Paris über die nächsten Pläne der französischen Negierung e^ahren haben, Frankreich wolle das Nuhrgebiet räumen, wenn alle frans zösischen Forderungen b e za h l t s e i e n; das Rheinland soll! in der vom Friedensoertrag festgesetzten Frist (15 Jahre) ge­räumt werden (die nach Poincare noch nicht zu laufen be-! gönnen hat. D. Schr.) und die Entschädigungskommission in! alle ihre Rechte wieder eingesetzt werden, um die Leistungs-j fähigkeit Deutschlands abzuschätzen. Baldwin und Poincare seien in Paris übereingekommen, auf dieser Grundlage die Grundlage der neuen Entente durchzuführen. Sobald Deutschland sich vollständig unterworfen haben sollte, könne es um die Aufnahme von Verhandlungen mit den Ver-^ kündeten ersuchen, indem es sich (wie dies im Friedensvertrag vorgesehen sei) einfach an die Entschädigungskommission wende, um die finanzielle Leistungsfähigkeit Deutschland» ab- schätzcn zu lassen. - .

In der zweistündigen Unterredung zwischen Poincarö und Daldwin seien die gegenseitigen Bedingungen! für eine Zusammenarbeit ausgestellt worden. Poincare Habs! Baldwin nachgewiesen (I), daß die französische Politik keine! erobernden oder zerstörenden Ziele habe und daß Frankreich! Deutschland nicht ruinieren oder gegen seinen Willen (I) auf-! teilen wolle. Frankreich verlange lediglich Zahlungen, Sicher»! heiten und die Wiederherstellung der Entente. Baldwin Habs seinerseits Poincare versichern können, daß auch England die Durchführung dieser drei Punkte als Grundlage seiner Politik! betrachte. Frankreich verlange die Durchführung des fran-j zösischen Programms vom Januar 1923. Zu diesem Zweck wolle es das Nuhrgebiet als' produktives Pfand behalten. Bon Deutschland fordere Frankreich die jährliche Zahlung von einer Milliarde Gold- mark, die durch Naturallieferungen, Kohlensteuer und die 26prozentige Ausfuhrabgabe aufgebracht werden solle. Auch England rönne seinen Anteil aus den Zahlungseingängen des Ruhrgebiets erhalten, wenn es nicht länger die Recht­mäßigkeit der Nuhrbsfetzung bestreiten wolle. Frankreich verlange dagegen unbedingt, daß die militärische Ueber- rvachung Deutschlands durch die Kommissionen des Generals Rollet wieder ausgenommen werden.

Der Wiener Skadkhaushalk

Wien, 2. Okt. Für das zweite Halbjahr 1921 hat sich! nach dein nunmehr festgestellten Ergebnis im Stadthaushalt Wiens statt des Erwarteten Fehlbetrags von 1500 Millionen Kronen ein U eberschuß von 1555 Millionen gezeigt. Im! Jahr 1922 betrugen die Gesamtausgaben 673 Milliarden Kronen, während es nach dem Voranschlag nur 31 Milliar­den hätten sein sollen; es ist also eine Steigerung der Aus­sätzen um das 21fache eingetreten. Demgegenüber haben-, ch aber die Einnahmen um das 27fache erhöht und das > sdergelmis ist ein Ueberschuß von 88 Miua den Kron.n.

Der Putsch ln Küstrin '

Berlin, 2. Okt. Nach den spärlichen Nachrichten über die U e b « r r u m p e l u n g Küstrins durch eine anscheinend nationalistische Schar von 400 (?) Mann wird gemeldet, daß

lich und unwürdig, sich rorzunehmsn, später alles in die Rumpelkammer werfen zu wollen, was einem fast ein Jahrzehnt als kostbarster Schatz von den Lehrern fürs Leben mitgegeben wird. Wer das tut, spuckt in die Quelle, aus der er jahrelang gertrunken! Aber ich wende mich auch an die Andern, die später einen Beruf ergreifen, zu dessen Vorbereitung Gymnasialbildung nicht erforderlich ist! Auch wer einst Musiker oder Maler oder Kaufmann werden will, wird dem bloßen Fachstmpel stets überlegen sein. Ein leuchtendes Beispiel dafür ist Richard Wagner! Ich rede hier nicht von seiner Musik; davon verstehe ich zu wenig. Aber seine dramatischen Schöpfungen, seine tiefe Philosophie wäre nicht möglich gewesen, wenn Richard Wagner nicht sowohl Gymnasium als auch.die Hochschule besucht hätte. Wir brauchen heute auf allen Gebieten des Wissens Akademiker. Ich habe darüber das letzte Mal ausführlich mit Ihrem Herrn Vater gesprochen!" wandte er sich jetzt mehr an Richard Strauß,er hat mir voll­kommen beigepflichtet. Es ist schön und gut von Ihnen, wenn Sie die freie Zeit der Pflege edler Künste widmen ! Aber vor allem kommt das Studium, und gerade Ihr Herr Vater, obwohl selbst kgl. Kammermusiker, wünscht, daß Sie Akademiker werden."

Jetzt fuhr Richard auf:Sie haben aber doch selbst meinem Vater gesagt, er solle mich aus der Schule nehmen und Musikant werden lassen, Herr Professor!"

Ich bitte mir vor allem einen anderen Ton aus, Richard I Das war nur bedingungsweise gesagt, wenn Sie Ihr mehr wie lückenhaftes Wissen in der Schule nicht ergänzen. Aber, wie ich höre, erhalten Sie ja Nachhilfe­stunden I" sprach einlenkend der Professor.Uebrigens haben weder Sie, noch Fischer meine Frage beantwortet, wie der mediale Aorist von typto heißt."

(Fortsetzung folgt.)