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Mark. Ich zahne demnach auf die Erbschaft über 8000 darauf.

Lekte Nachrichten.

Neuer Vorstoß der Franzosen.

Barmen, 13. Juli. Heure früh in der 7. Stunde rückte eine größere Abteilung französischer Truppen in Bar­men ein und besetzte verschiedene öffentliche Gebäude, darunter den Bahnhof, das Rathaus, die Handelskam­mer, den Schlachthof, das Postamt und die Rerchsbank. Schupobeamte wurden, wo sie sich zeigten, entwaffnet und abgeführt.

Barmen. 13. Juli. Die Franzosen sind gegen 11 Uhr aus Barmen vollzählig wieder abgcrückt. Bei einer Besprechung mit dem Oberbürgermeister, der während der vorübergehenden Besetzung in seinem Tienstzimmer festgehalten wurde, wurde diesem von einem Dolmet­scher erklärt, es handle sich bei dem Vorstoß um eine Straf Maßnahme gegen die dortige Schutzpolizei wegen des Zwischenfalls an der Ronsdvrfer Grenze. Irgend welche Eingriffe in die Kassenbestände der Reichsbank oder der Stadt sind nicht erfolgt. Außer einigen Schutzpolizeibeamten ist der Reichsbankdirek­tor Krusius von den Franzosen verhaftet und fortge- schlcppt worden.

Besremvcn und Enttäuschung in Belgien.

Brüssel, 13. Juli. Die Erklärungen der englischen Regierung haben in belgischen politischen Kreisen Be­fremden und Enttäuschung hervorgerufen. Tie Jnde- vendance Belge schreibt: Tie Erklärung Baibwins be­

weist, daß 21' auch sich noch nicht vollständig von der Politik seiner Vorgänger habe sreimachen können. Man wisse in Frankreich und Belgien nur zu gut, wie nega­tiv die englische Politik Deutschland gegenüber schon immer gewesen sei. Auf die Ruhrbesetzung könne Frankreich und Belgien nicht verzichten, da sie höhere Interessen zu verteidigen hätten.

Londoner Echo zur Regierungserklärung.

London 13. Juli. Ter Eindruck der^ Regierungs­erklärung ist durchweg überall günstig. Tie Anhänger der Regierung bezeichnen die Feststellung des Minister­präsidenten als den einzigen der Regierung verb.iebenen Ausweg aus dem gegenwärtigen Dilemma. Die Arbeiter­partei begrüßt die Erklärung ebenfalls. Auch die Presse betont vor allem die einmütige Billigung der Regie­rungserklärung durch alle Kreise und Parteien. TieTi­mes" schreiben, der vorgcschlageue Schritt sei alles andere als praktisch. Er bringe, was auch nicht notwendig sei, keinen Bruch mit den Verbündeten mit sich. Er ent­hält an und für sich auch keine Einzelaktion. Er ist vielmehr ein letzter Versuch, eine gemeinsame Aktion zur Lösung jenes Problems zustande zu bringen, das schwer auf ganz Europa lastet.

Handelsnachrichten

Dollarkurs am 13. Juli: 187168 (unv.). - ^ ,

Der Wert von 1066 Mark in Pfennigen am 12. Null: in Hol­land 2.3. Belgien 8.7, Norwegen 3.7, Dänemark 3.5, Schweden 2.3. Italien 10. London 2.1, Neupork 2.2. Paris 7.3, Schweiz.2.5,

Spanien 3. Am 12. lluli stand an der Neuyorker Börje der Do, lar auf 222 000 Mark.

Das Goldzollaufgcld wurde vom 18. bis 21. Juni auf 3619W s3 181 900) Prozent erhöht.

Keine Diskonterhöhung der Neichsbank. Der Hauptausschutz der Reichsbank hak die vom Direktorium vorgeschlagene Erhöhung des Diskonts von 18 auf 30 Prozent abgelehnt.

Die schwebende Reichsschuld hak sich im letzten Drittel des Monats Iuni um 7800 auf 22 000 Milliarden erhöht. Die Reichs- einnahinen betrugen 155 Milliarden, die Ausgaben 7800 Milliar- den, somit sind nur zwei Prozent der Ausgaben durch Einnahmen gedeckt.

Das Wetter

Der Lufkwirbel im Westen macht Fortschritte, aber auch bei Hochdruck im Osten steht noch in günstiger Lage. Am Sonntag un! Montag ist deshalb zwar gewittriges, aber in der Hauptsache immei noch trockenes. !ebr warmes Wetter zu erwarten.

Evang. Gottesdienst Sonntag, 15. Juli. 9V_. Usr

Predigt: Stadtpfarrer Dr. Federlin. Christenlehre fällt aus, wegen Bezirkssynode. 8 Uhr abends Bibelstunde: Stadtvikar Keidel. Opfer für bedürftige Gemeinden in Württeinberg. V-3 Uhr Predigt in Sprollenhaus: Stadt­vikar Keidel. Im Anschluß Christenlehre. Donnerstag, 19. Juli, nachm. 4 Uhr Wochengottesdienst im Katha- rinenstift: Stadtpfarrer Dr. Federlin.

Kath. Gottesdienst. Sonntag, 15. Juli. 7 Uhr Früh- messe, 9 Uhr Predigt und Amt. Werktags: 7 Uhr HI. Messe, Donnerstag keine hl. Messe. Beicht: Samstag nachmittag von 4 Uhr an, Sonntag in der Frühe, Werk- tags vor der HI. Messe. Kommunion: Sonntag 6'h Uhr bei der Frühmesse und um 8 Uhr, Werktags bei der hl. Messe, Donnerstag nur 6Vs Uhr.

Bekanntmachung.

Durch Beschluß des Gemeinderats vom Gestrigen win­den mit Wirkung vom 1. Juli 1923 an die Preise für Gas und elektrischen Strom wie folgt festgesetzt:

1) Einheitspreis für 1 cbm Gas 2500 Mk.

2) Einheitspreis für elektrischen Strom für 1 Kilo­

wattstunde 3000 Mk.

mit Wirkung von heute an:

3) Preis für 1 Zentner Koks 30 000 Mk.

4) Preis für 1 Zentner Holzkohlen 20 000 Mk.

5) Preis für 1 Kilo Theer 2000 Mk.

Bei diesen Preisen sind noch Zuschüsse in Höhe von

Millionen zu den Betrieben nötig.

Stadts chultheißen a mt.

Bekanntmachung.

Die Abgabe von Fremdenwohnsteuermarken erfolgt vielfachen Wünschen entsprechend, von jetzt ab nicht mehr vormittags sondern nachmittags von 46 Uhr täglich, ausgenommen Samstags.

Wildbad, 14. Juli 1923.

_ Stadtpfiege

Gewerbeschau.

Morgen Sonntag, 15. Juli vorm. 9 Uhr müssest sich sämtliche Aussteller in der Turnhalle einfinden wegen! der Platzverteilung. Vorher kann mit der Dekoration nichts begonnen werden. Also vollzählig erscheinen!

W Landes-KlirWer

Sonntag, den 16. Juli, nachmittags 4 Uhr

W ^ Kinder-Vorstellung ^ W

WMax und Moritz" W

ein Bubenstück in 7 Streichen von W. Busch. Ermäßigte Preise

Welscher Tücke verfiel der Deutsche Schlageter. Mutig nahm er den Todesstreich hin - er starb für Deutschland, in der Liebe zu seinem ach so arm gewordenen, so furcht­bar gedemütigten Vaterland.

Schlageter soll uns das Symbol des geraden, auf­rechten Deutschtums werden! Allenthalben rühren sich die Hände, um seinen Treuschwur als Wahrzeichen einer dank­baren Nachwelt zu überantworten. Nach Millionen Mark zählen die Beiträge, die bis jetzt schon nach Schönau, dem Heimatsorte des Helden, zur Schaffung eines Schlageter- Denkmal geflossen sind. Auch wir in Wildbad wollen nicht Zurückbleiben. Dankbar wird die Geschäftsstelle desWild­bader Tagblatt" jeden Obulus buchen. Auf zur fleißigen Mitarbeit, auch Ihr, Kurgäste!

Zeichnungsliste:

Höhere Reform-Lehranstalt Wildbad 75 000 Mk.

Iungdeutscher Orden", Gefolgschaft

Wildbad, 1. Rate 100000 Mk.

An die lllMtige Mölkermg »dads Md UingebW!

Arbeiter des Kopfes und der Faust, ganz gleich, ob Ihr in der Werkstatt oder Schreibstube oder sonstwo Euer Brot verdient: Noch einen Schritt weiter und rettungs­los versinkt Ihr, versinken wir alle in den Abgrund ewiger Sklaverei.

Ueber den Weg des

Freiheitskampfes,

des m Mdeiilscher Art derWIeil md BnMleo JeutWKS

spricht heute Samstag abend V-9 Uhr

im Saale des Hotel Maisch

ein Redner aus Stuttgart.

Kommt, hört und urteilt dann selbst.

Freie Aussprache.

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