Deutscher Reichstag
Be rlin, 15. Februar.
In der gestrigen Sitzung teilte Präsident Löbe mit, daß Abg. Vogtherr aus dem Heimweg vom Reichstag einem Schlaganfall erlegen ist. Das Haus nimmt eine Entschließung an, daß die Erwerbslosenunterstützung für eine männliche Person aus 1500 -K täglich, unter 21 Jahren 1100 Mark, die Familienzulage für Ehegatten auf 800 und für Kinder und unterstützungsberechtigte Personen aus 600 A erhöht werden soll. , . ^ ^
Darauf wird nach unerheblicher Aussprache, m der Reichs- iustizminister Dr. Heinze die Notwendigkeit der Aenderung der Bestimmungen über die Anlage der Mündelvermögen anerkennt, der Haushalt des Justizministeriums bewilligt.
Bei der Beratung des Haushalts des Ministeriums des Innern erklärt Abg. Dr. Schreiber (Ztr.), der recht verstandene Föderalismus, das Bundesstaatensystem, entspreche deutscher Art. Frankreich schätze diese Richtung ganz falsch ein, wenn es glaube, mit ihrer Hilfe in Baden eine „Neckarlinie", eine Abgrenzung gegen Norden schaffen zu können. Die Regierung müsse gewissenhaft und wahrheitsgemäß die Vorgänge im Ruhrgebiet dem Ausland Mitteilen.
Die Lage in den besetzten Gebieten
Gelsenkirchen, 15. Febr. Für die Verletzung der beiden französischen Gendarmerieoffiziere, die einen deutschen Schutzpolizeibeamten durch Revolverschüjse schwer verletzt hatten und dann auf der Flucht von herbeigeeilten deutschen Polizisten durch Schüsse verwundet worden waren, verlangten die Franzosen eine Sühne von 100 Millionen Mark. Die Stadtverordnetenversammlung lehnte das Ansinnen ab. Die Franzosen machten nun einen Ueberfall auf die Stadt Gelsenkirchen, an dem zwei Regimenter Infanterie, ein Regiment Reiter, eine Panzerwagen- und eine Maschinengewehrabteilung beteiligt waren. Vor allem wurden die Wachen der Schutzpolizei angegriffen, die Polizisten verhaftet und meist schwer mißhandelt. Ein Oberwachtmeister wurde getötet, dann wurden das Rathaus, die Post und alle öffentlichen Gebäude besetzt, Oberbürgermeister v. Wedel- stödt, Polizeipräsident Stieler, Major Kulu von der Schutzpolizei und Reichsbankvorstand Juri verhaftet. Jeder Schutzpolizeimann, der in Uniform betroffen wurde, wurde festgenommen. Gegen 4 Uhr nachmittags zogen die Franzosen mit den Verhafteten aus Gelsenkirchen ab.
Essen, 15. Febr. In der Stadt B o t t r o p ist die Stromabgabe eingestellt worden. Die Läden haben infolgedessen geschlossen. — Aus allen Teilen des Nuhrgebiets laufen Nachrichten über neue Gewalttaten ein. Die Militärgerichte verhängen gegen Beamte und Mitglieder der Schutzpolizei in großer Zahl Freiheits- und sinnlos hohe Geldstrafen, die man nicht anders als Erpesfungen bezeichnen kann.
Für die Belieferung des Siegerlandes mit Koks ist Vorsorge getroffen, die Versorgung des Wuppertals ist schwierig.
Auf der Strecke Aachen—Düren ist ein Militärzug entgleist. Der Unfall soll zahlreiche Opfer gefordert haben. Die Belgier verbieten streng jeden Bericht über den Vorfall.
KO Kohlenzüge durchgekommen
Münster. 15. Febr. Da die Absicht der Franzosen, das Ruhrgebiet ganz abzuschnüren, vorauszusehen war, ist rechtzeitig Vorsorge getroffen worden, daß größere Mengen von Kohlen und Eisen noch ins unbesetzte Deutschland hereingebracht werden konnten. So sind seit dem 6. Februar noch 60 Kohlenzüge herübergebracht worden.
Alles in Ordnung
Paris. 15. Febr. Das französische Außenministerium hat auf die deutsche Beschwerde wegen der Ermordung eines Arbeiters in Kirchende am 23. Januar geantwortet, die französische Wache habe pflichtmäßig gehandelt, da der Arbeiter den Haltruf unbeachtet gelassen habe. (Der Arbeiter war ron dem Franzosen ohne weiteres niedergejchossen worden.)
Nichts erreicht!
Paris, 15. Febr- Das „Echo National" schreibt, in amtlichen Kreisen gebe man zu, daß die Lage im Ruhrgsbiet sich bis jetzt nicht geändert habe; der deutsche Widerstand dauere ungeschwächt fort und die Grubsnverwaltungen ver
weigern die Kohlenabgabe. Die wenigen Züge, die vöM Militär nach Frankreich und Belgien geleitet wurden, seien noch nicht die Kohlenzüge, die maii zu Beginn der Besetzung abgefangen habe; diese stehen noch unbeweglich im Ruhrgebiet.
Ein in Essen gefundener Brief eines französischen Offiziers an seine Frau in Frankreich erzählt: Der sperrige Widerstand nimmt von Tag zu Tag zu und wird geradezu unerträglich. Kein Mensch verkehrt mit den Franzosen, keiner würdigt sie auch nur eines Blicks. Große Sorge machen die (französischen) Mannschaften. Die Zucht lockert sich, aufrührerische Reden werden laut, manche sind ausgerissen. Die französischen Eisenbahner murren und zeigen keine Arbeitsfreudigkeit. Die belgischen Soldaten sind unzuverlässig: neulich mußte man zwei Regimenter auswechseln.
In dem Brief eines französischen Eisenbahners aus Düren vom 1. Februar heißt es laut „D. Allg. Ztg.": Man fordert Freiwillige, die hier bleiben. Hier täuscht man uns mit allerlei Versprechungen, weshalb ich glaube, daß wir wieder einmal die Einfaltspinsel der Offiziere werden. »
Die vier von den Franzosen und Belgiern eingerichteten Ausfuhrbureaus haben nichts zu tun, da die deutschen Industriellen es verschmähen, um die Ausfuhrerlaubnis nachzusuchen und so zum Verräter zu werden.
Neuer Zwischenfall in Gclsenkirchen
Gelsenkirchen, 15. Febr. Ein französischer Offizi rr, der sich auf der Straße herausfordernd benahm, wurde von einer Volksmenge bedrängt. Er richtete den Revolver gegen die Leute, als eine deutsche Polizeistreife erschien, die er um Schutz bat. Obwohl die Polizei ihn schützend in die Mitte nahm, konnte sie in dem Gedränge nicht verhindern, daß der Franzose verprügelt wurde. Mit einer leichten Kopfwunde wurde er aufs Polizeipräsidium gebracht, verbunden und nach Bochum geführt.
Die vorgestern in Gelsenkirchen verhafteten Personen wurden unter rohester Behandlung von den Franzosen nach Recklinghausen gebracht und ins Gefängnis geworfen. Sie wurden gezwungen, nachts in den Kleidern auf dem bloßen Fußboden zu schlafen. Einem großen Teil der Polizeileute wurden Schuhe und Strümpfe abgenommen.
Das zweischneidige Schwert
Paris, 15. Febr. Nach dem „Petit Parisien" sind mehrere belgische Großindustrielle in Paris eingetroffen, um mit den führenden Persönlichkeiten der französischen Industrie sich über die unerwarteten Wirkungen der von Belgien verlangten völligen Jndustrieblockade des Ruhrgebiets zu besprechen. Die Sperre wird nach ihren Befürchtungen die Folge haben, daß die vom unbesetzten Deutschland ausgeschlossenen Jndustrieerzeugnisse nach Belgien und Frankreich strömen oder auf dem Weltmarkt in verschärfte Konkurrenz treten. Der ursprüngliche Plan, die Ausfuhrüberwachung eigenen staatlichen Aemtern zu übertragen, soll aufgegeben wor- den sein. Die beiden Regierungen erwarten von der Besprechung der Industriellen kaufmännische Vorschläge zur praktischen Durchführung der schwierigen Aufgabe.
Holländische Milch für die neubesehken Gebiete
Berlin, 15. Febr. Der Reich-ernährungsminister hat Maßnahmen getroffen, daß die besetzten Gebiete täglich 50000 Liter Frischmilch aus Holland, außerdem eingedickte Milch und Milchpulver erhalten. Zur Verbilligung der teuren Aus- landsmil^ stellt das Reich die Beträge zur Verfügung, die zur Verbilligung der Milch aus den Inlandspreis erforderlich sind.
Köln. r5. Febr. Die Belgier haben die Eisenbahnwerkstätte Jülich besetzt. . ,,
Le Trocquer in London
London, 15. Febr Der französische Minister für öffentliche Arbeiten Le Trocquer ist in London eingetroffen, um mit der britischen Regierung über die Ueberlassung der Bahnen im englischen Besetzungsgebiet an die Franzosen und Belgier zu verhandeln. Nach Reuter ist es nicht unmöglich, daß England Zugeständnisse machen wird.
Für die besetzten Gebiete
Berlin, 15. Febr. Die deutsch-amerikanische Hilfsgesellschaft hat beschlossen, in diesem Jahr von der Geburtstagsfeier
George Washingtons abzusehen und eine den vorjährigen Kosten entsprechende Summe den besetzten Gebieten und der Miltelstandsnothilfe zu überweisen.
Ein ausländischer Kurgast in St. Blasien (Baden) hat sechs Millionen Mark gespendet.
Neue Nachrichten
Zweite vergebliche Minislerpräsidentenwahl ln Sachsen
Dresden» 15. Febr. Die zweite Wahl des Ministerpräsi. ' denten durch den Landtag blieb wieder ergebnislos. Abg. Buck (Soz.) erhielt 40, Hofmann (Deutschnat.) 18, Dr. Kaiser (D. Volksp.) 19, Dr. Seyfert (Dem.) 8, Böttcher (Komm.)
9 Stimmen. Die dritte Wahl soll am 20. Februar vorge- . nommen werden. f
Neue französische Flottenrüstungen
Paris, 15. Febr. Der „Matin" meldet, das französische Marineministerium habe ein Schiffsbauprogramm ausgearbeitet, durch das die Flotte in fünf Jahren insgesamt 700000 Tonnen umfassen solle, Hilfsschiffe einbegriffen. Darunter würden sich 65 000 Tonnen Unterseeboots und 60 000 Tonnen Flugzeugbegleitschiffe befinden. Während 8 Jahren soll kein Kreuzer gebaut werden, sondern nur leichte Schiffe, darunter 35 Torpedoboote und 31 Unterseeboote. Als Kredit wurden 2400 Millionen Franken in Anspruch genommen, jährlich 300 Millionen.
Streitlust in Frankreich
Paris, 15. Febr. Der Nationalrat der Bergarbeiter hat einen Antrag der Kommunisten, am Freitag in den Ausstand ' zu treten, abgelehnt, aber dem Arbeitsminister die Forderungen der Bergarbeiter auf Lohnerhöhung dringlich über- ^ geben. Die Arbeiter wurden aufgefordert, das Ergebnis der Verhandlungen abzuwarten.
Gutgemeinte Anträge
Washington, 15. Febr. Der Republikaner Voig ^brachte ! im Abgeordnetenhaus eine Entschließung ein, worin gegen ^ die Besetzung des Ruhrgebiets protestiert und gefordert wird, i Präsident Harding möchte eine Weltwirtschaftskonferenz einberufen. Ferner verlangt die Entschließung, daß Frankreich i Maßnahmen zur Zahlung seiner Kriegsschulden treffe. --- -
Borah brachte im Senat eine Entschließung ein, die dafür i eintritt, daß Kriege als Mittel zur Regelung internationaler f Streitigkeiten für ungesetzlich erklärt werden sollen. Dis ! Entschließung schlägt die Schaffung eines internationalen Gerichtshofs vor. . . chi
Borah soll nach dem „Newyork Herald" erklär! habech ^ er sei für Streichung der Verbandsichuiden, wenn dadurch di^ r Ruhe in Europa wieder hergestellt werden könnte. ;
Neue Gehattsregelung -
Berlin. 15. Febr. Nach dem vom Haushaltausschuß des Reichstags bewilligten Gesetz werden vom 1. Februar an zum Grundgehalt, Tagesbezügen (Diäten), Ortszuschlag und Kin- derzufchlägen 942 Prozent Teuerungszuschlag gewährt. Der Frauenzuschlag wurde auf 12 000 monatlich erhöht.
Vereitelter Anschlag aus Auer ^
München, 15. Febr. In Kempten wurde ein 17jähriger Oberrealschüler aus München verhaftet, der den soz. Abgeordneten Auer hatte erschießen wollen, aber nach Entdeckung geflohen war.
Württemberg ^
Stuttgart, 15. Febr. Die Ueberwachungskom- Mission. Die Angestellten der beiden GasthHfe, in denen die Mitglieder der feindlichen Ueberwachungskommission untergebracht sind, weigerten sich nach dem Ruhrüberfall, die Fremden weiter zu bedienen. Die Gasthofbesitzer machten / dem Württ. Landesfinanzamt, durch das die Unter- h haltskosten der Kommission ausbezahlt werden, von der Wei- s aerung Mitteilung. Das Landesfinanzamt verlangte die Fort- ! setzung der Verpflegung und Bedienung der Kommissionsmit- i glieder für ihre Person, widrigenfalls polizeiliche Zwangsmaßnahmen und Strafverfolgungen gegen das Gasthofperw- nal angewandt werden. Dieser Sachverhalt wurde gesterr im Landtag auf eine Anfrage des Abg. Bickes festgestellt und rief im Haufe einiges Erstaunen hervor.
Gerechtigkeit.
Roman von Eduard Appek.
II. (Nachdruck verboten.)
V.
Draußen lag silbern die Winterlandschaft. Vom Firmament herab übergoß die Sonne, gleich einem Riesenscheinwerfer, die Erde mit ihrer leuchtenden Flut, die beschneiten Bäume und Dächer in blendenden Brillantenschmuck verwandelnd. . . .
Wie kleine Kobolde, in ihrer dunklen Tracht gespenstig vom Hellen Schnee sich abhebend, trippelten hungrige Amseln behende umher, emsig den Kopf nach dem Boden bewegend, um mit dem gelben Schnabel das spärliche Futter auszulesen. Dazwischen bewegten sich Spatzen und Finken, mit ihren größeren Genossen im Appetit wetteifernd. Hie und da sauste mit lustigem Schellengeklingel ein Schlitten vorüber oder ein Sportlustiger strebte, die Rodel auf dem Rücken, irgend einer Rodelbahn zu.
In einem großen Lehnsessel, mit aufgelöstem Haar, ein Bettkissen hinter dem Rücken, saß Klara.
Man merkte ihr noch deutlich die überstandene Krankheit an und sah sie schon früher leidend aus, so war sie jetzt von einer geisterhaften Blässe, die durch die dunkle Umrahmung der Haare beängstigend wirkte.
Beier und ihre Mutter saßen bei ihr.
Wie Doktor Borr richtig vorausgesehen hatte, war es nun wirklich gekommen. Eines Tages hatte es Klara gepackt und ein heftiger Lungenspitzenkatarrh warf sie aufs Krankenlager.
K Es war ein harter böser Kampf zwischen der Krankheit und dem jungen Leben und schwere, beängstigende Tage zogen an der bedauernswerten Familie vorüber. Endlich gelang es aber doch der aufopfernden Pflege der Mutter und des Arztes, das arme Mädchen aus F>er dxohenden Todesumarmung zu rettM.
Borr litt fürchterlich und in der Stunde der Gefahr, in der schweren Zeit, in welcher er das Mädchen zu verlieren fürchtete, wußte er es recht, wie er an ihr hing. Viele Nächte verbrachte er an Klaras Seite und überwachte ängstlich das Fieber, alles versuchte er, um ihr Erleichterung zu verschaffen und voll Bangen erwartete er den nächsten Tag. Und als er allmählig die Besserung heranschreiten sah, war er überglücklich.
„Was für ein herrlicher Wintertag," sagte Klara, sehnsüchtig zum Fenster hinausblickend. „Ich möchte gleich hinaus."
„Was dir nicht einfällt, Kind!" ermahnte ihre Mutter vorwurfsvoll.
„Denken Sie nur, diese Kälte! Achtzehn Grad Reau- mure!" wandte Beier ein.
„In Italien, mein Kickd, da kannst du herumlaufen, so viel du willst."
„Ach! mir ist unser Winter tausendmal lieber als dieser italienische Weichling, mit seinem süßlichen Orangeduft und seiner aufdringlichen Flora. Da ist doch der ernste, harzkrästige Fichtenwald etwas ganz anderes."
„Darüber kann allein der Arzt entscheiden," sagte Beier.
„Ihr macht es ärger als es ist. Ich fühle mich gar nicht so schlecht."
„Es muß einfach sein," wandte Frau Decker ein. Für die Gesundheit muß man jedes Opfer bringen."
„Aber das sage ich euch, in einem Monat komme ich wieder zurück."
„Wenn du wieder so weit hergestellt bist."
„Sonst sterbe ich erst recht, vor Heimweh."
„Bis dahin ist ja noch Zeit."
Beier hatte sich empfohlen und Mutter und Tochter waren nun allein.
„Sage mir nur, Mama," fragte jetzt Klara — „wo
nimmst du NM W- Geld zu unsrer Reise her?"
Frau Decker streichelte ihr verlegen die Wange.
„Frage nicht Klärchen; auf keine unehrliche Weise. Ich habe mir etwas auf- die Seite gelegt."
„Von unserem geringen Einkommen!"
„Mach dir darüber keine Sorgen. Werde nur wieder gesund, das ist jetzt die Hauptsache."
Sie stand auf und entfernte sich von ihrer Tochter. Eine verräterische Röte drohte ihr ins Gesicht zu steigen und sie wollte nicht, daß Klara es bemerkte.
Auch Klara erhob sich jetzt und bewegte sich langsam und schwach im Zimmer umher.
Frau Decker wollte ihr beispringen und eilte zu ihr, doch Klara wehrte sie ab und bat, sie allein gehen zu lassen.
„Bitte laß mich allein versuchen."
„Geht es wohl schon?"
„O ja, ganz gut."
In diesem Augenblick trat Borr ein. Freudig überrascht blieb er stehen, als er Klara allein umhergehen sah.
„O! schon so tapfer?" rief er nach höflicher Begrüßung verwundert und reichte ihr sowie Frau Decker die Hand. Dann fühlte er Klara den Puls.
„Der Puls ist ruhig und fast normal."
„Ich fühle mich gar nicht schlecht, Herr Doktor."
„Das ist brav."
Er legte Stock, Hut und Ueberrock ab und trat dann wieder zu Klara.
„Und was macht der Appetit?"
„Der läßt noch zu wünschen übrig," antwortete für Klara Frau Decker. „Wenn man auch gar keine Bewegung macht und immer im Zimmer hockt," meinte diese.
„Haben Sie gut geschlafen!"
„O ja."
„Nun — es wird sich schon wieder machen."
.(Fortsetzung folgt.)
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