MMVMM» NüMlltz Lei RrichiklMschafSra« sich Mk d« Frage der Aufhebung der Kohlensteuer und der Ersetzung der Kob- lensteuer durch eine andere Steuer befaßt.
Verdoppelung der Kohlenpreife. Die Reichskohlenstelle erhöht gemäß den Lohnerhöhungen die Kohlenpreise ab 9. Februar folgendermaßen: Ruhrkohle um 36 622 Mark die Tonne, sächsische Kohle durchschnitlich rum 3ck272, Niederschlesien 29 804, Aachen-Eschweiler 43 046, Aachen-Nordstern 48 648, Rheinische Rohbraunkohle 6494, Briketts 82 828, Mitteldeutsche Rohbraunkohle 9176, Briketts 25 395. Einschließlich der Koblensteuer stellt sich nun die Tonne auf 123 355 Mark (bisher 68 411 -K). Die Löhne wurden im Tag Im »«besetzten Ruhrgebiet und im mitteldeutschen Braunkohlengebiet Mn 3510 Mark, in Niederschlesien um 4000 Mark erhöht.
Große Preiserhöhung für Uhren. Zn schneller Folg« haben di« lthrenfabrikanken die >-.eise ihrer Erzeugnisse erhöht. Einem Preis- »ufschlag von 60 v. A. am 16. Januar folgten weitere Aufschläge mit 64 v. H. am 22. Januar und mit 23 v H. am 29. Januar. Am 1 Februar wurden die Preise weiter um 60 v. H. erhöht. Die Preissteigerung im Zanuar bis jetzt beträgt demnach 416 v. H. 2m Einzelhandel kostet ein neu eingekaufker einfacher Wecken 34 MO «tt, «Ine einfache Zimmeruhr 240 000 und ein« «infache Hausuhr
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Vervierfachung der Häukeprelfe. Bei starkem Besuch wurde auf »er 40. bayerischen Häuteversteigerung in Frankfurt a. M. am - Februar anfangs flott angeboten zu Preisen, die 350—4M v. H. kber denen des Vormonats standen. Für leichte Rinderhäut« marken sogar 600 v. H. mehr alt vor vier Wochen bezahlt.
Notlage in der Schuhwarenindustrie. Sämtliche Schuhwarrn- fabriken in Roßwein (Sachsens haben den Betrieb stark eingeschränkt, zum Teil auf di« Hälfte. Auch Arbeiterenilasfunge« haben stattgefunden.
Herabsetzung deS WeizenmehlpreiseS. Die Süddeutsche Mühlenvereinigung hat den Richtpreis für Weizenmehl, Spezial 0, von 160000 auf 255 000 für den Doppelzentner ermäßigt, -och uürd
dieser Preis »SN SAl KüLsVM IMPk «ftgUDP, VA M MGWODM d»>
deslen- billiger rinkaufen können.
Messen. 2n Deutschland gibt es nunmehr nicht wenig« ak» 4ö Großmessen: die bedeutendste und älteste ist die Leipziger Messe. Das ist des Guten doch zu viel. Die ganze übrige Welt hat nur 21 Messen.
Stukkgarker Börse, 9. Febr. Der Rückgang der Devisenpreise ist ohne wesentlichen Einfluß auf die heutige Börse geblieben. Das Geschäft war zwar etwas eingeschränkt, die Haltung jedoch noch als durchaus fest zu bezeichnen. Die Kurse haben sich in der Hauptsache gut behaupten können, erhebliche Veränderungen sind nicht zu erwähnen. Auf dem Markt der Festverzinslichen neigten di« Staatsrenten weiterhin zur Schwäche. — Bankaktien: Bankanstalt 9200 (11 OM), Vereinsbank 14 500, Hypothekenbank 8000. Notenbank 33 OM. — Brauereiwerte: Ravensburg 5800 (5000), Hohenzollern 28 OM (25 OM), Eßlinger 7000, Rektenmeyer 18 OM. Pfauen 6000, WuNe 16500. — M e tal l ak t I e n: Feinmechanik 165 OM, Zunghans 36 500 (3100), Hohner 88 MO (80 000), Mekallwaren 45 OM. — Maschinenwerte: Daimler 22200 (24 MO). Laupheimer 5000, Eßlingen 30 OM. Hesser 25 MO, Neckar- sulmer 37 OM. — Spinnereiaktien: Erlangen 45 OM. Unter- Hausen 65 OM, Kolb-Schüle 40 OM (35 OM), Bietigheim 60 000 (45 OM), Kuchen 40 OM (38 000). Eßlingen 35 OM, Leinenindustris 70 OM (63 000). — Uebrlgr Werte: Anilin 67 OM (75 MO), Heidelberger Zement 33 OM. Köln-Rottwekl 43 OM (48 OM), Krumm 13500, Salzwerk Heilbronn 105 000, Stuttgarter Zucker 24 000 (22 000), Zisgelwark« 4L OM. ^ MürkL- Vereiaübank,
Märkte^
Weikderskads, S. Feb*. Vchweinkmstlll. Die Zufuhr Bestand aus 84 Milchschweinen. Bezahlt wurde für 1. Sorte 106 OM Mark. 2. Sorte 90 0W ^l, s» ha» Stück. v«r Handot «ar leblos, die Preise weichend.
Balingen. 9. Febr. Vieh- U. SchweinkMitrkk. Zugeführl wurden 32 Farren (Preis 1,5 bis 2 Mill. Mk.), 4 Ochsen (2—2,5 Mill.), 42 Kalbinnen (1^—2 Mi«.), »3 Kühe (02-1,3 MM.). 185
«M »«UAeh SOSNV M 8MMV «, 8MM
bis 400 006 vlerkelsährlg SSO OM bis 300000 Ans M Schwelnemarkk waren 225 Milch- and 7 Läuferschweine. Preis stk ein Milch schwein 100 OM Ut, für ein Läuferschwein 135 000 Mark, Hall, 9 Febr. Dem Biehmarkk wurden zugeführl: 20 Ochsen, 30 Kühe, 63 Stück Jungvieh und Kälber. Verkauft wurden 10 Och sen zum Paarpreis bis zu 5 MM. Mark, 20 Kühe bis 8M MÜ 35 Stück Zungvleh bis zu 500 OM
Crailsheim, 8. Febr. Dem Pferdemarkk waren rund 10ü Pferde zugeführl. Wegen der Hohen Preise ging der Handel anfangs flau, später aber besserte sich das Geschäft und wurde ein ganz Hedeulender Amsah erzielt. Auf dem Markt wurde das teuerst, Pferd (Wallach) zum Preis von 5 4M OM verkauft. Unter ein« halben Million Mark wurde — abgesehen von einigen alleren Tieren — überhaupt kein Pferd abgesetzt.
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Wetterbericht
Dte Depression ffk In der Hauptsache bereiW nach Osten <rbg6ZV> oen: da aber noch Störungen zurückgeblieben sind, ist auch am Sonntag und Montag m der Hauptsache naßkaltes Wetter zu erwartest
Evang. Gottesdienst. Sonntag, 11. Febr. 9^ Uhr Predigt: Stadtpfarrer Dr. Federlin. 10^ Uhr Kindergottesdienst. 1 Uhr Christenlehre (Söhne): Derselbe. 8 Uhr abends : Kirchenkonzert. Ertrag für die Ruhrhilfe.
Kath. Gottesdienst. Sonntag, 11. Febr. 7V, Uhr Frühmesse, 9V- Uhr Predigt und Amt, 1^ Uhr Christenlehre und Andacht. Werktags: 7^„ Uhr hl. Messe, am Aschermittwoch 7V- Uhr Amt, Montag keine jhl. Messe. Freitag abend 6 Uhr Fastenandacht. Beicht: Samstag nachmittag von 4 Uhr an, Sonntag früh, Werktags vor der HI. Messe. Kommunion: Sonn- und Werktags bei den hl. Messen. Montag um 6 Uhr.
Sitzung des Gemeinderats
am Dienstag, den 13. Februar 1923, nachm. 5 Uhr. Tagesordnung:
1) Einschränkung des Gasverbrauchs.
2) Erhöhung der Brandversicherung der Stadtgemeinde.
3) Erhöhung der Preise für Gas und elektrischen Strom mit Rücksicht auf die Preissteigerung der Rohmaterialien um über 100°/«.
4) Sonstiges.
Erhöhte Wohnungs-Abgabe pro 1922.
Nachdem sich^die Abgabe verdoppelt hat, sind von dem Jahresbetrage der Abgabe ^tel und von dem Zuschlag mit 100°/« die Halste zur Zahlung fällig.
Die Stadtgemeinde muß diese bis jetzt fälligen Beträge demnächst an die Oberamtspflege Neuenbürg adliefern und es werden alle mit der Zahlung noch im Rückstand befindlichen Abgabepflichtigen an die unverzügliche Entrichtung ihrer Schuldigkeiten an die Hauseigentümer bezw. an die Stadtpflege erinnert.
Wildbad, den 9. Februar 1923.
Stadtschpltheißenamt.
Bekanntmachung.
Nächsten Dienstag haben die Bäcker und Mehl- händler ihre sämtlichen leeren Mehlsäcke im städtischen Mehllokal abzugeben.
Städt. Mehl- und Futtermittelabgabe.
Mei-LiWiele
Sonntag nachmittag 4 Uhr und abends v-8 Uhr
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!Für-asRuhrgebret!
KWil-Mzert
in der ev. Stadtkirche zu Wildbad am Sonntag, den 11. Februar 1923, abends 8 Uhr.
Vortrags-Folgen
1. Vorspiel zu „Parsifal" (Orgel) R. Wagner
(Dr. Han» Fischer)
2. Andante religioso (Flöte) Händel
(Wolfgang Fischer)
3. Gebet aus „Tannhäuser" (Gesang) R. Wagner
(Frau Dr. Lina Fischer)
4. Suite (für Violasolo) Max Reger
(Dr. Hans Fischer)
5. Andante (Flöte) I. S. Bach
(Wolfgang Fischer)
6. „Bitten", geistl. Lied (Gesa,cg) Beethoven
„Harre meine Seele" (Gesang) L. Malan
(Frau Dr. Lina Fischer)
7. „Ein feste Burg ist unser Gott" Luther
(Die Gemeinde wird gebeten, Nr. 7 mitzusingen)
Eintritt 100 Mark; für Schüler der hiesigen Lehranstalten 50 Mk., ohne der Wohltätigkeit Schranken zu setzen!
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für he» MMstezirk Nembürg.
Durch ganz enorme Steigerung unserer Lederpreise in der letzten Woche (ein Kilo Sohlleder 45000—50000Mk.) sind wir gezwungen, für nachstehende Arbeiten folgende Richtpreise festzusetzen:
Herren-Sohlen und Flecken 20 000 Mk.,
Damen-Sohlen und Flecken 15 000—16 000 Mk., Nr. 36—39 werden wie Damen-Sohlen berechnet, Nr. 31—35 Sohlen und Flecken 12 000 Mk., Nr. 27—30 Sohlen und Flecken 10000 Mk., Nr. 20—25 Sohlen und Flecken 8000 Mk., Herren-Flecken 4 700 Mk.,
Damen-Flecken 3 000—4 000 Mk.
Bei Lederzugabe werden 2500 Mk. bis 3090 Mk. gefordert, ohne Barzahlung kann nichts abgegeben werden.
Wildbad, 10. Febr. 1923.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir beim Hinscheiden meines lieben Mannes, Vaters und Schwiegervaters
Franz Leicht
erfahren durften, für die vielen Kranzspenden, für die schöne Grabrede des Herrn Geistlichen, dem Verein ehem. Soldaten und Kriegsteilnehmer, für den erhebenden Gesang des Hrn. Hauptlehrer Monn u. Schülern, seinen Arbeitskollegen auch von der Papierfabrik und allen denen die ihn zur letzten Ruhestätte begleitet haben, sei herzlicher Dank gesagt.
Re trauernden Hinterbliebenen.
Wildbad, den 10. Februar 1923.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir während dem Krankenlager! und nach dem Hinscheiden meines lieben, unvergeßlichen Vaters
Friedrich Maier,
Ortssteuerbeamter a. D.,
von allen Seiten erfahren dursten, sage ich! hiemit herzlichsten Dank.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Fritz Maier, Postinfpektor.
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in alter bemLkrter 6üte! geeignet kür alle ärten von Visreks.
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E. Reinhardt.
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