liso« wieder auf» t. Das Wies- !94 von Fellner r mit einem Ko- >. Es faßte 1499 kvollsten Theater-

iiter Smeels.

Zeitung" zu dem er Separutisten- d ging deshalb

vsrkMIte

eine Falschmiin- 1922 in Deuifch- d so gut nachge- Umlauf braute, i Fälschungen be­te sich nach Ent- bei den Nachfor- lizeibehörden der nt in Lichterfelde verwendeten Pa- fiel auf den rus- erer Abwesenheit Verdacht wurde raschend in seine hn mit dem Ver- ndert-Dollarnoten zeigten, daß auch var, Mtasfejedoff Behauptung, die

ssd.

März 1923.

ts am 1. März endermäßig mit lenbahn auf den März morgens Zeichen des Wid- Sonnenaufgang rgang genau im leiche. Von jetzt em Tag an Uin- nd Untergangs- n. Der Tag. der unden 12 Minu- sen 11 Minuten, erfcklaf auf. Die bestellt die Fel­boten der Vogel­sich auch in den edrang.

rr.nmmg. der Metzger- die Ruhrfpende gespendet, welche vtrd.

srllun-es.

" in Heilbronn berbürgermeister igliederversamm- n Vorabend war nntag vormittag waren von 752 1009 Gäste er- g die Zahl der und hat sich seit- >er heutige Mit» l Eauverbänden e für 1923 wur- ^t. In Anerken- oäb. Sängerbund jrenmitglied ei­le Göppingen be-

»nmlage.

schreibt: Am 9. Reichstags, also k zu bestimmen Es gelangte mit n die 12 Eozial- rumsantrag zur der Umlage aus- darss an Brot- ift nicht mehr ilage maß daher tellung einer für chendrn Brotoe- rtschastlich.'n Or- und des legiti- iaung des Brotes Allgemeinheit zu r Regierung für äeunigung vorzu-

schliden.

Landesverband die Anmeldefrist Liquidattonsfchä-,

Die Dollaranleihe.

Unter Hinweis auf die in unserem Blatte veröffentlich­ten Bekanntmachungen bringen wir unseren Lesern noch­mals die wichtigsten Einzelheiten, die der Interessent wissen

^ Dollarschatzanweisungen des Deutfch-n Reiches, von der Reichsbank garantiert.

Höhe der A n l eihe 50 Millionen Dollar. Zeichnung bis zum 24. d. M. bei den bekannten Bänken und Girozentra­len. Zeichnungspreis 100 Prozent.

Einzahlung in amerikanischen Dollar und anderen Devisen, auch Noten zu bestimmten Umrechnungskursen, und zwar mindestens 40 Prozent Einzahlung bei der Zeichnung, der Rest bis zum 14. April 1923.

Vergütung für Einzahlungen vor dem 14. April 1 Promille in^Mark für jede volle Woche der Vorauszahlung in No­ten oder telegraphischen Auszahlungen.

Stückelung: 6. 10, 20, 50 und 100 Dollar.

Rückzahlung nach 3 Jahren zu 120 Prozent in Dollar oder Gold, mithin eine Verzinsung von über 6 Prozent. Lelcihbarleit. Die Dollarschatzanweisungen werden bei den Darlehnskassen beliehen zu 00 Prozent des Börsenkurses, wenn der Darlehnsnehmer die Verpflichtung übernimmt, seine Rückzahlung 4 Wochen vor dem in Aussicht genom­menen Zahlungstage anzukündigen, ohne solche Bindung zu 40 Prozent, wobei der Kurswert des Dollars höchstens mit 20 000 angenommen wird.

Steuerliche und sonstige Erleichterungen. Die Rückzahlung erfolgt ohne jeden Abzu g. Die Hingabe der auslän­dischen Zahlungsmittel zum unmittelbaren Erwerbe der Dollarschatzanweisungen auf Grund einer Zeichnung ist von der Devisenumsatz st euer befreit. Die selbst­gezeichneten Dollarschatzänweisungen können für die Ver­anlagung zur Einkommen- und Körpers chafts- steuer mit demselben Werte eingesetzt werden, mit dem die als Gegenwert hingegebenen Devisen einzusstzen sein würden. Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaf­ten auf Aktien, die ihre gesetzlichen Reserven oder einen Teil davon in Dollarschatzanweisungen anlegen und aus diesem Besitz Verluste infolge Rückganges des Dollarkur­ses erleiden, dürfen d'esen Verlust vom gesetzli­chen Reservefonds abschreiben. Dollarschatz­anweisungen werden als Sicherheit für Zollkredtte angenommen.

Reinigt das Saatgut.

Die Bestellung der Felder durch Verrichtung der Aecker zur Unterbringung des Saatguts ist in vollem Gang. Und schon beginnt auch der Kampf gegen die Schädlinge der Frucht. Der größte Zehrer am Fruchtacker ist sicherlich das Unkraut. Deshalb mutz der Bauer vor allem auf spat gereinigtes Saatgut sehen. Nur ganz reine Gerste und Heber sollen ausgesät werden. Be­sonders mütz auf Reinheit bei der K^'efaat ge'ehen werden. Garantie für seidefreien Klee'amen mutz man sich vom Händler unbedingt geben lassen. Die V.runkrautung e'nes Ackers ist in den meisten Fällen auf schlecht gereinigtes Saatgut zurückzufüh­ren. Wer reine Saat sät, wird reine Frucht ernten.

»

Schömberg, OA. Neuenbürg. Unter dem Vorsitz von Schult­heiß Hermann hielt der hiesige Kurverein am Sonntag eine außerordentliche Esnerakverfaminlu-lg ab, in der Stellung genommen wurde zu der Verfügung des Ministeriums des In­nern über den Aufenthalt von Ausländern in dem Kurort Schömberg. Der Vorsitzende gab einleitend einen Ueberblick über die Vorgeschichte der Verfügung, aus dem zu ersehen war, datz das Ministerium sich bei Erlaß der Verfügung in erster Linie auf den Bericht des Ortsarztes über die Untersuchung der Schulkin­der Schömbergs stützt, von denen 41 Prozent als tuberkulös be­funden wurden, und weiter auf di« Auffassung, datz durch den Aufenthalt der valutastarken Ausländer in Privathäusern auch

^ Das Errlerrhans.

Roman von E Marli tt.

Mit finsterer Mime eilte er h'nausl Sie stand noch ein Weil­chen in dem Gemach und sah sich um, scheu wie ein Kind, das zum erstenmal die Kirche beiritt. Dann schlich das große ro­buste Mädchen auf den Zehen an den Schreibtisch und spähte herzklopfend mit purpurroten Wangen nach dem offenen Hefte, auf dem dte Fedcr lag. Die Buchstaben dieser feinen leichten Schrift waren noch nicht getrocknet: dort stand der Titel:Ei ige Gedanken über das Lachen". Sie schüttelte wie verwundert den Kops und sah von dem Manuskripte zu dem geöffneten Bücher­schrank, und da zuckte wieder ein Lächeln um ihren Mund, aber diesmal nicht schalkhaft: es war das innerer herzlicher Befriedi­gung, und so lächelnd ging sie hinunier in die Speisekammer, stellte frische, duftende Waldbcercn und Streuzucker auf einen Präimtierteller und kam, von Hriiiemann gefolgt, der in der längst nicht mehr getragenen Eeroldschen Livree etwas wunder­lich aus'ah, besten altes ehrliches Gesicht aber vor Ehrfurcht in die feierlichsten Falten gelegt war, zu dem Tisch auf der Platt­form, als just die Herzogin sich erhoben hatte, um den Wachskeller zu besuchen, der freilich nur nvch den kleinsten Rest des Fundes barg.

Beale von Gerold war den Herrschaften bereits vorgesiellt worden: als ihr Bruder sich mit einer Prinzeß des herzoglichen Haukes vermählte, hatte sie ihr drei qualvollsten Lebenslage in der Residenz verbracht, hatte Besuche machen muffen und wie­der empfangen, hatte diniert bei der Prinzeß Thekla und einen Empfang im SchlöffeÜberstunden", wie sie sagte. Sie halte ein- >nal himmelblaue Seide, einmal gelblichen At as getragen und war sich sterbensunglücklich darin vorgekommen, weil di- Taille wieangeknallt" gesessen: anders hatte die Schneiderin es nicht Sttan Und als sie zurück nach ihrem Altenstein gekommen, war «t« mit köstlichem Behage« wieder in die dehnbare Trikottaille

die'Köst'en'für erholungsbedürftige und lungenkranke Deutsche stark erhöht würden. Das Obevamt Neuenbürg war deshalb an­gewiesen worden, alle Ausländer, die nicht in die Sanatorien übersiedeln, innerhalb 48 Stunden auszuweise«. Bei der Stel­lungnahme zu der Verftigmrg wurde hinsichtlich der Gesundheits- Verhältnisse betont, datz in der einheimischen Bevölkerung die Todesfälle an Tuberkulose sehr gering seien. 1914 sei kein Todesfall durch Tuberkulose zu verzeichnen, 1919 4, 1919 1, 1917 1, 1918 keiner, 1919 1. 1920 1. 1921 1. 1922 2. Es wurde aber besonders auch betont, datz die Verfügung deshalb nicht den ver­folgten Zweck , ln gesundheitlicher Hinsicht zu erfüllen verinöge, weil die Sanatorien ja auch gezwungen seien, Kranke in Pri- vathäuser zu geben. Der Erfolg sei also nur der, daß den Sana­torien eine Vergünstigung durch Zuweisung der zahlungskräftigen Ausländer gewährt würde, während die Privatvermieter von den Sanatorien dagegen verhältnismäßig geringe Vergütungen für die Aufnahme der Anstaltskranken erhalten. Durch die Auf­nahme der Ausländer in den Privatquartieren sei nicht die Le­benshaltung für die andern KurfremLen gesteigert worden, son­dern man habe dadurch manchem weniger zahlungskräftigen Deutschen entsprechend billiger« Preise macken können. Bs'an- ders stark betont aber wurden di« großen wirtstlaftll^cn S^ä- digungen der privaten Unternehmer und Vermieter durh den Erlaß, weil die Ausländer jetzt den Ku-o-t meiden, und sich an­derswo sest'ctzen. Da in anderen Kurorten solcke Bestimmungen nicht einqeführt wurden, so wird die Verfügung als Ansual-me- verfugung gegen Sckömberg empfunden. Nach eingehender Ans­sprache wurde folgende Entschließung der aus allen Er­werbsständen zusammengesetzten Versammlung angenommen: Die Generolver'anrmlimg des Kurvcre'ns legt gegen die Verfü­gung des Ministeriums des Innern inbetreff des Aufe"tNllts von Ausländern in Schömberg zu Heilzw-cken und die Art der Durckfübrung derselben entschiedenen Protest em

(SCB.) Neuenbürg. 19. März. In der Amtsv-rsamm- lung wurde der Voranschlag der A.mtskorpersckaft für 1922/23 beraten. Es wurde beschlossen, den Abwangel von 35 Mill. Mark durch eine Umlage in gleiche: Höhe zu decken.

(SCB.) Feuerbach, 19. März. Ein Cckalterbeamter des Postamts hatte einen größeren Abmangel, der vermutlich auf eine Verwechslung eines 50 VOO-Markscheins mit einem 5000-Morklchein zurückzuführen ist.

(SEB.) Ludwigsburg, 19. März. In der auf gestern abend 7 Uhr einberufenen Versammlung der Fnsdrnsgesell- schaft in den Ratskeller, in der Helmut von Eerlach sprechen sollte, drangen lt. Schwäbischer Tagwacht kurz vor Beginn der Versammlung etwa 109 feldgrau gekleidete Stuttgarter Nationalsozialisten ein. Als Eerlach beginnen wollte, drängten sie auf das StichwortVerräter. Lump" aus dem Hintergründe des Saals nach der Rednertribüne und schlu­gen dabei mit Gummiknüppeln und Holzprügeln auf die Anwesenden tos. Die Versammlungsbesucher setzten sich mit Stühlen zur Wehr und die Eindringlinge wurden verprü­gelt, fodaß sie einzeln durchs Fenster hinaus fliehen muß­ten. Als die Polizei kam, schloß ste die Versammlung.

(SEB.) Stuttgart, 19. März. Am Samstag erlitt ein 76 Jahre alter Mann in der Kronprinzenstraß« einen Schlaganfall und war sofort tot. Am Sonntag wurde in einem Hause der Kriegsbergstraße eine 60jährige Witwe tot aufgefunden. Sie hatte sich durch Gas vergiftet.

(SCB.) Stuttgart, 19. März. Zu einer älteren Witwe in der Hackstraße kam dieser Tage ein etwa 45jähr. Mann und bat, sich am Ofen wärmen zu dürfen. Aus Mitleid be­reitete die Frau in der Küche einen heißen Kaffee. Unter­dessen hatte der Mann zum Dank dafür die zum Anziehen bereltgeflellten, noch neuen Stiefel eingesteckt und ver­schwand, nachdem er sich das Frühstück noch hatte schmecken lassen.

(SEB.) Tübingen, 19. März. Im Sommer 1922 sind aus dem Schloß Vebenhausen wunderbare Kunstgegenstände

gefahren und hatte geschworen, lieber Steine zu klopfen, als bei Hofe zu leben. In Erinnerung hieran fiel ihre Verbeugung sehr wenig devot aus, und ihr Gesicht zeigte ganz den Ausdruck, den Joachim als barbarisch zu bezeichnen pflegte.

Also in den Wachskeller, meine Herrschaften," mahnte der Herzog und legte seiner Gemahlin fürsorglich das rote, gold- durchwirkte Mäntelchen um die Schultern. Klaudine nahm einen großen Schlüssel aus dem Körbchen, das neben der Nähmaschine auf dem Tische stand, und hieß Heinemann vorangehen: Joachim führte die Herrschaften. Sie selbst eilt« in das Haus, um die noch immer fehlenden Lofsclchen und Teller und ein Tafeliuch auszu­geben..

Eie tat es mit zitternden Händen und um ihren Mund lag ein gramvoller Zng.Warum?" fragte sie halblaut,warum auch hierher?" Und sie lehnte den Kcwf an die Pfosten des alten Eichenschrankes, der das Linnen der Großmutter barg, als suchte sie eine körperliche Stütze in dem Sturme, der durch ihre Seele ging.Nur ruhig" flüsterte sie und preßte die Hand gegen dte Brust, als wollte sie das stürmisch klopfend« Herz gewaltsam zum Gehorsam zwingen. Und sie konnte, was sie wollte. Als sie ein paar Minuten später sich anschickte, den Herrschaften in den Keller nachzusolgen, La war ihr ernstes, schönes Gesicht unbewegt wie immer.

Halt!" sagte eine tiefe Stimme am Kellergswölbr,bis hier­her und nickt weiter! Sie haben keine Umhüllung, und dort unten ist es kühl." Baron Lothar stand in dem dämmerigen Ge­wölbe und streckte die Hand gegen sie aus.Wenn Sie Ihre Un­geduld noch ein wenig bemeistern könnten, Cousine," fuhr er fort, und es klang fast wie Hohn,ich höre die Herrschaften die Treppe heraufsteigen. Das war doch die Stimme Seiner Hoheit soeben? Oder trr« ich mich?"

Cie hielt seinem Blicke stand und zuckte nur leicht dte Schul­tern. Er sah sie so eigentümlich an, fast drohend.

t« großer Zahl verfchwunoe«. Nun ist es der Polizei ge­lungen, den Dieb dieser silbernen Kunstwerke beim Mittag­essen in einem Gasthof festzunehmsn. Es ist der wegen Be­trügereien und dieses Diebstahls steckbrieflich verfolgte 25- jährige Student der Forstwirtschaft Baeuerle. Er gab zu­erst an, Wolf zu heißen. Auf der Polizeiwache gestand er auch die Diebstähle zu, nur einige wenige der Gegenstände, die einen Silberwert von 6)4 Mill. Mark und einen Kunst­wert von etwa 109 Mill. Mark repräsentieren, will er nicht entwendet habe». Zwei Rucksäcke voll der Prachtgeräte bat er im Juli und September v. Is. nach Freiburg, wo er studierte, gebracht und an einen Kaufmann aus Genf an­geblich um 100 009 -st verkauft.

(SCB.) Schramberg, 19. März. Für die Ctudentenhilse in Württemberg stiftete ein italienischer Geschäftsfreund der Hamburg-Amerikanischen Uhrenfabrik 1090 Lire gleich 860 000 Mark, die an die Hochschulen verteilt werden.

(STBs Bopsingen, 19. März. Shon vor längerer Zeit muß­ten die hiesigen Fabrikbetriebe eine größere Anzahl jllngerer Arbeiter wegen Arbeits Mangel entlassen. Nunmehr sehen sie sich genötigt, die Heimarbeit einzus^ränken und dte Beschäf­tigung der Nubtentlassenen auf vier Wochentage zu begrenzen.

(STB.) Weiz(«iN» 19. März. Bei Eerbermeister Bäuerle w"rde nachts eingebrochen und Leder im Wert von 1 Mill. Mark entwendet. Dieb ist der zuacreiste G"rbereiarbeiter Jakob Sammet von Backnang. Unter der Vorspiegelung, von den Franzosen aus dem Rheinland r-rlrleben worden zu sein, wurde er von Bäuerle eingestellt. Außerdem ließ der Dieb 12 Lstibchen Käse mitlaufen. In der Nähe von Altdorf wurde er mit seiner gestohlenen Ware festge­nommen.

Geld-» Volks- und Landwirtschaft.

Der Kurs der Reichsmark.

Der Dollar galt gestern 20S27 Mark, der Schweizer Franken 3882 Mark.

LandesprodnktenbSr'e.

(SEB) Stuttgart, 19 März. Auf dem Geireidemarkt sind in abgelaufener Woche keine wesentlichen Aenderungen zu verzeich­nen. Die Forderungen waren etwas höher; dte Kauflust ist aber nach wie vor schwach und die Umsätze erstrecken sich nur auf Deckung des nötigen Bedarfs Er notierten je 19» Kilo ab württ. Stationen: Weizen 85 999 bis 95 999 (am 12. März: 85 999 bis 99 999). Sommergerste 79 990 bis 75 999 (70 909 bis 89 099 (unveränd), Weizenmehl Nr. 9 160 999170 999 (unver­ändert). Brotmehl 145 999 bis 155 099 (unverändert). Kleie 35 909 bis 49 990 (unverändert), Heu 89 990 bls 49 990 (nnver- ändert:, drohigepretztes Stroh 38 999 bis 49 900 (39 099 bi» 41 k-99) Mark.

Miirkte.

(SCB.) Balingen, 19 März. Dem Schweinemarkt waren..zugeführt 98 Stück Milchschweine. Der Handel war flau. Ein kleiner Rest blieb unverkauft. Der Preis für das Stück sank auf 59 999 bis 129 999 Mark.

Es wurden bezahlt: in Besigheim für Mtlch'chwe'ne 80 999 b°s 120 999 -st, für Läuferschwetne 220 909 -st, in Bop- fingen für Läuferschweine 329 099 bis 359 999 «st, für Saug­schwein« 199 999 bis 159 009 -st; in Hall: Milchschweine 61009 bis 110099 «st. Läuferschweine 215 009 bis 279999 -st; in Kün- zeloau das Paar Milchschwrin« 140 999 bis 299 999 -st.

(SEB.) Hall. 19. März. Dom Schweinemarkt waren 177 Milch- und 4 Läuferschweine zugeführft Ferkel aalten 61 000110 009 »st und Läufer 215 000-270 000 °st das Stück. Der Handel war schleppend.

Die Irttlchkii aiclnhandklrpnge dürfe» seWverlUIndllch nicht «n t--n BIrsea- m>» Gr°bhand«l»xrei'«n aemelie, »erden da für lene nach dl» l»,. «Irlschasin che» «erkedr»- kostea I» Zuschlag kommen. D. Schriftl.

Für dte Schrlftleltung »«antwortlich: Ott. Eeltmann. Tat». Druck un» Verla« dec N. Qetichliser tcken vuckdruckeret. tlatw

Es ist besser, wir erwarten die Hoheiten dort oben," sprach er weiter,hier" Er brach ab, denn fl« hatte sich umgewandt und schritt die Stufen empor, die in den Flur des Hauses führ­ten, und von dort, ohne sich umzusehen, auf den anmutigen Platz. Er folgte ihr und lehnte sich gegen den Pfosten der Glastür, in­dem er den einfach gedeckten Tisch musterte. Da erinnerte nichts an ein altes begütertes Geschlecht; es fanden sich nur einfache G^astellerchcn und dünne verbrauchte Löffel. Das Silberzeug des Hauses stand ja in seinen Schränken; allein der Damast des Tiscbtu<6es zeigte das Wappen der Gerolds in den Ecken, ein Meisterstück der Mebekunst. Die alte Dame hatte es ehedem mlt hierher genommen auf ihren Wilwensitz als eine Erinnerung on jenen Tag. da es zum erstenmal aufgelegen, an dem Tauf­tage ihres Sohnes.

lllffer Wappen," sagte er und zeigte auf den springenden Hir'ch, der einen Stern zwischen dem Geweih trug und sich atlas- clleich a"s dem Gewebe hervorhob.Er ist rein geblieben, dieser Schlld, im Laufe der Jahrhunderte; nicht ein cinz'gesmal ward der Glanz des Sternes verdunkelt! Wohl kamen Unglü-kssölle über das Geschlecht, wohl unterlag es der Macht des Schicksals, n6er die Ehre hielten ste makellos, die Männer und dte Frc>"en, soviel ibrer waren bis heute"

- Das schone Mädchen zuckte empor, als habe eine Schlange st« gebiü-n, und ein herzzerreißender Blick aus den blauen Angen flog zu ihm hinüber; aber die Worte erstürben auf ihren Livpen, denn eben kamen die Herrschaften zurück und Lothar eilt« ihnen entgegen. Der Herzog, neben Joachim gehend, folgte seiner Ge­mahlin, die den Arm der alten Freiin genommen hatte. Hinter ihnen schritt ein sonderbares Paar, Beate mit Palmer, den sie um Kopflänge überragt«. Sie hörte mit dem Ausdruck lächeln­der Verachtung auf sein eifriges Sprechen und suchte, am Tis.h« angekommen, einen Stuhl, ja weit von ihm entfernt als möglich,

tFortjetzung folgt.)