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Zu gleicher Zeit rief Max, der sich rittlings auf Leu

Lot.mkvpf gefetzt hatte: , . .

Großzang, wenn du ihm nur ein einziges Glied am fförper last, bist dn nicht länger mein Adjutant!"

Bei diesem ebenso unerwarteten als heftigen Angriff )-r Ameisen versuchte der abscheuliche Totenkopf sich nach Kräften zu wehren. Er schlug um sich und schleuderte da­bei die armen Bienen umher, daß sie mit den Beinchen noch oben herumwirbelten.

Ter Kampfplatz war eng, und die gespreizten Flügel des Totenkopfes versperrten den Weg. Aber schon hatte je­mand an M'hilfe gedacht: denn siehe einer der Flügel fiel ab. und gleich löste der zweite, dritte und vierte sich los. Tas hatte Großzang mit seinen scharfen Zangen wahr­lich gut gemacht.

Ohne Flügel und ohne Fühler wollte sich der Dokenkopf an dem einzigen Bein, daS ibm geblieben war, aufrichten. Doch auch dieses zwickte Großzang unbarmherzig ab. Der verstümmelte Rumpe des Untiers lag nun da. ohne sich be­wegen zu können. Im Nu hatte sich die Nachricht davon in allen Ecken und Winkeln des Bienenstocks verbreitet, und ein hellstimmiger, unbeschreiblicher Siegesjubel brach los:Viktoria! Viktoria!"

Allen Lärm übertönend, rief eine Stimme: ,,Wer hat diesen Dieb auf solche Weise unschädlich machen können?"

Max erkannte die Stimme und rief:Süßchen, Süß- chen! Bist du's?"

Ei, ei!" sagte die Biene erstaunt und setzte sich zu Max auf den Rücken des Totenkopfes,das ist ja die Ameise, der ich «ins dem Rosenstock begegnet bin! Wie kommst denn du hierher zu uns?"

Ich kannte die Absichten dieses schwarzen Herrn und bin herbeigecilt, das Bienwidorf zu retten."

Tu!" rief Süßchen und sah ihn gerührt an.Schwe­stern!" rief sie,verneigt euch vor dieser Ameise. Ihr Verdanken wir untere Rettuna!"

Ein schallendesHurra" soigre mefer verannrgave.

Max dankte Üst bewegt und sprach:Haltet ein! Nicht ich allein habe ein Recht aus euern Beifall. Groß- zang, Großzang tritt vor!"

Aber Großzang antwort.te nicht.

Tiefer Vielfraß," darbte Max,wird schon in eine Honigkammer eingefallen sein. Aber er soll was hören, wenn er zurückkommt!"

Inzwischen hatte Süßchen mit der zärtlichen und liebe­vollen Stimme, die sie sich im Umgang mit den Blumen angewöhnt hatte, gesagt:Tu blicht doch bei uns, nicht? Es ist zu spät g.worden, um heimznkehren."

O wie gerne!" beeilte s:A Max zu antworten,um so lieber, als ich zurzeit kmne Wohnung besitze."

Süßchen schien sehr erstaunt über diese Erklärung und war nahe daran zu fragen, wie und warum; denn sie war neugierig, über ihren Befreier näheres zu erfahren, aber da sie eine höchst taktvolle Biene war, überwand sie sich und sagte nur:Wie gerne hörte ich deine Geschachte. Morgen erzählst du sie mir vielleicht? Selbstverständ- 'ich bleibst du und jene Ameise, der du eben gerufen hast, hier, d. h. wenn sie noch bei uns herinnen ist. Ich selbst muß jetzt den Schwestern helfen, das Haus von diesem Eiudrimxling zu säubern."

Max stieg mit ihr vom Rücken des Totenkopfes her­unter. Süßchen gesellte sich aber zu den anderen Bienen, »ie mit vereinten Kräften den Körper des Untiers fort- zuschaffcn versuchten.

Aber dessen Gewicht und Umfang war derark, daß eZ /eine leichte Sache war, ihn zu bewegen. Schließlich ries eine Biene:Hört mich an, ihr Lieben! Diesen greulichen Wicht aus dem Stock herauszuschaffen, ist ein Ting der Unmöglichkeit, ich schlage vor, ihn auf die Seite »cs Ganges zu schleppen und ihn dort luftdicht abzu- schließen."

Ter Vorschlag wurde sofort angenommen. Alle Bie­ren stellten sich an der einen Seite des schweren, häß­lichen Körpers auf, hoben und schoben mit verdoppelten u rasten den Tieb, bis es ihnen schließlich gelang, den ipoloß von der Stelle zn rücken.

Nach dem ersten Ruck ließ, sich unter dem Tier eine chwach'e Stimme vernehmen:Gottlob! Länger halte s nicht mehr dauern dürfen, sonst Ware ich unter die- rr Schuttmasse erstickt!"

Ter mutige Großzang war unglücklicherweise unter den nächtigen Schmetterling zu liegen gekommen, als er ihm ras letzte Bein abgezwickt hatte. Max hals ihm hervor ind ries mit feierlicher Gebärde:Adjutant! du bist ein tapferer Soldat!"

Ich folgte deinein Befehl. Tu hattest mich ja mit rem Verluste meiner Stellung bedroht, wenn ich diesem Frechling ein einziges Bein lassen würde."

Du hast männlich deine Pflicht getan, zum Lohne er­kenne ich dich in Gegenwart dieses edlen Volke- zum er­lauchten Grafen aller Hautflügler."

Großzang verstand kann: die volle Bedeutung dieser klnszeichnung; soviel aber war klar für ihn, daß sein kaiser chm eine hervorragende Stellung im Reiche der Znsekten zugedacht hatte. Untertänig stammelte er «it iefer Verneigung:

^Majestät, ich danke!"

Der Körper des Totenkopfs war jetzt auf die Seite ge- »M. Max setzte im Triumphgefühl seinen rechten Fuß ms des Tieres Kopf, wies aus die düstere, gelbe Schä- tz^eichnung über dein Rücken des Tiers und machte dabei Bemerkung:

Ter ehrsame Herr hat allem Anschein nach schon bei K-bzeiten an seinen Tod gedacht, um uns die Kosten zu ersparen für eines! Grabstein, ließ er sich die Inschrift <üH «» Buckel mel "

Hchzeits-kiMmg.

Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte sowie Schulkameraden u. -Kameradinnen zu unserer am Samstag, den 14. Oktbr. 1922 stattfindenden

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in das Hotel Weil ganz ergebenst einzuladen mit der Bitte, dies als persönliche Einladung be­trachten zu wollen.

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Wir beehren uns hiermit, Verwandte, Freunde und Bekannte, sowie Schulkameraden und Schul- Kamerädinnen zu unserer am Samstag, den 14. Oktober 1922 im Gasthaus z.alten Linde" stattfindenden

Hochzeits-Feier

abends zu einem Glas Wein freundlichst einzu­laden mit der Bitte, dies als persönliche Ein­ladung entgegennehmen zu wollen.

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Sohn des H. Schill, Mechaniker. Tochter des Wllh. Bott, Tag!. Kirchgang um 12 Uhr vom Gasth. zurEintracht" aus.

Freitag, den 13. MM. abends pünktlich halb 8 Uhr Sonntag, den 15. Oktober, nachmittags 4 und abends M8 Uhr

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