am Sonntag morgen Mitteilungen veröffentlicht, irr denen die Hoffnung ausgedrückt wird, daß die bevor­stehenden Besprechungen des Reichsfinanzministers Dr Hermes zu einer Verständigung führen werden.

Ls wird nicht so gefährlich sein Paris, 8. Mai. Die (von der Regierung offensichtlich beeinflußte) Presse macht England graulich mit dem mög­lichen Bruch des Einvernehmens mit Großbritannien. Die englische Vertretung habe so läßt sich der .Petit Parl- sien" aus Genua schreiben, den Antrag Polens auf Ver­tagung der Konferenz abgelehnt. Die französischen Vertre­ter werden sich aber auf keine Verhandlungen einlassen, da sie die Denkschrift an die Sowjetvertreter als Ultimatum ansehen. Den Unterredungen Lloyd Georges mit Dr. Mirth werde eine übertriebene Bedeutung beigemessen. Nicht widerstreitende Interessen, sondern ein Mißverständnis von französischer Seite, das den Engländern Absichten unter­schob, die sie nicht hatten, habe die Spannung erzeugt. Aber es sei ein noch ernsteres Mißverständnis, wenn man sich in England einbilde, Poincarö. ziehe das Bündnis mit Belgien demjenigen mit England vor.

Der deutsche Waffen, und Munitionsverbrauch während des Weltkriegs

Eine interessante Zusammenstellung über die technischen Kriegsmittel, die Deutschland während des Weltkriegs auf­gebracht hat, veröffentlicht Otto Riebicke auf Grund amt­lichen Materials in der Krieger-Zeitung, dem amtlichen Blatt des Reichskriegerbunds «Kyffhäuser''. Wir entneh­men daraus, daß die Gesamtanfertigung von Gewehren, Karabinern, Pistolen usw. 10 Millionen Stück betrug. Fünf j Monate nach Beginn des Kriegs konnten täglich 1200 Ge- i wehre fertiggestellt werden; aber diese Zahl genügte nicht; man nahm deshalb eine Arbeitsteilung vor, durch die die 67 Teile eines Gewehrs in tausend Arbeitsvorgängen her­gestellt wurden und erreichte dadurch eine Steigerung der Erzeugung auf monatlich 250 000 Stück. Mitte 1916 wur­den monatlich 2300 Maschinengewehre gefertigt, im Früh­jahr 1917 waren es 7000 und im Herbst des gleichen Jahrs konnte die deutsche Kriegsindustrie eine Monatsansertigung von 13 000 Maschinengewehren aufweisen. Im Winker 1916/17 erreichte die Handgranatenherstellung mit einer Zahl von 9 Millionen im Monat ihren Höhepunkt. Im letz­ten vollen Kriegsjahr 1917 wurde so viel Artilleriemunition hergestellt, daß die Gesamtlänge der dicht aufgeschlossenen Munikionszüge dieses Jahrs der Länge eines Eisenbahnzugs entsprechen würde, der von KonstankinopelSofiaWien bis nach Hamburg reicht. Die Anfertigung von Infanterie- Munition betrug im gleichen Jahr 2340 Millionen Patro­nen, von Nahkampfmunikion 110 Millionen Stück, von Pul­ver mehr als 100 Millionen Kilogramm, von Sprengstoffen mehr als 325 Millionen Kilogramm (für eine einzige Trich­tersprengung wurden oft vier bis fünf Maggonladungen Sprengpulver gebraucht!). Die schwere Artillerie stand am Kriegsende mit 1660 Batterien im Kampf, sie war während des Kriegs etwa verachtfacht worden. Für die leichte Feld­artillerie wurden im Lauf des Jahrs 1916 1500, 1917 2000 und später 3000 neue Geschütze im Monat angefertigt. Die monatliche Neuanfertigung der Minenwerfer betrug 1917 4300 Stück. Die Summe der Lieferungen von Leuchtpatronen - betrug rund 75 Millionen Stück, von Signalpatronen rund 103 Millionen Stück. An Stacheldraht wurde eine Menge geliefert, dieeausreichen würde, um das gesamte Deutsche Reich mit einem Drahtverhau von 65 Meter Tiefe zu um­geben. Der monatliche Bedarf an Sandsäcken betrug durch­schnittlich 20 Millionen Stück. Insgesamt wurden so viel Sandsäcke an die Front gebracht, daß man hiervon eine Sanösackmauer von zwei Meter Dicke und drei Meter Höhe von Berlin bis Konstankinopel bauen könnte. Die Monaks- ferkigung der Stahlhelme deren Einführung im Jahre 1916 wir den Professoren Dr. Bier und Schwerd verdanken betrug im Durchschnitt eine halbe Million, etwa in glei­cher Höhe wird sich die Anfertigung der Gasmasken ge­halten haben. Von der Karthographischen Abteilung des Heers wurden insgesamt 800 Millionen Karten gedruckt. Außerordentlich schwierig war infolge Mangels an Betriebs­stoff und Gummi die Lage des deutschen Kraftfahrwesens. Wir hatten im Sommer 1918 aus allen Kriegsfronten kaum 40 000 Kraftfahrzeuge verfügbar (das Zehnfache gegen 1914), während die Entente an der Westfront allein etwa 200 000 Kraftwagen besaß! _

Die fortschreitende Teuerung

Di> vom Statistischen Reichsamt auf Grund der Er­hebungen über den Aufwand für Ernährung, Wohnung, Hei­zung und Beleuchtung einer 5köpfigen Familie berechneten Reichsindexziffern sind für die gesamten Lebens­haltungskosten im Monat April nach einer neuen Be­rechnungsart auf 3175 (sonach fast das 32fache gegenüber 1913/14) gestegen. Die Steigerung der Lebenshaltungskosten beträgt vom März auf April 20,3 Prozent. Weniger stark als die Gesamtausgaben sind die Ernährungskosten gestiegen. Die Reichsindexziffer für die E rn ä h r u n gs zi f f e r be­trägt im Durchschnitt des Monats Apnl 4358. Legt man auch hier die neuen Berechnupgsvorschriften Grund, so ergibt sich eine Ernährungsindexzifesr von 3602 gegenüber der alten von 3152. Die Kosten für die Ernährung sind sonach im ReichsdurchsKnitt vom März auf April um ^0,9 Prozent gestiegen. Zu der Erhöhung haben fast alle Lebensmittel hei-, getragen. Sehr bedeutend ist die Erhöhung für Brennstoffe. Auch die Erhöhung der Zuschüsse zu den Wohnungsmieten. Im großen und ganzen zeigt die Teuerung in den größeren Städten einen stärkeren Steigerungsgrad als in den kleineren.

Neues vom Tage

Der Mittellandkanal

Braunfchweig» 8. Mai. lieber die Linienführung des Mittellandkanals ist eine Einigung zustande gekommen. Die Kosten werden nach dem Voranschlag auf ungefähr 14 Mil­liarden Mark (390 Millionen Goldmark) berechnet, wovon das Reich zwei Drittel, die beteiligten Länder ein Drittel zu tragen haben. Eingeschlossen sind alle Nebenforderungen wie Iteberguerung der Elbe, Ilmgehungsbanal bei Uagde- bürg, Kanalisation der Saale, die Verbindung mit Leipzig, Wasserspeisung und dergl.

Der Reichsernährungsminj^er über seine Aufgaben un» Ziele.

Berlin 8 Mai. Im Haudtaussckuß des Reichs­tags gab bei der Etatberatunq keines Ministeriums der neue Reichsminister für Ernährung und Landwirt­schaft. Prof Fshr, eine zusammenhängende Dar­stellung der von ihm übernommenen Aufgaben. Er wolle mit allen Kräften bemüht sein, die zur Ernäh­rung der Bevölkerung erforderlichen Mittel in aus­reichender Menge zu beschaffen. Die Verhandlungen auf dem wichtigsten Persorgungsoebiet. dem mit Brot, stünden vor dem Abschluß und für die Versorgung in der Ueberganqszeit vom alten zum neuen Jahre seien alle Vorkehrungen getroffen.

Belgische Truppentransporte nach »em Rheinland.

Köln. 8 Mai.Jndevendenc Belge" meldet aus Brüssel, gestern seien 4 Ertrazüge mit 25 Offizieren und 1069 Mann mit Artillerie nach Sauerbrot bei Aachen abgegangen. 4 weitere Extrazüge, in denen der Generalstab und weitere 31 Offiziere und 1041 Mann mit Artillerie befördert werden sollen, werden folgen. Das Artillerie-Material soll in gewöhnlichen Zügen Nachkommen.

Amerikanisches Anleiheprosekt für Deutschland.

Paris. 8. Mai.Chicago Tribüne" berichtet aus Washington, die Regierung der Vereinigten Staaten werde keine Einwendungen erheben gegen eine ame­rikanische Anleihe an deutsche Unternehmungen, die über den Betrag der Reparationsverpflichtungen hin­ausginge. Die Regierung stehe auf dem Standpunkt, die Anleihe, wie sie die Morgan-Gruppe vorgeschla­gen haben soll, sei der geeignete Weg. den die amerika­nischen Unternehmungen einschlagen könnten, um eine Sanierung Deutschlands zu ermöglichen.

Die nächste Vollsitzung des Völkerbundes.

Brüssel. 8. Mai. Der Abgeordnete Paul Hhmans hat in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der letzten Tagung des Völkerbundes die nächste Vollsitzung auf den 4 September nach Genf einberufen.

Anfrage im Reichstag zur Zeitungsnok

Berlin, 8. Mai. Der Zentrumsabgeordnete Dr- Fortmann hat im Reichstag eine kleine Anfrage eingebracht, die auf das weitere Anwachsen der Not der Zeitungen hinweist und fragt, ob die Reichsregierung die angekündigten Maßnahmen aus dem Gebiete der Tarifpolitik bereits durchgeführt habe oder bis wann sie das zu tun gedenke.

Die Unabhängigen in Braunschweig fordern Neuwahlen Braunfchweig, 8. Mai. Da Abg. Oerker zur bürger­lichen Demokratie übergetreken ist, besteht im braunschwei­gischen Landtag Gleichheit der bürgerlichen und der soziali­stischen Stimmen. Die Unabhängige soz. Partei fordert da­her laut .Freiheit" Auflösung des Landtags und Neuwahlen.

Der Sieg des chinesischen Südheers Peking, 8. Mai. (Neuker) In Scheinerlassen wird die Entlassung des Ministerpräsidenten Liang Schiyi, sowie des Verkehrs- und Finanzministers verfügt und ein Unter­suchungsverfahren gegen sie wegen Anstiftung der Feind­seligkeiten gegen General Wu Pei Fu ungeordnet. Ferner wird die Absetzung Schang Tso Lins vom Posten des Ge­neralgouverneurs der Mandschurei gefordert. Weiter soll Schang Tso Lins 20 Millionen Dollar Entschädigung an die Tschilll-Streitkräfte und 8 Millionen für Zivilpersonen bezahlen, die durch die Feindseligkeiten Schaden erlitten haben.

London, 8. Mai. Nach einer Meldung aus Peking ist das Nordheer von Mulden völlig zusammengebrochen. Tau­sende von Soldaten des besiegten Generals werden in der Umgegend der Städte entwaffnet. Wu-pei-fu beabsichtigte nach Osten vorzustoßen und mit Wan-schan-ning, seinem besten General, Fühlung zu nehmen, der im Abschnitt von Machang den Befehl führt.

Die ersten geprüften Hausgehilfinnen Deutschlands in Ostpreußen

Ende März fand in K ö n i g s b e r g in der Ostpreußischen Müdchengewerbeschule die Prüfung der ersten, nunmehr zwei Jahr praktisch und theoretisch vorgebildeten Hausgehilfinnen Deutschlands statt. Die Aufgaben bestanden in der Bereitung eines einfachen Mittagsmahls, Fertigstellung einer Haus­arbeit, ferner Stopfen, Flicken, Maschinennähen und in einer mündlich-theoretischen Prüfung in allen vorgekommenen und in der Prüfungsordnung für hauswirlschaftliche Lehrlinge vorgesehenen Zweigen. Für das nächste Jahr wird nun auch in München eine Hausgehilfinnenprüfung geplant, Königsberg wird bis zu diesem Termin bereits eine stattliche Anzahl geprüfter Hausgehilfinnen haben; denn zur kom­menden Herbstprüfung liegen jetzt bereits schon 50 An­meldungen vor.

Württemberg

Stuttgart, 8. Mai. Regimenkskag. Die Landes- zusammenkunfk des Neserve-Infanterie-Regimenks 119 war besonders stark aus den Gegenden von Schramberg, Schwen­ningen, Rotkweil und Reutlingen besucht. Im Saalbau Dinkelacker fand am Samstag eine Begrüßung durch den ersten Kommandeur des Regiments, Generalmajor Frhrn. von Z i e g e s a r, statt. Die Feier am Samstag wurde mik einem Gottesdienst und einer Gefallenen-Denkfeier in der Garnisonskirche, zu der sich auch viele Angehörige der Ge­fallenen, darunter Ministerpräsident a. D. Frhr. von Weiz­säcker, eingefunden hatten, eröffnet. Der frühere Divi­sionspfarrer Dr. Lempp wies darauf hin, daß über 2000 Angehörige des Regiments ihr Leben für das Bakerland geopfert haben. Mittags vereinigten sich die Festteilnehmer zu einem Essen im Festsaal der Liederhalle.

Stuttgart, 8. Mai. Verein Deutscher Straßen­bahnen. In den Tagen vom 18.20. Mai findet im Stadtgarten in Stuttgart die diesjährige 20. Hauptver­sammlung des Vereins Deutscher Straßen­bahnen, Kleinbahnen und Privakeifenbah- nen statt, lieber die Wirtschaftslage der Reichseisenbahn wird Staatssekretär S t i e l e r - Berlin sprechen. Mit der Tagung ist eine Fachausstellung in der Gewerbehalle verbunden, die vom 17.21. Mai zugänglich sein wird.

Amerikaspende. Dem Evang. Volksbund sind aus Ame­rika 45 000 Mark zur Verkeilung an bedürftige Familien Skutigarks überwiesen worden. Die Summe ist nun in Ga­ben von je 1000 Mark zur Verteilung gelangt.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart setzt eine Belohnung von 1000 Mark auf die Entdeckung des Täters aus, welcher in der letzten Zeit wiederholt scharfe Schüsse auf Per­sonenzüge während der Fahrt über die Neckarbrücke beim Rosenstein abgegeben hat.

Ilnterrichtskms für Fleifchbeschauer. Unter der Leitung des Schlachihofdirektors, Beterinärrat Köster, wird im städt. Bieh- und Schlachihof in Gaisburg vom 29. Mai an ein vierwöchiger Unterrichtskurs für Fleifchbeschauer abge­halten.

Heimatwurzeln.

Roman »on Hau» von Hekethusrn.

16 (Nachdruck verboten)

Fragend sah sie die alte Frau an.

Ja, sehen Sie, liebe Frau Ruhstrat, was kann man dagegen tun, wenn Kinder ernstlichen Willen haben. Und man darf auch nicht dagegen handeln, wenn der Wille gut ist. Um es kurz zu sagen: Mein Wolf will Landmann werden. Und da ich weiß, daß er hier bei Ihrem Verwalter, Herrn Harfcnstein, in eine gute und strenge Schule kommt, habe ich diesen gefragt, ob er den jungen Lehrling nehmen will."

Ehe Frau Ruhstrat antworten konnte, rief die leb­hafte Gerda:

Aber Onkel Haller, das ist das ist ja herrlich für Wolf aber weshalb konnte er das nicht bei uns?'

Nein, mein Kind, das habe ich mir sehr genau überlegt... Junges Volk lernt besser unter fremden, nicht so bequemen Verhältnissen, wie das in Parnitz ge­wesen wäre. Dort hätte ihn, den Wolf da. der Herr Bremmer im Hinblick auf meine Nähe mit Glace Hand- schuhen angefaßt, ihr beide mir den jungen Ackerwirt weiter verzogen und Mutter dem lieben Jüngsten eine alluzu weiche Schlafstelle in unserem Hause ein­gewärmt. Nein, laß ihn sehen, wie er unter Harfen­steins Erziehung gedeiht. Der wird ihn gerecht behau- oeln aber auch viel von ihm verlangen. Und so soll es sein."

Nun kam auch Frau Ruhstrat zu Wort, wenn auch einstweilen unter erneutem Tränen.

Und ich, die ihm so gerne gut getan hätte, muß fort -- und kann nichts für ihn tun."

Pastor Hallers Ehrlichkeit konnte sich nicht verleug­nen. ^ jagte, und feine Stimme klang hart wie immer, wenn er eme tiefe Bewegung verbergen wollte:

Sie wissen, wie leid mir das ist um Ihretwillen. Aber finden Sie sich doch endlich mit dem Unvermeid­lichen ab. Sie müssen doch, liebe Nachbarin! Niemand kann Ihnen das abnehmen. Und der, der Ihnen das hätte ersparen können, wird hoffentlich zetzt zur Ver­nunft kommen. Aber für meinen Wolf ist es gut, daß hier niemand sein wird, der ihm das Leben bequem macht. Man lernt eben nicht viel auf den seidenen Kis­sen des guten Lebens, nur in harter, wirklicher Arbeit."

Sie weinte noch immer. Sie hatte nicht den Mut und die Kraft, seinen Worten zuzustimmen.

Sie streichelte nur später, als die Parnitzer sich an­schickten, heimzufahren, Wolfs Wange und sagte;

Mein gutes Kind, und ich freue mich doch, daß Sie gerade hierher kommen, und die alte Frau im Walde sollen Sie oft besuchen. So viel Kaffee, um einen frie­renden Jnspektorlehrling ein bißchen anzuwärmen, wird immer übrig sein."

Er dankte ihr bewegt mit kurzen, stotternden Wor- ten. Sie tat ihm zu leid, diese Srme, einsame Seele. Er hätte es nicht vermocht, ihr so gerade, wenn auch gut gemeinte Worte wie der Vater zu sagen.

falle. Nun war die ganze Natur und alles, was st schenhand aus ihr und auf ihr aefchaffen, wieder ir weiße und glitzernde Hülle eingesponnen.

Als Wolf an einem Morgen erwachte und die d Schneedecke sah, geriet er in Begeisterung.

Er eilte in den Holzstall und holte den Rodels ten. Und nun strebte er mit diesem fort. Noch en bückte er zurück. Da lag das tiefverschneite, geräu Pfarrhaus mit dem breiten, hohen Ziegeldach, mollrg und warm eingebettet sah der langgestreckte aus den großen, ihn umgebenden Obstbäumen he: Als er über den eingezäunten kleinen Blumenac davor der nach der Dorfstraße sich abwärts senkte vmeilte, sprang er. mehr, als daß er M-ritt. hiel

Da standen sie an den Fenstern und blickten ihm nach, die Mutter, Lieschen und schließlich auch der Vater. Sie lachten alle.

Und wer ihm heute begegnete, der verzog das Ge­sicht zu einem listigen Grinsen. Einen so lustigen, grauen Sportvogest dem das knappe Gewand prall wie eine Schlangellyaut um die starken Glieder saß, hatte hier noch niemand gesehen.

Nun war der Park erreicht.

Gerda und Remo schienen schon zu warten.

Aber wo bleibst du nur?" rief sie.Schon eine halbe Stunde bin ich da. Famos siehst du aus in dei­nem grauen Sportanzug," meinte sie befriedigt.Mein Anzug ist auch grau wir passen gut zusammen."

Er lachte laut,

Na, denn los."

sie in weiten Sprüngen.

Sie bewunderte, hinter Wolf gehend, den Schlitte und sagte:Alle solche Basteleien machten dir von jehc Spaß. Weißt du noch, wie du mir mal ein feines Puj -penbett zum Geburtstag gemacht hattest. Ich habe c noch. Es steht auf dem Boden. Es hatte sogar eir kleine Galerie mit Holzstäben."

Ja, du freutest dich damals mächtig. Aber zu Hai: bekam ich Schelte, weil mir die Arbeit lieber war al die dämlichen Ferienarbeiten. Sie wußten es dama! noch nicht, daß ich stundenlang in der Stellmacher, saß und zusah, wie die Acker- und Erntewagen gemack oder ausgebessert wurden. Und es hatte doch Zweck. ^ denn heute weiß ich genau, wie so ein Wagen gemack werden muß, und was zu ihm gehört."

Auch in der Schmiede saßest du viel."

rvar's eigentlich noch schöner. Wie de Schmied die Pflüge machte, wie Pferde beschlagen WM oen und werden müssen, das und vieles noch, war mi von (eher wertvoller zu wissen als das dumme Latest und wre gut, Gerda, daß es ko war."

(Fortsetzung folgt.)