(Enztalbote)

Amtsblatt für Wft^bad. Chronik unk» Anzeigenblatt

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Druck der BuchdrnLerei »ildbader Tagblatt; Verlag und Schristleitung Th. «ack in Wildbad.

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Fernvuf 17S

- Tagesspiegel

Vor dem Berliner Nakhaus kam es am 2. Mai wegen der Ablehnung eines Schiedsspruchs in dem Lohnstreit der städti­schen Arbeiter zu wüsten Ausschreitungen. Die Menge wollte bas Rathaus stürmen und griff die Polizeiwachen an. die roa der Waffe Gebrauch machen mußten. Zehn Personen wurden verletzt.

Dke zweite Vollsitzung der Genua-Konferenz wurde am Z. Mai mit einer Ansprache De Zactas eröffnet.

Das Londoner «Daily Chronicie" schreibt, durch die Ab­reise Varlyous nach Paris am 2. Mai sei der Brennpunkt der Aufmerksamkeit von Genua nach Paris verlegt worden. Die Italiener, die Neutralen und die Deutschen befürchten, daß er schwerwiegende Zugestündnisse Lloyd Geo'r- 8 es an Poincare überbringe. (Englisch-französisches Schutz­bündnis?)

Nach den «Daily News" soll Lloyd Georgs vorgeschlagen haben, die Gefamkenlschädigungsfchuld Deutschlands von 132 auf 11V Milliarden Eoldmark feskzusetzen, d. h. 22 Milliarde« sollen durch die bisherigen Leistungen Deutschlands als getilgt gelten. Von den 118 Milliarden wären 65 Milliarden, d. h. die Gesamkschulden der Verbündeten, vorläufig vollkommen beiseite zu stellen, während 45 Milliarden als eigentlicher Ausgleich der Kriegsschäden zu dienen hätten. Daraufhin würde es Denlschland möglich sein, eine internationale An­leihe aufzunehmen.

Der Sowjekvertreter Tschitscherin wird demnächst vom Papst und dem Kardinalstauissckrekär Gasparri empfangen werden. Es wird u. a. über die Zulassung katholischer Mis­sionare in Rußland verhandelt werden.

England hak gegen einen von Italien mit der türkischen Regierung in Angora abgeschlossenen Wirtschaftsvertrag Widerspruch erhoben, weil das Sonderabkommen zu einer Zeit erfolgt sei, wo nur ein gemeinsames Vorgehen der Ver­bündeten gestattet war, um die Friedensverhandlungen mchr zu erschweren.

Das japanische Kabinett Takahashi ist zurückgetreken. Japan hat dis Schantungeisenbahn an China übergeben.

Hundert Jahre Negerfreistaal

Am 25 April 1822 wurde auf dem Kap Mefurado (Monte Serado) der Negerfreistaat Liberia errichtet, der dem schönen Zweck dienen soll, die aus Afrika während der letzten zwei Jahrhunderte nach Amerika als Sklaven ver­schleppten Neger wieder in ihrer Heimat anzusiedeln. Ame- lika hatte nämlich in demselben Jahre 1620, in dem die from­men Pilgrimväter auf der Mayflower von England nach Nordamerika zogen, die erste Sklavenladung aus Afrika er­halten, dreizehn Jahre nach der Besiedlung des Sudstaates Virginien, 1607. Im ganzen wurde von 1620 vis 1776 am nähernd eine halbe Million Sklaven emgefuhrt. Da sich aber die Unabhängigkeitserklärung von 1776 für die Gleich­heit alles dessen aussprach, was Menschenantsitz tragt, erließ die Union- ein Gesetz, das die Sklavenemfuhr verbot. Die Südstaaten aber, die auf die*Sklavenarbeit angewie,en zu seiy glaubten, liefern Sturm gegen das Gesetz und brachten es 1787 zuwege, daß sein Inkrafttreten bis zum "Jahre 1808 verschoben wurde. Die Sklaveustaaten nützten die Zwischen­zeit weidlich aus, sich auf Norrat mit Negern einzudecken, und der Staat Carolina führte allein zwischen 1804 und 1808 40- bis 50 000 Sklaven ein. Die Sklavensrage, die schließ­lich zum vierjährigen Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 führt?, bildete schon frühzeitig den trennenden Keil zwischen den Nord- und Südstaaten, und es ist bemerkenswert, daß die erste Stimme gegen den Sklavenhandel und die Sklaven­haltung von den Deutschen ausging, die 1683 die Stadt Germantown bei Philadelphia gegründet hatten. Spater wandten sich besonders die Quäker Pennsylvaniens gegen den Schacheren Menschenfleisch, bis endlich die englische Anti­sklavereibewegung auch die Union zwang, im Frieden von Gent, 1814, das Versprechen zu geben, den Sklavenhandel völlig unterdrücken zu lassen. Am letzten Tag des Jahrs 1776 wurde dann eineamerikanische Kolonisationsgesell- schaft" gegründet zu dem Zweck, freiaelasssne Neger nach Afrika zurückzuführen, wo man schon 18V7 eine Kolonie unter dem Namen Liberia in Aussicht genommen hatte. Die Grün­dung scheint indes mehr dazu bestimmt gewesen zu sein, das Gesicht zu wahren und die Gewissen zu beruhigen, denn in Wirklichkeit wurden nur sehr wenige Neger zurückgeführt. und für jeden einzelnen von ihnen wu^en 10 bis W andere wieder aus Afrika eingeschmuggett, Nebenbei wütete nach wie vor die scheußliche Sklavenzucht, besonders nachdem der Baumwollbau an Ausdehnung gewonnen HE Selbst m dem sklavenfreien und sklavengegneruchen Norden scheute man sich nicht, am Sklavenhandel reich zu werden. Der Negerfreistaat Liberia führte vast Anfang an em ziemsich kümmerliches Dasein und hat es auch heute auf kaum zwe- Millionen Einwohner gebracht. Bis zum Inh. 1848 stand der Freistaat unter amerikanischer Verwaltung, aber wahrend öltz europäischen Mächte die selbständig gewordene Re^Wk

Wild-«-, Donnerstag, -en 4. Mai 1S22

Fernruf 179

57. Jkchrgkng

sofort anerkannten, gaven die Vereinigten Staaten erst wäh­rend des Bürgerkriegs ihre Zustimmung. Die Hauptstadt ^.Republik Monrovia trägt ihren Namen zu Ehren des Präsidenten Monroe, der besonders durch die Monroel-chre, die im nächsten Jahre ihr hundertjähriges Bestehen^feiern kann, bekannt geworden ist. Ob die Negerfrage, die für Amerika sei einiger Zeit zu der Hauptfrage geworden ist, ^ gelöst werden kann, daß man die Neger ein­fach abschiebt, sei es nach Liberia, sei es nach einem südameri- kanlschen Staat, ist mehr als zweifelhaft. Der Gedenktag der Negerrepublik Liberia aber ist recht geeignet, die Aufmerk­samkeit auf die Frage zu lenken, deren Lösung die Vereinig­ten Staten in Zukunfk stärker beschäftigen durfte, als sie sie m der Bergangenheit beschäftigt hat.

Bezeichnend für dieSklavensrage" ist es, baß Amerika seinerzeit hauptsächlich von England aus, das an der afrikanischen Goldküste (Guinea) schon im 17. Jabrhündert eine wertvolle Kolonie besaß, die'nicht nur das Gold zu den bekanntenGuineen", sondern auch Menschenware lieferte, mit Sklaven versehen wurde. Liverpool war der Haupt­handelsplatz, dieSklavenbörse". Und England, von dem zwei Jahrhunderte später dann wieder dieEntrüstung über die abscheuliche Sklavenhalters Amerikas" ausging schlug den Pfad der Tugend und Menschlichkeit erst ein, als die amerikanische Baumwolle wegen der billigen Sklaven­arbeit in Massen auf den Markt kam, und der ostindisch- englischen den Ranaablief, und als ferner die amerikanischen Spinnereien und Webereien, in denen vielfach Schwarze arbeiteten, gefährliche Wettbewerber der englischen Web­industrie von Lancashire zu werden begannen. Alles Ge­schäft. " _^

Der Bürgerkrieg in China

Die Kanonen sind im Streite der chinesischen Militär- Häuptlinge tatsächlich losgegangen, und zwischen den Heeren T s ch a NH t s o l i n s, des Stathalters der Mandschurei, und Wupeisus, des Herrn der" mittleren Provinzen, wogt noch unentschieden der Kampf. Tschangtsolin hat seine Trup­pen an den beiden großen Bahnlinien, die von Peking süd­wärts nach Tientsin und nach Hankau führen, aufgestellt, und verteidigt die Hauptstadt, die indes nscht in seiner Gewalt ist, da sie von einer Leibgarde des Präsidenten behütet wird; im­merhin ist er als der tatsächliche Herr von Peking anzusehen. Nach Meldungen, die Reuter aus Peking erhielt, hat nun ein Parteigänger Wupeisus, der christliche Militärgouverneur von Schaust, Fengjuhsinng, die Stellungen Tschangtjolins bei Tschangsintin an der Bahn nach Hankan angegriffen; Anderseits sind Truppen des Nordens einem Angriff von Hilfstruppen Wupeisus, die unter dem Befehl Fengtiens stehen, bei Tatschang zuvorgekommen und haben zwei Brigaden nahezu aufgerieben: darauf sind jedoch Wupeisus eigene Truppen angerückt und haben den Kampf wieder aus­genommen. Die Soldaten sollen sich mit einer bei den Chin- sen ungewohnten Heftigkeit schlagen. Weitere Meldungen be­sagest. daß zwei Kreuzer, die zur Macht Wupeisus ge­hören, Tschisu am Mittwoch verlassen haben zu dem Zweck, die Eisenbahn von Peking nach Mukden, nördlich von Schan- heikwan, zu zerstören. Sollte dies gelingen, so würde es Fenqtien ernstliche Schwierigkeiten bereiten und chm im Fall der Niederlage den Rückzug abschneiden. Einem Newyorker Telegramm aus Peking zufolge wurde den ganzen Sonntag hindurch gekämpft. Tschangtsolin soll bei Mat­schang siegreich gewesen sein. Inzwischen hat nach einer Meldung aus Kanton auch sein Bundesgenosse nn Süden, Sunjatsen, insofern in den Streit eingegriffen, als seine Leute die im Kantonslusse liegenden Schiffe Wupei- fus weggenommen und die Besatzung geiangenaesetzt hat. Wenngleich es bei dem ganzen Streit meh^ um die Macht dieser Statthalter als um grundsätzliche und natioale Fragen seht, so ist doch zu beachten, daß nach allgemeiner Annahme Tschangtsolins als der Degen Japans gilt, demgegenüber Wupeisus die nationale Selbständigkeit Chinas vertritt- Die Bestehungen des von Sunjatsen regierten Südens zu Japan sind ebenfalls kein Geheimnis.

Nach einer weiteren Reutermeldnng aus Peking wurde das Artilleriefeuer gegen Mittervach heftiger, ein kleiner Teil des Heers von Tschangtsolin zog sich in der Richtung südwestlich der Mauern von Peking zurück. Wupeisus Heer fübrts eine Flankenbewegung aus, während Tschang­tsolin die Markopolobrücke über dem Fluß Sun und die Zu­fahrtswege nach Peking verteidigt. Die amerikanische Gesandtschaft ersuchte die Washingtoner Regierung, ein weiteres Kriegsschiff nach Tientsin zu schicken.

Die Erzlagerstätten des nördl. Schwedens

Kohle und Eisen gehören zu den Pfeilern, auf denen sich wirtschaftliche und politische Macht in erster Linie gründen. Als um die Mitte des vorigen Jahrhunderts dis Erdwissen­schaft die baldige Erschöpfung der durch den Bergbau erreich­baren Kohlen- und Eisenerzschätze voraussagte, wurde daher die Kulturmenschheit von einer gewissen Erregung ergriffen. Letztere ist seitdem einer ruhigeren Auffassung gewichen. Und

wenn sich auch nicht leugnen läßt, daß spätere Geschlechter durch die allmähliche Erschöpfung der Eisenerzlager und der Kohlenflöze vor eine schwierige Frage gestellt sein werden, so haben die Forschungen der neueren Zeit die Notwendigkeit einer Lösung jener Frage doch immer weiter hinaüsgescho- ben. Allein der seit etwa zwei Jahrzehnten in Angriff ge> nommene Abbau der großen Eisenerzlager, die sich in Schweden jenseits des Polarkreises, im Herzen Lapplands, befinden, ist nämlich imstande, den Weltbedarf an Eisen auf lange Zeit hinaus zu decken.

Von Lulea, einem am nördlichen Ende des Bottnischen Meerbusens gelegenen Hafenplatz, gelangt man mitw-der^ Lapplandbahn, dem nördlichsten Schienenstrang der Erde, ^ nach einem Lulea gegenüber liegenden Hafen namens Nar- ' wik. Dieser bietet den Vorzug, daß er trotz seiner Lage jen­seits des 68. Breitengrads nicht zufriert, ein Umstand, der dem Einfluß des Golfstroms zuzuschreiben ist. Etwa auf der Mitte dieser Eisenbahnstrecke, in Gellivara (d. h. Erzberg) und in Mirunavara finden sich die bedeutendsten unter den schwedischen Erzlagerstätten. Sie konnten indes erst nus­genutzt werden, seitdem man jene Bahnverbindung geschahen.

In Gellivara und in Kirunavarä tritt das in der ältesten Zeit der Erdgeschichte entstandene Gestein zutage, welches das skandinavische Gebirge zusammensetzt. Es erhebt sich aus den diluvialen, in der Eiszeit entstandenen Ablage. , uzen der schwedischen Abdachung bis zu einer Höhe von 600 bis 700 Metern. Die Crzeinlaasrungen bestehen dort ausRe­stern".von einigen hundert Metern Länge und KO168 Me­tern Dicke. Es handelt sich um etwa 270 Dänen Tonnen. Biel bedeutender ist der Erzreichtum des Krrunüvarn. Durch die Mitte dieses Bergs geht eine A-rr, deren Listig: 5 Kilo­meter und deren mittlere Breite 100 Meter beträgt. In einer Erstreckung von von über 3 Kilometern kommt diese Ader zum Vorschein. Sie wird deshalb vorzugsweise von der Oberfläche her abgebaut.

Es handelt sich in Kiruna und in Gellivara um Magnet­eisenerz, das in manchen Lagen fast rein, vor allem nab^u frei von Phosphor ist. Wegen des durchschnittlich hol-en Phosphorgehalts hat man die lappländischen Erzlager, die schon längere Zeit bekannt sind, zunächst nicht abgebaut. Erst die Einführung des Thomasoersahrens, das den Phosphor des Roheisens bei seiner Umwandlung in schmiedbares Eisen durch einen Kalkzusatz entfernt, lenkte die Aufmerksamkeit der Hüttenleute von neuem auf den Eisenreichtum des nörd- lichen Schwedens.

In Schweden selbst wird von dem lappländischen Erz nur wenig verhüttet. Unausgesetzt rollen die Wagen hinab nach Narwik und laden ihren Inhalt von 30 Tonnen in einem einzigen Sturz in die riesigen Dampfer, welche zu Füßen der großartigen Kais auf ihre Fracht warten. In ein wen Stun­den nimmt ein solcher Dampfer seine 60007000 T-m::en ' auf. Bei dem hohen spezifischen Gewicht des Eisenerz.» fül­len sie nur einen geringen Teil des Schiffsraums aus. nige Tage Lauert es, und die Ladung, deren Eisengehalt zur Herstellung eines mittleren Ozeandampfers genügt, wird von zahlreichen fleißigen Händen auf Leichter verfrachtet, die sie in die Industriegebiete bringen.

In den letzten Jahren werden dem Betrieb des skandi­navischen Erzabbaus immer mehr die Schweden in dem Maß wie keinem anderen Lande Europas zur Verfügung ssichn- den Wasserfälle zunutze gemacht. Durch diese Kraftg'ü-lle bat Schweden eine große wirtschaftliche Zukunft, so daß rs viel­leicht einmal die Erze, die es heute aussü.hrt, mit Hilfe sc'ner Wasserkräfte auf elektro-chemischem Weg allein verarbeiten wird. Augenblicklich ist schon ein Dutzend Elektro-Hocküsen im -Betrieb. Allein für den Hafenort Lulea sind ui weitere geplant. Während 1910 in Schweden noch keine 1000 Ton­nen Roheisen elektrisch gewonnen wurden, waren es 1919 schon 54 000. Allem Anschein nach bereiten sich hier also große wirtschaftliche Umwälzungen vor. Vielleicht, daß der alte Gebläse-Hochofen, der schon um 1500 entstanden ist, dem Elektro-Hochofen noch einmal das Feld räumen muß. Es hängt das von den^ Eisengehalt der Erze, den Kosten und der Beschaffenheit der zur Verfügung stehenden Kohle, vor allem aber davon ab, ob billige elektrische Kraft zu Gebote steht.

Auf der Landstraße bei Rheinau wurde der 32jähriae Bankbeamte Jakob Steidel von hier, als er auf seinem Rad infolge seiner Kurzsichtigkeit mit dem Anhängewagcn eines Lastautos Zusammenstoß, überfahren und auf der Stelle getötet.

Von der Konferenz in Genua

Neuer Zwischenfall. Frankreich und Belgien »er-

weigern die Unterschrift ..-<W 7.H

Genua, 3. Mai. Die voin Unterausschuß der Kommission nach langen Beratungen vereinbarte'Denkschrift an die Aussen wurde gestern nachmitag ferkiggcstellt, nach­dem Barkhou soeben nach Paris abgerei» war. Sein Stell­vertreter Barrere, der französische Botschafter in Rom, er­klärte jedoch, daß er die Denkschrift nicht ui-ftrzeick pp könne.

Er hake von Poincare telegraphisch die Weisung er'Mten, die französische Regierung bitte um Uebrrsendung der Denk­schrift, die sie genau prüfen wolle, ebe sie von rranMi'ÄrL Ä