Aalen, 7. April. A >n e r i k a n e r fti f t u n g. Auf An­regung des Deutschamerikaners Franz Hieber sind von einem Damenkränzchen in Cleveland der hiesigen Stadtverwaltung 9000 Mark zur Speisung armer Kinder überwiesen worden.

Feuerbach, 7. April. Wohlfahrtspflege. Der Ver­ein für Wohlfahrtspflege leistet hier überaus Großes. Im letzten Jahre hatte er »inen Abmangel von 516 000 Mark, der wiederum von der Gemeinde übernommen wurde. Im Jahr 1922 betragen die Ausgaben des Vereins nach dem Voran­schlag 1,3 Millionen Mark.

Stuttgart, 7. April. Vorei nemweiterenStreik? Die württ. JndustrieangsitelltcwVerbände ohne Unterschied der Richtung haben beschlossen, die Annahme des arn 4. April gefällten Schiedsspruches (2S50prozennge Erhöhung der Fsbruargehältsr für März und 12prozentigs Erhöhung der Märzgehälter für April) nicht zu empfehlen.

Württ. Landestheater

Großes Haus: 12. April: Serie 2: Faust, zweiter Teil. Anfang 5.30, Ende 10 Uhr). 16. April: Parsifal (4-9.15 Uhr). Kleines Haus: 10. April: S. 4: Bastien und Bastlenne. Die Gärtnerin aus Liebe (710). 11.: S. 6: Cosi fan tutte t710). 16.: Morgenfeier: Richard Wagners Parsifal <11.15 bis 12.45). Peer Gynt <69.45). 17.: Der lebende Leichnam !? .3010.30). _

Wetker-Vericht

Ein neuer, von Südwesten kommender Hochdruck ve: spricht keine lange Dauer. Am Sonntag und Montag ist noch zeitweilig bedecktes, aber in der Hauptsache trockenes und etwas milderes Wetter zu erwarten.

Aus der Heimat. I

Wildbad. den 8. April 1923. i Linderr-Lichtspiele. Wer gestern Abend Gelegenheit hatte, sich das neue Programm anzusehen, ist sicher in jeder Hinsicht befriedigt gewesen von dem Gebotenen. Daß ein original-amerikanischer Wildwest-Schlager etwas be­sonderes ist, davon war wohl jeder Besucher überzeugt, doch hat das gesehene alles Erwartete weit übertroffen., Jeder Pferdefreund muß seine Helle Freude an der Pracht der mitwirkenden Pferde haben. Die Reiterszenen, Vec- folgungen und Kämpfe zwischen Cowboys und Farmern! sind einzig dastehend in ihrer Art und werden die Reiter- s szenen wohl kaum übertrvffen werden, dazu kommen noch ' die herrlichen Natur-Bilder die eben nur die ainerik. Prärie , bietet. Das ist wirklich einmal ein Wild-West-Film im ^ wahrsten Sinne des Wortes. Der Film mußte fast in! allen Theatern verlängert werden. Zur Vervollständigung , dieses Pracht-Programmes ein Lustspiel, bei dem man ein-' mal wirklich von Herzen lachen kann, betiteltLotte kuppelt" mit .Hilde Wörner in der Hauptrolle, der Name Hilde Wörner garantiert für ein wirklich gutes Lustspiel. I.

Anrechnung von Krankengeld au? Renten.

Von unterrichteter Seite wird uns geschrieben: Heil­behandlung auf Kosten des Reiches kann einem nicht krankenversicherten ehemaligen .Heeresangehörigen vom i Versorgnngsamt auch dann gewährt werden, wenn glaub­haft dargetan ist, daß die Gesundheitsstörung, die eine . ärztliche Behandlung notwendig macht, auf eine bisher noch nicht anerkannte Ti-nstb.scbädiaung zurnckmfübren

ist. Während vwser ärztlichen Behandlung, die nur b> ' fristet zu genehmigen ist, kann das Versorgungsamt ein Krankengeld zubilligen. Wird dann später dem Beschä­digten eine Rente zuerkannt, so wird b i der erstmaligen Auszahlung der Renteng bührnisse um der Teil des Kran­kengeldes in Anrechnung gebracht, der bei einer Zusam- menrechunug von Rente und Krankengeld den Betrag der Bollren'e n.bst Kinder-, Orts- und Teuerungszulage über- st'igt. Müssen jedoch zu diesem Ausgleich teilweise lau­fende R.nleiigebuhrnis'e herangezogen werden, so darf der Mehrbetrag in Ausgabe bleiben.

Errang. Gottesdienst. Palmsonntag, 9. April. 9fr- Uhr Predigt: Stadtpfarrer Dr. Federlin. Im Anschluß Feier des heiligen Abendmahls. 2 Uhr Predigt: Stadt­vikar Dieterle.

Kath. Gottesdienst. Palmsonntag, 9. April. 7V« Uhr Frühmesse, 9 Uhr Predigt, Palmenweihe, Prozession und Amt, 2 Uhr Andacht, hernach Mütterverein. Während der Woche: Montag und Mittwoch keine hl. Messe, Diens­tag 7V2 Uhr, Donnerstag 7 V 2 Uhr Amt, Donnerstag abend 6 Uhr Mette. Beicht: Samstag nachmittag von 3 Uhr an (ein auswärtiger Geistlicher hört Beichte), Sonntag früh, Werktags vor der hl. Messe. Kommunion: Sonn­tag bei der Frühmesse, Montag nicht, Mittwoch,? Uhr, önst bei der HI. Messe.

Vlumeväünvung sesckiskt rickitiK, ivsnn man alle 14 eine ^65ser8pit2e IßU- KLIKÜL 66M MeLwusser ruküst. Vcrse 4.80 relckit 45 Iopi'_ pflsnrsri 6 Klonste. In IVÜäbaä in 6er vroxerie 5ckm 11, in sseuendtlrx bei VV. bieL unä üürtnerei Lraudner erkiUtüctt.

Sitzung des Gemeinderats

s am Dienstag, den 11. April 1922,

^ nachm. 5 Uhr.

ss ' Tagesordnung:

zi) Gesuch der hiesigen Kleinkinderschule um Erhöhung - des städt. Beitrags.

. 2) Korrektion des sog. Aichelbergersträßchens.

3) Einrichtung einer Schulzahnklinik.

4) Armensachen.

5) Verschiedenes.

Eine Karlsruher Baufirma sucht für den Bau eines Kraftwerkes in Böhrenbach im Schwarzwald für den Sommer über eine

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Stundenlohn 13.50 Mark.

Für Unterkunft und Verpflegung ist gesorgt, gütung der Reise nach 8 Wochen.

Jugendliche unter 20 Iahr.en werden nicht eingestellt. Meldungen baldigst an das

Arbeits-Amt Wildbad.

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Setz. kuliMmwik.

Die Vereinigung gibt bekannt, daß sie sich infolge der zunehmenden Teuerung in die Notwendigkeit veesetzt sieht, eine weitere Erhöhung der Fuhrlöhne vorzunehmen. Es kommen mit sofortiger Wirkung bei 8stündiger Arbeitszeit nachstehende neue Sätze in Anrechnung.

bei schweren Pferden bei leichteren Pferden

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XMWSMM 1 Stunde 84 Mk

PNu pinpn 1 Tag 360 Mark IUI VMVll Tag 204 Mark

LM8MM16!' 1 Stunde 48 Mk.

Es entspricht dies ei, em Aufschlag von 20^

Auf die seitherige prozentuale Erhöhung der Akkorde Itritt eben.alls mit sofortiger Wirkung ein Zuschlag von

Rückver-^o»/.. ein.

Setz, ksttemittel:

Die Bereinigung hat einige Wagen HaferschalenWe- laffe, sowie einkn Wagen Mais angekauft, bei der Zutei­lung haben die bei der letzten Versammlung eingeschriebenen Mitglieder den Vorrang. Anmeldungen von solchen nimmt die Geschäftsstelle in Wildbad, Wilhelmstr. 130 entgegen. Ebendaselbst werden auch weitere Beitrittserklärungen zur Vereinigung entgegengenommen. Der Beitritt ist unseren schweren Zeiten für jeden Fuhrunternehmer eine Existenz­frage.

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540 Mark 300 Mark 72 Mark

336 Mark. 192 Mark 42 Mark

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