Ehrenwort geben können und die sichere Hypothek des Friedensvertrags in einen Zahlungsstiechsel auf eine Aktiengesellschaft verwandeln. Man müsse auf der Hut sein; von englischer Seite werde ein noch ärgerlicherer Plan vorbereitet, der einer tatsächlichen Aufhebung ^ der wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen des Friedensvertrags gleickküme, wozu die Forderung:Auf-- ; Hebung der Schulden der Verbündeten untereinander" j als Aushängeschild dienen mühte. i

Französische Blätter versis ern, Lloyd George habe ? Stinnes nicht empfangen; dieser werde am Montag ! abend London wieder verlassen. ^

Jakob Bainville schreibt in derLiberte", der Sturz s der Mark und die andauernde Arbeitslosigkeit in Eng- ! land haben die Berater Lloyd Georges überzeugt, daß das Londoner Ultimatum undurchführbar sei. ! Man habe in nächster Zeit eine Kundgebung . Lloyd Georges zu erwarten, daß nur durch Auf­hebung der Schulden der Verbündeten und Beschrän­kung der deutschen Verpflichtungen auf Sachleistun- : gen für den wirklichen Wiederaufbau in dön Kriegs- : gebieten die allgemeine Lage gebessert werden könne. :

Die Konferenz m Washington. ?

Washington, 21. Nov. Ein Havasberichterstatter mel- j det: In der Rede, die Briand morgen halten soll, ^ werde er die Lage Frankreichs in einem Europa, das ' sich immer noch in Wirren befinde, erörtern. Nach z einer möglichen Vermittelung Italiens werde Bal- ? four zu Gunsten der französischen Auffassung von j der Abrüstung zu Lande sprechen, worauf die Frage ? dem Ausschuß der fünf Großmächte überwiesen wer- - den werde, der wahrscheinlich eine Entschließung an- ^ nehmen werde, die die Stellung Frankreichs anerkennt. ;

'In den Kirchen der Vereinigten Staaten sind am : Sonntag Bittgottesdienste für'den glücklichen Ausgang - der Abrüstungskonferenz gehalten worden. Staatssekre- k tär Hughes äußerte sich sehr zuversichtlich über das l Gelingen der Konferenz. r

London, 21. Nov.Daily Telegraph" meldet dje j Ankunft des deutschen Legationsrats Freiherrn von : Thermann in Neuhork. Staatssekretär Hughes soll in einer Unterredung mit Admiral Kato ein we- sentliches Zugeständnis an die japanische Forderung j eines höheren Programms in der Flottenstärke ge- s macht haben. i

Der Washingtoner Sonderberichterstatter derTimes" - fordert in einem Artikel die Aufhebung des nach : seiner Ansicht veralteten englisch-japanischen ! Bündnisses. Northclisfe tritt in Vorträgen, .- die er in Amerika hält, für ein Zusammengehen Groß- i britanniens und Amerikas im Fernen Osten ein. j Paris, 21. Nov. Wie demNew York Herald" aus j Washington berichtet wird, hat Belgien, das an den ! eigentlichen Verhandlungen als Kleinstaat nicht teil- ! zunehmen hat, um Genehmigung nachgesucht, das Ver­langen Frankreichs, ein starkes Heer zu behalten, unter­stützen zu dürfen.

Reichstag.

Berlin, 19. Nov. f

Gegenüber den Vorschlägen des Ausschusses zur För- j berung des Wohnungsbaus, wonach in den bei- E den nächsten Jahren je 6 Milliarden ausgewendet werden sollen, wofür jährlich 200000 Wohnungen neu beschafft -! werden sollen, haben sich die Mehrheitsparteien auf eine f gemeinsame Erklärung des Inhalts geeinigt, den Bericht - zur Kenntnis zu nehmen. Diese Erklärung wird gegen eine Minderheit angenommen. ,

Der auf gemeinsamen Antrag aller Parteien einge- ; brachte Gesetzentwurf zur Ergänzung des Gesetzes über : Abänderung des Versicherungsgesetzes für Angestellte wird in allen drei Lesungen angenommen.

Der Ausschußbericht über die Erhöhung der Un­

terstützungssätze für Erwerbslose wird an- s enommen mit dem Ausschußantrag: Durchschnittliche Er- s öhung um ein Drittel der bisherigen Unterstützungs- ^ summen. !

Die Entschließung des Ausschusses wird angenommen, - die Einstell un g von B e a m t e n a nw är t er n in allen Zweigen der Reichsvermaltung bis zur nächsten . Haushaltsberatung zu unterlasse. r

Zu dem von dem Abg. Köne n (Komm.) gestellten An- ' trag wegen der Behandlung der Strafgefangenen in Lich- tenburg (Preußen), wo die Strafgefangenen in einen l Hungerstreik eingetreten waren, bemerkt Reichsjustizmini- s ster Radb.ruch: Der Gesetzeiuwurf bringt Milderungen, j kurz: eine Fülle von Segen. Wegen des Strafvollzugs s habe ich Anweisung erteilt, eine Revision der einschlä- ; gigen Bestimmungen vorzunehmcn. Der Hungerstreik von , Lichtenburg ist zwar eine heroische Tat, aber er bleibt s eine Torheit. Angesichts der zahlreichen noch ungesühuten j Verbrechen von rechts gegen links (große Un- ! ruhe) ist diese Torheit vielleicht etwas verständlicher. ! Eine Klage gegen die Gesängnisverwaltung wird nicht er- ! hört, sondern zu einer leeren Demonstration. (Ungeheurer l Lärm.) Ich gedenke vor dieser aber nicht zurückzuschrecken. Eine Lebensgefahr besteht für keinen der Kranken. Im übrigen sollen die einzelnen Fälle im nächsten April und von da an wiederkehreno in halbjährigen Pausen aufs neue nachgeprüft werden. Das Begmrdigungsrecht soll namentlich im Hinblick auf die Mitläufer weiter aus­gedehnt werden. So lange Sie auf der äußersten Lin­ken nicht auf das Kampfmittel der Gewalt verzichten, kön­nen Sie von uns keinen Verzicht auf Strafverfolgung ^ verlangen. (Ungeheurer Lärm.)

Ter verlangte Untersuchungsausschuß wird beschlossen. Es folgt die Beratung der Interpellation Bertz (Komm.) betreffend Landung russhf^her Schiffe.

Minister oes Innern Tr. Köster: Das Abkommen mit der Sowjetrepublik vom 7. Mai d. I. bedeutet keine Einmischung in die innerrussischcn Verhältnisse; aber wir erwarten auch, daß die russischen Lendtinge uns gegen­über dieselbe Haltung entnehmen, Wir werden jeden Ver­such, wirtschaftliche Beziehungen zu polnischen Zwecken auszunutzen, verhindern. Wenn Rußland für seine Staats­handelsschiffe das Vorrecht der Exterritorialität in An­spruch nimmt, so ist diese Forderung eine Neuheit. Was man von unseren Seeleuten fordert, müssen auch Russen sich gefallen lassen. Rußland stöhnt unter Hunger und Seuchen. Da müssen wir uns gegen Ansteckung schützen, genau wie Schweden und Esthland dies tun. Auch hier j werden wir nicht kleinlich sein, aber wir haben Europa ! zu schützen. Das Verhältnis zu Sowjetrußland hat die s politischen Linie durchbrochen und ist in eine Stufe ! wirtschaftlicher Zufammeua'beit geraten. Je rascher sich s diese Stufe entwickelt, desto schneller werden Zwischenfälle, wie die in Stettin, Hamburg und Lübeck, verschwinden, j Abg. Stücklen (Soz.) stellt fest, daß die deutschen s Bestimmungen genau den russischen entsprechen. f

Abg. Schimmelpsennig (T.Natl.): Die Erfah­rungen mit Sowjetrußland zeigen, daß alles nur im Interesse der Wirkung der russischen Propaganda ge­schieht; somit ist das höchste Mißtrauen am Platze. Die , Häfen, vor allein Stettin, müssen genau kontrolliert werden. ^ ^

Nächste Sitzung: 6. und 13. Dezember. 1

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Württemberg. !

Stuttgart, 21. Nov. (Die Teuerungszulagen ' an Witwen und Waisen.) Auf die Anfrage der Frau Abg. Klotz (B.P.) über die Ausbezühlnng der Tenerungszuschläge an BeamtenhinterbliebMe hat Fi­nanzminister Liesching erwidert, daß so rasch als mög­lich seinerzeit mit der Einweisung der Hinterbliebenen in ihre neuen Bezüge begonnen wurde. Allerdings wur­den zunächst die Ruh gehaltsempfänger behandelt. Was zur Beschleunigung g schehen kann, wird nicht versäumt. Nach dem Stand der Arbeiten ist zu erwarten, daß

Die Wirtinz. goldenen Lamm".

Kriminalroman von OttoHoecker.

2- (Nachdruck verboten.)

Eine nette Sorte von Worthalterei uns läßt er im Stich!" lachte Dr. Findler grimmig auf, indem er sich aus dem dicken fuchsigen Schnurrbart die Schaum­slocken wischte. Geräuschvoll setzte er das Glas auf den Tisch.Ich will ihn zwiebeln, Gnade ihm Gott, holt er sich von der Schlittenfahrt einen Schnupfen, dann lasse ich ihn Tee saufen und schwitzen, daß er wimmert!" Er begann , wieder die Karten zu mischen, warf sie aber sofort wieder ärgerlich auf den Tisch.Also richtig, ein Viehhandel! Ich will Ihnen was sagen, Frau Bindewald, es gefällt mir an Ihrem Mann gar nicht, daß er so aufs Verdienen aus ist, immer zusammen­scharren, hinter jedem neuen Profit her, und dabei ist er schon längst der reichste Mann in diesem gottver­lassenen Nest, das sich Kreisstadt schimpfen läßt . . . wenn noch wenigstens Kinder da wären, so hätte diese Geizhammelei doch noch einen Sinn, aber so"

Nein, Kinder sind keine da," sagte die Frau hinter der Einschenke leise.

Es lag etwas in ihrem Stimmklang, das den Pol­terer am einsamen Stammtisch zum Umschauen zwang. Nun sprang er auch schon wieder auf und streckte der Lammwirtin über das Schankblech die Hand hin.Nicht übel nehmen, Frau Bindewald, an diese Herzenssaite wollte ich wahrlich nicht rühren," meinte er gutmütig, es fuhr mir nur so unbedacht heraus. Sie wissen ja. wenn ich mich ärgere, kann ich sogar grob werden, so schwer mir's auch fällt."

Aber die Wirtin ging nicht auf das gutgemeinte Scherzwort ein; es war, als habe sie es gar nicht ge­hört; ihr ohnehin immer in sich gekehrter Blick schien eben wie losgelöst von Raum und Zeit. Wohl eine Minute lang saß sie so, dann wurden ihre Züge wieder steinern.Nein, es sind keine Kinder da gottlob

nicht, das Leben ist schon so schwer genug!" Wie es nun in Plötzlicher Aufwallung ihre fest aufeinander gepreßten blutlosen Lippen wehe zu umzucken begann, legte sie rasch den Strickstrumpf nieder und schritt an dem sie bestürzt anblickenden Gaste vorüber, starr dabei vor sich hinschauend.

Kopfschüttelnd sah der Kreisarzt ihr nach, bis sie un­sanft die Tür hinter sich ins Schloß geworfen hatte. Wunderliche Leut'!" brummte er dann und griff ge­wohnheitsmäßig wieder nach dem Glase.Das reine Kräutchen Rührmichnichtan, sobald man auf den fehlen­den Kindersegen zu sprechen kommt schließlich kann sie für solch' betrübenden Defekt doch nicht unser- einen verantwortlich machen holla, wen haben wir denn da!" unterbrach er sich.Geruhen wir end­lich zu kommen, Amtsrätchen, ja? Verwünschte Bum­melei! Da warte ich seit mindestens hunderttausend Jahren und habe inzwischen mein bißchen Skatspiel glücklich wieder verschwitzt!"'

Die Tür hatte sich geöffnet und eine unförmlich ver­mummte Gestalt eingelassen, kaum daß aus dem hoch­geschlagenen Mantelkragen und dem tief über die Ohren gezogenen Schlapphut noch ein bebrilltes Augenpaar zv lugen vermochte. Lachend und pustend schüttelte der Ankömmling die dicke Schneekruste von Mantel und Hut und schälte die eigene hagere, eckige, schon ein wenig nach vorn übergebeugte Gestalt aus der winter­lichen Hülle.

Die Minute darauf stand Amtsgerichtsrat Martini, ein gutmütiges Lächeln in dem verkniffenen, vielfach verrunzelten Gesicht, vor dem jovialen Polterer und streckte ihm die Hand hin.Wieder beim Schimpfen, Alterchen?" meinte er schalkhaft.Nur sich nicht stören lassen, das fördert mächtig einen bierehrlichen Durst . . . und das ist Wohl auch die eigentliche Absicht, was?"

Er setzte sich lachend an seinen gewohnten Platz. Ich habe mit dem besten Willen nicht früher kommen

die überwiegende Mehrzahl der Fälle noch im Lauf die­ses Monats bei der Kasse eingewicsen werden kann. In­zwischen werden die schon bisher bewilligten Vorschüsse auf die Mehrbezüge weiter gereicht. Diese Vorschuß- leistungen sind von solchem Um.ang, daß in vielen Füllen bereits Ueberzahlungen vorliegen und daher eine Sch> digung der Forderungsberechligten durch die seitherige Verzögerung der endgültigen Einweisung nicht vorliegt. Allgemeine weitere Vorschüsse können daher nicht mehr gewährt werden und Sonde, berechnnngen zur Feststel­lung der im einzelnen Fall sich noch ergebenden Rest­forderungen würden nur die endgültige Einweisung ver­zögern.

Stuttgart, 21. Nov. (Wechsel im Landes- br ennstoffamt.) Der seitherige Leiter der Abteilung Elektrizität und Gas beim wiirtt. Landesbrennftofsamt, Prof. Veesenmayer, ist auf sein Ansuchen vom Ar- beitsministerrum von diesem Posten enthoben worden. An seiner Stelle hat Baurat Denzinger, Vorstand des ElektrizitätswiAschastsamts beim Ministerium des Innern, die Leitung übernommen,

Rückgang der M i l ch v e r s o r g u n g. Wie daS Städt. Narichtenamt mitteilt, geht die Mi!chanlie>erung in Stuttgart seit einigen Wochen wieder ständig zurück, jo- daß Kinder von 6 bis 14 Jahren nur noch teilweise Milch erhalten können. Der Grund liegt neben der Futternot in dem Wiedcrauftreten der Maul- und Klauenseuche im Lande.

Der Schiedsspruch in den Tarifverhand­ln n gen für Groß- und Kleinhandel hat ver­bindliche Kraft erlangt, da Arbeitgeber und Angestellte von vornherein sich für Annahme des Schiedsspruchs ver­pflichtet haben. ^

Vom Tage. Das alkoholfreie GasthausFriedrichs- Hof" der Guttemplervereinigung in der Friedrichsstrasze' ist an ein Bankhaus verkauft worden. Hier wurde der 38 Jahre alte Inhaber des ReklamebürosProgreß", Felix Ko pp, verhaftet, der durch mehrmalige betrü­gerische Verpfändung seiner Büroeinrichrungen seine Gläu­biger um etwa 250 000 Mk. geschädigt hat.

Reutlingen, 21. Nov. (Eine gestörte Ver­sammlung.) Die von der Bürgerpartei veranstaltete Versammlung, in der General von der Goltz sprechen sollte, wurde von linksradikalen Kreisen gestört. Mit Pfei­fen und Harmonikas, mit Brüllen und Schimpfen wurde der Redner niedergefchrieen. Tie deutschnationalen Kreise und die Polizeibeamten konnten gegen die Stören,riede nicht aufkommen. Es gab wilde Radauszenen, die sich schließlich in Wettg sängen des Deutschlandlieds und der Arbeitermarsaillaife austösten.

Rottenburg, 21. Nov. (Jubiläum.) Am Diens­tag feiert Tomdekan Prälat v. Walser sein ^jäh­riges Jubiläum, im Domkapitel.

Ebingen, 21. Nov. (Stadtvor st a nd s w a hl.) Bei der gestrigen Stadtschulthcißenwahl stimmten von 6430 Wahlberechtigten 4456 oder 70 Prozent ab. Ter bis­herige Stadtvorstand Spanagel erhielt 3590 Stimmen, zersplittert bzw. weiße Stimmzettel wurden 866 abgegeben. Spanagel ist somit gewählt.

Tuttlingen, 21. Nov. (Stadtvorstandswahl.) Von 9823 Wahlberechtigten haben am Sonntag 7177 abgestimmt. Der seitherige Oberbürgermeister Scherer erhielt 5504 Stimmen und der in letzter Stunde als Gegenkandidat au gestellte soz. Genuinderat und Arb.itcr- sekretär Schwald 2637 Stimmen. Die bürgerlichen Parteien waren geschlossen ;ür Scherer.

Stuttgart, 21. Nov. (Von derZentralleitung für Wohltätigkeit.) Regiernngsrat Karl Mailän­der ist zum Mitglied des Kollegiums der Ze 4 all i'nng bestellt und Kollcgialmitglied Dt. Vöh inger und Mai­länder je die Stelle eines Regierungsrats aus gehobener Stelle bei der Zentralleitung üb-rtragen worden.

Stuttgart, 21. Nov. (Tie Schwäbische Tages­zeitung verboten.) Das Ministerium des June n hat dieSchwäb. Tageszeitung" (Bauernbund) auf die Tauer von 8 Taaen wenen Veräcktlichung der Reichsreaiemna

i

können," berichtete er.Ta waren noch unverhofft ins Haus geschneite dringliche Amtsgeschäfte zu er­ledigen und freute ich mich nicht rechtschaffen da- rauf, Ihnen wieder wie das letztemal mindestens vier- I zig Pfennig im edlen Skatsptel abznnehmen -" !

Abzuräubern," widersprach Dr. Findler grollein ^ wenn freilich ein großhsrzoglich badischer Amtsge* richtsrat, so da Jus in diesem von Gott auch nur im Zorn geschaffenen Schwarzwaldnest verzapft, sich nicht entblödet, durch schnöde Moge.'ei einem hungerleidenden Wurm von Pflasterkasten einen zu seines Lebens Not­durft unentbehrlichen Vermögensteil abznwimmeln

so"

Sehr schön gesagt," lachte Martini,leider aber in der Adresse verfehlt, denn ein so gewiegter Skatspieler wie ich, mogelt prinzipiell nicht"

wenn er dabei erwischt zu werden fürchtet," fiel der Kreisarzt ein.Aber warten Sie nur, heute passe ich auf ... ja so, dieser trostlose Lammwirt ist ja noch nicht da," brach er seufzend abund bei dem Hunde­wetter draußen ist kaum an Ersatz zu denken!" Er ) wies auf die fast noch leeren Tische im Zimmer.

Wäre es nicht um unseren Skat, ich wäre auch nach Hause gegangen," bestätigte Martini.Was ist denn mit Bindewald los? . . . Guten Abend, Frau Wirtin,' wendete er sich an die eben wieder zur Tür Herein­tretende,wo steckt denn Ihr Alter? Es soll losgehen!

Höchster Omnibus!" knurrte der Kreisarzt.Aber da liegt der Hase im Pfeffer; unser würdiger HerbergS- Vater hat unseren Skat einem schnöden Viehkanf ge­opfert, er steckt seit Mittag in Höhenbronn und kommt nicht wieder; was sagen Sie dazu?"

Der Gerichtsrat zuckte nur jovial mit den Achselin Wir müssen eben auf ihn warten . . . Na, PröslckM Doktor" er nahm den gefüllten Stammkrug au der Wirtin Hand entgegen; dann, als er getrunken, fragte er diese:Ihr Alter muß nun bald zurua' kommen, oder nicht?" (Fortsetzung folw