sehen. Gar bald treiben diese aus und schlagen in der Erde Wurzeln. Im Laufe des Sommers werden die neuen Triebe entsprechend zurückgeschnitten. Im nächsten Frühjahr können dann die einzelnen Triebe als selbständige wurzelechte Pflanzen abgenommen werden.
2. Die zweite Vermehrungs- bzw. Erneuerungsart geschieht am besten im Juli-August und eignet sich vornehmlich für Buschrosen. Ein'ährige, erhärtete Triebe werden in die Erde gesenkt, nachdem man vorher zwischen zwei Augen mit einem scharfen Messer einen Längsspalt angebracht hat. Tie abgelegten Triebe werden auch hier durch Haken im Boden festgehalten. Dem Erdboden mengt man etwas Sand bei und hält ihn ständig feucht. Nach 6—8 Wochen haben die Triebe Wurzeln geschlagen und können im nächsten Jahre dann von der Mutterpflanze abgetrennt werden.
Mutmassliches Wetter.
Der Hochdruck im Osten erhält sich. Die im Westen auftauchenden Störungen machen nur langsam Fortschritte. Am Samstag und Sonntag ist vielfach trübes, aber noch vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten
Hsndel und Verkehr.
Weitere Preiserhöhungen. Der Verband deutscher ! Glassabrikanten in Dresden bringt mit sofortiger Wirkung einen Zuschlag auf die jetzt gültigen Preise von 25 Prozent in Anrechnung. — Die deutsche elektrotechnische Industrie hat die Teuerungszuschläge für Glühlampen jeder Art von 360 aus 400 Prozent erhöht. — Die Handelsschraubenvereiuigung in Düsseldorf hat ab 14. November die Aufschläge um 400—600 Prozent je nach Sorte erhöht; die Aufschläge betragen nunmehr 1600—2600 Prozent.
Stuttgart, 17. Nov. An der Industrie- und Handelsbörse sind die Preise für Baumwollgarne und Baumwollgewebe weiter erheblich gestiegen. Am Mittwoch notierten hier englische Trossel-, Warp- und ^ Pincops Nr. 20 160 170 Mk. (am 2. Nov. 123 bis ! 130), Nr. 30 180 -190 Mk. (138 -146), Nr. 36 185 bis i 195 Mk. (140-148), Pincops Nr. 42 187—197 Mk. i (142-150), Nr. 44 189-199 Mk. (144-152), je das i Kg. Von Baumwollgeweben notierten glatte Cattun ^ oder Croises 20.50-21.50 Mk. (15.50-16.50), Cr- tonues 25.50-26.60 Mk. (19.50-20.50), Renforces 23 i bis 24 Mk. (17—18), je das Meter. — Nächste Börse: 7. Dezember.
Nürtingen, 1,. Nov. Dem Schafmarkt waren zu- aeführt 1026 verkannt 612. Preis: .^ämrngs 1050—1150
Lämmer 500—1000, Brackschafe 700—850, Mutterte 800—1100 Mark Pro Paar. Der Handel war bei steigenden Preisen lebhaft.
Der Dollarkurs wurde am 17. November an der Berliner Börse mit 2581/2 notiert.
Stuttgart, 17. Nov. Dem Schlachtviehmarkt ' "am Donnerstag am hiesigen Vieh- und Schlachthof wurden > zugeführt: 228 Ochsen, 23 Bullen, 150 Jungbullen, 157 l Jungrinder, 316 Kühe, 557 Kälber und 800 Schweine, i Erlöst wurden aus einem Zentner Lebendgewicht: Ochsen' ! erste Qualität 760-850 Mk., zweite 570-700, Bullen erste 750—800, zweite 600—700, Jungnnder erste 800 bis 890, zweite 680—780, dritte 560—650, Kühe erste 580—690, zweite 400—520, dritte 300—400, Kälber erste 950—1040, zweite 860—940, dritte 770—840 Schweine erste 1600—1680, zweite 1420—1520, dritte . 1200—1350 Mk. Verlauf des Marktes: Schweine lebhaft, sonst mäßig.
Murrhardt, 16. Nov. Dem Schafmarkt am Montag wurden 270 Stück zugetrieben. 150 Stück wurden verkauft. Lämmer kosteten 650—700 Mk., -Brackschafe 600-700 Mk., Jährlinge 800-900 Mk., Lämmer 1200 bis 1300 Mk. je das Paar. Eine Herde Hämmel (etwa 200 Stück) wurde in der Nähe des Schafmarkts zum ' Preis von 1300 Mk. pro Paar verkauft.
Keller-Verpachtung.
Der Keller in der alten Volksschule kommt am Montag, den 21. November 1921, vormittags 11' - Uhr an Ort und Stelle auf unbestimmte Zeit zur Wieder Verpachtung.
Wildbad, den 17. November 1921.
Stadtpflege.
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Gewerbeverein.
Am Sonntag, den 20. November, nachm. 2V- Uhr findet im Rathaussaal die jährliche
statt.
Generalversammlung
Tagesordnung:
Neuwahl des Gesamtoorstandes und Verschiedenes. Erscheinen dringend notwendig.
Der Vorstand.
Gasth. z. Hirsch.
wozu höflichst einladet
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