verein zu richten sind. Die Schwindler sollten sosort angezeigt werden.

Ter Doklarknrs, der vorübergehend auf 170 gesun­ken war, ist an der Berliner Börse wieder auf 182 Mark gestiegen.

Erhöhung der Umsatzsteuer für Aktien. Im Steuer- >ausschuß des Reichstags hat der Abg. Keil (Soz.) einen Jnitiativ-Gesetzentwurs eingebracht, durch den die Re­gierung ermächtigt werden soll, die Umsatzsteuer für Aktien und Devisen von 3 v. Tausend auf 1 v. Hundert zu erhöhen. Dieser Entwurf soll bereits am 3. Nov. beraten werden. Er ist als Provisorium gedacht, das rasch in Kraft treten und bis zum Inkrafttreten des Kapitalverkehrssteuergesetzes gelten soll.

Handel r no Be kehr.

Vom Eiermarkt. Die Teueritzng am Lebensmittel­markt hält weiter an, insbesondere bewegen sich die Preise für Eier in frischer Ware immer weiter nach oben, da die Zufuhren infolge der kühleren Witterung immer geringer werden. In der verflossenen Woche

sind daher die Preise weiter gestiegen, und zwar notier­ten im Großverkehr die 1000 Stück in Mark am Ber­liner Markt 2500-2900, Sächsischen 2700-2800, Ol­denburger 2750—2850, Schlesischen 2850—2950, Süd­deutschen 2600—2800, Westdeutschen 2850—3000.

Breme», 1. Nov. Der Norddeutsche Lloyd hat den Frachtdampserdienst Bremen—Brasilien, den er seit September 1920 mit 2 eigenen Dampfern betreibt, durch Einstellung des'neu erbauten Dampfers „Minden" er­weitert, sodaß aus dieser Linie künftig jeden Monat ein Dampfer abgelassen werden kann. Der Dampfer „Minden" wird am 4. Dezember nach Rio de Janeiro und Santos fahren; er ist auch zur Beförderung einer kleinen Anzahl von Reisenden eingerichtet. Ferner wird der Norddeutsche Lloyd im Februar nächsten Jahrs die unmittelbaren Beziehungen zu den Vereinigten Staaten mit eigenen Reisedampfern wieder aufnehmen.

Vom Holzmarkt. Die Angstkäufe sind nun auch aus dem Holzmarkt einget ten; es ist ein wahrer Wett­lauf nach greifbarer Ware in Nadelstamm- und Säg­holz, aber auch in Brettern usw. entstanden. Tie Läger der süddeutschen Produzenten sind bei rasch stei­genden Preisen stark zwammengegangen. Hobelsähige

Bretter gehen meist nicht mehr unter 1000 Mark für ' den Kbm. frei Baynwagen ab.

Stuttgart. 1. Nov. Dem L ch l a ch t v i e h m ar kt an, Dienstag auf dem hiesigen Vieh- und Schlachthof waren zugesührt: 188 Ochsen, 32 Bullen, 300 Jungbullen, 267 Jungrinder, 337 Kühe, 462 Kü.ber und 601 Schafe!

1 Ztc. Lebendgewicht: Ochsen erste Qualität 780—830, zweite 560—700, Bullen erste 730—800, zweite 600 bis 700, Jungrinder erste 790—870, zweite 650—750, Kühe erste 560—690, zweite 400—500, dritte 280 bis 380, Kälber erste 980—1040, zweite 900—950, dritte 820—880, Schweine erste 1350—1440, zweite 1220 bis 1300, dritte 1080-1200 Mk. Verlauf: mäßig belebt.

Dem M o st o b st m a r k t waren 46 Wagen neu zu­geführt, worunter 43 aus Frankreich, 2 ans Würt­temberg und 1 aus Italien. Preis wagenweise für 1 Ztr. 90—105, im Kleinverkauf 95—108 Mk. Auf dem Wilhelmsplatz waren 3000 Ztr. zugeführt. Preis liz bis 130 Mk. für 1 Ztr. — Auf dem Filderkr aut­ln arkt betrug die Zufuhr 160 Stück. Preis 80 Mk. für 1 Zentner.

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Bekanntmachung.

Das Abstempeln der Brotkarten für Krankenmehl findet morgen Donnerstag von 8—12 Uhr statt, gleich­zeitig kann auch das Mehl im Stadt. Mehllokal abgeholt werden.

Stadt. Mehl- u. Futtermittelabgabe.

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Sprechstunden im Winter: Werktags 10—12 Uhr.

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Forstamt Meistern.

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Am Samstag, den 12. Nov. 1921 vormittags 9V- Uhr in Wildbad, Gasthaus „zum Ochsep" aus Staats­wald !I Wanne Abt. 7 Kohl- platte, 8 Heuhütle, 9 Kreuz­weg, 13 Iägerhütte u. 14 Buchhecken: Rm.: 96 Buchen- u. 133 Nadelholz-Anbruch. jfLosverzeichnisse von der Forst­direktion G. f. H. Stuttgart.

Stadtgemeinde Wildbad.

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Am Mittwoch, den 9. No«. 1921 vormittags 9 Uhr auf

dem Rathaus in Wildbad aus Sommerberg, Abt. Stein- weg u. Lammwirt; Wanne, Abt. Hint. Blöcherrain und Kegeltal Abt. Schöntaimen- riß u. Bord. Ebene. Normal Bau: 23 lu., 235 Id, 1050 II., 1438 II!.; Hag: 18!., 40:

11., 2042 III.; Hopf.: 2197 6881 II., 1409 III., 2561 IV, 3082 V.; Rebstecken: 19562

1., 5138 II.; Vohnenstecken: 1274; Ausschuß: Bau: 18 Ib,411 II., 812 III.; Hag: 143

11., 1214 III.; Hopf.: 882 >, 5693 II., 2828 III, 1393 IV, 4204 V.;

Vorzeigen der Stangen am 8. November ds. durch dil Forstwarte. Zusammenkunft! beim Bahnhof Wiidbad 9 W vorm. Auszüge durch dir Stadtpflege.

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Alle Sänger haben unbe­dingt zu erscheinen.

Der Vorstand.

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Annahme von Spargeldern. Abgabe von Darlehen auf 1. Hypotheken und gegen Verpfändung von Wert­papieren mit 4Vs°,s Verzinsung. Eröffnung von pro- visionssreien Giro- und Scheckkonten, Verwahrung, Ver­waltung, An- und Verkauf von Wertpapieren, Einzug von Schecks auf alle Bankplätze, Einlösung von Zins- und Dividenden - Scheinen, Umwechseln fremder Geld sorten. Beratung in Fragen solider Kapital-Anlage etc.

Inseriert im „dagdiati".

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