regierung sind vorläufig abgebrochen worden; noch gehen die Meinungen über die nächsten Ausgaben, über die neuen Steuern, Sozialisierung u. a. stark auseinander. Man will jetzt einmal die Rückkehr des auf Urlaub in seine badische Heimat abgereisten Reichskanzlers Dr. Wirth abwarten und zusehen, welche Gestalt das Angebot des Reichsverbands der deutschen Industrie, für die Entschädigungszahlungen an die Entente einen bestimmten Teil der erforderlichen Devisen der Reichsregierung zur Verfügung zu stellen, annehmen wird. Der Reichsverband hat sein Angebot auf seiner Münchener Tagung wiederholt, dabei aber auch an seinen Gegenforderungen festgehalten, daß die Reichsregierung die Pläne der Sozialisierung und der Erfassung der sogenannten Goldwerte fallen lasse und den Wirtschaftsständen euren entsprechenden Einstuß auf die Regierung einränmc. Es sst nun ein engerer Ausschuß eingesetzt worden, der bereits daran ist, die Vorschläge in eine bestimmte Form zu bringen.
Von wesentlichem Einstuß wird es sein, wie das Abkommen über die Sachleistungen an Frankreich ausfältt, das am 6. und 7. Oktober vom Reichsminister Rathenau und dem französischen Wiederaufbauminister Loucheur in Wiesbaden zu Ende geführt worden ist. Das Hauptabkommen ist vorn Reichskabinett bereits genehmigt worden und auch der Auswärtige Ausschuß des Reichstags hat mit Ausnahme des Abg. Helfferich seine grundsätzliche Zustimmung ausgesprochen, ohne daß bis jetzt ein Beschluß gefaßt wäre. Die Vorlage soll, wie es heißt, nicht vor den Reichstag gebracht werden, was bei der außerordentlichen Bedeutung des Abkommens nicht recht verständlich wäre. Französische Blätter machten schon Andeutungen, daß Deutschland in den N eb en a b ko m m e n, über die gerade jetzt in Wiesbaden verhandelt wird, noch eine harte Nuß zu knacken bekommen werde. Das Hauptabkommen könnte uns durch die Nebenabkommen auch zu einem Strick werden wie der Versailler Vertrag mit seinen Paragraphen ohne Zahl, umso mehr als Loucheur durchgefetzt hat, daß es nur in französischer Sprache geschrieben werde und daß der französische Wortlaut der allein rechtlich verbindliche sein soll. Ein bitterer Vorgeschmack ist jedenfalls, daß die paar Holzhäuser, die Deutschland nach endlosen Verhandlungen auf Entschädigungskonto zu liefern bekam, schon seit geraumer Zeit an der Grenze liegen, weil die französische Zollverwaltung einen Eingangszoll von 30000 Franks (270000 Mark) verlangt. Man stelle sich vor, was Deutschland an „Zöllen" bezahlen müßte, wenn es nach dem Wiesbadener Abkommen in den nächsten vier Jahren für 7 Milliarden Goldmark (175 Milliarden Papiermark) Sachleistungen an Frankreich zu liefen: hat! Das gäbe einfach eine zweite Kriegsentschädigung.
Es wird ja von der Gegenseite wieder ein blauer Dunst ausgemacht, daß einem die Augen übergehen könnten. So hat in einer der letzten Sitzungen der zweiten Tagung des Völkerbunds, der am 5. Oktober endlich mit seinen unfruchtbaren Vielredereien Schluß gemacht hat, der französische Vertreter Noblem aire aller Welt in benwg-' lichen Klageworten vor die Seele geführt, in welcher Gefahr sich Frankreich wegen Deutschlands befinde. Das friedliche Frankreich könne an keine Abrüstung denken, solange nicht Deutschland bis auf den letzten Stecken entwaffnet sei. Namentlich müßte Deutschland auch in der Gesinnung „abrüsten", was in Frankreich längst geschehen sei. Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so ernst wäre. Am gleichen Tage hielt Elemente au bei der Einweihung seines Denkmals in dem Städtchen St. Hermine eine Rede, die von giftigstem Haß gegen Deutschland triefte. Die Deutschen sollen sich wohl selbst ii: Ketten den Franzosen zu Füßen legen! Nein, solange von Frankreich her nur übermütiger Vernichtungswille und Haß kommt, solange es uns durch Besatzungen und Kommissionen aussaugt und geflissentlich das deutsche Ehrgefühl durch die schwarze Schmach beleidigt, kann die in Deutschland gewünschte aufrichtige Versöhnung nicht zu
stande kommen. Die Franzosen mußten sich doch Wegen ihres zügellosen Hasses wiederholt von Lloyd George, dein man gewiß keine Deutschfreundlichkeit nachsagen kann, zurecht weisen lassen. Und erst die „Gefahr"! Für die Abrüstungskoirfetenz hat die amerikanische Regierung Berichte über die größeren Heere in den verschiedenen Staaten der Welt eingeholt. Hier das Ergebnis: Von etwa 6 Millionei: Mann unter Waffen hat China 1370 000, Frankreich 1034000 (dazu 200 000 Farbige), Großbritannien 740 000, Rußland 538000, Polen 450000, Italien 350 000, Japan 300000, Spanien 253 000, Griechenland 250 000, Schweiz 170 000, Türkei 150000, Tschechoslowakei 150000, Vereinigte Staaten 140 000, — Deutschland 100000. Frankreich hat also fast soviel Soldaten als das an Einwohnerzahl mehr als zehnmal so große China, dazu stehen ihm die 450000 polnischen und-die 150 000 tschechoslowakischen Soldaten zu Gebote, das tut — ohne die zugesagte Hilfe des Verbands — zusammen 1834 000 Mann gegen die 100 000 Mann deutsche Reichswehr, die keine schweren Kanonen, keine Festungen, keine Flugzeuge und überhaupt keine Kriegsindustrie mehr hat. Frankreich aber besitzt Kanonen, mit denen es von seiner Küste aus bis nach London schießen kaum wie ein hervorragender Franzose dieser Tage drohend , en England schrieb. — Wie muß es um das französis Gewissen besteckt sein!
Am 7. Oktober vormittags 11 Uhr läuteten die Glok- ken in Württemberg dem Lande zu Leide. Ter vierte König, Herzog Wilhelm zu Württemberg, wurde au der Seite seiner ersten Gemahlin Marie und seines Söhnchens Ulrich in das einfache Grab gesenkt. Die Tausende und Abertausende, die in der einstigen zweiten Residenzstadt aus dem ganzen Land zusammenströmten, um in andachtsvoll r Wehmut den: 73jährigen Greis die letzte Ehre zu erweisen, sind ein Zeichen für die Liebe und Verehrung, die der letzte Regent des Schwabru- lands in allen Schichten genossen hat. Sein Andenken wird in Ehren bleiben.
Das Abkommen von Wiesbaden.
Ueber das Wiesbadener Abkommen über die Sach- lieferungen an Frankreich meldet WTB.: Die beiden Regierungen bekunden ihren Willen, den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete Nordfrankreichs durch Lieferung bzw. Bestellung von Einrichtungs- und Betrieb s- gegenständen und von Baustoffen in möglichst großem Umfang zu erwirken.
Die Durchführung der Lieferungen soll auf beiden Seiten durch privat rechtliche Organisationen erfolgen. Zu dem Verfahren der Anlage IV zu Teil 8 des Friedensvertrags kann nach einer Kündigungsfrist von 1 Jahr zurückgekehrt werden. Die deutsche Regierung darf jedoch diese Kündigung frühestens am 1. Mai 1923 für den 1. Mai 1924 aussprechen. Tie Lieferungen darf Frankreich lediglich für den Zweck des Wiederaufbaus verwenden. Zu den Lieferungen, ist Ine deutsche Organisation nur insoweit verpflichtet, als sie mit den Produktionsmöglichkeiten Deutschlands, den Bedingungen seiner Rohstoffversorgung und den inneren Bedürfnissen seines sozialen und wirtschaftlichen Lebens vereinbar sind. Der gesamte Wert der Leistungen soll bis 1. Mai 1926 sieben Milliarden Koldmark nicht übersteigen.
Die Lieferungen soll.n erfolgen durch 'unmittelbar freie Vereinbarung der deutschen und fra n- zösischen Organisation. Für den Fall, daß eine Vereinbarung nicht zustande kommt, entscheidet eine Kommission über Lieferungsmöglichkeit und "Preis, Transport, Lieferungs- und Abnahmebcdingungen end-
> gültig. Die Kommission setzt sich zusammen aus einem Deutschen, einen: Franzosen und einer dritten gemeinsam bestimmten oder vom Schweizer Bundespräsidenten ernannten P rson.
- ^ Für die Preisfestsetzung, soweit sie nicht in freier
Das Probejahr der Dolores
Renoldi. so
Rormrn von Fr. Lehne.
»Auch ich befehle es Ihnen! Oder wollen Sie mich durch Ihre Ablehnung kränken.? Von mir können Sie ruhig alles annchmen."
Verständnislos sahen Mutter und Vater Wsstermann und Richard Wsstermann sich an.
„Von Ihnen, Fräulein Dolly? Sind Sie es denn gewesen, die mir das Feld und das Grundstück verschrieben hat?" «Ungläubig erstaunt klang Richards Frage. „Wie kann es denn sein?"
And dann erzählte Dolores kurz den erstaunt Lauschenden, daß sie aus ganz bestimmten Gründen es für nötig gehalten habe, eine Zeitlang auf ihren großen Besitz zu vernichten und in die Welt zu gehen.
Und da sie bei ihnen, bei Westermanns, ein so gutes Unterkommen gefunden und man sie wie eine Tochter gehalten habe, solle es man ihr auch nicht verwehren, sich aus diese Weise erkenntlich zu zeigen!
„Ich wußte ja, lieber Richard, wie Ihr Herz daran hängt! Sie sollen mich im guten Andenken behalten! Ich tue es auch! Und versprechen müssen Sie mir, später Bertchen zu heiraten; sie ist tüchtig und hat Sie so gern. Zu Ihrer Hochzeit kommen wir ganz bestimmt, nicht wahr, Herbert?"
Lächelnd nickte der Hauptmann, und wie betäubt stand Mchard da. Das wollte alles noch nicht in seinen Kopf hinein.
Als ob man ihr ein Märchen erzählte, hatte Frau Westermann zugehört. „Ich habe mir gleich so was gedacht," sagte sie schüchtern. „Nicht wahr, Westermann," wandte sie sich an sden Gatten, „ich habe immer gesagt, unser Fräulein Dolly hat so was Feines, Apartes an sich! Wie eine verwunschene DF-nzessin sind Sie uns hereingeschneit! Und haben uns -Glück gebracht! Gott segne Sie."
Dolores und Herbert verabschiedeten sich freundlich von d:.r Gärtnersleuten.
„Jetzt preise ich meinen Reichtum wieder; wie schön ist es Koch, wenn mau Gutes tun kann!"
^ MM Ke Wl KWH MltzM, M UW MM L
An seinem Anne ging sie durch die Straßen? und alle, die ihnen begegneten, sahen sich nochmals verwundert um; denn Hauptmann Bruckhofs war doch eine bekannte Persönlichkeit. Hatte er sich verlobt? Man wußte doch gar nichts davon! Und wer war die Braut, diese fremde, schöne Dame?
Man tuschelte hinter ihnen her; sie merkten es, lächelten darüber und sahen sich glücklich in diS°Augen.
„Ach, Liebster, was soll die finstere Falte da auf der Stirn?" lachte sie ihn fröhlich an.
„Da kommt Emdingen mit seiner Frau!" sagte Herbert plötzlich. „Emdingen, der-"
„Ich bin nachträglich noch eifersüchtig auf ihn! Du kannst das nicht verstehen!"
„Herbert, wenn er mich nicht belogen, dann hätten wir iMs nicht! Vergissest du das? Roger Emdingen ist tot für mich! Ich liebe cknchf mein Herbert!"
„Du hast recht, meine Dolores! 'Verzeihe mir!"
Die beiden Paare konnten sich nicht ausweichen, ohne daß LS ausgefallen wäre.. Und Dolores hatte wahrhaftig kein«« Grund, eine Begegnung zu meiden!
Zögernd und verlegen kamen Emdingens näher. De» flissen grüßte Roger zuerst. Herbert Bruckhoff blieb stehen.
„Ich bin auf dem Wege zum Herrn Oberst,, ihm meine Braut vorzustellen. Darf ich Gelegenheit nehmen, mich die Herrschaften miteinander bekannt zu machen: Fräulein Dolores Renoldi — Herr und Frau Hauptmann Baron Emdingen."
Mit unverhohlenem Staunen mustert« die junge Fra« Dolores Renoldi, die mit unauffälliger, aber teurer Eleganz gekleidet war. Das hauchzarte, weiße Setdenbattistkleid mit den wertvollen Handstickereien konnte nur aus einem ersten Modehaus stammen, ebenso der Hut mit dem kostbaren weißen Reil)er mit Brillantagraffe. Die Blusentaille war leicht ausgeschnitten, und auf dem bloßen, weißen Hals Dollys lag der köstliche Anhänger an dem dünnen Plattnkettchen, um den sie die einstige Freundin schon immer beneidet; an ihrem Brillantstäbchen schaukelten zwei kostbare große Perlen, eine weiße und eine schwarze. Dolores Renoldi zog Perlen ja allen anderen edlen Stetten vor, das wußte sie noch. Hatte die jetzige Verkäuferin doch noch nicht alle Schinucksachen „versetzt?" Mer das streng moderne Kleid mußte sie sich auch
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Vereinbarung erfvigt, gilt unge,ähr der regelmäßige ranzöfische Jnlandpreis, abzüglich der ranzösischen Zollgefälle und der Transportkosten. Ist dieser Preis niedriger als der gleiche Preis für die Ware in Deutschland, so ist Deutschland nur verpflichtet, zu liefern, soweit dieser Preisunterschied nicht größer ist als 5 Prozent. Der Wert dieser Verlustlieferungen kam: höchstens 5 Prozent des Gesamtwerts der Lieferungen der betreffenden Ware betragen.
Die Zahlungen an die deutsche Lieferu ngs- organisation geschehen durch die deutsche Regierung. Dieser wird der Wert der Lieferungen auf Wiederherstellungskonto gutgeschrieben. Dabei unterscheidet das Abkommen drei Zeitabschnitte: bis 1. Mai 1926, bis 1. Mai 1936 und die Folgezeit. Die Lieferungen im ersten Zeitabschnitt werden Deutschland nur mit 35 Prozent des Werts gutgc- schrieben. Beträgt.der Wert der Lieferungen ans dem Abkommen in einem Jahr weniger als 1 Milliarde Goldmark, so werden in diesen: Jahr 45 Prozent des Wertes auf die Lieferungen gutgcschrieben. Der Höch stbctraa, der Deutschland in einem Iahe gutgrsrh-Leben werde:: dar), ist 1 M illi ar d e Go l d m a r k. Der Betrag des in d.n einzelnen Jahren nicht gutgeschnebenei: Werts der Lieferungen trägt einfache Jahreszinsen zu 5 Prozent. Ab 1. Mai 1926 werden die Restbeträge zusammengerechnet. Die so gewonnene Summe ist in zehn gleichen Jahresraten bis zum 1. Mai 1936 nebst den fällig werdenden einfachen Zinsen gutzuschreiben.
Bei den Lieferungen von: 1. Mai 1926 ab wird grundsätzlich der volle Wert gut. schrieben, doch Pars die jährliche Gutschrift auch jetzt 1 Milliarde Goldmark nicht übersteigen. Beträgt der Gesaittwert der Leistungen bis zum 1. Ma: 1926 mehr als sieben Milliarden Golo- mark, so ist der'üb erschieß ende Betrag innerhalb dreier Monate ab 1. Mai 1923 Deutschland voll gutzuschreiben. Am 1. Mai.1936 ist wiederum jestzustellen, welche Beträge etwa Deutschland noch gut hat. Dieser .Ueberschuß ist nebst 5 Prozent Zins und Zinseszius in vier Halbjahresraten 1936 und 1937 abzutragen.
Alle Gutschristbestimmungen gelten mit der Maßgabe, daß keine Jahresgutschrift höher sein darf als der Anteil Frankreichs (52 Prozent) au den nach dem Londoner Ultimatum zur Verteilung unter die Verbündeten gelangenden deutschen G.samtjahreszah- lungen. Vom 1. Ma: 1936 ab kann Deutschland alle Leistungen ablehnen, soweit durch ihre Ausführung der von Frankreich in einem Jahr äußerstenfalls gntzuschrei- bende Betrag (52 Prozent der Jahreszahlungen) überschritten würde.
Französische Pressestimmen zu dem Abkommen von Wiesbaden.
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Paris, 7. Okt. Die Morgenblätter besprechen die ! Unterzeichnung des Abkommens von Wiesbaden durch- uns günstig. Im „Oeuvre" heißt es. Das Wiesbadener > Abkommen wird vielleicht nach und nach den Hatz und das Mißtrauen auslöschen, die beide das größte i ^ Hindernis für die Wiederherstellung des Gleichgewichts f ^ in Europa bilden. l
Neues vom Tage.
Beratung über die Eiscnbahnsinanzen. München, 7. Okt. Am Samstag werden in München die Eisenbahndirektionspräsidenten über die Regelung der Eisenbahnfinanzen beraten.
Aufhebung des Achtstundentags.
Halle, 7. Okt. Als erster Betrieb hat das Leuna- Werk den Achtstundentag abgeschcrfft. Es gibt bekannt, daß infolge Arbeitermangels vom 8. Oktober ab die 56-Stunden-Woche wieder eingeführt werde.
Neuer österreichischer Finauzminister,
Wien, 7. Okt. Der christlich soziale Abgeordnete Professor Dr. Gürtler wird morgen von der National-
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solch teure Toilette zu schenken! O, sie hakte ein Auge daWck
Nachdem :mm einige belanglose Worte gewechselt» sagt» Dolores zu Rita: „Ich soll Sie grüßen» Baronin von Ittnk; Dölkel! Ihre Frau Mutter haben wir auch zufällig gesprochen! Ich war nämlich in F. :int meinem Verlobtem um D« mein Vaterhaus zu zeigen, das wir künftig tm Winter einige Monate bewohnen wollen. Im Sommer find wir so ans der : „Bruckhofs", dem Besitz meines Verlobten, den er von seinem Bruder übernommen hat! Nach unserer Hochgett. die bald sein wird, fahren wir nach Rio, um die Mama M Halen."
In liebenswürdigem Plauderton erzählte Dvtors- d<«> und weidete sich an Rogers und Ritas Gesichtern, dir tu LH«: grenzenlosen Verblüffung nichts weniger als geistreich wirkten! — „Natitrlich habe ich jetzt nie tue Stettin; der manns aufgrgeben!"
„Dann hohen Sie wohl Ihr Vermögen doch nicht vettvreu, Fräulein Äenvldi?" vlatzte Rita heraus, unfähig, noch länger ihre brennende Nruawrde zu. beherrschen.
»Hab ich, denn das jemals behcmpter. Baronin?" fragte Dolores mit feinem Lächeln, „das waren nur mlPge Ko«' binattonev. von anderer Seite! Ich HÄ»: Künstlet Vrr'.'M gehabt — niemals! Im GegenLnl, mein großer Besitz vermehrt sich täglich bank der guter: L^rnmlknng meines Justirrais! Und einen großen. Gewinn habe ich ausserdem »ock» zu verzeichnen — hier, meiner; Verlobten, der wich, die schlichte Mnmenverkänferin, als Lebensgefährtin^ gewAM hat. ehre
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Freundlich und WerlsMN lächelte sie das in kMührr
Verlegenheit vor ihnen stehende Emduu>en.'cha Vaar au.
„Ich sehe es Ihnen an, Baronin, Sie Mächten ru -erue wissen,.was nrkch bewogen hat, jene Rucke zu fobcker, in bv- Sie mich gesehen! Ich wollte Menschen kumum. lern«:. vl« mich nicht narr als reiche Erbin schätzten, sondern als Mwich- Darum verzichtete ich eine Zettlang auf meinen Bes> b chA spielte das arm« Mädchen — „die verwunschene Prinzessin — wie sie mich ja immer schm: genormt battenl lürdvaf- welchem Erfolge, sehen Sie hier!" — Pe deutete Derlobten —; „der edelste, selbstloseste Mann dnt mtt, dem armen, unbedeutenden Mädchen, sein Herz geschenkt! LV ' Probejahr, das ich mir selbst vOelltz brachte mir em r-i" loses Glück!"
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