von hier gebürtige und' in Giengen a. Br. tätige Orgel­bauer Binder hat dieBilla" beim Bahnhöf erwor­ben und will dort nach baulichen Erweiterungen eine Orgelsiibrik einrichten.

Zum Tode des Herzogs Wilhelm.

SittltgK>'L, 5. Okt. (Die ersten Tr auerseiern.) Während die Leiche des Königs im Refektorium des Klo­sters zu Bebenhausen aufgebahrt und dort für die Orts- cinwohner in Anwesenheit der nächsten Anverwandtenn eine schlichte Trauerseier gehalten wurde, sammelte sich in der Stuttgarter Stiftskirche eine große Gemeinde, die i den weiträumigen Schisfhallen kaum Platz fand. König Wilhelm hat hier oft bei der Gemeinde gesessen und "am Gottesdienst teilgenommen. Die Gedächtnis­predigt hielt Stiftsprediger Groß über Offenbarung 1, 46, in der er das Walten der göttlichen Gnade im Leben des Königs beleuchtete, der Trauer und dem Dank der württ. evangelischen Landeskirche Ausdruck gab und gelobte, das Gedächtnis des Königs als edlen, feinen Menschen, der ein ernster Christ war, für die Notleidenden sorgte, die Kinder liebte und die Alten ehrte, Treue zu bewahren.

Am Dienstag abend wurde die Leiche des Königs in das Refektorium des Schloss S in Bebenhausen ge­bracht und ausgebahrt. Acht Fvrstbeamte halten die letzte ''Wacht. Das Antlitz des Königs trägt noch die fried­lichen Züge. Ganz in Grün und Blumen gebettet, ruht der Fürst, die gefalteten Hände halten Rosen und die Füße sind bedeckt mit einem Kruzifix. Zu der ein­fachen Trauerseier für die Bewohner Bebenhausens hat­ten sich Hunderte von Teilnehmern aus der Umgebung eingesunden, namentlich auch aus Tübingen, Kinder und Schulklassen mit Kränzen, Arme und Alte und viele einfache Leute aus dem Volk. Pfarrer Furch hielt eine Ansprache und verlas Gebete. Die königliche Familie hielt zuvor eine stille Andacht.

In Ludwigs bürg hat bereits Trauergcläute statt- gesunden. In Tübingen soll zur Zeit der Beisetzung Tranergelänte erfolgen. Oberbürgermeister Haußer wid­mete dem Entschlafenen im Gemeinderat einen warmen Nachruf. Auch in Fciedrichshafen fand eine Trauersitzung statt. In Stuttgart bleiben am Tage der Beisetzung des Königs die beiden Häuser des Landeslheaters geschlossen.

L-tdwigsburg, 5. Okt. (Die Beisetzung des Her­zogs.) .Die Friedhosverwaltung und das Stadtpolizei- anu g.ben bekannt: Der Trauerzug für Herzog Wilhelm zu Württemberg sammelt sich aus der Straße Eglosheim Marienwahl mit der Spitze an der Marienwahl. Infolge der engen Raumverhältnisse und der starken Bepflanzung des Alten Friedhofs ist der Zutritt während der Bei­setzung nur in sehr beschränktem Umfang möglich. Die Füedhosverwaltung kann nur Abordnungen brs zu drei Personen zulassen. Eintrittskarten hiezu sind bei der Friedhosverwaltung am Donnerstag nachmittag und Frei­tag früh gegen Vorzeigung entsprechender Ausweise ab- zicholen. Unmittelbar" nach der Beisetzung wird den Teilnehmern des Trauerzugs, den spalierbildenden Ver­einen, wie der Allgemeinheit Gelegenheit geboten sein, das Grab zu besuchen. Vereine und Schulklassen, die sich an der Spalierbildung beteiligen wollen, haben dies bis Donnerstag beim Stadtpolizeiamt anzumelden. Ter Alte Friedhof ist am Donnerstag und Freitag bis nach der Beisetzung für den allgemeinen Besuch geschlossen.

Sonderzüge nach Ludwigs bürg. Anläßlich der Beisetzung des Herzogs Wilhelm zu Württemberg werden am Freitag, 7. Oktober, folgende Sonderzüge ausgesührt: Stuttgart ab 8.20 Uhr, Ludwigsburg an 8.45 Uhr, Stuttgart ab 9.10 Uhr, an 9.35 Uhr, ab 9.43, an 10.07 Uhr, bei diesen Zügen ohne Halt aus den Zwischenstationen. Ferner ein Sonderzug Stuttgart ab N49 Uhr, Ludwigsburg an 10.26 Uhr, mit Halt auf allen Zwischenstationen. Für die Rückfahrt verkehren von Ludwigsburg nach Stuttgart ebenfalls Sonderzüge mit Halt auf allen Zwischenstationen, deren Abgangszeit in Ludwigsburg sich nach dem Ende der Trauerfeier richtet. Die Sonderzüge führen Wagen 2.4. Klasse.

si'.vclrett, 5. Okt. Beiin Herbsten wurde der 35jäh- rige verheiratete Landwirt Will). Weis fort von Maul­bronn von seinem nmstürzenden Wagen sofort getötet.

Rastatt, 5. Okt. Die Mitglieder der bad. Regierung und des Landtags besichtigten gestern nachmittag die neue Sicdelnngsaulage hier und dös Schloß und begaben sich dann noch nach Schloß Favorite.

BaÄen-Ba-eu, 5. Okt. Die Besuchsziffer hat be­reits das 70. Tausend übe.schritten. Noch immer kom­men neue Gäste an, uni die wundervollen Herbsttage in Baden-Baden zu verbringen.

St. Blasien, 5. Okt. In einer Bespechung zwischen Vertretern der landwirtschaftlichen Vereinigungen und der Verbraucher erklärten sich die Landwirte bereit, die Kartossclnn zum Preis von 50 Mk. für den Zentner frei ins Haus zu liefern.

Konstanz, 5. Okt. Der Staatsanwaltschaft ist es ge­lungen, eine Reihe von Stucken kirchlicher Gegenstände, die wahrscheinlich gestohl n sind, zu beschlagnahmen. Dar­unter befindet sich eine größere Zahl silbervergoldeter und kupservergvldeter Kelchfüße. Die zu den Kelchen gehörigen Becher sind in viele Stücke zerschnitten.

A«"s dem Lande. In W einhei m tagte am Sonn­tag der Unterbadische Bezirksverband Evangelischer Volks­vereine. Die nächste Bezirksverbandstagnng findet im Januar t922 in Schwetzingen statt. Von Dienstag bis Donnerstag findet in Heidelberg eine Tistrikts- konserenz der Bischöflichen Methodistengemeinde statt.. ^ In Roh rb ach wurde ein lOjährigcs Mädchen fest- genommeii, das für die Geschädiglen von Oppau Geld­betrag.- sammelte, die es für sich verwenden wollte. Aus Malscher, Maischenberger und Wieslocher Gemarkung ßnd.n längs der Landstraße durch eine Petrolcnmgesell- I'chast U u ter su chu Lg e n und Grabungen nach, P.e t r o-

leum statt. In Obergimpern (Amt Heidelberg) hantierte der 20jährige Karl Fuß auf der Kammer seines gleichaltrigen Kameraden mit einem Armeerevolver. Er hielt ihn di sein gegenüber und drückte aus dessen Auffor­derung in der Meinung, die Waffe sei nicht geladen, los. In den Kopf getroffen, stürzte der junge Mensch zu­sammen und starb bald daraus. Während der Kirch- weihe in Hockenheim schlug der 26jährige Josef Bied- ) lingmcier aus Kraftprotzerei 60 mal auf den sog.Lukas" und brach infolge Herzschlags tot zusammen. Der Grund- und HanSbesitzervcrein in St. George n erhöhte mit Zustimmung des Wohnungsamts die Mietpreise vom 1. des Monats au und verrechnet die Gruudmiete mit 7 Prozent vom Steuerwert des Hauses und die Jn- ftandhaltuugskosteu mit 3 Prozent. Dazu kommen noch weitere Betriebsunkosteu, doch darf die verrcchnete Miete den Friedenspreis um nicht mehr als 80 Prozent über­steigen.

Ludwigshafen, 5. Okt. Die 10. Totenliste umfaßt zwei Namen. Die Zahl der unbekannten Leichen ist von 73 aus 77 gestiegen.

Vermischtes.

Spenden für Oppau. Die privaten Sammlungen und Spenden für Oppau haben bis jetzt nahezu 8 Millionen Mark ergeben.

Der sächsische Landtag hat für Oppau 100 000 Mk.

bewilligt.

Der belgische Oberkommissar Baron Rolin Jac- yllemhne und der Stellvertreter des britischen Oberkommissars Oberst Hhen übersandten dem Reichs­minister für die besetzten rheinischen Gebiete je 20 000 Mark als persönliche Gabe für die Bevölkerung von Oppau.

Nach uns die Sintflut. Als Stichprobe über den Verbrauch auf der Oktoberfestwiese in München mag das Resultat der Augustiner-Riesenhalle genügen. Der Bierumsatz mit 3000 Hektoliter in den 14 Tagen über- triffi hier den Friedensverbrauch um mehr als das Doppelte, 68 Schweine, 4 schwere Stiere, 40 Kälber und 12 Hammel gingen den Weg alles Irdischen in Gestalt von Hunderttausenden von Würsteln und Bra­ten. 1730 Hühner, 197 Spanferkel und 182 Gänse schmorten am Spieß. Zu den Würsten allein tour­ten an 40 000 Meter Saitlinge verarbeitet.

Fette Pleite. Die Bankfirma R. Weil in Lud­wigshafen a. Rh. hat die Zahlungen eingestellt. Außer Ludwigshafener sind auch auswärtige Banken geschä­digt. Die Schulden sollen sich lt.Mannh. Gen. Anz." auf 40 Millionen Mark belaufen. Von anderer Seite wird die Summe als zu hoch bezeichnet.

Eine kräftige Ohrfeige. Der ledige Zigeleiarbeiter Fritz Diefenbach in Ketsch (Baden) gab dem Fabrik­arbeiter Fritz Wagner bei einem Streit eine so starke Ohrfeige, daß dieser bewußtlos zusammenbrach und anderen Tags im Krankenhaus starb, ohne das Be­wußtsein wieder erlangt zu haben. Am gleichen Tag stürzte Diefenbach mit dem Fahrrad und mußte selbst schwerverletzt ins Krankenhaus verbracht werden.

Häußer verhaftet. Der Wanderredner Ludwig Häu - ßer ist in Hamburg, wo er sich als wiedererstandener Christus ausgab und eine große Anhängerschar unreifer Leute an sich gefesselt hatte, verhaftet worden. Sowohl von der Staatsanwaltschaft Hannover wie von Heil­bronn lagen Steckbriefe gegen ihn vor wegen Beamten­beleidigung und Widerstands.

Das grelle Autolicht. Durch den grellen Schein­werfer eines entgegenfahrenden Personenautos wurde nachts der Führer eines Lastautos bei Homburg v. d. H. so sehr geblendet, daß er beim Ausweichen über die Straße fuhr. Der Lastwagen überschlug sich; der Füh­rer wurde getötet und 6 Personen schwer verletzt. Der Lenker des Personenautos raste unbekümmert vorüber.

Erdbeben. Nach einer Meldung aus Palästina soll die Stadt Massaua in der italienischen Kolonie Erythräa im Roten Meer durch ein Erdbeben fast ganz zerstört worden sein.

D<r neue Daimlermotor.

Unter der Ueberschrist: 115 Kilometer in der Stunde im 6 PS-Tourenwagen schreibt die BerlinerB. Z. am Mittag" in ihrer Sportbeilage: Die Daimler« werke hsben sich endlich entschlossen, Näheres Übel ihren neuen Motor bekannt zu geben. Es handelt sich Le: - - neue« Erfindung um einen Gebläse-Motor, Am Motor ist vorne eine Luftpumpe angevracht, dis gepreßte Luft den Zylindern zuführt. Der Füllungs­grad wird durch die Luftpumpe erheblich erhöht und die Wirkung des Motors bis zu 50 Prozent gesteigert. Die Leistung bet einer Probefahrt von Berlin über Potsdam, Beelitz nach Treuenbritzen war erstaunlich. Die Tachometernadel (Schnelligkeitsmesser) schnellte auf 100, stieg auf 115 und kletterte sogar bis 118 Km. die Stunde. Auf Steigungen machte der mit 6 Personen belastete Wagen immer noch 8090 Km. Der Haupt­zweck des neuen Motors ist aber nicht sowohl die größere Geschwindigkeit als die Einsparung des Brennstoffs. In dem bergigen Gelände bei Stuttgart ist der Brenn­stoffverbrauch bei dem 6/20 PS-Wagen mit 8 Ltr. auf 100 Km. festgestellt worden, der 10er brauchte 1011 Liter. Die Luftpumpe soll also dem kleinen Wagen eine Kraftreserve geben, wie sie ein großer Wagen besitzt. So kann der neue Mercedes 6 PS-Wa- gen in vielen Fällen den großen Wagen vollständig ersetzen. Das neue Modell wird aber noch nicht so bald auf dem Markt erscheinen. Die Fabrikation ist noch nicht so weit, und ehe der Serienbau begonnen werden kann, werden Wohl noch 8 Monate verstreichen.

Lokales.

Regelung der Arbeitszeit. Im Neichsarbeits- ministcrium ist, wie wir erfahren, ein besonderer Ent­wurf zur endgültigen Regelung der Arbeitszeit der An­gestellten alif gleicher Grundlage, wie für die gewerb­lichen Arbeiter in Vorbereitung.

, eNeue Briejmgrkettt Die Reichsdruckerei hat,nM

den Vorlagen des Briefmarlenwettbewerbs eine neue Reihe von Freimarken im Wert von 60, 80, 100, 120, 150 160 Pfennig fertiggestellt, die Bilder von Schmieden, Berg- und Landarbeitern darstellen. Der Entwurf stammt von dem Münchener Maler Paul Neu, der bei dein Brief­markenwettbewerb mit dem 1. Preis ausgezeichnet worden war.

Umsatzsteuerpflicht des Biehaufkiiufers. Ein

Viehaufkäufer, der aus Grund eines mit einem Kom­munalverband abgeschlossenen Vertrags an dessen Stelle den Auskauf des Schlachtviehs vornimmt, und den Land­wirten gegenüber selbständig austritt, im eigenen Namen das Vich anskauft, den Kaufpreis bezahlt und das Vieh unter Einziehung des von ihm bezahlten Preises zuzüglich eines prozentualen Zuschlags, an Behörden und Metzger' abliesert, ist, trotzdem er an die Weisungen des Kommunal­verbands gebunden ist, nach einem Entscheid des Reichs­finanzhofs nicht ein unselbständiger Angestellter oder Vermittler des Kommunalverbands, sondern selbständiger Gewerbetreibender. Er ist Einkausskommissionär des Kommunalverbandes im Sinne des Z 383 des Handels­gesetzbuches. Als solcher unterliegt er mit seinem vollen Entgelt, nicht bloß mit der erhaltenen Vergütung, der Umsatzsteuer. Ob bei den G.schäsieu ein Gewinn erzielt wird, darauf kommt es nicht an; Voraussetzung ist nur, daß Einnahmen erzielt werden.

Reichsnotopfcr in selöftgezeichrreter Kriegs­anleihe durch den Schenker. Nach einer Bekannt­machung des Rcichssinanzministers kann der Schenker (Zuwendende) den Teil des Notopsers, dessen Schuldner der Bedachte ist, durch Hingabe selbstgezeichneter Kriegs­anleihe zum Vorzugskurs nach Z 43 des Gesetzes ent­richten, wenn er die Erklärung, daß er diesen Teil selbst entrichten will, binnen einem Monat nach Zustellung des einsttveiligen Steuerbescheids über seine eigene Ab­gabeschuld gegenüber dem Finanzamt abgibt. Wird die Erklärung bis zum 31. Oktober 1921 abgegeben, so steht dein Schenker das obige Recht auch dann zu, wenn die Frist von einem Monat schon vorher abgelansen ist. Tie Frist zur Hingabe der Kriegsanleihe ans den vom Schen­ker zur Zahlung nb.ruommeiwn Betrag beträgt einen Monat; sic beginnt mit der Zustellung der Bescheinigung.

Handel und Verkehr.

Stuttgart, 5. Okt. Der Mo st ob st markt auf dem Wilhelmsplatz war mit 3000 Zentnern befahren, die zu 100-110 Mk. Absatz fanden. Aus dem Nordbahn­hof waren 7 Wagen Mostobst neu zugeführt, davon 6 aus Württemberg; Preis für 1 Zentner 105110 Mk. Am Kartoffel-Großmarkt, der schwach befahren war, wurden 75 Mk. für den Ztr. bezahlt.

Ftlderkraut kostete 5565 Mk. der Zentner.

Kernptener Butter- und Käsebörse vom 5. Okt. Preis für Butter Mk. 22.59 pro Pfd.; Preis für 20proz. Weichkäse Mk. 7.70 pro Pfd. Gesamtumsatz: Butter 80 820, Käss 517186 Pfd. Marktlage: Für Butter ist die Nachfrage ruhig, für Weichkäse unverändert.

Berliner Fettmarkt. Butter einschl. Faß frei Berlin erste Qualität 29.50 Mk., zweite 2426 Mk., abfal­lende Qualität 1722 Mk. Schmalz amerk. 15.50 bis 16.50 Mk., Speck gesalzen 1617 Mk. Nachfrage gut.

Vom Eiermartt. Die Zufuhren sind weiter knapp und die Nachfrage übersteigt auf den meisten Märk­ten das Angebot. In der verflossenen Woche sind in­folge dieser Verhältnisse die Preise auf allen Märk­ten werter gestiegen und die Aussichten, daß die Preise zum Stillstand kommen, sind gering. Andererseits wird eine weitere Heraufsetzung der Preise den Konsum stark beeinflussen. Im Großverkehr notierten für 1000 Stück am Berliner Markt 20802200, Sächs. Markt 2100 bis 2200, Oldenb. Markt 2090-2050, Schles. Markt 19502000 Mk., Süddeutschen Markt 19001950, Westdeutschen Markt 21502250 Mk.

Ein einträglicher Industriezweig. Die Ammendorfer Papierfabriken A.G. haben bekanntlich für 1918-1' und ebenso für 191920 Dividenden von insgesa 60 Proz. verteilt. Auch für 192021 sollen die ^ - tionäre mit dem gleichen Dividendensatz, nämlich : -

' - '0 Prozent Dividende und 20 Prozent Bon:

dacht werden. Dazu betrachte man die fortgesetzten uni sehr empfindlichen Preissteigerungen der letzten Jahre besonders des Zeitungsdruckpapiers.

Einschränkung des Baumwollbaus in Aegypten. De: Weltmarkt ist mit den Baumwollvorräten früherer Ern­ten noch überfüllt. Die ägyptische Regierung hat daher angeordnet, daß die bisherige Einschränkung des Baum­wollbaus auch für das nächste Jahr in Kraft bleiben soll

Herbstnachrickte«.

Korb-Steinreinach i. R. Die Weinlese beginnt heute 6. Okt. Gesamterzeugnis etwa 3500 Hektoliter, vor­herrschend Rotwein, wovon schon viel ohne festen Preis verstellt ist. Ausstichwein.

Maulbronn, 5. Okt. (Weinversteigernng.) Bei der Weinversteigerung im Elfingerberg wurden erlöstk Für Portugieser (bei einer Gesamtmenge von 90 Hekto­liter) Preise von 15601650 Mk. für 1 Hektoliter, für Klevner 2000 Mk., für Nachlese 11001200 Mk. Alles verkauft.

Erlenbach OA. Neckarsulm. Käufe zu 30003200 Mk. und 3400 Mk. pro 3 Hektoliter. Mostgewicht des ! Frühgewächses bis 105 Grad nach Oechsle.

Mundelsheim. Versteigerung 6. Okt. Privatweine alle verstellt. Beim Fassen vereinbarte Preise: 2500 bis 3000 Mk. für Mittelgewächs, 3500 Mk. für Käs­berger.

! Flein bei Heilbronn. Käufe zu 3000 und 3100 Mk. der Eimer. Die Preise bewegen sich stark aufwärts. Alles verstellt.

Beckstein (Tauberland). Die Traubenlese beginnt,' am 6. Okt. Guter Mittelherbst. Mostgewicht 80-100 Gr. nach Oechsle. Einige Posten zu 10001200 Mk. die 100 Liter verkauft.

Laudenbach im Vorbachtal. Weinlese begann am 6. Okt. Qualität sehr gut. Gesamterzeugnis etwa 1000 Hektoliter.