Oberamt rief den SchlichtungZaussch-, das'Stadtschult- )eißenamt das Arbeitsministerium an. Letzteres erklärte sich als vorerst noch nicht zuständig.

Stuttgart» 2 t. Aug. (Die Bauernvereiue und die Erfassung der s o g e n a n n ten G old iv er t e.) Auf der Tagung der 27 deutschen Bauernvereine, auf der rund 700000 deutsche Bauern vertreten waren und an der Abgeordnete aller bürgerlichen Parteien teilnähmen, wurde folgende Entschließung gefaßt: Die Erfüllung des Ulti­matums ist, wettn überhaupt, so nur in dem Fall mög­lich, daß die Substanz des Volksvermögens ungeschmälert erhalten bleibt. Dafür dürfen zur Aufbringung der er­forderlichen Mittel nur die Erträge des Volksvermö­gens herangezogen werden. Wird dagegen die Sub­stanz durch konfiskatorisch'e Steuern verkleinert oder in fremde Hand überführt, so werden naturgemäß die Er­träge des verbleibenden Restes von Jahr zu Jahr kleiner werden und von Jahr zu Jahr weniger aus- reichen, die verlangten Leistungen aufzubringen. Der Sozialismus verlangt Erfüllung auf Kosten der Ver- mögenssnbstanz, um durch die dann nötig werdenden Kon­fiskationen bzw. Notverkänfe den privaten Besitz mehr und mehr zu beseitigen. Die bürgerlichen Kreise, insbesondere der Bauernstand, halten dagegen daran fest, daß das deutsche Nationalvermögen unter allen Umständen ungeschmälert in deut­schem Besitz erhalten bleiben muß. Ganz ab­gesehen von der Frage der Erfüllungsmöglichkeit des Ulti­matums gibt nur die restlose Erhaltung des deutschen Volksvermögens in der schaffenden Hand des deutschen Privatwirtschafters die Gewähr für die notwendige Er­höhung der Produktion; insbesondere ist dies der einzige Weg, auf dem Gebiet der landwirtschaftlichen Er­zeugung die für die Sicherstellung der Ernährung dringend notwendige Höchstleistungen zu erreichen.

Hammerersenbach' im Schwarzwald, 21. Aug. (In der Sommerfrische.) Der württ. Staatspräsident Dr. v. Hieb er weilt seit einigen Tagen im nahen Brcgcnbach zur Kur.

Göppingen, 21. Aug. (Im Dienst verstürbe n.) Auf dem Feldweg zwischen Dürnau und Bezgenriet hat der Feldwächter die Leiche des 47 Jahre alten verhei­rateten Landpvstboten Wilhelm Halter von Dürnau gefunden, der an einem Herzschlag tot zusammengebrochen war.

Kirchheim u. T., 21. Aug. (Großfeuer.)' In der Altstadt brach am Freitag vormittag in der Wichse­fabrik von Steuer n. Co. ein Brand aus, der in kürzester Zeit das ganze Gebäude ergriff und sich auch den Nachbarhäusern mitteilte. Die Eßlinger Motorspritze wurde zu Hilfe^gerufen. Außer dem Fabrikgebäude find zwei Wohnhäuser und eine Scheuer dem Brand zum Opfer gefallen. Es herrschte Wassermangel, der erst behoben war, als die Lauter in die Stadt geleitet wurde. Unter den Obdachlosen befindet sich auch eine Witwe mit sieben Kindern. .

Heidenheiin, 21. Aug. (Das 8. Schuljahr.)) Auf Antrag des Ortsschulrats beschloß der Gemeinde­rat, das 8. Schuljahr für die Knaben pflichtgemäß einzu- führen. Von der Ausdehnung auf Mädchen wurde abge­sehen.

Heivenyeim, 21. Aug. (Kein Schafmarkt.) Die Abhaltung des am 25. ds. Mts. hier fälligen Schaf­marktes "ist aus seuchenpolizeilichen Gründen verboten worden.

Neresheim, 21. Aug. (Neue Abtei.) Der bis- Prior Pater Bernard Durst ist durch den Erzabt in Beuron zum ersten Abt der neuen Benediktinerabtei Ne­resheim ernannt worden. Seine Weihe erfolgt am 8. September durch Bischof Dr. Paul Wilhelm v. Keppler.

Kirchen, OA. Ehingen, 21. Aug. (Bestrafte Neu­gier.) Am Sonntag nach dem Nachmittagsgottesdienst hielt der Pfarrer einen Vortrag für Frauen und Jung­frauen. Ein hiesiger Bürger begab sich aus Neugierde auf die Empore, um ungesehen lauschen zu können. Wäh­renddessen schloß der Mesner die Tür zur Empore ab und verschwand. Als der Vortrag zu Ende war, bemerkte der Lauscher, daß er eingeschlossen war und er mußte an dem Kirchmsenster hcrunterklettern. Für den Spott brauchte er nicht zu sorgen.

ftlrrlerrdors, 21. Aug. (Ein Aufruf über die ! Brandstiftun g.) ImAulendorfer Tagblatt" ver- z öffentlicht Graf Königs egg folgenden Aufruf:Auf- gepaßt Aulendorfer Bauern! Ein unerhörtes Vorkomm­nis! Ein Mitglied unseres Gemeittderats hat voll Scha­denfreude der Vernichtung meiner großen Roggen- und Weizenernte zugesehen, als die beiden Vorratsschuppen, durch gemeine Brandbuben angesteckt, niederbranntcn. Er kündigte noch mehr Brandfälle in vollen Scheunen der Wucherer mit ihren hohen Getreidepreiscn" an. Er muß es wissen! Also aufgepaßt! Im übrigen lassen wir Landwirte uns nicht die Bezeichnung Wucherer ge­lallen, auch nicht von einem Gemeinderatsmitglied. Gegen die Geistesrichtung .eines solchen Mannes ist aber mit Vernunftgründen nicht aufzukommen. Viel einfacher aller­dings und das beste Mittel zur Verbilligung des Getrei­des ist dasselbe nach Hunderten von Zentnern anzu­zünden. Hab' ich nichts, brauchst auch du nichts, und mag die Allgemeinheit einen noch so großen Schaden haben. Also aufgepaßt!! Graf Königsegg"

Bartenstem, 21. Aug. (Todesfall.) Nach länge­rem Leidenchcischieb vorgestern Fürst Johannes von Hohenlohe-Bar ten stein und Jagst berg. Er war geboren am 20. August 1862. Vermählt war Fürst Johannes seit 12. Februar 1901 mit Erzherzogin Anna Maria von Toscana. Der Ehe sind sechs Kinder ent­sprossen. Der Fürst war bis zur Revolution Präsident der Würtl. Erstm Kamm.'r.

Handel und Verkehr.

Het-rcuverg, 21. Aug. (Dke Obstpreise.) Aus °ein städtischen Obst wurden durchschnittlich erlöst im Zahr 1919 18 Mark, 1920 34 Mark, 1921 60 Mark mr den Zentner.

Stuttgart, 19. Aug. (Schla ch t Vieh markt.) Dem gestrigen Markt am Stuttgarter "Vieh- und Schlachthof waren zuge ? -en: 169 Ochsen, 22 Bullen, 240 Jung- ilüen, 291 Jungrinder, 340 Kühe, 876 Kälber, 1028 Schweine, 25 Schafe und 1 Ziege, die sämtlich ver­kauft wurden. Verlauf des Marktes: belebt. Erlöst wurde aus 100 Pfund Lebendgewicht: Ochsen erste Qua- -itüt 600 -670, zweite 460570, Bullen erste 530 bis 80, zweite 450500, Jungrinder erste 620690. weite 500590, dritte 410490, Kühe erste 480 bi-r 570, zweite 350460, dritte 200310, Kälber erste .00-750, ^ 610680, dritte 500580, Schwein.'

10401390. - e" 12501320, dritte 11001210.

Winnenven, 19. Aug. (Obstmarkt.) Auf dem gestrigen ersten Obstmarkt waren 25 Körbe Tafelobst und Zwetschgen zugeführt. Der Handel ging schlecht, gafeibirnen sollten 100150 Mk. der Zentner lo­gen. Nmso rascher waren 12 Säcke Mostobst geräumt, oie mit 40 -50 Mk. der Zentner vergleichsweise bil­lig waren.

Tettnang, 20. Aug. (Hopfenernte.) Der Stand der Hopfenpflanzen ist befriedigend. Die Frühhopfen­ernte ist in vollem Zug. Späthopsen zeigt infolge der Niederschläge einen ziemlich reichen Behang, der in der Ausbildung begriffen, aber noch aus günstiges Wet­ter angewiesen ist. Die Schätzungen lauten auf eine halbe Ernte gegen das Vorjahr, 40004500 Ztr. Etwa 60 Händler sind am Platz. Sie bezahlten anfangs 4000, setzt schon über 6000 Mk.

Ern blühendes Kirschenbäumchen ist derzeit im Gäri­gen der Stuttgarter Albvereinshütte aus dem kalten Feld (bei Weißenstetn) zu sehen.

Ter Milchpreis in Frankfurt a. M. ist vom dortigen Lebensmittelamt aus- 4.20 Mark für das Liter fest­gesetzt worden.

Gaben aus Kuba. Aus Kuba wurden nach Berlin bis 22. Juli schon 30 000 Dollar-(fast 3 Millionen Mark) an den Ausschuß für die notleidenden deutschen Kinder überwiesen. Der Heuberg erhielt davon einen Betrag von 100 000 Mark.

Fndustriespionc. Eine Verhandlung vor dem Schwurgericht in Köln beschäftigte sich mit der In­dustrie-Spionage einer englischen Firma, die meh­rere Leute aus Wiesdorf beauftragt hatte, von einem Fabrikmeister der Farbwerke Leverkusen Anilin-Rezepte zu erwerben. Den Spionen war von der englischen Firma eine Bezahlung in Höhe von 100 000 Pfund Sterling, also etwa 25 Millionen Mark, in Aussicht gestellt worden. Das Urteil lautete gegen drei der Angeklagten aus 9 Monate Gefängnis und 3000 Mk. Geldstrafe, gegen einen vierten Angeklagten aus 8 Monate Gefängnis und 2000 Mk. Geldstrafe.

Der wilde Arzneimittelhandel. Aus Grund verschie­dener Verurteilungen von Arzneimittelschiebern hat die Staatsanwaltschaft Konstanz nachgeforscht, woher die meist gefälschtenHeilmittel" (Salvarsan u. a.) kommen. Die Spuren führten nach Hamburg. Nun leitete auch die Hamburger Staatsanwaltschaft eine Un­tersuchung ein und es wurde bis jetzt festgestellt, daß dort 9 Personen an der Behandlung mit solchen Mit­teln gestorben sind.

Wieder ein Zeppelin zerstört. In der Ballonhalle in Toulon (Südfrankreich), in der sich, der frühere ZeppelinL 78" befand, ereignete sich eine Explosion. Der Materialschaden ist bedeutend. (Es ist, als ob ein Fluch auf den geraubten deutschen Schiffen läge.)

Auf Beschluß des italienischen Ministerrats ist der letzte Zeppelin, der seinerzeit von Deutschland an Ita­lien abgeliesert wurde, dieBodensee" abgerüstet wor­den, weil die Erhaltungskosten täglich 50 000 Lire, betrugen und die Mannschaft sich mit der Bedienung des Luftschiffs nicht vertraut machen konnte. - '

Schiftbruch. Nach demMatin" hat der englisch? DampferKing Orrh" auf der Höhe von New Brigh­ton (Südengland) Schifsbruch erlitten. Die 1500 Rei­senden wurden gerettet.

Tie Cholera. In Rußland sollen in der Zeit vom 22, Juli bis 2. August 22 000 Cholerafälle festgestellt worden sein.

Tie Eisenbahner in Bombay (Indien) sind in eine» Streik eien. Es wurden zahlreiche Verhaflnnge»

vorgeirommen.

Tie Bolkskrankhelt.

Aus Berlin wird derKöln. Ztg." berichtet: In Berlin, aber auch in anderen großen Städten herrscht seit zwei Jahren ein Wett- und Spielfieber, das zur wirklichen Volkskrankheit geworden ist und sich aller Kreise bemächtigt hat. Spiel- und Weltbanken haben sich aufgetan, nicht nur in Kontoren und Kaffeehäusern, sondern auch an den Straßenecken und auf freien Plätzen sieht man die Wechseltische der gerissenen Bankinhaber" auf Karren und Schrägen aufgeschla­gen. Nun hat einmal der Staatsanwalt bei einigen dieserBankiers" eingegriffen und im Handumdrehen gab es einen Krach von 50 bis 60 Millionen, die di« Leichtgläubigen verlieren, indem sie sich durch die Ver­sprechungen von 50, 100 ja 160 Prozent Dividende, die von den Sportwettbanken geboten und eine kurze Zeltlang auch bezahlt wurden, anlocken ließen. Wer unser Volk früher gekannt hat und es in diesen Zeiten beim Spielen und Wetten wiedersteht, der glaubt manchmal, es nicht wiederzuerkennen. Die Jugend sängt auf dem Rummelplatz (ein Platz für Volksver-' gnügungen) an, wo die Glücksspiele einen erschreckend breiten Raum einnehmen. Die Alten gehen zu den Sportbanken, auf die Börse, zum Totalisator.Ich bin dazu genötigt. Mit einem regelmäßigen Einkom­men lange ich nicht, also."

Auch in Oesterreich hat im Zusammenhang mit der Entwertung der Krone eine wilde Börsenspekulation eingesetzt. Der Dollar, im Frieden noch gleich 5V, Gold-Kronen, erreichte einen Stand von 1100 .Wa.

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l pierkronen. Die Aktien der Petroleum-Gesellschaft !Galicia" mit einem Nennwert von 200 Goldkronen ! stiegen an der Börse auf 70 000 Papierkronen. Daß da ein ruinierender Zusammenbruch unvermeidlich ist, liegt auf der Hand.

Lokales.

Ter Ankauf von Gold für das Reich durch die Neichsbank und Post erfolgt in der Woche vom 22. bis 28. d.Mts., wie in der Vorwoche, zum Preis von 340 Mk. für ein Zwanzigmarkstück usw.

Postlagernde Sendungen. Das Reichspostministe­rium weist darauf hin, daß zur Empfangnahme post­lagernder Sendungen die Stellung eines besonderen Antrags notwendig ist.

Die 5 Worte auf der Ansichtskarte. Ueber die Vorschriften bei der Versendung von Ansichtspostkar­ten herrscht vielfach noch Unkenntnis. Bei Ansichts­karten, die als Drucksache gegen die ermäßigte Ge- bühr von 15 Pfg. befördert werden sollen, ist es zu- ! lässig, auf der Vorderseite Grüße oder ähnliche i Höflichkeitssormeln mit höchstens 5 Worten niederzu- ! schreiben. Außerdem können auf derartigen Karten, ?, wie auf Drucksachen überhaupt, Absendungstag, Unter- i schrift, Stand und Wohnort nebst Wohnung des Ab- ^ senders handschriftlich angegeben werden. Gegen die i Angabe mehrerer Absender bestehen keine Bedenken; auch nicht gegen Angaben wie: herzliche Grüße vom Bodensee. Im übrigen unterliegen Ansichtskarten der § Postkartengebühr (40 Pfg.).

? Rauchverbot in Nichtraucherabteilnngen. Um die

i frühere straffe Diensthandhabung des Rauchverbots i» ! Nichtraucherabteilen'wieder zu erreichen, gewährt die ^ Eisenbahnverwaltung, wie dieBayerische Tabakztg." miiieilt, seit kurzem ihrem Personal für die Entdeckung von Ueüertretungen des Rauchverbots Belohnungen.

^ Gilt das nur für Bayern? '

Vorboten von Erdbeben. Von sachkundiger Seite wird derFreiburger Ztg." geschrieben: Am 17. August» abends 8.35 und 8.50 Uhr konnte man in nördlicher ! Richtung zwei stark in hellgrünlichem Licht leuchtende ' Meteore beobachten. Sie erschienen gegenüber den an­deren Gestirnen als faustgroße Kugeln, flogen sehr tief in flacher, etwas geneigter Bahn und verschwanden lautlos. Wahrscheinlich handelt es sich um Kugelblitze,

^ die bei zunehmender vulkanischer Erregung des Erd- ^ innexn aus Spalten und vulkanischen Tuffröhren vom > Lrdinnern ausgestoßen werden. Sie gelten als Vor­boten von Erdbeben. Im Jahr 1911 sind solche : bereits Ende August, während der Hitzeperiode, erschie- ! nen, der bekanntlich am 16. November in Südwest-, i deutschland ein kräftiges Erdbeben folgte, das von ! elektrischen Entladungen und Kugelblitzen, die aus der j Erde kamen, begleitet war.

Tie amerikanischen Milchkühe.

Von fachkundiger Seite wird bayerischen Blätter»

! geschrieben: Erfreulicherweise hat sich das fachmänni- j sche Vorurteil gegenüber den amerikanischen Milchkü- i hen nicht als berechtigt erwiesen. Das amerikanisch«

' Vieh ist nicht nur sehr schön in Wuchs und Farbe, sondern auch vor allem sehr ertragsreich. Wenn Tiere nach dem ersten Kalb 12 und noch mehr Liter MiM eben, sonst aber in allem sehr anspruchslos und ! derstandsfähig sind, so darf schon von Nutzvieh erster Güte gesprochen werden. Wenn daneben deutsche, fast doppelschwere Kühe nach dem 3. Kalb kaum die gleiche Milchmenge erzeugen, so bleibt es unverständlich, wie die Berliner Behörden dem amerikanischen Liebeswerk alle nur erdenklichen Schwierigkeiten in den Weg le­gen. Die amerikanischen Kühe sind schmucke, ertrags- :eiche Tiere und dabei das beste Weidevieh. Viele deutsche Anstalten der christlichen Nächstenliebe dan­ken es heute bereits den amerikanischen Freunden, daß sie in gegenwärtiger teurer Zeit reichlich mit vor­züglichster Milch versorgt sind und werden den edlen Menschenfreunden von Amerika stets herzlich dankbar sein und bleiben.

Bauernregeln. Naser August macht teure Kost. Je mehr Regen im August, je weniger Wein. Wenn's heiß ist an Dominikus, ein strenger Winter folgen muß. Bringt Mariä Himmelfahrt Sonnen­schein, so gibt es Heuer guten Wein.

Gelee von unreifen Aepseln. Aepfel zerschneiden, Blüte und Stiel entfernen, mit wenig Wasser weich­kochen, einen Tag in einer Schüssel, am besten einer irdenen, die Früchte im Saft stehen lassen. Dann den Saft durch ein Tuch geben. Auf ein Kilogramm Saft drei Viertel Kilogramm Zucker; einen Eßlöffel Weißwein oder Zitronensaft; 12 Stück Vanille dazu. Darauf klärt man den Zucker im Saft, läßt alles gut kochen, bis das Gelee breiartig vom Löffel fällt, r^äumt ab, die Vanille mit und füllt es in Gläser.

Wackelpeter. Bedarf: 80 Gramm Stärkemehl, 80 Gramm Zucker, etwas geschälte Mandeln, 24 Eier, V» Zitronenschale, »ft-l Liier Milch. Alle Zutaten außer dem Eiweiß, die Mandeln sein gerieben, werden mit der Milch glatt angerührt und unter beständigem Rühren zu einer dicklichen Masse ausgekocht. Das Stärkemehl darf nicht mehr vorschmecken. Am Feuer wird der steife Eischnee lose untergemischt und die Speise in einer mit Milch ausgeschwenkten Form kc ' gestellt. Man gibt Fruchtsauce dazu.

Kalbskopfsülze. Ein durchgehackter Kalbskopf ohM tzi?. Zunge wird . Mige Stunden gewässert und dM