Futter für 10 Mk., Seide für 25 Mk., an Arbeitslohn 20 Mk., an Unkosten und Gewinn 35 Mk. berechnet, so unterliegt der Hut der Luxussteuer, da der Wert des Seidenstoffs den der übrigen um 5 Mk. übersteigt. Immer ein Luxus ist der Hut, wenn er mit Sprung­federn, Handspitzen, Handstickereien oder anderen hand­gefertigten Stoffen, mit Gura- oder Samtvögeln, mit echten Reiher-, Straußen- oder Marabufedern, Spitzen, des Reihers usw. hinter dem Wert der übrigen Teile erheblich zurückbleibt.

«eer Flugpoststen-pel. Vom 10. August an schal- ten alle Fiugpostsendungen von dem Postamt, bei dem ihre Flugbeförderung planmäßig endet, einen auffal­lenden Stempelabdruck mit dem WortlautMit Luft­post befördert (Bezeichnung des Flugpostamts)".

Umsatrsteuerpflicht der sog. Wein- und Hopfe,», komnnfsionäre. Von zuständiger Seite wird mitge­teilt: Der Neichsrat hat in der Sitzung vom 30. Juni 1921 genehmigt, daß mit Wirkung vom 1- Januar 1920 an'die sog. Wein- und Hopfeukommissionäre in den Wein- und Hopsengsbieten befugt sind, der Berech­nung der Umsatzsteuer lediglich die Vermittlungsgebüh­ren zu Grunde zu legen, sofern sie auch bei den eigent­lichen Kommissionsgeschäften für den gleichen Steuer­abschnitt von dem Vorrecht des 8 7 des Umsatzsteuer- Ges. vom 24. Dez. 1919 keinen Gebrauch machen.

Pfättdungsbeschlüsse und Verpfändungen gegen Poftscheckguthaben. Um die Weiterungen zu beseitigen, die bei der Zustellung der Pfändungsbeschlüsse und Vorpfändungen gegen das Postscheckguthaben entstan­den sind, hat der Reichspostminister angeordnet, daß vom 1. August 1921 ab für die Entgegennahme der Zustellung von PfändungSbeschlüssen und Vorpsän- dungen, die sich aus das Postscheckgüthaben beziehen, nur die Postscheckämter zuständig sind.

Aussichten der Kartoffelernte. In den Frühkar­

toffeln ist eine Mißernte zu verzeichnen, die auch ein Regen nicht mehr aufzuhalten vermag; denn die Früh­kartoffeln sterben in den Wurzeln, wie das dürre Kraut zeigt, bereits ab. Dagegen ist für die Spätkartoffeln noch nicht jede Hoffnung verloren; sie haben noch überall frisches, lebensvolles Kraut; auf schwerem Bo­den stehen sie sogar recht gut. Aber auch im sandigen Boden vermag ein recht ausgiebiger Regen noch vieles ! gut zu machen.

i Mutmaßliches Wetter.

Die Störungen im Norden ziehen ab. Am Frei­tag und Samstag ist bei vereinzelten Gewittern warmes und trockenes Wetter zu erwarten.

! Aus der Heimat.

! Landeskurtheater. Als Attraktion der diesjährigen Spielzeit kommt am Freitag abend die neueste Operette §Die Scheidunggreise" mit dem Hauptschlager:Wer wird ' denn weinen, wenn man auseinandergeht" zur Aufführ­ung. Frl. G allin, sowie die Herren Otto Krauß und Walter Villmann haben die Hauptrollen inne, während die Damen Frl. Mayer, Gusti Körner, . Mila Pokorny, und die Herren Demuth und ' Eulner in bekannter Weise assistieren. Diese Aufstellung der Kräfte verspricht eine gute Aufführung und ist ein volles Haus umsomehr zu erwarten, als diese Veranstal­tung zu Gunsten der Ferienkasse der Mitglieder des Kur- ^ theaters abgehalten wird. Am Samstag abend geht Blumenthal und Kadelburgs LustspielIm weißen Röß'l" über die Bretter. AmSonntag nachmittag findet bestimmt die bereits für letzten Sonntag angekündigte Kindervor st ellungDerge stiefelte Kater" statt. Karten hiezu können schon heute im Vorverkauf gelöst werden. ?r.

Linden-Kabarett. Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, daß das vorzügliche Iuliprogramm, das sich allgemein so großer Beliebtheit erfreut, nur noch in dieser Woche zu sehen ist. Wer sich einen in jeder Beziehung genußreichen Abend verschaffen will, versäume nicht, das Linden-Kabarett zu besuchen. Das reichhaltige, nur von Künstlern und Künstlerinnen von Namen vorge- sührte Familienprogramm setzt sich zusammen aus Tanz, Gesang, Rezitationen, ernsten und heiteren Vorträgen und wird mit einem urkomischen Iongleurakt beschloffen. Die bekannte Hauskapelle Ziegler-Dittke sorgt für entsprechende Zwischenmusik und Begleitung. An das Programm schließt sich gwöhnlich ein kleiner allgemeiner Tanz an. Küche und Keller des Herrn Dir. Kuli sorgen bestens fiir die Be­friedigung aller körperlicher Wünsche, so daß der Aufent­halt in dem vornehm und gemütlichem Raum eine wahre Erholung ist, die sich kein Freund der leichten aber nicht seichten Kunst entgehen lassen sollte. rl.

Gemälde-Ausstellung. Seit Sonntag, den 2. Juli ist in den Räumen der Kunsthandlung Ludwig Bau- mann eine Gemälde-Ausstellung vom Künstlerbund Blauer Albatros, dessen Mitglied Herr Baumann ist, eröffnet. Die Ausstellung ist den Raumverhältnissen entsprechend, nicht groß, enthält jedoch über 50 Werke ganz hervor­ragender künstlerischer Leistung. Ausgestellt sind von dem sehr bekannten russischen Künstler Georg Schlicht, Professor Lumnitzer, Dr. Brill, Baumann, Waffe, Zettler usw. Ein Besuch dieser Ausstellung durfte für jeden Kunstfreund und ganz besonders für Kenner von größtem Interesse sein, zumal dis Ausstellung nur kurze Zeit in Wildbad sein wird.

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Anmeldungen aufBaumstützen

wollen in der Zeit vom 3. bis 6. August 1921 bei derj Unterzeichneten Stelle angebracht werden.

Wildbad, den 27. Juli 1921.

Stadtpflege.

Zahlung der Umsatzsteuer.

Diejenigen Steuerpflichtigen, die mit der Entrichtung ihrer Umsatzsteuer noch im Rückstand sind, werden zur als­baldigen Zahlung ans Ortssteueramt Wildbad aufgefordert.

Finanzamt Neuenbürg.

knotkarlen-Abgabe

morgen Freitag vormittag von 8 bis 12 Uhr.

Lebensmittejaml.

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Morgen trifft ein Waggon

gute Speise-Kartoffel

für mich ein. Preis pro Ztr. 100 Mk. Bestellungen nimmt entgegen

Karl Tubach.

Effringen.

Unterzeichneter setzt eine überzählige

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