Aufgefundene Schätze der Zarenfamilie. Ein aus ostsibirischer Ge­fangenschaft heimgekchrter Soldat wollte einem Juwelier in Groß- Kanizsa (Ungarn) Juwelen von sehr hohem Wert verkaufen. Die davon benachrichtigte Polizei beschlagnahmte eine mit cyrilli­scher Schrift versebene prachtvolle Uhr und Juwelen von größ­tem Wert und stellte fest, daß der Soldat sie bei einem Sieg über russische Gegenrevolutionäre Truppen erbeutet hatte, die die Schätze der Zarenfamilie in Sicherheit bringen wollten. Alle Stücke zeigen das Monogramm lll worauf man auf Ale­xander den Dritten schließt.

Die Sozialisierung der Familie. Die Sowjetregierung in Moskau hat den Kindern von einem gewissen Alter an die Ar­beitsbetätigung im staatlichen Interesse vorgeschrieben. Eine neue Verfügung der Regierung ordnet, wie ein Radiotelegramm aus Moskau meldet, an, das; künftig auch alle Frauen, auch solche, die einem Haushalt vorstehen, bestimmte staatliche Arbeitspflich­ten zu übernehmen haben. Das Arbeitskommissariat darf Aus­nahmen nur zulassen, wenn in der Familie jemand stirbt oder ein Schwerkranker die Anwesenheit der Hausfrau notwendig macht.

Lokales.

Ablieferung von weiterem Eisenbahn-na» iterial. Die Entente hat ein neues. Verlangen auf Ab­lieferung von 5 000 Güterwagen bis 30. Avril

! ' 7 stst und zwar handelt cs sich um solche Wagen,

l , . ad des'Kriegs von Frankreich und Belgien er-

l beut. worden sind. Hinsichtlich des baulichen Zustandes ! ist verga b neben, daß nur betrieüs- und gebrauchsfähige ! Wagen vorgeführt werden dürfen. Als Sammelbahnhöfe ! sind für Württemberg Heilbronn Hbf. und Kornwestheim ! bestimmt. Die Ablieferung dev Fahrzeuge hat bereits ! am 22. Apri'begonnen.

! --- Der LiEarknrs hat in dm letzten Tagen infolge

> des Sinkens der deutschen Valuta eine Höhe von 68 ! Pastiermark erreicht.

! Blockade und Tuberkulose. Nach amtlichem

! Ausweis starben in Preußen an Tuberkulose: 1913 ^ 56861 Personen, 1914 58577, 1915 61006, 1916 !

66544, 1917 87 032, 1918 97 581. ?

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Stuttgarter Börsenbericht !

vom 24. April 1921, mitgeteilt von der Direktion der Diskonto- Gesellschaft, Zweigstelle Wildbad (vorm. Stahl L Federer A.-G.)

Die hiesige Börse eröffnete zum Wochenbeginn in zu- § »ersichtlicher Haltung. Höher waren Bankanstalt um 3"1,

(153) und Württ. Notenbank um"6'1 «/» (190 G. Von Brauereiwerten zogen^'Hohenzollern um 4 °/g (180) an, wogegen Nettenmeyer-Tivoli 2»/» (183 G) Brauerei Wulle 2 (180 G) und Zahn Böblingen 5 (205 G) billiger

gefragt waren. Fest lagen Spinnerei- und Textilwerte. Höher gingen Baumwollspinnerei Erlangen um 8(383 G), Baumwollspinnerei Unterhansen um 10 (365) Kolb

uitd Schule um 4 (455) Spinnerei Kottern um 10

(550 G) Baumwoll Eßlingen um 5 "/» (470) und Württ. Kattun um 5 (300). Vernachlässigt waren Giengener

Filz um 5 °/o (420). Von den übrigen Jndustriewerten konnten Maschinenfabrik Eßlingen um 5 "/» (325 bz) Sekt­kellerei Wachenheim 5 °/» (385 G) Stuttgarter Zucker 3 (370 bz) Württ. Metallrvaren Geislingen 3 °/g (475 B) und Ziegelrverke Ludwigsburg 2 (400 G) anziehen. Im

Freiverkehr wurden genannt: Apollowerke 225 G, Bad Mergentheim 103 G, Benz Aktien 185 G, Glasindustrie Ludwigsburg 189 G, Fahrzeug Ansbach 202 B, Hansa Metall 2(6 G, Papier Hegge 468 G, Anton Lamberts Ehr. und Sohn ca. 230, Lauffeuer Cement 238 G, 245 B, und Weißenhof Terrain 140 Geld.

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Die nächste

Mütterberatungsstunde

findet am Mittwoch, den 27. April, (nicht Donnerstag) von 2 bis 3 Uhr in der Wilhelmschule statt.

Die Bezirksfürsorgerin.

Forstamt Meistern.

Am Freitag, den 29. April, .vormittags ',110 Uhr in Wildbad, Gasthaus zumSternen" werden aus Staats­wald Meistern 1 Scheurengrund, 24 Bord. Riesenstein, 30 Vord. Waldhütte und Wanne 21 Unt. Aitergrund 13 Lose ungebundenes Reisig, geschätzt zu 730 Wellen verkauft.

Fußballverein Wildbad.

Veremsnachrichten:

Die Spielersitzungen werden von nun an nicht mehr wie bisher am Dienstag, sondern regelmäßig am Mittwoch stattfinden.

Fernerhin werden bei den Mannschaftsaufstellungen auch nur diejenigen Spieler in Betracht kommen, die in der dem Wettspiel vorangehenden Spielersitzung anwesend sind, oder sich ordnungsgemäß entschuldigt haben. Die Entschuldig­ung wird jedoch nur bei trirMaem Grunde werden. Näheres darüber Spielersitzung.

Ein Waggon

find eingetroffen und nimmt Bestellungen entgegen.

KM

Wildbad, den 26. April 1921

In tiefer Trauer geben wir Freunden und EHE Bekannten die überaus schmerzliche Nachricht,

MM daß unser einziges, liebes, hoffnnngvolles Kind DIIÄ ZW » v WM

^Gezuckerte, kondensiertes

durch ein tragisches Geschick verunglückte. Nach Ml 4tügigem schwerem Leiden hat es dem allmäch- tigen Schöpfer gefallen ihn von seinen Schmerzen MM zu erlösen und im Alter von 12'/- Monaten MM. NW öu sich zu rufen.

Um stille Teilnahme bittet

Wilhelm Gerling, Kaminfegermeister, mit Familie.

Beerdigung Mittwoch abend 5 Uhr.

(entrahmt)

Dose Mk.

gezuckerte

VollMeß

sterilisierte

große Dose! Mk.!

Die Spielersitzung für Morger. ..ndet präzis '/,9 Uhr^ ^ ^ ^

(Voranzeige.: Wettspiel gegen Ersingen 1., 2., 3. und 4. Mannsch., am 1. odereventl. 5. Mai.)

MWML-MMW

L. u. U. 8ebAit.

Der Spielaußschuß.

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