Vor allem in der Strickmode/ Schon hat sich der Jumper, ein modernisierter und oft reich gestickter Sweater das Feld erobert und wird sowohl zum Jackenkleide als auch am Nachmittag getragen, da er- der knabenhaften Formlosigkeit der modernen Frau geradezu auf den Leib gedichtet ist. Korsettlosigkeit und eine gewisse Schlankheit find allerdings Vorbedingung für dieses „Gedicht". Der Jumper hat eine Schwester, die Wamsbluse, die ihm ost zum Verwechseln ähnlich ist. Eine hübsche Wamsbluse sehen wir in Abbildung 1008, wo sie aus creme Tuch, dicht mit schwarzer Stickerei bedeckt, zu einem seidenen Plisseerock in Rostsarbe getragen wird. Sie öffnet sich vor über einem glatten Tuchbesatz, den gleiche, in einen schmalen Kragen übergehende Aufschläge begrenzen. Dazu angeschnittene lange enge Aermel, Rüüen- schluß. Favorisichnitt in 80, 88, 92, 96, 104 Ztm. Oberweite zu 4 Mk. kann durch die Internationale Schnittmanufaktur, Dresden-N., bezogen werden.
Am Straßenkleid erscheint die Wamsbluse vorwiegend mit hohem Kragen, in dem nicht selten das Kinn verschwindet und dem unten offenen und weiten Pagodenärmel. Wir zeigen solch ein modernes Straßen- kleid in Abb. 1079. Rn diesem dunkelblauen Seraen-
llctde ist die einfache, mit starker Wolle ausgefuhrte StiäVrei in Kupfer und Grün gehalten (Kügelmustcr zu 3,75 Mk. bei gleicher Adresse erhältlich) und der hoch- zuschlicßende Kragen grün abge,ültert. (Favoritschui.1 in 88, 92, 96, 104 Ztm. Oberweite zu 4 Mk. vorrätig.)
Unsere Mb. 1084 zeigt ein letztmodernes Kittelkleid, das auch für ältere und stärkere Damen geeigne. ist. Material: maulivurfsfarbener Wollstoff mit emer leichten lila Seidenstickerei und lila abgefüttertem Kra- i gen. Schnitte in 80, 84, 88, 92, 100, 104 Ztm. Oberweite zu 4 Mk. vorrätig. Modestoste dieses Frühlings sind vor allem gestreifte und karierte Gewebe, die öfters mit einfarbiger! Sto-sen znsammengestellt werden.
Der Lrbf.nwickler.
In manchen Jahren tritt der Erbsenwickler in großer Menge auf und richtet dann bedeutenden Schaden an. Bei uns in Deutschland kommen zwei Arten vor, der rehbraune Erbsenwickler und der mondfleckige. Der Schinetterling des letzteren ist beistehend abgeüildet Der Schmetterling erscheint zur Zeit der Erbfenblüte und legt seine Eier an die jungen Hülsen. Schnell entwickelt sich die blaßgrüne Rauiie mit dunkelbraunem Nak- ken, Brustschild und Beinen. Sie bohrt sich in die grüne Hülse ein und zerstört die Samen. Pahlt man die Erbsen aus, soll- : die angebohrteu Samen nicht achtlos
lveggeworsen werden, weil dadurch nur der Vermehrung Vonchub geleistet wird: vielmehr sind die Raupen LU
töten und die angestochenen Samen zu verbrennen. Geschieht das nicht, dann verpuppen sich die Raupen im Erdreich und im nächsten Jahre erscheint dann der Schmetterling und beginnt seine schädliche Wirksamkeit inss neue.
Erntet man Saatgut oder Erbsen zum Trockenverbrauch, sollten die Samen in jedem Falle iin Herbste verlesen, die wurmigen Erbsen abgekocht und verfüttert werden. Die abgetragenen Erbsenbeete sind sehr tief umzugraben und dabei das Erdreich gut zu wenden, e 'st die Puppen tief in die Erde gebracht werden: ' - uneu dann
die Oberfläche nicht wieder gewinnen inssen um-
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Stuttgari er Börsenbericht
vom 23. April 1921, mitgeteilt von der Direktion der Diskonts- Lesellschcift, Zweigstelle Wildbad (vorm. Stahl L Federer A.-G.)
Die hiesige Börse zeigte zum Wochenschluß keine wesentlichen Veränderungen. Die stabilere Haltung der gestrigen Börse prägte sich heute insofern etwas mehr / aus indem verschiedene Papiere 1 - 2°,^ anziehen konnten. So waren ! es Württ. Notenbank die 3ch/,l> (183chZ und Vereinsbank, j die l^o (163) gewannen. Außerdem wurden von Brauerei- ! werten Nettenmeyer 1°/» (185) und Hohenzollern 1°/-> (176) ! höher. Die in den letzten Tagen stark vernachlässigten f Kammgarn Bietigheim gewannen heute 7°/o (370). Leb- , Haft gefragt waren auch Kolb und Schicke 6°/° (457), Laup- ! heimer Werkzeug 10°/» (410), Maschinenfabrik Eßlingen : 3°/o (320), Maschinenfabrik Hesser (336) Spinnerei Kottern . 15°, (540 G), Stuttgarter Zucker 1°» (367), Baumwollspinnerei Eßlingen 5°/» (465) und Württ. Metallwaren 6°. (472). Etwas schwächer war Brauerei Wulle um I 1°'» 082), Schleppschifffahrt um 5°/» (130) und Württ. i Kattunmanusaktur um 5°, (295). Ruhig und fast umsatzlos entwickelte sich der Freiverkehr. Es wurden genannt: Apollowerke 225 G, Brauerei Reff 102 E>, Deutsche Lastauto 100 G, Knorr 225 G, 230 B, Heilbronner Zucker bis 357 gesucht, Glasindustrie Ludwigsburg 148—151 eher Brief, Hans Metall 216 G, 220 B, Kraft Altwürttemberg 161 Geld, Südd. Holzindustrie 175 G. Gefragt waren: Weißenhof Terrain 138°//, später bis 14°/,.
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