steht der Aufhebung der Bestimmungen, durch welche die Freizügigkeit der Arbeiter beschränkt wird, bevor.

Wildbad. Vor Kurzem hat das Stadtschultheißenamt für eine Geldsendung aus Amerika von 5263 Mk. in diesem Blatte die berechtigten Empfänger gesucht. Sie haben sich nun gefunden. Es ist die Mina (genannt Lina) Günthner, Tochter des verstorbenen Fuhrmanns Johann Günthner in Sprollenhaus und deren Sohn Paul, jetzt i wohnhaft in Pforzheim.

ll.6. Nei ^notopfrrveranlagrirrg. Mit welcher Ober- ^ ftächlichkeit die vorläufige Veranlagung des Reichsnot- opsers vor sich ging, beweist ein Fall aus dem Ober- amt Göppingen. Dort sind die Grundstücke der Bürger zweier verschiedener Gemeinden teilweise nebeneinander gelagert. Während nun die Grundstücke bei der einen Gemeinde auf 6000 Mk. Hektarertragswert eingeschätzt wur­den, wurden die gleichgelagerten Grundstücke der Nach- üoraemeinde zu 7000 Mk. eingeschätzt. >

Letzte Nachrichte».

Neue Verletzung des FriedensvertragS.

Berlin, 9. Febr. Der Verbandskommissar des S aa r- gsbietS hat vor einiger Leit die.Auknabme des Saar--

Bekanntmachung.

Anläßlich der Ausrodung einer Waldfläche beim Som­merberghotel werden durch Jakob Tubach, Schlosser hier vom 14. Februar ds. I». an bis auf Weiteres täglich von vorm. 8 Uhr bis nachm. 5 Uhr

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vorgenommen, was hiemit zur öffentlichen Kenntnis ge­bracht wird.

Wildbad, den S. Februar 1921.

Stadtschultheißenamt: Bätzner.

Danksagung.

Von Herrn I. N. Hafner, Kaufmann hier, wurde der Erlös für 1 Ausschankhäuschen im Betrage von 1550 Mk. für wohltätige Zwecke hieher überwiesen. Auftragsgemäß wurden hievon 555 Mk. für den Glockenfonds, 380 Mk. für den Orgelfonds, 500 Mk. für die Anstalten der inneren Mission und der Rest für die Kosten verwendet.

Dem Spender spreche ich für die reiche Gabe tiefge­fühlten Dank aus.

Wildbad, den S. Februar 1921.

Stadtschultheißenamt: Bätzner.

Stadt Wildbad.

Vergebung von

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Für den F.W. Nr. 35 (Hohlweg) werden nach dem Einzelpreisverfahren vergeben:

Grabarbeit, Kanalisationsarbeiten, Rand­steinsatz- und Pflasterungsarbeiten.

Pläne, Arbeitsbeschrieb und Bedingungen liegen hier zur Einsicht auf. Die Verdingungsunterlagen werden un- entgelrlich abgegeben.

Die Angebote sind in verschlossenem Umschlag mit der Aufschrift „S t r a ß e n b a u H o h l w e g" bis Dienstag, den 15. Februar vorm. 11 Uhr hierher einzureichen. Die Eröffnung der Angebote findet zu dieser Stunde im Sitzungs­saal des Rathauses vor den anwesenden Bewerbern statt.

Die Auswahl unter den Bewerbern und dieZuschlags- «rteilung ist dem Gemeinderat Vorbehalten.

Stadtbauamt Wildbad.

Munk.

Bei den Kaufleuten, durch welche man die Teigwaren bezog, kann auch noch Käse abgeholt werden.

Städt. Lebensmittelamt Wildbad.

Am Sonntag, den 13. Februar, abends 7 hält der

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im Saale der „Alten Linde" seinen diesjähr.

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verbunden mit gesanglichen Darbietungen und TheaterauMhrungen ab. Hiezu ist Jedermann sekundlichst eingeladen.

Kinder unter 14 Jahren haben keinen Zutritt

gebiets als selbständiges Staatswesen (!) in den Welt­postverein und in den Eisenbahnverband bei den betreffen­den Pereinen beantragt. Tie deutsche Reichsregierung hat gegen diese neue Verletzung. des Vertrags von Versailles beim Verband wiederholt Widerspruch erhoben, da das Saargebiet Bestandteil des Reichs ist. "Eine Ant­wort scheint nicht (gfegcben worden zu sein.

Tschechische Wahlmache.

Mrag, 9. Febr. Nach einer Meldung der „Bohe- mie" brachten die Deutschnationalen im Senat eine dring­liche Anfrage wegen der Einquartierung tschechischer Sol­daten im Egerland ein, durch die. rein deutsche Gemein­den für den Stichtag der Volkszählung mit Tschechen durchsetzt werden.

Berlin, 9. Febr. Nach der „Voss. Zig." werden Reichsminister des Aeußern Dr. Simons und Reichs- finanzminister Dr. Wirth mit einer Reihe Sachver­ständiger nach London zur Konferenz reisen.

Der „Vorwärts" will wissen, in der Ministerpräsiden- ten-Konserenz am 5. Februar sei der bayerischen Re­gierung eine Art Ultimatum gestellt worden. Tie bayerischen Sozialdemokraten glauben an eine Nach­giebigkeit der Münchner Regierung in der Entwafsnungs- frage.

Der deutsche Gesandte m Polen Graf von Obern­dorfs hat um Enthebung von seinem Posten in War­schau gebeten. > ! , -

Für die Umbildung und Vereinfachung des Reichs- Pressedienstes ist eine Denkschrift ausgearbeitet, die dem Reichssinanzmimsterium vorliegt. Das gesamte Presse- und Anfklärnngswesen der verschiedenen Reichs­stellen soll zusammengefaßt und dadurch eine sehr be­deutende Ersparnis erzielt werden.

Stuttgarter Börsenbericht

vom 9. Februar 1921, mitgeteilt von der Direktion der Diskonts- Gesellschaft, Zweigstelle Wildbad (vorm. Stahl L Federer A.-G.)

Dem starken Rückläufen der Kurse an der hiesigen Börse wurde etwas Einhalt getan. Die Haltung war je­doch uneinheitlich. Bankwerte waren schwächer, Hypo­thekenbank minus 3 °/» (170 G), Notenbank minus 5 (230 bz. u. B). Ruhig waren Brauereiaktien. Weiter stark gedrückt waren Maschinenfabrik Eßlingen minus 13 '/, (280). Gerüchte wollen wissen, daß die Dividende höchstens 8 o/o betrage. Hesser konnten 9 °/v <290) anziehen. Non den übrigen Jndustrieaktien verloren Cement Heidelberg 11 °/ü (299 G), Daimler 2 °/o (233), Feinmechanik Tutt­lingen 19 °/o (491 G), Hohner 5 °/» (385 G), Stuttgarter Bäckermühle 5 "/» (205), Württ. Metallwarenfabrik Geis­lingen 10 °,o (430) jund Ziegelwerke Lndwigsburg 10 (275 B), wogegen Wachenheim 5 "/<> (395) anziehen konn­ten. Von Textilwerten waren Giengenfilz um 18"/» (340 G), Baumwoll Eßlingen um 15 (425 G) und Württ.

Cattun Heidenheim 6 (409) billiger gesucht. Stutt­

garter Zucker waren 6 "/, (314) gedrückt. Der Freiverkehr !war sehr ruhig.

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Durch eine Erhöhung der Südd. Tierbörse, sieht sich die Vereinsleitung gezwungen von allen Mitgliedern, die die Tierbörse beziehen, Mk. 7.— für das laufende Jahr nachzuerheben. Der Mitgliedsbeitrag wird von der Er­höhung nicht betroffen. Der Betrag wird am Freitag mit der Tierbörse eingezogen und werden die Mitglieder ge­beten, den Betrag zu bezahlen. Diejenigen Mitglieder, die nicht bezahlen, bekommen die Zeitung nur noch bis 1. April.

Der Vorstand.

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