Schaffner, Rangierer, Oberbaynwärter; die vierte Be­triebsassistenten, Oberweichentvärter, Lokomotivheizer; die fünfte Assistenten, Zugführer, Lademeister, Reservelo- >motivsührer; die sechste Lokomotivfüh er, Sekretäre, Bahnmeister, Werkmeister; die siebte Obersekretäre, Oberbahnmeister usw.

Neues vom Tage.

Die Besoldungsfrage.

Berlin, 13. Jan. Die Reichsgewerkschaft deutscher Eisenbahnbeamten hat gestern eine Entschließung ge- faßt, in der der angebotene Vergleich der Regierung als unannehmbar bezeichnet wird. Cs soll jedoch ver­sucht werden, im Rahmen der bisherigen gewerkschaft­lichen Einheitsfront durch Verhandlungen ein befriedigen­des Ergebnis zu erreichen. Im Bedarfsfall will man jedoch auch vor der Anwendung des letzten gewerk­schaftlichen Mittels nicht zurückschrecken. Beabsichtigten Sonderstreiks soll mit aller Energie entgegengetreten werden.

Krasiin Gesandter in Berlin?

Berlin, 13. Jan. In Kreisen der hier lebenden Russen wird behauptet, der seitherige Vertreter der Sow­jetregierung in Berlin, Viktor Ko PP, solle abberufen werden, da seine Erfolge bei den deutschen Kommunisten gering seien. An seine Stelle werde der bisherige Un­terhändler in London, Krassin (Goldfarb), treten.

Wieder der Fall Luxemburg.

Berlin, 13. Jan. DerVorwärts" meldet, der Rechtsvertreter der Familie Luxemburg habe bei der Staatsanwaltschaft den Antrag gestellt, gegen eine Reihe von Personen, hauptsächlich Offiziere, ein Strafverfahren einzuleiten wegen Anstiftung zum Mord an der Rosa Luxemburg.

Die Ausnützung der bayerischen Wasserkräfte.

München, 13. Jan. Wie einem Artikel derMünchn. N. Nachr." zu entnehmen ist, haben zwischen der bayeri­schen Regierung und einer amerikanischen Geldgruppe, die ein Darlehen gegen Ucberlassung der Wasserkräfte des Walchensee und der mittleren Isar angeboten hat, stattgefunden. Der in dem englischenDaily Telegraph" genannte Anleihebetrag von 20 Milliarden Mark sei aber lächerlich übertrieben. Das englische Blatt habe zu erkennen gegeben, daß auch englisches Kapital sich für die Wasserkräfte interessiere.

U '"m bes ten Gebiet.

Koblenz, 13. Jan. Kaplan Peter Betz aus Lautz- kirchen, der sich um die Behebung der Wohnungsnot durch Gründung von Zweckverbänden zur Herstellung von Wohnungen in der Pfalz und im Saaargbeiet einen Namen gemacht hat, wurde von der Saarregierung zum Wohnungsreferenten ernannt.

Poststreik in Oesterreich.

Wien, 13. Jan. Der Gewerkjchastsverband der Post­beamten hat den Streik beschlossen, der heute früh 6 Uhr ausgcbrochen ist. Nach derChristlichsozialen Kor­respondenz" lehnten die nichtsozialistischcn Postangestell­ten die Beteiligung ab, da der Streik eine politische Machtfrage sei. Der Dienst wird zunächst in beschränk­tem Maß ausrecht erhalten.

Besprechungen in Bukarest.

Bukarest,^k8. Jan. Der polnische Freischärler-Gene­ral Haller und der bulgarische Ministerpräsident Stambulinski sind in Bukarest eingetrossen. Sie werden vom König empfangen.

Tie Dccknngsfrage.

Berlin. 13. Jan. In der Beratung der Finarnmini- ster im R.'ichsnnanzministerinm über die Deckung der durch die Besolduncfferh"h-'ng:nen Meh an?g ben des Reichs ist eine Einigung bis j?«tt nickft erhielt worden. Namentlich befinden sich die suddeut'chen Minister in einer starken Meinuncftve s^iedenb it zu dm P'änen des Reichsfinanzministers Dr. Wirtb Wi- ve lu^ett soll

eine weitere Konferenz in Dresden stattfindeu, wenn in Berlin keine Einigung erzielt wird.

A'^ dem balstzteu Gebiet.

Koblenz, 13. Jan. Die Rh inlandkommission des Verbands hat die vom Grafen Reventlow heraus­gegebene WochenschriftDer Reichswart" auf drei Mo­nate verboten. Ferner wurde der Vertrieb der Schrif­ten des Engländers MorelDer Schrecken am Nhun" undDie schwarze Pest in Europa" im besetzten rheini­schen Gebiet untersagt.

Neuhork, 13. Jan. Das Kriegsamt hat angeordnet, daß die Zahl der amerikanischen Besahungstruppen im Rheinland von 15 000 auf 8000 Mann herabgesetzt werde.

Lloyd George kommt nicht nach Paris?

Paris, 13. Jan. Nach Havas ist es ungewiß, ob Lloyd George zu der Zusammenkunft des Obersten Rats kommen wird. Er hat seinen Landaufenthalt verlängert und die Bestellung des Gasthofs in Paris auf 19. Januar rückgängig gemacht.

Aufruhr in Indien.

Allahabad, 13. Jan. Reuter meldet: Die Polizei ist nicht imstande, den sich jetzt bis Sultan-Tur, 58 Meilen südlich Allahabad, erstreckenden Ausruhr zu un­terdrücken. Verschiedene Häuser in jener Gegend wurden in Brand gesteckt. 600 Verhärtungen wurden vorge­nommen.

Landtag.

Stuttgart, IS. Jan.

(34. Sitzung.) Präsident Walter gibt ein Schreiben des Aba. Oberreaierungsrat Dr. Wälz (D.d.P.) bekannt, wonach dieser sein Mandat zum Landtag aus dienstlichen Gründen nie- Verlegt.

Minister Graf teilt auf eine Anfrage des Aba. Dickes (D.Vp.) mit, das Heeresabwicklungsamt habe auf die Vorstellungen von württ. Seite die Absicht, internierte Sowjettruppen in das Mün- singer Barackenlager zu bringen, aufgegeben. Minister Dr. Schall erwidert a uf eine Anfrage des Abg. Rotzmann (D.Vp.), der geordnete Haufierbetrieb sei 1919 noch hinter dem von 1913 zurückgeblieben, dagegen mache sich allerdings ein wilder Hau­sier- und Stratzenhandel breit, oer namentlich als Schleichhan­del mit Lebensmitteln bekämpft werden müsse. Die Polizei­behörden seien entsprechend angewiesen.

Auf die Anfrage des Abg. Egelhaaf (D.Vp.) btr. die deutsche Gegenliste der feindlichen Kriegsverbrecher erklärt Staatsprä­sident Hieber, er sei nach Fühlungnahme mit dem Auswärtigen Amt zu der Antwort ermächtigt: Das Material über Verbre­chen, die im Krieg von Angehörigen der gegnerischen Heere ge­gen Deutsche begangen worden sind, ist von der Reichsrcgie- rung gesammelt worden. Das Material ist für die Gegner schwer belastend. Es liegen jedoch besondere Gründe vor, die eine Veröffentlichung zurzeit nicht ratsam erscheinen lassen. Es- kommt hinzu, daß unsere Anklage jetzt wahrscheinlich ungestört verhallen würde. Ein Beleg dafür ist in der Aufnahme zu fin­den, die das Buch von Otto, von StülpnagelDie Wahrheit über die deutschen Kriegsverbrechen" gefunden hat. Herr v. Stülpnagei hat in diesem Buch die von ihm gesammelten Nach­richten über Kriegsverbrechen der Gegner zusammengestellt. Diese Zusammenstellung bringt eine Reihe empörender Verbrechen, die den verschiedenen feindlichen Heeren zur Last fallen. Das Buch ist aber im Ausland völlig unbeachtet geblieben. Ich bin be­reit, im Finan ausschuß weitere Auskunft zu geben.

Auf eine Anfrage des Abg. Hcrm. Hitler (B.P.) sagt Mi­nister Graf, datz in Ueberei Stimmung mit dem Reichsarbeitsmi­nisterium eine Abänderung der württ. Wohnungsversügung vom 29. August 1919 erwogen werde, daß also die Zwangsvermietung bet Neubauten wegfallen würde.

Württemberg.

Stuttgart, 13. Jan. (Vberbürge rmeister- wahl 1921.) Die Amtsdauer des hiesigen Ober­bürgermeisters Lauten schloger läuft Heuer ob. DerKom­munist" nennt als Kandidaten den früheren württ. Mi­nister des Innern und dermaligrn Professor an der Kölner Handelshochfchuke, Tr. Lindemann (S.P.D.), und die städi. Nechtsräte Dr. Elsas (Demokrat) und Tr. Hirz et (Biugerpaitei).

Stuttgart, 13. Jan. (11 n lall bei der Lust post.) Am Ti'nstag eil tl das Pvitckugzeug auf dein Rückflug von Konstanz aus den Fildern infolge eim

Motorschadens einen Unfall. Beim Landen wurde der Rumpf erheblich beschädigt. Die Insassen des Flug­zeugs kamen ohne Verletzung davon. Der Luftverkehr nach Konstanz wird dadurch nicht gestört.

Stuttgart, 13. Jan. (Neue Lohnbewegung.) Der Schlichtungsausschuß hat die Forderungen der Bau­arbeiter auf Erhöhung ihrer Löhne um 10 bzw. 5 Prozent zum Schiedsspruch erhoben. Die Bauunter­nehmer lehnten den Schiedsspruch ab. So bereiten sich im Baugewerbe neue Lohnkämpfe vor.

Stuttgart, 13, Jan. (Der Gas preis.) Die Finanzkommission des Gemeinderats hat die Ermäßigung des Elaspreises von 1.35 auf 1.25 Mark vorgeschlagen.

Stuttgart, 13. Jan. (Verhaftete Verbrecher.) Der hiesigen Kriminalpolizei ist es gelungen, den Ver­brecher. der am 13. Dezember v. I. den Juwelier Michael Resch lau in Piorz! an in seinem Geschäft zu er­morden versuchte und dabei mehrere Schmuckstücke raubte, in der Person des 26 Jahre alten Fräsers Gustav Zimmermann von Botnang bei Stuttgart zu ver­haften. Drei Mitschuldige sind ebenfalls in Haft. Der Hansbursche Eberhard Eppler und der Hilfsar- tcr Mired Bäuerle von hier, die am 31..Dezember in der Bopserwaldstraße einen Monteur niederschlugen und der Brieftasche mit 1200 Mark beraubten, wurden nebst zwei Fabrikarbeiterinnen, die Beihilfe leisteten, fest­genommen. Ferner sind der Kriminalpolizei der Me­chaniker Emil Gieß in Cannstatt und dessen Ehefrau, sowie der Schreiner Eugen Grimm von Möckmühl, die verschiedene Einbrüche verübten, in die Hände gefallen. Wegen verschiedener Einbrüche in Wäldenbronn, Wä­schenbeuren und Lorch und anderer Vergehen wurde der junge Kaminfeger Karl Berkhemer festgenommen. Den Erlös sür seine Ranbzüge hatte er auf einer Ber­liner Vergnügungsreise verjubelt.

(D e r ,.M ädchenrau b"). Die Polizeidirektion teilt mit, daß der Aufenthalt des verschwunden gewesenen Mädchens ermittelt worden ist. Es hat vorläufig in einer Familie anßerhaib Stuttgarts Ausnahme gefunden.

Eßlingen, 13. Jan. >8 0. Geburtstag.) Morgen feiert Obermedizinalrat Dr. Späth den 80. Geburts­tag. Nahezu 50 Jahre hat er erfolgreich in seinem ärztlichen Berus gewirkt.

HM, 13. Jan. (Ein M a ss e n f r eisp r u ch.) Ein seltenes Vi!d bot die Anklagebank, auf der 19 Angeklagte Platz genommen hatten. Es handelte sich durchweg um unbescholtene ger und Frauen aus der Gemeinde Jgersheim OA. Mergentheim, die sich wegen eines Ver­gehens gegen die Reich.gctreideardnung zu veantworten hatten Sie hatten aus der Enffe 1919 zu wenig Brot­getreide und Gerste abgeliefert. Bei den Einzelnen han­delt es sich um 580 Zentner Brotgetreide und 560 Zentner Gerste. Die Angeklagten macht n geltend, daß sie nach Möglichkeit ihr Getreide abgeliefert hätten, die Ernteschätzung kommiffiou habe die voraussich l chen Er­trägnisse vsil zu früh und viel zu hoch eingeschätzt. Der Ertrag sei hinter der Schätzung bedeutend zurückgeblie­ben. Die als Sachverständige geladenen vier Landwirte mußten diesem g ößtenteils beipslichten. Die Strafkam­mer sprach darauf sämtliche Angeklagte unter Uebernahrill der Kosten auf die Staatskasse frei.

Einen eigenartigen Betrug verübte der ver- h.iatete Bauer Karl Schoch von Lachweiler OA. -Oeh.ingen. Er nahm Ende März vorigen Jahrs auf der Postagentur in Geisclhardt eine aus Amerika kom­mende, an Karl Schoch in Lachweiler adressierte Geld­sendung im Betrag von 25 000 Mk. in Empfang, wohl wissend, daß sie nicht ihm, sondern einem nach Lach­weiler versetzten, aber noch nicht aufgezogenen fürsü. Forstwart gleichen Namens gehöre. Er besaß sogar die Vermessenheit, dem Absender des Gelds als' angeblicher Bruder zu danken, wodurch dann die Sache aufkam, in­sofern, als der Absender des Gelds aus dem Inhalt dB Briefs entnahm, daß er nicht von seinem Bruder stamme und daß das Geld in unberufene Hände gelangt sein

tuna des liebevollen Vaters gedieh das Kind geistig und

Ein Frühlingstraum.

Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne.

62. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)

Gabriele hatte ihren Plan gefaßt; vor allem vor dem Personal die Zerissenheit ihres Ehelebens verbergen, da­mit nichts davon in die Oeffentlichleit dringe! O, sie kannte so viele, die sie um ihren schönen vornehmen Mann beneideten den Triumph, daß dieser nichts mehr von ihr wissen wollte, sollten sie nicht haben!"

So lebten die beiden Ehegatten also nebeneinander ))er. Mit ruhiger Höflichkeit begegnete Wolf seiner Frau >- zu Haus wie in Gesellschaft. Es war etwas Starres, kaltes über ihn gekommen, daß es sie manchmal' er­schauerte, wenn sie ihn ansah. Seine freie Zeit, soforn sie dem Knaben und seinen Arbeiten nicht gewidmet war, brachte er im Klub zu, während seine Gattin die ihre mit Gesellschaften, Konzert- und Theaterbesuch ausfüilte. Scheinbar bekümmerte er sich gar nicht um sie, behielt sie aber doch scharf im Auge, und sie war klug genug, das zu sehen und sich nach seinen Worten zu richten, damit er nicht Grund hatte, sie fortzuschicken.

Im Februar reiste ihr Vater nach der Riviera und nahm sie mit, dorthin. Und sobald der Sommer begann, machten die beiden eine Hochgebirgstour, um nachher den Spätsommer in Ostende zu verbringen. Allein zu reisen hätte ihr Wolf nie die Erlaubnis gegeben. Er hatte sich mit seinem Schwiegervater ausgesprochen, ohne diesem nur den geringsten Borwurf zu machen, hatte aber ganz entschieden jeden Vermittlungsversuch desselben zurückaewiesen. Der alte Ulrich litt schwer da­runter umso mehr, da er Wolf nicht Unrecht geben konnte; er kannte seine Tochter ja in ihrer Launenhaftigkeit, aber sie tat ihm doch leid, und er nahm sie infolge­dessen auf seine jährliche Vergnügungsreise mit.

Die Zeit, die Wolf mit seinem Kinde allein zu Haus war, dünkte beiden die herrlichste zu sein. Unter Lei­

körperlich aufs beste, und jeder, der den prächtige Nciuen Kerl sah, mußte ihm gut fein.

IV.

Es war in der letzten Hälfte des September, der sich in diesem Jahre von der unvorteilhaftesten Seite zeigte. Heftige Stürme wechselten mit schier endlosen Regengüssen ab, daß man meinen konnte, schon im November zu sein. Tie Geselligkeit nahm ihren Anfang; Gerichts­rat von Wessels war der erste, der sie mit einer Feier des Geburtstages seiner Frau eröffnete. Es wurde schon viel vorher davon gesprochen, da Wessels als ein vor­züglicher Gesellschafter bekannt war, der stets etwas Neues und Unterhaltendes seinen Gästen bot. So sah man dem Abend mit begreiflicher Spannung entgegen auch Gabriele, die dazu eine der vier kostbaren Roben sowie ein Brillantenriviere anlegen wollte, die ihr Vater ihr in Paris gekauft hatte. Ihr Herz schlug höher in freudiger Erwartung der Triumphe, die sie feiern, der Bewunderung, die sie ernten würde. Tie Sommer­frische war ihr augenscheinlich sehr gut bekommen; sie war fast noch stärker geworden, und ihre ganze Erschei­nung atmete Gesundheit und Frische. Auch Wolf hatte sich im Manöver erholt; die körperlichen Anstrengungen und Strapazen hatten ihm gut getan, und die krankhafte Blässe seines Gesichtes war einer gesündxren Farbe ge­wichen. Ella hatte sicher gedacht, daß die längere Tren­nung versöhnend wirken würde und war ihrem Gatten deshalb zärtlich entgegengekommen. Darauf hatte dieser aber niH reagiert, sondern er begegnete ihr nach wie vor mit derselben ruhigen kalten Höflichkeit, so daß sie ihre Bemühungen bald aufgab.

Möchtest Du Dir nicht das Kleid ansehen, das ich heut abend tragen werde?" fragte Ella, als sie bei Tische saßen,es ist sehr apart; ich denke, daß es Lir gefallen wird) " ^

Gern, sobald wir gcgcssen haben," erttgeguete er zuvorkommend. -

Wann wirst Tu heut abend zurückkommen? Hoffent­lich nicht so spät."

Ich kann es Dir noch nicht sagen. Gerade heute habe ich viel zu tun. Vor sechs Uhr kann ich schwer­lich hier sein! Nun, meine Tosileite nimmt ja nicht viel Zeit in Anspruch!"

Auf den heutigen Abend freue ich mich sehr; es ist immer so nett bei Wessels gehst Tu nicht auch gerne hin?"

Gewiß, ich bin sehr gern dort, wenn ich auch, wie Tu weißt, kein besonderer Freund von diesen großen Gesellschaften und Massenabfütlerungen bin, Gabriele!"

-Ta fiel sein Blick auf Hasso,' der neben ihm saß

und auf seinem Teller herumstocherte, ohne zu essen aber, was ist mit Dir, mein Junge? Du ißt ja gar nicht? Du bist so still fehlt Dir etwas?"

Ja, Papa Hasso hat Kopfschmerzen," sagte dieser mit matter Stimme.

Er klagte vorhin schon darüber, Herr Hauptmann," warf das 'Kinderfräulein ein,er hat auch gar nicht so nett gespielt wie sonst!"

Ach, sei nicht so gefährlich, Hasso, es wird nicht so schlimm sein," sagte Gabriele unmutig, während eine Falte zwischen ihren Augenbrauen erschien,die Haupt­sache, Wolf, ist, daß er sich gar nichts aus Frikassee macht Du hast doch aber selbst gesagt, daß er alles essen lernen soll."

Gewiß," entgegnete Wolf,das soll er sonst; aber wenn er sich nicht wohl fühlt, wollen wir ihn nicht dazu zwingen, sonst könnte es ihm schaden! Hast Du viel Schmerzen, mein Liebling?" fragte er zärtlich.

Das Kind lehnte sein dunkles Köpfchen an den Arm des Vaters und schloß die Augen.Sehr viel nicht; aber mich friert so, und ich bin so müde!"

iFortfttzung solgt^