Der Austritt Amerikas aus dem Botschafterrat.

Paris, 12. Jan. Ueber den Schritt der amerika­nischen Regierung, sich nicht mehr an den Sitzungen deS Botichasterrats zu beteiligen, gab der amerikanische Bot­schafter Wallwc.e den Vertretern der Presse eine Er­klärung. Die Vereinigten Staaten hätten nur an der Botschafterkonferenz teilgenommen, um die Fragen mit- zubehondeln, die sich auf den Waffenstillstand be­ziehen und um sich auf dem Laufenden über die Aus­führung der Friedensverträge zu halten. Da die meisten Fragen, die den Waffenstillstand betreffen, geregelt seien, und andererseits die Bereinigten Staaten den Frie­densvertrag von Versailles nicht ratifiziert hätten, scheine ein weiteres Verbleiben Amerikas auf der Konferenz nicht angebracht.

Das Kabel SmdeuAmerika.

Washington, 12. Jan. D>er Vorsitzende der Gesell­schaft für fremden Kabel- und Postverkehr hat bei sei­ner Vernehmung vor dem Senalsausschuß in der An­gelegenheit der deutschen Kabel seinen Standpunkt da­hin ausgedrückt, er sei grundsätzlich der Meinung, daß das Kabel zwischen Emden und Amerika seinem Vor­kriegsgebrauch zurückgegeben werden müsse.

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.Paris, 12. Jan. Nach demJournal" wird vom 1. März ab der Wechselverkehr freigegeben und die Ueber- wachung der Kapitalausfuhr aufgehoben werden.

Helsingfors, 12. Jan. Die Zeitungen melden, daß kürzlich unter den finnischen Kommunisten in Ost-Ka- relien eine Meuterei stattgesunden habe. Etwa 40 Kom­munisten wurden entwaffnet und nach Kern übergefiih t, wo die Führer erschossen wurden. Der Grund für die Meuterei ist darin zu suchen, daß die Sowjetbehörden die Ueberführung der finnischen Kommunisten nach Peters­burg planten. In Ost-Karelien sind 400 Mann Sow­jettruppen eingetrosfen.

Polnisher Terror in Dberschlesien.

Das Band'nunwesen nimmt in Oberichiesien in er­schreckender Weise zu. So überfiel neuerdings eine über die Grenze gekommene Bande von 40 Mann das Dorf Eichenau, Plünderte Gastwirtschaften und Geschäfte.

In Groß-Döbern, Kreis Oppeln, überfiel am 27. De­zember 1920 eine starke Bande 2 Gehöfte. Tie Poli­zei stellte 6 Mitglieder der Bande fest, doch wurden fast alle flüchtig.

In Kreuzburg ist in der Nacht zum 31. Dezember 1920 das Bismarckd-nkmal mit Salzsäure begossen wor­den ; die Sporen an dem Standbild wurden abge­schlagen.

In verschiedenen Ortschaften des Kreises Kreuzbu'-g und Rosenberg treten seit einigen Tagen bewattn verwahrlost aussehende Männer auf, die sich als Teile der Spezial-Polizei Oberschlesiens ausgeben und angeb­lich aus dem Hotel Lomnitz geschickt find. Sie schnüf­feln die politische Gesinnung der einz-'luen Gemeinde­glieder aus und terrorisieren die dentschgesinnte Be­völkerung. Die Erregung hierüber in den betroffenen Gemeinden ist natürlich groß.

Am 24. Dezember vor. Js. wurde ein von bewaff­neten Volizeibeamten und Grubenbeamten begleiteter Lohngeldertransport für den Nickisch-Schacht von Ban­diten angegriffen. Ein Beamter wurde erschossen, meh­rere andere verwundet. Bei den Banditen wurde ein Toter und ein Schwerverletzter festgestellt.

Am 30. Dezember vor.^s. wurden der Bergverwalter Voitacha, dessen Tochter und sein Büroassistent Scha- stock auf dem Zink-Erz-Bergwerk Redlichkeit bei Rad­zionkau in scheußlicher Weise ermordet. Die beiden Männer wurden von den Banditen in Gegenwart des Mädchens regelmäßig gefoltert und dann erschossen, das Mädchen selbst vergewaltigt und in nicht wieder- zug"bender Art verstümmelt.

Ein Angestellter der Donnersmarck-Hütte wurde rwn zwei bewaffneten Banditen überfallen und eines Be­

trages von 4500 Mk. beraubt. In Eichendorf wurde der ^'weindevorsteher überfallen und erschossen. In Birken- up.il drangen drei bewaffnete, maskierte Banditen in das Geschäftslokal des Konsum-Vereins ein und raubten Geld und mehrere hunderttausend Zigaretten. Aehnliche Uebersälle ereigneten sich in Pilzeudorf, Wielepole und Hindenburg-Süd.

In Beuthen wurden 32 Burschen sestgeuommen, von denen ein großer Teil sich bei den bekauntenEutklei- dungsverbrecheu beteiligt hatte. Bei einer Razzia in Kattowitz wurden 1l Banditen verhaftet. Unter drin­gendem Verdacht der Mittäterschaft bei der Sprengung ; des Kaiser Wilhelm-Denkmals in Tarnowitz wurden 2 Personen aus Rudy-Pieker verhaftet.

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Württemberg.

Stuttgart, 12. Jan. (Muster-Ausstellung.) Vom 25. Januar bis 6. Februar wird im Stuttgarter Hand.lshof sür Fabrikanten und Großverkäufer eine all­gemeine Ausstellung, vreaustaltet von derOwes" (Spiel- waren), stattfinden.

Stuttgart, 12. Jan. (Tödlicher Sturz.) Ein 22 Jahre altes Fräulein aus Cannstatt stü.zte sich vorn Aussichtsturm in Degerloch herab. Der Tod trat so­fort ein.

Gmünd, 12. Jan. (Unfall.) Die Pferde eines Milchfnhrwerks aus Wißgoldingen scheuten vor dem Straßdorfer Forst. Eine mitfahrende Frau sprang vom Wagen ab und verunglückte tödlich. Auch ein Pferd ist tot. Der Fuhrwerkslenker, der Sohn des Löwen­wirts Messing in Wißgoldingen, blieb unverletzt. Etwa 300 Liter Milch sind verloren.

Backnang, 12. Jan. (Bauerntagung.) chuu Sonntag fand hier eine große Baue nrersammlung statt, bei der der Abg. Körner über Lie,erungsverträge und Haferablieferung sprach. Es wurde eine Entschließung angenommen in Sachen des Rcichsnotopfers und der Steuerfragen, die eine gerechte Behandlung der landw. Bevölkerung verlangt. Die Ve.sammlung erklärte sich gegen die heutige Art der Bewittschaftung von Getreide und Milch. Eine Ablieferungspflicht' für Hafer kömw im Oberamt Backnang nicht durchgrfüh t werden. Bei der Milchlieferung solle mit g ößter Schonung und Rück­sicht gegenüber Landwirten, die durch Maul- und Klau­enseuche geschädigt wurden, vorgegangen werden. Die sofortige Aufhebung der Brennholzstellen sei durchzu­führen.

Ellwangen, 12. Jan. (Ein Sonder ling.) Vor einigen Tagen hatte die Pol-.-ü drn Auftrag, einen älteren Junggesellen, den Schuster Josef Hermann in Gippsweiler, genannt Beff, der feit Jahren ein Sondra- leben führt, in seiner Wohnung anfzusuchen. Dort lag der Schmutz buchstäblich fußhoch. Man hatte große Mühe, die Behausung wieder in Stand zu setzen. Der Insasse

Ein Frühlirrgstrauw.

^ tzArr Lrz-tztrmg cu» d«, Leben von Tr. Lehne.

Sl. SvryrjpmA, (Aochoruck ve-b»ieii.)

Dann fiuchLr er Atmen Knaben im Kinderzimmer auf. nahm zärtllch, Abschied von ihm und ging dann fort. Hastig stürmte hasst) ins Wohnzimmer.Schnell, Mama, mache das Fenster aus; Papa geht fort und will loinken!" Dabei bemühte er sich schon, es zu öffnen.

ttittinn," zürnte sie,das Fenster bleibt zu! Willst Du ungezogenes Kind mir die Blumen umwe.fn?" und unsanft hielt sie ihn davon zurück.

Mit seinen großen dunklen Augen sah Hasso sie an. Hab' doch nichts getan, Mama, daß Du nicht er­laubst, Papa zu winken! Hasso sagt es Papa."

Tue es doch, ungezogener, vorlauter Junge," und sie schlug ihn auf den Mund. Sie mußte jemand haben, an dem sie ihren Groll ausllech und wenn es in diesem Fall das unschuldige Kind war. Kreidebleich wurde da Hassos Gesicht, aber keine Träne kam aus feinen Augen urü> stillschweigend wollte er das Zimmer verlassen. -

Wo willst Dm hin? Du bleibst hier!" herrschte sie das Kind an.

Nein, Hasso will gehen," sagte er trotzig,Du bist überhaupt keine gute Mama; da ist dem Alfred seine nebenan viel besser; die spielt immer mit ihm! Tu hast Hasso üverhairpt nicht lieb; Hasso ist Dir im Wege."

Wer hat das gesagt?" rauh faßte sie ihn und schüttelte sein zartes Körperchen.

Das sagt Hasso nicht, sonst wirst Du noch mehr böse!"

Augenblicklich sagst Du, wer das gesagt hat, sonst bekommst Tu Pttigel wohl Papa?"'

Hasso schüttelte den Kopf.

Wer denn? Wirst Du es sofort sagen?"

Der Knabe beharrle auf seiner Weigerung und da­durch höchlich erzürnt, schlug sie auf ihr Kidd los. Aber kein Ton de: Schmerzes kam über feine Lippen;

Lippen ließ er die mich um Her­

kreidebleich, mit znsainmengcpre;tten Strafe über sich ergehen.

Nun stehe mir Rede, und bi.le zeihung!"

Doch Hasso schüttelte nur mit dem Kopse und schwieg.

Nicht? immer noch trotzig? Na warte!" Sie klingelte dem Fräulein.

Fräulein Martha, ich muß Ihnen leider.sagen, daß ich mit ihnen nicht zufrieden bin!"

Das junge Maschen fuhr erschrocken zusammen.Darf ich fragen, warum nicht, gnädige Frau?"

Ich sehe eben, daß Hasso von unbezähmbarem Trotz erfüllt ist! Sie lassen ihm jedenfalls zu viel Willen und sind zu gleichgültig. Doch von jetzt an muß das anders werden! Hasso wird mit äußerster Strenge behandelt werden."

O gnädige Frau, der Herr Hauptmann meinte aber gerade das Gegenteil," wagte das junge Mädchen ein- zuwerfen.

Dann kennt er tzassvs Charakter nicht! Zu- Strafe für sein unartiges Benehmen bekommt er zum Abend­brot nup einen Teller Mehlsuppe."

Die ißt er ja nicht, gnädige Frau!"

Habe ich Sie danach gefragt? Daun muß er es lernen oder «ww hungrig zu Bett!" eutgeguete Gabriele ungehalten.Nun marsch, in Tein Zimmer, und zur Strafe bleibst Tu heut nachmittag zu Haus und gehst nicht zum Großpapa. Uebrigeus werde ich ihm von Teirur Ungezogenheit sagen!"

Schweigend faßte er nach der Hand des Fräuleins, das sich mit ihm entfernte. In seinem Wesen lag eine stille trotzige Abwehr, die seine Mutter rasend machte.

Gnädige Frau, darf ich Sie um den Schlüssel zum Wäscheschrank bitten," mit dieser Frage trat das Stuben­mädchen ins Zimmer. Trotzdem Gabriele keinen Sinn für ihren Haushalt hatte, war sie doch mißtrauisch und

wird jetzt in Gemeindefürsorge genommen. Bei der Reinigung der Wohnung fand man einen Schatz, der in Gold- und Silberstücken bestand und nach dem heutigen G ldwert etwa 10000 Mk. beträgt.

Heilbronn, 12. Jan. (Arbeitslosigkeit.) Die Zahl der arbeitslosen Buchdrucker ist hier besonders groß. 36 Buchdrucker sind hier in anderen Betrieben tätig und eine größere Zahl ist arbeitslos.

Krrittlingen, 12. Jan. Der Bahnbau Brette« Kürnbach dürfte wohl mit Ende der Woche einge­stellt werden. Wie dasBrettener Tageblatt" mittellt, kann man höchstens noch von einem Bahnbau LandeS- grenze bis Groß-Villars sprechen, der auch demnächst eingestellt wird, da man auf badischer Seite bis jetzt über Projektieren nicht hinauskam. Durch die Einstellung der Arbeiten an der Bahn weiden hier und in den um­liegenden Ortschaften gegen 60 Familienväter arbeits­los, die für eine Schar von etwa 300 Kindern Brot schassen. Nicht zu sprechen von den verlorenen Zinsen des Anlagekapitals, das zweifellos im Boden ruht, wenn nickt mehr weiter gebaut werden sollte.

Holzgerlingen, OA. Böblingen,. 12. Jan. (Jagd - Verpachtung.) Die hiesige 1237 Hektar umfassende Gemeindejagd, worunter 400 Hektar Wald, wurde auf 6 Jahre an Lederfabrikant Fritz Häuser in Stuttgart um 12 050 Mk. jährlich verpachtet, gegen 1100 Mk.

! bisher.

Gültstein, OA. Herrenberg, 12. Jan. (GutePrei- ! s e.) Zur Versteigerung der Zimmereinrichtungen und ! sonstigen Gegenstände des verstorbenen Geheimrats Kapp i auf Schloß Gültstein war ein wahrer Pilgerzug von allen ! Seiten zugeströmt. Die Zahl der Anwesenden dürfte ) mit 400 nicht zu hoch gegriffen ieiu. Die Zimmerein- : richtungen erzielten durchweg gute Preise. Herrenzim- ! mer, schwarz eichen, mit Ledergarnitur 11600 Mk., Salon, Empirestil. 8000 Mk., doppeltes Schlafzimmer ! l2 000 Mk., die die einzelnen Schlafzimmer 50006000 s Mark. Sehr begehrt waren auch die Kleinkuustgegen- ! stände, namentlich aus Metall. Die Gemälde, u. a. ein ! Schickhardt 1400 Mk., ein Laiblin 900 Mk., wurden ! verhältnismäßig billig erstanden. Eine prächtige Stand- : uhr erzielte 3000 Mk. Außer den auswärtigen Käu- i fern waren die Landwirte der Umgebung sehr beteiligt.

! DaS fremde Mädchen.

f Ueber den angeblichen Mädchenraub in Stuttgart meldet

- der Polizeibericht: Am 18. September abends wurde ein etw« i 18 Jahre altes Mädchen umherirrend und weinend angetroffe« f und der Polizei übergeben. Das Mädchen verstand kein Wort

Deutsch und konnte sich nickt verständlich machen. Es wurde i zu seinem Schutz vor Verwahrlosung in die katholische Marien­anstalt gebracht, da es polnischer Herkunft zu sein schien und s somit wahrscheinlich katholisch war. In der Anstalt fühlte sich ! das Mädchen bald heimisch. Die weiteren Nachforschungen der Polizei hatten keinerlei Erfolg, doch ergaben sich Anhalts- ^ punkte, daß das. Mädchen aus dem Orient stamme und Bud- ; dhisttn sei. Ueber Weihnachten kam die Orientalin in die ! Wohnung eines Herrn Formis, der längere Zeit im fer- ) nen Osten gelebt hat und nun in Stuttgart mit seiner Mutter

- zusammen lebt. Inzwischen war von der Polizeidirektion dem Mädchen «in Vormund in der Person des Rechtsanwalts Haff- ner bestellt worden, der die Entfernung des Mädchens aus

f dem Hause des Herrn Formis einleitete und durch einstweilige ; Verfügung des Amtsgerichts durchsetzte. Das Mädchen sollt« ^ wieder tu die Marienanstalt eingeliesert werden, was indessen . durch das noch nicht aufgeklärte Eingreifen eines Dritten ver­hindert wurde. Auf dem' Bureau Haffners riß sich das Mäd­chen mit Gewalt los und kehrte in die Familie des Herrn Formis auf einige Zeit zurück: sein derzeitiger Aufenthalt ist / nicht bekannt. 'Nachforschungen sind im Gang.

- Der Fall ist noch so dunkel wke vorher. Wie das Mädchen nach Stuttgart kam, ob sie etwa von einem Kriegsgefangenen

' mltgebracht und verlassen wurde, woher sie stammt, ist noch ; völlig unbekannt.

Bähen.

Karlsruhe, 12. Jan. Der Hanshaltausschutz des Landtags stimmte einem Antrag des Justizmi-- , nisteriums zu, daß die planmäßig anaestellten Beamten, s soweit sie in Gruppe III eingereiht sind, nach Gruppe ! IV und die der Gruppe IV nach Gruppe V versetzt werden. Die außerplanmäßig angestellten Beamten dic-

hielt alles unter Verschluß, da sie im Anfang ihr« Ehe gar trübe Erfahrungen gemacht hatte. f

Wozu?"

Ich möchte eineu Bezug für das Bett de§ Herrn haben; er hat mir ausgetragen, daS Zimmer neben seinem Arbeitszimmer als seine Schlafstube einznrichten."

Bei diesen Worten erbleichte Ella; lächelte das Mäd­chen da vor ihr nicht boshaft? vielleicht war sie schon zum Gespött ihres Personals geworden. Doch schnell faßte sie sich; umsonst war sie nicht die gewandte Welt­dame.

Erst hrnte kommen Sie damit? Bereits gestern trug ich es Ihnen auf! "

Nein, gnädige Frau, davon ist mir nichts bekannt»" anlwortcle das Dienstmädchen herausfordernd.

Widersprechen Sie nicht! Ich weiß es besser! Sir hören ja nie hin, wenn man etwas sagt! Uebrigens bin ich gar nicht mehr mit Ihnen zufrieden"

Tann kann ich ja gleich gehen," sagte das kokett» Ding in schnipchschem Tone.

Augenblicklich verlassen Sie das Zimmer," herrscht» Ella sie an. Mit einem spöttischen Lächeln um den Mund folgte das Mädchen den: Befehl. O, sie war nicht so dumm und durchschaute ihre Gnädige! Laut aufschluchzend vor Ingrimm warf sich Gabriel» auf den Divan! Also so weit erstreckte sich sein Ent­schluß, nichts mehr mit ihr zu tun haben zu wollen! Vielleicht wollte er es daraus anlegen, daß ihr das Leben unerträglich werden sollte daß sie dann ginge aber den Gefallen, ihn frei zu geben, tat sie ihm nimmermehr! Sie wollte sich schon für ihr freudloses Leben zu Haus Ersatz schaffen sie wollte reisen, sich Zerstreuungen suchen o, sie konnte ohne ihn fertig werden; für seine Strenge wollte sie ihn schon auälcn.sie kannte ja seine schwachen Seiten! Ein triumphierendes Lächeln um die Lippen, trocknete sie ihre Tränen und ordnete dann vor dem Spiegel ihr« Stirttlöckchen. (Fortsetzung folgt.)