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3. Bei Aufstellung und Ergänzung der Stammrollen ist naibznforfchcn ob alle Pflichtigen sich gemeldet haben Und sind die Säumige» hiezu anzuhaltcn. Die Unterlassung der vorgeschriebeuen Meioungen zur Stammrolle kann nach Art. 10 Z. 10 des LandeSgcsetzcS vom 12. August 1879 (Reg.-Bl. <Z. 157) im Wege der Strafverfügung von dem OrtSvorsteher abgerügt werden-
4. Sämtliche Meldepslichtigen sind genau in die Listen ihrer Jahrgänge einzutragen. In der neuen Liste für 1887 ist die alphabetische Reihenfolge einzuhaltcn und es ist hinter dem letzten Namen eines jeden Buchstaben des Alphabets genügender Raum zu Nachträgen zu lassen. Da, wo von mehrere» Buchstaben keine Namen Vorkommen, ist selbstverständlich ein größerer Raum frei zu lassen. In den Stammrollen von 1885 und 1886 sind Nenangemeldete je hinter den letzten Namen mit gleichem Anfangsbuchstaben einzutragen. Auch wird wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß die Pflichtigen in den Stammrollen nicht durchlaufend, sondern diejenigen mit gleichem Anfangsbuchstaben je unter sich zu nummerieren sind.
Des weiteren wird darauf hingewieseu, daß Persone», welche die deutsche Reichs- und Staats-Angehörigkeit nicht besitzen, von der Aufnahme in die Rekrutierungsstammrolleu ausgeschlossen sind. Etwaige zweifelhafte Fälle sind bei dem Oberamt zur Sprache zu bringen. (Minist.-Amtsbl. 1886 S. 136.)
5. Die Rubriken 1 —10 der Stammrollen sind genau, deutlich und sauber anszufüllen. Zweifelhafte Angaben sind nicht aufzunehmen.
In Rubrik 8 ist Stand oder Gewerbe genau anzugeben, z. B. Pferdcbauer, Ochsenbaner u. s. w. nicht blos Bauer, Knecht oder dergl. einzutragen.
6. Bei Pflichtigen mit mehreren Vornamen ist der Rufname zu unterstreichen.
7. In der Rubrik „Bemerkungen" sind etwaige Notizen aus der Gcburtslistc, Strafen und sonst Bemerkenswertes beizn- fügcn. Bei Ausgewanderten ist das Datum der EntlassungSnrkunde anzugebeu. Bei den Strafen ist das Datum des Erkenntnisses, die erkennende Behörde, die Verfehlung, sowie Art und Größe der Strafe anzugeben und zwar sind sämtliche Strafen (auch Polizei- und Forststrafen) in dieser Weise einzutragen. Bei diesen Einträgen ist auf die Möglichkeit späterer Nachträge bedacht zu nehmen.
8. Den neu sich anmeldcndcn Pflichtigen früherer Jahrgänge sind die Losungsscheine abzuverlangen und der Stammrolle beizulegen.
9. Von jeder im Laufe des Jahres erfolgenden Aufnahme eines Militärpflichtigen in die Stammrolle, von jeder Veränderung, jedem Nachtrag von Strafen u, dergl. ist dem Oberami sofort Anzeige zu machen.
10. Die Streichung eines Mannes in der Stammrolle darf nur mit Genehmigung des Unterzeichneten Zivilvorsitzenden der Ersatzkommission erfolgen.'
II. Die OrtSPok'steher haben unverzüglich auf ortsübliche Weise die nach § 23 der Ersatzordnung in die Stammrolle aufzuueh- menden Militärpflichtigen, sowie deren Eltern, Vormünder, Lehr-, Dienst-, Brod- und Fabrikherrn zu Befolgung der oben bekannt gegebenen VpaPchriften anfzuforderu.
III. ^Änf den 15. Februar 1887 — nicht früher und nicht später — sind die Stammrollen av das Oberamt einzusenden.
^-"'Den 7. Januar 1887. Königl. Obcramt.
^ Hofmann.
W i l d b a d.
Aufforderung.
Diejenige» welche an den Expedienten Rometsch hier eine eine Forderung zu machen haben, wollen solche im Laufe dieser Woche bei mir anmelden, da ich um privatime Erledigung des Schuldenweseus ersucht bin Den 11. Januar 1887,
Stadtschnltheiß Bätzner.
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Am Montag den 17. Januar vormittags 10'/? Uhr im Waldhorn zu Enzklösterle aus III. Die- tcrsberg, Abt. 12 und 15, VI. Langehardt 22 und 23, VII. Kälberwald 3, 22 und 35, sowie Scheidholz aus I. Wanne und II. Schöngarn:
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